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Thema: Krieg gegen die Ukraine

  1. #576
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Was ist Deine Ukraine-Propaganda hier eigentlich? Dein 1914-deja-vu?
    Wenn das von Dir als Ukraine Propaganda bezeichnet wird bist Du nichts anderes als ein wahrhaftiger Nazi der sich das Kommunisten Mäntelchen übergezogen hat.

  2. #577
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    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Ukrainer die Guten? Russen die Bösen?

    Träumt weiter.

    https://www.youtube.com/watch?v=Op6byLcMuok
    Ich kann echt nicht mehr... entweder wir verstehen den subtilen Humor von Apache nicht, oder er hängt tatsächlich den grössten Trotteln die Deutschland zu bieten hat hinterher.
    zu Hause im russischen Reich bleiben und auf die Strasse gehen wäre die Alternative. Überlebenschancen wesentlich höher als in Irpin.

    Die toten Kinder und Familien interessieren den Apachen zumindest einen Scheissdreck.

    Auf dem Schlitten sass Heute ein 5 Jähriger Paul aus der Ukraine und mein Sohn zusammen auf den Schlitten und ich und ein Freund von mir haben mit unseren Kindern im Schnee gespielt. Der Mutter ging das Herz auf und wir haben uns noch kurz auf englisch unterhalten. Mir war es dann fast peinlich...
    Ich hab mich danach mit meinem Freund unterhalten und Ihm gesagt, stell Dir vor, wir spielen jede Woche mit unseren Kindern und der Vater von dem Kleinen verreckt vielleicht jetzt an diesem Samstag Nachmittag weil eine vollkommene durchgeknallte Hitler Kopie seine Jungs verheizt mit der gleichen Begründung wie es Hitler genauso gemacht hat, wir Deutschen wurden ja auch von allen bedroht und es musste ganz gross werden.

    Wann sieht der Kleine wieder seinen Vater?
    Geändert von jellyman71 (02.04.2022 um 23:11 Uhr)

  3. #578
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Das bedeutet, dass aneinander vorbei geredet wird.
    Ist mir echt zu blöd hier.

    Meldet Euch freiwillig und rückt ins Feld!
    Besser Du gehst nach vorn und befreist den Donbas von den Nazis. Händchen haltend mit der repräsentativen "Ukrainerin"die wunderbar in Deutschland lebt und kein Gelb und Blau mehr sehen kann.
    Das würde für die Zukunft den grössten Sinn machen.

  4. #579
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von DER LETZTE APACHE Beitrag anzeigen
    Ukrainer die Guten? Russen die Bösen?

    Träumt weiter.
    Eine Diktatur überfällt ein Land und massakriert die Bevölkerung. Selbstverständlich sind erstere die Guten. Ist nur konsequent, wenn man Anhänger des 3. Reiches ist, so wie du.

  5. #580
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen

    Meldet Euch freiwillig und rückt ins Feld!
    Du kannst dich dann freiwillig melden wenn dein Russisches Großreich Auseher für die Lager braucht, wo dann der "Abschaum und die Verräter" ausgemerzt werden. Passt am besten zu deinem Moral Kompass.

  6. #581
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    Schämen bis in die letzten Winkel Ihrer braunen und roten Seelen können sich hier die Putin Fans!

    „HUMAN RIGHTS WATCH“-BERICHT DOKUMENTIERT DIE WIDERLICHE KRIEGS-STRATEGIE


    Putins Gräueltaten
    Die Leiche einer Frau, die nach Angaben von Anwohnern von Soldaten der russischen Armee getötet wurde, liegt in Butscha auf der StraßeFoto: ZOHRA BENSEMRA/REUTERS

    ArtikelVon: JEANNE PLAUMANNveröffentlicht am 03.04.2022 - 16:56 Uhr

    Die schrecklichen Bilder von ermordeten ukrainischen Zivilisten aus ehemals russisch besetzten Städten der Ukraine erschüttern die Welt. Ein aktueller Bericht der Menschenrechtsorganisation „Human Rights Watch“ dokumentiert die Gräueltaten!
    Es sind Dokumente der Zeitgeschichte. Sie halten das Grauen dieses Krieges für die Nachwelt fest. Es sind Beweise. Beweise, die die Welt heute sehen muss. Deshalb hat sich BILD entschlossen, sie zu veröffentlichen.
    Die gesamte Grausamkeit des Krieges zeigt sich jetzt, in den Momenten, in denen die ukrainische Armee die russischen Truppen zurückdrängt – laut dem Bericht von „Human Rights Watch“begannen die Kriegsverbrechen schon an Tag 1 des Überfalls.
    Zeugen berichten von Vergewaltigungen, Erschießungen und Plünderungen durch Putins Armee. Der Bericht von „Human Rights Watch“ umfasst Verbrechen, die zwischen 27. Februar und 14. März durch russische Truppe begangen wurden.

    27. Februar – Sechs Männer in Staryi Bykiv erschossen

    Am 27. Februar wurden sechs Männer in dem Dorf Staryi Bykiv (Region Tschernihiw) zusammengetrieben und dann erschossen.
    Nachdem die russischen Truppen in die Stadt eingefallen waren, hätten sich die „meisten Menschen wegen des Beschusses in ihren Kellern versteckt, und die Soldaten gingen von Tür zu Tür“, beschreibt Tetiana, eine Anwohnerin die Situation vor Ort.
    Dann nahmen die russischen Soldaten „sechs Männer aus drei verschiedenen Familien mit. Einer Mutter wurden beide Söhne weggenommen [und erschossen]“, so Tetiana weiter.
    „Ein anderer junger Mann war Anfang 20, sein Name war Bohdan, ich kenne seine Mutter gut, sie erzählte mir, dass die Soldaten ihr sagten, sie solle in der Nähe ihres Hauses warten, während sie ihren Sohn mitnahmen ... um ihn zu verhören. Das Gleiche sagten sie auch zu anderen Familien. Stattdessen führten sie diese sechs Männer weg, brachten sie an das andere Ende des Dorfes und erschossen sie.“
    Bohans Mutter Viktoria sagte, sie sei auf die Straße gerannt, um die russischen Soldaten am Kontrollpunkt zu fragen, was passiert war. „Sie sagten uns, wir sollten uns keine Sorgen machen, sie [die Soldaten] würden ihnen ein wenig Angst einjagen und sie dann gehen lassen“, sagte sie. „Wir gingen etwa 50 Meter weg ... und hörten Schüsse. Es war etwa 18.20 Uhr.“
    Erst acht Tage später wurde es Viktoria von den russischen Truppen erlaubt, die Leichen ihres Sohnes und ihres Schwagers zu begraben.
    4. März – Exekution eines Mannes in Butscha

    Am 4. März richteten russische Streitkräfte in Butscha einen Mann hin und drohten vier weiteren mit demselben Schicksal, berichtet eine Lehrerin „Human Rights Watch“, die Zeuge des Mordes war.
    „Irgendwann brachten sie einen jungen Mann her, dann vier weitere. Die Soldaten befahlen ihnen, ihre Stiefel und Jacken auszuziehen. Sie zwangen sie, am Straßenrand zu knien. Die russischen Soldaten zogen ihnen die T-Shirts von hinten und über den Kopf. Einem schossen sie in den Hinterkopf. Er fiel um. Die Frauen schrien. Die anderen vier Männer knieten einfach nur da. Der Kommandeur sagte zu den anderen Menschen auf dem Platz: ‚Macht euch keine Sorgen. Ihr seid alle normal – und das hier ist Dreck. Wir sind hier, um euch vom Schmutz zu befreien.‘“
    Sie sagte, dass die Soldaten die Menschen nach einigen weiteren Stunden zurück in ihre Häuser brachten. Die anderen vier Männer blieben kniend zurück, als sie ging. Als sie am 9. März die Stadt verlassen konnte, lag die Leiche des jungen Mannes noch immer an der Stelle, an der er erschossen worden war.


    6. März – Ermordung eines Kindes und einer Frau in Worsel

    Am 6. März warfen russische Soldaten in dem Dorf Worsel, etwa 50 Kilometer nordwestlich von Kiew, eine Rauchgranate in einen Keller. Als eine Mutter mit ihrem Kind (14) aus dem Keller fliehen wollte, wurde auf sie geschossen. Das Kind war sofort tot, die Frau starb zwei Tage später.
    13. März – mehrfache Vergewaltigung in Mala Rohan

    Am 13. März vergewaltigte laut „Human Rights Watch“ ein russischer Soldat wiederholt eine Frau (31) in der Stadt Mala Rohan (Region Charkiw).
    Sie hatte zusammen mit etwa 40 Dorfbewohnern, vor allem Frauen und Mädchen, Schutz im Keller einer örtlichen Schule gesucht. Sie war dort mit ihrer 5-jährigen Tochter, ihrer Mutter, ihrer 13-jährigen Schwester und ihrem 24-jährigen Bruder.
    Gegen Mitternacht am 13. März drang ein russischer Soldat gewaltsam in die Schule ein, so die Frau: „Er schlug die Glasscheiben am Eingang der Schule ein und hämmerte gegen die Tür.“ Ein Wachmann öffnete die Tür.


    Der Soldat ging schwer bewaffnet in den Keller und befahl allen Anwesenden, sich aufzustellen. Die Frau stand in der Reihe und hielt ihre kleine Tochter, die schlief. Er forderte sie auf, ihm das Mädchen zu geben, aber sie weigerte sich. Er forderte ihren Bruder auf, nach vorne zu kommen, und befahl dem Rest der Gruppe, sich hinzuknien, sonst würde er alle im Keller erschießen.
    Der Soldat wandte sich an ihre Familie und forderte sie auf, ihm zu folgen.
    Er brachte sie in ein Klassenzimmer im zweiten Stock, wo er eine Waffe auf sie richtete und sie aufforderte, sich auszuziehen. Sie sagte: „Er sagte, ich solle ihm [Oralsex] geben. Die ganze Zeit über hielt er die Waffe an meine Schläfe oder hielt sie mir ins Gesicht. Zweimal schoss er an die Decke und sagte, das sei, um mir mehr ‚Motivation‘ zu geben.“ Er vergewaltigte sie und sagte ihr dann, sie solle sich auf einen Stuhl setzen.



    „Während ich mich anzog, sagte mir der Soldat, dass er Russe sei, dass sein Name [Name entfernt] sei und dass er 20 Jahre alt sei. Er sagte, dass ich ihn an ein Mädchen erinnere, mit dem er zur Schule ging.“
    Der Soldat vergewaltigte sie erneut, setzte ihr ein Messer an die Kehle und schnitt ihr die Haut am Hals auf. Fotos, die „Human Rights Watch“ vorliegen, zeigen Schnittwunden und Blutergüsse an ihrem Hals und im Gesicht.
    Am 14. März um etwa 7 Uhr morgens forderte der Soldat sie auf, ihm eine Schachtel Zigaretten zu besorgen. Nachdem der Soldat die Zigaretten bekommen hatte, ging er weg.


    An diesem Tag flüchtete sie mit ihrer Familie zu Fuß nach Charkiw, wo Freiwillige sie medizinisch versorgten. Sie zogen in einen Luftschutzkeller. „Ich habe Glück, dass ich noch am Leben bin“, sagte sie.
    „Human Rights Watch“ erhielt drei weitere Anschuldigungen über sexuelle Gewalt durch russische Soldaten in anderen Dörfern in der Region Tschernihiw und in Mariupol im Süden, konnte diese jedoch nicht unabhängig überprüfen.




    „Während ich mich anzog, sagte mir der Soldat, dass er Russe sei, dass sein Name [Name entfernt] sei und dass er 20 Jahre alt sei. Er sagte, dass ich ihn an ein Mädchen erinnere, mit dem er zur Schule ging.“
    Der Soldat vergewaltigte sie erneut, setzte ihr ein Messer an die Kehle und schnitt ihr die Haut am Hals auf. Fotos, die „Human Rights Watch“ vorliegen, zeigen Schnittwunden und Blutergüsse an ihrem Hals und im Gesicht.
    Am 14. März um etwa 7 Uhr morgens forderte der Soldat sie auf, ihm eine Schachtel Zigaretten zu besorgen. Nachdem der Soldat die Zigaretten bekommen hatte, ging er weg.

  7. #582
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Was hast Du eigentlich immer mit den Brownies als Putinfans? Bekämpften die damals sein großes Idol nicht mit Verve und Leidenschaft, die rote Armee aufzuhalten, wohl wissend um Vergewaltigungen und andere Scheußlichkeiten.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  8. #583
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Es gibt da einen Punkt bei den derzeitigen Artikeln und Aussagen zu den Gräueltaten in Bucha, bei dem ich nicht weiß, wie ich diesen einordnen soll. Nun wird speziell von der Ukraine der Begriff "Völkermord" nicht nur seit wenigen Tagen, sondern schon seit Wochen ins Gespräch gebracht.

    Dass es Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen sind, ist aufgrund der verbreiteten Bilder recht sicher. Aber es bedarf hier auch einer neutralen Aufarbeitung und es ist absolut richtig und notwendig, dass es Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen gibt. Ich persönlich denke, dass es am Ende keine Zweifel über Kriegsverbrechen gibt. Wie zum Beispiel bei dem Drohnenvideo, auf dem Zivilisten auf der Autobahn be- und erschossen wurden. Man hat deren verkohlte Leichen inzwischen gefunden und es gibt dazu eine Dokumentation eines britischen Journalisten, die bei YouTube zu sehen ist. Auch schwer zu ertragende Bilder.

    Per definitionem spricht man Völkermord, wenn nur schon die Absicht zur teilweisen oder ganzen Zerstörung einer Gruppe im Sinne des Völkerrechts besteht und diese an nur wenigen Personen ausgeübt wird. Diese Gruppe muss durch nationale, ethnische, rassische oder religiöse Eigenschaften definiert sein.

    Ist diese Gruppe nun nicht durch nationale, ethnische, rassische oder religiöse Eigenschaften definiert, ist es aber selbst bei der Anwendung von Gewalt so, dass es kein Völkermord ist.

    Jetzt kommt die Schwierigkeit: Sind die Ukrainer eine solche Gruppe? Wenn man sich die ukrainische Geschichte ansieht, dann gab es auf dem Gebiet der Ukraine zwar sehr viele Konstrukte, aber DIE Ukraine gibt es erst seit 1991. Kann man sagen, dass ein Staat, den es erst seit etwas über 30 Jahren gibt, bereits der Definition einer nationalen Gruppe entspricht? Eine ethnische oder religiöse Zusammengehörigkeit ist durchaus auch schwierig zu definieren denn in der Ukraine leben recht viele Ethnien und Religionen. "Rassische" Eigenschaften sind absolut nicht zu erkennen. Ich kann diese Frage nicht abschließend beantworten und kann daher nicht abschließend sagen: Ja, das ist Völkermord. Was meint Ihr?

    Ich habe auf Telegram von einem Artikel bei RIA Novosti gelesen. Angeblich soll hier dargelegt worden sein, wie sich Russland die Entnazifizierung vorstellt. Das Problem ist hier: Kein Originallink und ich kann kein Russisch, so das ich an dem Punkt auch nicht einfach auf deren Website suchen kann. Eine englische Übersetzung wurde angeblich auf Instagram veröffentlicht. Aber selbst diese kann man nicht nachverfolgen, weil der Link dorthin nicht funktioniert. Falls jemand da genauere Hinweise und einen Link zum Originalartikel hat, den man unabhängig übersetzen könnte, wäre das super. Der Titel übersetzt auf Deutsch soll "Was Russland mit der Ukraine machen sollte" lauten. Dass es einen solchen Artikel gibt, halte ich nicht für unmöglich. Aber ich kann ihn nicht nachweisen.

    Das was da nun sein könnte: Wenn Russland mit diesem Artikel wirklich offziell von einem Volk der Ukrainer spricht, dann wäre wiederum schon die Umerziehung Völkermord und die Toten in diesem Kirge würden auch unter diesen Begriff subsummiert werden können.

  9. #584
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Jetzt kommt die Schwierigkeit: Sind die Ukrainer eine solche Gruppe? Wenn man sich die ukrainische Geschichte ansieht, dann gab es auf dem Gebiet der Ukraine zwar sehr viele Konstrukte, aber DIE Ukraine gibt es erst seit 1991.
    Wenn dem so wäre, wieso hat dann die Werrataler Zeitung bereits 1918 "Frieden mit der Ukrainischen Republik" verkündet?
    Ein kurzer Blick in die Wikipedia erklärt: "[...]am Ende des Ersten Weltkrieges entstanden kurzlebige ukrainische Nationalstaaten, die Ukrainische Volksrepublik und die Westukrainische Volksrepublik. Am 22. Januar 1919 wurde die Vereinigung der beiden Volksrepubliken beschlossen."

    Dass es die Ukraine eigentlich gar nicht gäbe, ist übrigens Teil der Putin'schen Propagande; mit so was willst du dich doch sicher nicht gemein machen.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  10. #585
    451858164354
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    Ich habe auf Telegram von einem Artikel bei RIA Novosti gelesen. Angeblich soll hier dargelegt worden sein, wie sich Russland die Entnazifizierung vorstellt. Das Problem ist hier: Kein Originallink und ich kann kein Russisch, so das ich an dem Punkt auch nicht einfach auf deren Website suchen kann. Eine englische Übersetzung wurde angeblich auf Instagram veröffentlicht. Aber selbst diese kann man nicht nachverfolgen, weil der Link dorthin nicht funktioniert. Falls jemand da genauere Hinweise und einen Link zum Originalartikel hat, den man unabhängig übersetzen könnte, wäre das super....
    Könnte es dieser Artikel sein?
    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

    Habe den Link nur in einem Forenbeitrag gesehen, nicht selbst angeklickt...
    Geändert von 451858164354 (04.04.2022 um 19:25 Uhr)

  11. #586
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Könnte es dieser Artikel sein?
    https://ria.ru/20220403/ukraina-1781469605.html

    Habe den Link nur in einem Forenbeitrag gesehen, nicht selbst angeklickt...
    ja scheint der zu sein. Ich übersetze den nun mal:

    Bereits im April letzten Jahres haben wir über die Unausweichlichkeit der Entnazifizierung der Ukraine geschrieben. Nazi, Bandera Ukraine, der Feind Russlands und das Werkzeug des Westens zur Zerstörung Russlands, brauchen wir nicht. Heute hat sich die Frage der Entnazifizierung in eine praktische Ebene bewegt. Eine Entnazifizierung ist notwendig, wenn ein bedeutender Teil der Menschen – höchstwahrscheinlich die Mehrheit – in das NS-Regime eingedrungen und in seine Politik hineingezogen worden ist. Das heißt, wenn die Hypothese „Die Menschen sind gut – die Regierung ist schlecht“ nicht funktioniert. Die Erkenntnis dieser Tatsache ist die Grundlage der Entnazifizierungspolitik, aller ihrer Maßnahmen, und die Tatsache selbst ist ihr Gegenstand.

    Die Ukraine befindet sich in einer solchen Situation. Die Tatsache, dass die ukrainischen Wähler für den „Frieden von Poroschenko“ und „Frieden von Selenskyj“ gestimmt haben, sollte nicht täuschen – die Ukrainer waren durchaus zufrieden mit dem kürzesten Weg zum Frieden durch den Blitzkrieg, den die letzten beiden ukrainischen Präsidenten wann transparent angedeutet haben sie wurden gewählt. Diese Methode der „Beschwichtigung“ interner Antifaschisten – durch totalen Terror – wurde in Odessa, Charkow, Dnepropetrowsk, Mariupol und anderen russischen Städten angewandt. Und das passte ganz gut zu dem ukrainischen Mann auf der Straße. Die Entnazifizierung ist eine Reihe von Maßnahmen in Bezug auf die nazifizierte Masse der Bevölkerung, die technisch nicht direkt als Kriegsverbrecher bestraft werden kann.

    Die Nazis, die zu den Waffen gegriffen haben, sollten auf dem Schlachtfeld maximal vernichtet werden. Es sollte keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Streitkräften der Ukraine und den sogenannten nationalen Bataillonen sowie der Territorialverteidigung geben, die diese beiden Arten von Militärformationen verband. Sie alle sind gleichermaßen an extremer Grausamkeit gegen die Zivilbevölkerung beteiligt, gleichermaßen schuldig am Völkermord am russischen Volk, halten sich nicht an die Gesetze und Gebräuche des Krieges. Kriegsverbrecher und aktive Nazis sollten vorbildlich und exponentiell bestraft werden. Es muss eine totale Lustration vorhanden sein. Alle Organisationen, die sich mit der Praxis des Nazismus verbunden haben, wurden liquidiert und verboten. Aber neben der Spitze ist auch ein erheblicher Teil der Massen schuldig, die passive Nazis, Komplizen des Nazismus sind. Sie unterstützten und gaben der Nazi-Macht nach. Die gerechte Bestrafung dieses Teils der Bevölkerung ist nur möglich, wenn er die unvermeidlichen Härten eines gerechten Krieges gegen das NS-System erträgt, der so sorgfältig und umsichtig wie möglich gegenüber Zivilisten geführt wird. Die weitere Entnazifizierung dieser Masse der Bevölkerung besteht in der Umerziehung, die durch ideologische Unterdrückung (Unterdrückung) nationalsozialistischer Einstellungen und strenge Zensur erreicht wird: nicht nur auf politischem Gebiet, sondern zwangsläufig auch auf kulturellem und pädagogischem Gebiet. Durch Kultur und Bildung wurde eine tiefe Massennazifizierung der Bevölkerung vorbereitet und durchgeführt, abgesichert durch das Versprechen von Dividenden aus dem Sieg des NS-Regimes über Russland, NS-Propaganda, innerer Gewalt und Terror sowie dem 8. Jahr Krieg mit den Menschen im Donbass, die gegen den ukrainischen Nazismus rebellierten.

    Die Entnazifizierung kann nur vom Gewinner durchgeführt werden, was (1) seine absolute Kontrolle über den Entnazifizierungsprozess und (2) die Macht, diese Kontrolle sicherzustellen, impliziert. Insofern kann ein entnazifiziertes Land nicht souverän sein. Der entnazifizierende Staat – Russland – kann bei der Entnazifizierung nicht von einem liberalen Ansatz ausgehen. Die Ideologie des Entnazifizierers kann von dem der Entnazifizierung unterworfenen Schuldigen nicht bestritten werden. Russlands Anerkennung der Notwendigkeit, die Ukraine zu entnazifizieren, bedeutet die Anerkennung der Unmöglichkeit des Krim-Szenarios für die Ukraine als Ganzes. Dieses Szenario war jedoch 2014 und im rebellischen Donbass unmöglich. Nur acht Jahre Widerstand gegen NS-Gewalt und -Terror führten zu einem inneren Zusammenhalt und einer bewussten, unzweideutigen Massenverweigerung jeglicher Einheit und Verbindung mit der Ukraine, die sich als NS-Gesellschaft definierte.

    Die Bedingungen der Entnazifizierung dürfen keinesfalls weniger als eine Generation betragen, die unter den Bedingungen der Entnazifizierung geboren, aufgewachsen und zur Reife gebracht werden muss. Die Nazifizierung der Ukraine dauerte mehr als 30 Jahre und begann mindestens 1989, als der ukrainische Nationalismus legale und legitime Formen des politischen Ausdrucks erhielt und die Bewegung für „Unabhängigkeit“ zum Nationalsozialismus führte.

    Die Besonderheit der modernen nazifizierten Ukraine liegt in der Amorphität und Ambivalenz, die es ermöglichen, den Nazismus als Wunsch nach "Unabhängigkeit" und als "europäischen" (westlichen, proamerikanischen) Weg der "Entwicklung" (in Wirklichkeit - zur Degradation) zu tarnen. , zu behaupten, dass es in der Ukraine "keinen Nazismus gibt, nur private individuelle Exzesse". Schließlich gibt es keine große Nazi-Partei, keinen Führer, keine vollwertigen Rassengesetze (nur ihre verkürzte Version in Form von Repressionen gegen die russische Sprache). Folglich gibt es keine Opposition und keinen Widerstand gegen das Regime.

    All dies macht den ukrainischen Nationalsozialismus jedoch nicht zu einer „leichten Version“ des deutschen Nationalsozialismus in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Gegenteil, da der ukrainische Nationalsozialismus frei von solchen „Genre“-Rahmen und Beschränkungen (im Wesentlichen politische Technologie) ist, entfaltet er sich frei als grundlegende Grundlage jedes Nationalsozialismus – als europäischer und in seiner am weitesten entwickelten Form als amerikanischer Rassismus. Eine Entnazifizierung kann daher nicht in einem Kompromiss nach einer Formel wie "NATO - nein, EU - ja" durchgeführt werden. Der kollektive Westen selbst ist der Gestalter, die Quelle und der Förderer des ukrainischen Nazismus, während die westlichen Bandera-Kader und ihr „historisches Gedächtnis“ nur eines der Werkzeuge für die Naziisierung der Ukraine sind. Der Ukronazismus birgt nicht weniger, aber eine größere Bedrohung für die Welt und Russland als der deutsche Nazismus der Hitler-Version.

    Der Name "Ukraine" kann offenbar nicht als Titel einer vollständig entnazifizierten staatlichen Einheit in einem vom NS-Regime befreiten Gebiet beibehalten werden. Die im nationalsozialistischen Raum neu geschaffenen Volksrepubliken sollen und werden aus der Praxis der wirtschaftlichen Selbstverwaltung und sozialen Sicherung, der Wiederherstellung und Modernisierung der Lebenserhaltungssysteme der Bevölkerung erwachsen.

    Tatsächlich können ihre politischen Bestrebungen nicht neutral sein – die Sühne für die Schuld gegenüber Russland, es als Feind behandelt zu haben, kann nur verwirklicht werden, indem man sich in den Prozessen der Wiederherstellung, Wiederbelebung und Entwicklung auf Russland verlässt. Für diese Gebiete sollten keine "Marshall-Pläne" zugelassen werden. Eine „Neutralität“ im ideologischen und praktischen Sinne, die mit einer Entnazifizierung vereinbar ist, kann es nicht geben. Die Kader und Organisationen, die das Instrument der Entnazifizierung in den neu entnazifizierten Republiken sind, müssen sich auf die direkte militärische und organisatorische Unterstützung Russlands verlassen.

    Die Entnazifizierung wird zwangsläufig auch eine De-Ukrainisierung sein – eine Zurückweisung der von den sowjetischen Behörden begonnenen groß angelegten künstlichen Inflation der ethnischen Komponente der Selbstidentifikation der Bevölkerung der Gebiete des historischen Kleinrusslands und Neurusslands. Als Instrument der kommunistischen Supermacht blieb der künstliche Ethnozentrismus nach seinem Sturz nicht herrenlos. In dieser offiziellen Funktion unterstand er einer anderen Supermacht (der über den Staaten stehenden Macht) – der Supermacht des Westens. Es muss an seine natürlichen Grenzen zurückgeführt und seiner politischen Funktionalität beraubt werden.

    Im Gegensatz zu, sagen wir, Georgien und den baltischen Ländern ist die Ukraine, wie die Geschichte gezeigt hat, als Nationalstaat unmöglich, und Versuche, einen solchen zu „errichten“, führen natürlich zum Nationalsozialismus. Der Ukrainismus ist eine künstliche antirussische Konstruktion, die keinen eigenen zivilisatorischen Inhalt hat, ein untergeordnetes Element einer fremden und fremden Zivilisation. Die Entstaatlichung allein wird für die Entnazifizierung nicht ausreichen – das Bandera-Element ist nur ein Darsteller und eine Leinwand, eine Verkleidung für das europäische Projekt der Nazi-Ukraine, daher ist die Entnazifizierung der Ukraine auch ihre unvermeidliche Enteuropäisierung.

    Die Bandera-Elite muss liquidiert werden, ihre Umerziehung ist unmöglich. Der gesellschaftliche „Sumpf“, der ihn aktiv und passiv durch Handeln und Unterlassen unterstützte, muss die Härten des Krieges überstehen und die Erfahrung als historische Lehre und Sühne für seine Schuld verarbeiten. Diejenigen, die das Naziregime nicht unterstützten, unter ihm und dem von ihm entfesselten Krieg im Donbass gelitten haben, müssen konsolidiert und organisiert werden, müssen die Säule der neuen Regierung werden, ihre Vertikale und Horizontale. Die historische Erfahrung zeigt, dass die Tragödien und Dramen der Kriegszeit Völkern zugute kommen, die von der Rolle eines Feindes Russlands versucht und mitgerissen wurden.

    Unter Entnazifizierung als Ziel einer militärischen Sonderoperation wird im Rahmen dieser Operation selbst ein militärischer Sieg über das Kiewer Regime, die Befreiung von Gebieten von bewaffneten Nazi-Anhängern, die Beseitigung unversöhnlicher Nazis, die Gefangennahme von Kriegsverbrechern, und die Schaffung systemischer Voraussetzungen für die spätere Entnazifizierung in Friedenszeiten.

    Letztere wiederum sollten mit der Organisation der von Nazi-Elementen gesäuberten lokalen Selbstverwaltungs-, Polizei- und Verteidigungsorgane beginnen, auf ihrer Grundlage die Gründungsprozesse zur Gründung einer neuen republikanischen Staatlichkeit einleiten und diese Staatlichkeit in eine enge Zusammenarbeit mit der russischen integrieren Abteilung für die Entnazifizierung der Ukraine (neu geschaffen oder umgewandelt, sagen wir, von Rossotrudnichestvo), mit der Annahme unter russischer Kontrolle des republikanischen Regulierungsrahmens (Gesetzgebung) zur Entnazifizierung, der Definition der Grenzen und des Rahmens für die direkte Anwendung des russischen Rechts und Russische Gerichtsbarkeit im befreiten Gebiet im Bereich Entnazifizierung, Schaffung eines Tribunals für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der ehemaligen Ukraine. In dieser Hinsicht sollte Russland als Hüter der Nürnberger Prozesse fungieren.
    All dies bedeutet, dass zur Erreichung der Ziele der Entnazifizierung die Unterstützung der Bevölkerung erforderlich ist, ihr Übergang auf die Seite Russlands nach der Befreiung von Terror, Gewalt und ideologischem Druck des Kiewer Regimes, nach dem Rückzug aus der Informationsisolation . Natürlich wird es einige Zeit dauern, bis sich die Menschen von dem Schock der Feindseligkeiten erholt haben und von Russlands langfristigen Absichten überzeugt sind – dass „sie nicht im Stich gelassen werden“. Es ist unmöglich, im Voraus genau vorherzusagen, in welchen Gebieten eine solche Masse der Bevölkerung eine dringend benötigte Mehrheit darstellen wird. Die "Katholische Provinz" (Westukraine als Teil von fünf Regionen) wird voraussichtlich nicht Teil der prorussischen Gebiete werden. Die Linie der Entfremdung wird jedoch empirisch gefunden werden. Es wird Russland feindlich gesinnt bleiben, aber die Ukraine mit dem formell verbotenen Nazismus zwangsweise neutralisieren und entmilitarisieren. Die Russlandhasser werden dorthin gehen. Die Garantie für den Erhalt dieser Restukraine in einem neutralen Zustand sollte die Androhung einer sofortigen Fortsetzung der Militäroperation im Falle der Nichteinhaltung der aufgeführten Anforderungen sein. Vielleicht erfordert dies eine ständige russische Militärpräsenz auf seinem Territorium. Von der Ausschlusslinie bis zur russischen Grenze wird es ein Gebiet der potenziellen Integration in die russische Zivilisation geben, die ihrem inneren Wesen nach antifaschistisch ist.

    Die Operation zur Entnazifizierung der Ukraine, die mit einer militärischen Phase begann, wird in Friedenszeiten der gleichen Stufenlogik folgen wie eine militärische Operation. Bei jedem von ihnen müssen irreversible Veränderungen erreicht werden, die zu den Ergebnissen der entsprechenden Phase werden. In diesem Fall können die notwendigen ersten Schritte der Entnazifizierung wie folgt definiert werden:

    — Liquidation von bewaffneten Nazi-Formationen (d. h. alle bewaffneten Formationen der Ukraine, einschließlich der Streitkräfte der Ukraine) sowie der militärischen, Informations- und Bildungsinfrastruktur, die ihre Aktivität sicherstellt;
    — Bildung von Organen der Volksselbstverwaltung und Miliz (Verteidigung und Strafverfolgung) der befreiten Gebiete, Schutz der Bevölkerung vor dem Terror der Nazi-Untergrundgruppen;
    — Installation des russischen Informationsraums;
    — die Rücknahme von Unterrichtsmaterialien und das Verbot von Bildungsprogrammen auf allen Ebenen, die nationalsozialistische ideologische Richtlinien enthalten;
    — Massenermittlungen zur Feststellung der persönlichen Verantwortlichkeit für Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verbreitung der NS-Ideologie und Unterstützung des NS-Regimes;
    — Lustration, Veröffentlichung der Namen von Komplizen des NS-Regimes, deren Einbindung in Zwangsarbeit zur Wiederherstellung der zerstörten Infrastruktur als Strafe für NS-Aktivitäten (unter denen, die nicht mit der Todesstrafe oder Haft bestraft werden);
    — die Verabschiedung auf lokaler Ebene unter der Aufsicht Russlands von primären normativen Akten der Entnazifizierung „von unten“, ein Verbot aller Arten und Formen der Wiederbelebung der Nazi-Ideologie;
    — die Errichtung von Denkmälern, Gedenkschildern, Denkmälern für die Opfer des ukrainischen Nationalsozialismus, um die Erinnerung an die Helden des Kampfes gegen ihn zu verewigen;
    — die Aufnahme eines Komplexes antifaschistischer und entnazifizierender Normen in die Verfassungen der neuen Volksrepubliken;
    — Einrichtung ständiger Entnazifizierungsstellen für einen Zeitraum von 25 Jahren.

    Russland wird bei der Entnazifizierung der Ukraine keine Verbündeten haben. Da dies ein rein russisches Geschäft ist. Und auch, weil nicht nur die Bandera-Version der Nazi-Ukraine ausgerottet wird, sondern vor allem der westliche Totalitarismus, die auferlegten Programme des zivilisatorischen Abbaus und Zerfalls, die Mechanismen der Unterwerfung unter die Supermacht des Westens und der Vereinigten Staaten.

    Um den Plan der Entnazifizierung der Ukraine in die Tat umzusetzen, muss sich Russland selbst endgültig von pro-europäischen und pro-westlichen Illusionen verabschieden, sich als letzte Instanz zum Schutz und zur Bewahrung dieser Werte des historischen Europas (der alten Welt), die es verdient haben und die der Westen letztendlich aufgegeben hat und den Kampf für sich verloren hat. Dieser Kampf dauerte das ganze 20. Jahrhundert und drückte sich im Weltkrieg und der russischen Revolution aus, die untrennbar miteinander verbunden waren.

    Russland hat im 20. Jahrhundert alles getan, um den Westen zu retten. Sie hat das westliche Hauptprojekt umgesetzt, eine Alternative zum Kapitalismus, das die Nationalstaaten gewonnen hat – ein sozialistisches, rotes Projekt. Sie zerschmetterte den deutschen Nationalsozialismus, ein monströses Produkt der Krise der westlichen Zivilisation. Der letzte Akt des russischen Altruismus war die ausgestreckte Hand der Freundschaft aus Russland, für die Russland in den 1990er Jahren einen monströsen Schlag erhielt.

    Alles, was Russland für den Westen getan hat, hat es auf eigene Kosten getan, indem es die größten Opfer gebracht hat. Der Westen lehnte schließlich all diese Opfer ab, wertete Russlands Beitrag zur Lösung der westlichen Krise ab und beschloss, sich an Russland für die selbstlose Hilfe zu rächen. Darüber hinaus wird Russland seinen eigenen Weg gehen, sich keine Sorgen um das Schicksal des Westens machen und sich auf einen anderen Teil seines Erbes verlassen – die Führung im globalen Prozess der Entkolonialisierung.
    Als Teil dieses Prozesses hat Russland ein hohes Potenzial für Partnerschaften und Verbündete mit Ländern, die der Westen seit Jahrhunderten unterdrückt und die sein Joch nicht wieder auferlegen werden. Ohne russische Opfer und Kämpfe wären diese Länder nicht befreit worden. Die Entnazifizierung der Ukraine ist gleichzeitig ihre Entkolonialisierung, die die Bevölkerung der Ukraine verstehen muss, wenn sie beginnt, sich von dem Rausch, der Versuchung und der Abhängigkeit der sogenannten europäischen Wahl zu befreien.
    * Eine in Russland verbotene extremistische Organisation.
    Harter Tobak, sehr harter Tobak. Auhauha. Und das bei einem Land, das prozentual weniger Nazis gewählt hat, als Deutschland mit der AfD. Was für ein Blindes Ding von Propaganda.

  12. #587

  13. #588
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Leider hinter einer Paywall, aber es ist klar, dass die Toten schon seit Wochen lagen:

    https://www.nytimes.com/2022/04/04/w...ne-bodies.html

  14. #589
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    Ich bin irritiert. Wahrhaftige Nazis massakrieren unschuldige Menschen, Kinder Familien …und Ihr schreibt solche Beiträge?
    Diskussionen ob es überhaupt so etwas wie eine Ukraine gibt. Was liegt da auf der Straße , wer sind die vergewaltigten Frauen mit einem Kopfschuss exekutierte Menschen? Ist das die entnazifizierung? Mehr als das obig diskutierte fällt Euch Heute an diesem Tage nicht zum Thema „Krieg in der Ukraine“ ein? Muss noch überprüft werden ob das Geschehene so passiert ist oder braucht es noch eine andere Sicht? Muss man erstmal feststellen ob diese Menschen überhaupt jemand waren und wenn ja, wer? Das muss erstmal geklärt sein.
    Nach dem die Befreier die Städtchen verlassen haben waren die alleingelassenen Einwohner so entsetzt und ängstlich vor ukrainischen Nazis das sie sich aus purer Verzweiflung selbst erschossen haben. Auch während dem Radfahren. Zum Glück ermittelt gerade Russland um
    die wahren Schuldigen zu finden und anzuklagen. Man kann nur hoffen das die Befreier schnell zurück kommen um die übrigen Einwohner zu schützen.
    Geändert von jellyman71 (05.04.2022 um 00:26 Uhr)

  15. #590
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Ich bin irritiert. Wahrhaftige Nazis massakrieren unschuldige Menschen, Kinder Familien …und Ihr schreibt solche Beiträge?
    Es geht um die Definition, ob man hier von Völkermord sprechen soll und kann oder eben nicht. Und da hat das eine hohe Relevanz. Und es hat eine sehr hohe Relevanz, dass unabhängige Beobachter die Kriegsverbrechen feststellen. Eben damit diese Verbrechen unabhängig belegt werden können. Russland lügt sich doch schon wieder alles zurecht. Da gehts gar nicht darum, dass wir das ohnehin schon alles glauben. Sondern darum, dass dem Rest der Welt gezeigt wird, dass Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit passiert sind.

    Und dann hat das auch noch eine völkerrechtliche Dimension. Für eine Anklage in Den Haag braucht es erst recht diese unabhängige forensische Untersuchung. Und ja, hier wird es dann auch relevant werden, ob das alles als Völkermord angesehen wird oder nicht.
    @FilthyAssistant Die angesprochene Ukrainische Volksrepublik gabs für nicht ganz zwei Jahre, neben der Westukrainischen Volksrepublik. Letztere wurde auch von Polen beansprucht, teilweise besetzt und am Ende von der Roten Armee erobert. Und ab da gab es wieder keine unabhängige Ukraine. Bis dann eben 1991.

  16. #591
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    Zitat Zitat von jellyman71 Beitrag anzeigen
    Muss noch überprüft werden ob das Geschehene so passiert ist...
    Ja, sowas muss in der Tat unabhängig überprüft werden. So eindeutig die Bilder auch erscheinen mögen, aber Kriege sind IMMER auch Propaganda-Kriege, in dem jedwede Information mit Vorsicht aufgenommen werden muss.

  17. #592
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    Zitat Zitat von Bernd Glasstetter Beitrag anzeigen
    @FilthyAssistant Die angesprochene Ukrainische Volksrepublik gabs für nicht ganz zwei Jahre, neben der Westukrainischen Volksrepublik. Letztere wurde auch von Polen beansprucht, teilweise besetzt und am Ende von der Roten Armee erobert. Und ab da gab es wieder keine unabhängige Ukraine. Bis dann eben 1991.
    @Bernd: Selbstbestimmungsrecht der Völker sagt dir was? Wenn sich nach dem Ersten Weltkrieg zwei unabhängige ukrainische Staaten bilden, spricht das in meinem Augen dafür, dass Menschen gab, die sich als Ukrainer verstanden und ihren eigenen Nationalstaat beanspruchen. Wenn sich die beiden Staaten dann noch zu einem einzelnen Staat vereinen, spricht das für ein Zusammengehörigkeitsgefühl der dortigen Einwohner. Und so eine Staatsbildung ist ja immer erst das Endergebnis eines Prozesses der Volkswerdung. Das Nationalgefühl der Ukrainer wird es also schon vorher gegeben haben...

    Und dass die Ukraine danach Teil der UdSSR war, spricht nicht dagegen, dass es trotzdem eine ukrainische Nation inkl. eigener Sprache und Kultur gab.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  18. #593
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Neben dem Selbstbestimmungsrecht und der Länge der Existenz der Ukraine gibt es weitere Faktoren, die den Begriff Völkermord möglicherweise nicht zur Anwendung bringen lassen.

    Also Folgendes: Ganz offensichtlich gibt es aufgrund von Satellitenbildern bewiesen, Leichen, die mindestens seit dem 19. März dort lagen, wo man sie gefunden hat. Andere Leichen tauchen auf den Satellitenbildern erst auf dem 21.3. auf. Und wieder andere haben so saubere Kleidung, dass sie erst wenige Tage alt sein könnten.

    Nun sollte man also versuchen zu ermitteln wer wann wen und warum getötet hat. Das ist absolut relevant für die Anwendung des Begriffs Völkermord. Denn man kann am Ende des Tages nicht aus singulären und voneinander unabhängigen Ereignissen auf eine geplante Gesamthandlung schließen. Vor allem aber - und das ist wichtig - ist der Begriff "Massaker" mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit falsch gewählt. Denn das würde bedeuten, dass ein einzelner Soldat oder eine einzelne Kompanie in einem singulären Akt 10, 20, 30 oder mehr Menschen zeitnah und an einem singulären Ort getötet haben. Die bisher vorliegenden Hinweise deuten darauf hin, dass es möglicherweise kein solches singuläres Ereignis gab, sondern bis zu 280 Einzeltaten. Das bedeutet, dass es Kriegsverbrechen waren, auch Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Aber vermutlich am Ende doch kein Völkermord und kein Massaker. Wohlgemerkt in Butscha. Ob das ggf. in anderen Orten dann doch so sein könnte, weiß man bis dato nicht.

    Verschiedene Quellen sagen auch, dass zunächst tschetschenische Söldner-Truppen im Einsatz waren und später Wehrpflichtige den Ort gesichert haben. Weil die Temperaturen derzeit beim Nullpunkt in der Region sind, kann es sehr gut sein, dass die Söldner beim Einmarsch diese Gräueltaten begangen haben. Die Wehrpflichtigen dann vielleicht oder vermutlich eher sicher nicht alle dieser Taten begangen haben.

    Also:
    - Singuläres Geschehen eher nicht, daher vermutlich kein Massaker, sondern einzelne Kriegsverbrechen.
    - Die Taten wurden von russischen Truppen begangen und das schon größtenteils vor Wochen.

    Das macht all das nicht besser, keine Frage. Aber weil eben diese Feststellung dessen, was hier passiert ist, wichtig für die völkerrechtliche Bewertung ist, ist es notwendig unabhängig zu untersuchen. Und es ist auch wichtig, dass wir uns trotz aller Grausamkeit, die all das zeigt, nicht zu sehr auf Begriffe die Massaker einlassen sollten. Ein Massaker ist per definitionem noch einmal eine ganze Stufe höher anzusiedeln. Dieser Begriff ist einer der Schlagzeilen produziert, die besonders verfangen.

    Leider wird Butscha kein Einzelfall bleiben. Die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa hat ja schon von 7.000 Meldungen russischer Kriegsverbrechen gesprochen. Die allermeisten kommen aus Borodjanka. Das liegt noch hinter Butscha. Da erwarten uns also weitere Schockbilder. Kann es hier Massaker gegeben haben? Ja, möglich. Muss aber auch im Einzelfall eingeordnet und bewertet werden.

    Übrigens sehr empfehlenswert dieses Video, das auch zeigt, wie man all diese Gräuelbilder einordnen kann und muss.


  19. #594
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    auch ein sehr gutes Video zu diesem Thema:


  20. #595
    Moderator die neunte • Internationaler Comic-Salon Erlangen Avatar von Martin Jurgeit
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    Völkermord in der Ukraine

    Ein Einwurf von mir zu diesem Punkt. Dass die Ukrainer den Begriff "Völkermord" immer wieder benutzen, hat mit der geradezu traumatischen Geschichte dieses Volkes vor allem im letzten Jahrhundert zutun. Wobei man in diesem Zusammenhang zwingend auch den Ethnozid, also den kulturellen Völkermord, mitdenken muss.

    Denn dieser war schon im Russischen Zarenreich Programm, wo den "Kleinrussen" bereits jede Existenzberechtigung als eigene Nation abgesprochen wurde – bis hin zum zeitweiligen Verbot der Ukrainischen Sprache im öffentlichen Raum.

    Wir haben heute auch keine wirkliche Vorstellung mehr davon, wie bedeutend das ukrainische Volk noch vor hundert Jahren war. Damals reichte sein Siedlungsgebiet vom westlichen Galizien (im heutigen Polen) über die eigentliche Ukraine weiter über das südliche Russland und anschließend das nördliche Kasachstan sowie einem Streifen im südlichen Sibirien bis an den Pazifik. Der Großteil der "russischen" Kolonisierung Südrusslands, Mittelasiens und Sibiriens wurde von Ukrainern vorangetrieben, die in vielen dieser Gebiete den relativ größten Bevölkerungsanteil hatten.

    Nach dem Ersten Weltkrieg und in den sich anschließenden Revolutionswirren gab es deshalb sogar den Versuch, einen eigenen ukrainischen Staat zwischen Amur und Pazifik zu etablieren – die sogenannte "Grüne Ukraine". Das vom Kosaken-Hetman Semjonow (siehe auch "Corto Maltese in Sibirien") unterstützte Staatsgebilde in Fernost schloss sich zeitweilig sogar der viele Tausend Kilometer entfernten "westlichen" Ukraine an, musste sich aber 1922 der sowjetischen "Fernöstlichen Republik" unterwerfen, die sich kurz darauf der UdSSR anschloss.

    [Kleiner Exkurs: Unter den vielen ukrainischen Siedlern in Sibirien befanden sich auch aschkenasische Juden, weshalb die Sowjets auf die – genauer betrachtet gar nicht ganz so verrückte – Idee kamen, am Amur einen "Jüdischen Autonomen Oblast" einzurichten, der noch heute in Russland existiert, aber nie über einen jüdischen Bevölkerungsanteil von 30 Prozent kam.]

    Nach dem Sieg der Sowjets wurde zwar für die Ukrainer eine eigene Republik gegründet, deren Grenzen aber sehr eng gezogen, so dass große, ursprünglich ukrainisch geprägte Gebiete an das sowjetische Russland fielen – von den weiter entfernten ukrainischen Siedlungsgebieten ganz abgesehen. Insgesamt fanden sich fast ein Drittel aller Ukrainer außerhalb "ihrer" Republik wieder.

    Die erste große Volkszählung in der UdSSR von 1926 ergibt wohl ein sehr realistisches Bild für die damalige ukrainische Gesamtbevölkerung in der Sowjetunion. Ingesamt bekannten sich damals 32 Millionen Menschen oder über 21 Prozent zur ukrainischen Nationalität (noch ohne die Ukrainer im damaligen Polen!).

    Doch kurz danach brach dann die erste große Katastrophe über die Ukrainer herein. Zur zunehmenden politischen Unterdrückung unter Stalin kamen Missernten und die Ausplünderung der Landbevölkerung in den südlichen Landesteilen zugunsten des Kernlands der Sowjetunion. Unglaubliche Hungersnöte wüteten also gerade in den Gebieten mit hohem ukrainischen Bevölkerungsanteil, während die russische Bevölkerung größtenteils verschont blieb.

    Das systematische Aushungern der ukrainischen Bauern sollte die sowjetische Kollektivierung unter ihnen durchsetzen und nahm mindestens billigend ein Massensterben in Kauf, das einem Völkermord gleichkam, der schon in den 1930er Jahren Holodomor (Tötung durch Hunger) genannt wurde.

    Das ganze Ausmaß zeigte die nächste große Volkszählung in der UdSSR von 1939. Während die gesamte Sowjetunion im zurückliegenden Jahrzehnt eine massive Bevölkerungszunahme von über 12 Prozent verzeichnete, lebten dort gleichzeitig nur noch 28 Millionen Ukrainer, deren Bevölkerungsanteil auf jetzt nur noch 16 Prozent abstützte. Dieser Anteil sollte sich nur noch einmal kurz nach 1939 stabilisieren, als die Sowjetunion zusammen mit Nazideutschland Polen überfiel und die Westukraine annektierte. Doch im weiteren Verlauf des Zweiten Weltkriegs musste die Ukraine unter deutscher Besatzung abermals einen unglaublichen Blutzoll leisten.

    Nicht nur deshalb nahm der relative Anteil der ukrainischen Bevölkerung in der UdSSR immer weiter ab. Wegen der – oft nur unterstellten – Kollaboration mit den Nazis mussten sich immer mehr Ukrainer an die russische Mehrheitsbevölkerung assimilierten. Zum Genozid des Holodomors und Naziterrors kam so auch noch ein massiver Ethnozid.

    Welch unglaubliches Ausmaß das alles hatte, wird dann deutlich, wenn wir die ukrainische Bevölkerung der 1920er Jahre (inkl. der Ukrainer in Polen, die 1939 zur UdSSR kamen) gewissermaßen linear mitwachsen ließen mit der übrigen sowjetischen Gesamtbevölkerung. Dann nämlich hätten 1989, zum Ende der Sowjetunion, nicht nur 44 Millionen Menschen ukrainischer Nationalität in der UdSSR leben müssen, sondern mehr als 70 Millionen!

    Schon für die engere Ukraine haben vor allem Holodomor und Naziterror eine Bevölkerungslücke von 15 bis 20 Millionen Menschen gerissen – und das obwohl die Republik nach dem Zweiten Weltkrieg als Industriestandort sogar überproportional Zuwanderer aus anderen Teilen der Sowjetunion anziehen konnte.

    Uns hier im "Westen" ist das alles überhaupt nicht bewusst – den Menschen in der Ukraine aber sehr wohl! Erst wenn wir uns das wirklich klar machen, können wir zumindest etwas nachvollziehen, warum sich die Ukrainer in einem permanenten, wortwörtlich so verstandenen Kampf um ihr Überleben als Volk und Nation sehen.

    Eine Volk, das erleben musste, dass ihm im letzten Jahrhundert gut ein Drittel der Menschen auch aus seinen zukünftigen Generationen unwiederbringlich geraubt wurde, muss das, was gerade geschieht, zwangsläufig als Fortsetzung dieses Völkermords ansehen – gerade wenn es sich teilweise wieder um dieselben Täter handelt.
    Geändert von Martin Jurgeit (05.04.2022 um 15:51 Uhr)

  21. #596
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Danke für die Erläuterungen an Martin. Sehr interessante Details und diese machen es klarer, dass hier eben doch Völkermord als Definition angewendet werden könnte. Gut am Ende ist das ohnehin eine Frage, die wir nicht beantworten können, weil das Gerichte tun müssen.

  22. #597
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    https://www.stern.de/sport/fussball/...-31760662.html

    Die Alternative zum Champions Leauge Abend. Immer weiter machen.
    Thomas Müller wird das erstmal nicht passieren.

  23. #598
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    Wie kann man wieder so dumm sein und meinen Putins Schergen würden sich Opfer eingestehen und das bedauern??? Er möchte jetzt von den eigenen Massakern ablenken in seinem Volk und seine Soldaten als Opfer darstellen die von Ukraine Nazis abgeschlachtet werden.
    1. Um so zu rechtfertigen das auch die Wut an der Bevölkerung ausgelassen wird die allen den Nazis helfen und sie unterstützen und
    2. Um zu rechtfertigen viel grausamere Waffen einzusetzen unter denen auch weitere zivile Opfer selbstverständlich sind. Er hält jetzt mehr Abstand und er möchte die eigenen Jungs schützen.
    Dieses vermutete selbst Eingeständniss des eigenen Versagens und das bedauern von eigenen Opfern ist ein ganz gefährlicher Bluff von Putin und seinen Schergen. Jetzt muss er sozusagen mit allen Mitteln seine Leute in der Ukraine schützen und umso brutaler vorgehen.

    Der Mann bleibt das gefährlichste was die Welt seit Hitler gesehen hat


    VERSCHLEIERUNGSTAKTIK GESCHEITERT
    Kreml räumt erstmals „bedeutende Verluste“ ein


    Die Zahl der eigenen Verluste in der Ukraine wird größer und größer – jetzt hat sich der russische Macht-Apparat entschieden, sie nicht weiter zu leugnen.
    Kehrtwende im Kreml!
    ?? Putin-Sprecher Dmitri Peskow (54) räumte am Donnerstag in einem Interview mit dem britischen Sender „Sky News“ ein: „Wir haben bedeutende Verluste, das ist eine gewaltige Tragödie für uns.“
    Bis zu 40 000 Soldaten nicht mehr kampffähig

    Eine konkrete Zahl nannte Peskow nicht. Zuletzt hatte Russland noch von 1351 gefallenen Soldaten und 3825 Verwundeten in den eigenen Reihen gesprochen. Fakt ist: Diese geschönten Zahlen wären jedenfalls keine „bedeutenden Verluste“.
    Die Ukraine geht derweil von mehr als 19 000 getöteten russischen Soldaten aus. Die Nato schätzt, dass von den 150 000 bis 200 000 russischen Truppen in der Ukraine 30 000 bis 40 000 nicht mehr kampffähig sind. Entweder, weil sie getötet, verwundet oder gefangen genommen wurden.
    Außerdem sind der Ukraine laut der Internetseite Oryx, die russische Verluste dokumentiert, schon mehr als 200 Kampfpanzer und 328 Schützenpanzer in die Hände gefallen – teilweise sind funktionsfähig, teilweise reparaturbedürftig.
    Die Gründe für die Änderung der Kreml-Kommunikation sind bislang unklar: Fakt ist aber: Viele russische Familien haben auch durch die Ukraine erfahren, dass ihre Angehörigen in der Ukraine gefallen sind. Möglicherweise waren die niedrigen Gefallenen-Zahlen des Kreml auch deshalb nicht mehr zu.

    Wenn jetzt jemand meint das mit dieser traurigen Feststellung auch nur ein Gedanke daran verschwendet wird jetzt ein schnelles Ende des Krieges in Betracht zu ziehen, ohne Die Ukraine vollständig ausgeschaltete zu haben und zu beherrschen, ist so naiv wie eh und je.
    Geändert von jellyman71 (08.04.2022 um 00:59 Uhr)

  24. #599
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    Aus Tätern Opfer machen!
    Wut und Kriegslust sowie Rachegelüste im eigenen Volk wecken und Rechtfertigungen für jede Grausamkeit einholen.
    Das ist der nächste Step vom KGB Putin.

    Da ist keine Verschleierungstaktik gescheitert sondern nur der Weg eines leichten Krieges wie es auf der Krim der Fall war.
    So werden die Russen auf einen harten Krieg vorbereitet der natürlich gewonnen werden muss weil sonst noch viel mehr Russen leiden und sterben müssen. Das macht er gerade seinen Zombies klar.
    Geändert von jellyman71 (08.04.2022 um 09:37 Uhr)

  25. #600
    Mitglied Avatar von Raro
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    Wie bekloppt kann man sein ? Hoffentlich verwenden die Russen nach dem Z nicht das A für eine neue Offensive. Dnn wird es lngsm schwierig, usmmenhngend u formulieren. Und die Mathematik muß auch geändert werden, vor allem die 18 fällt weg, weil es angeblich die Initalien des GRÖFAZ widerspiegelt, wie vor Jahren der Bandname Polarkreis 18. Gott sind wir bekloppt. Und Peter Gabriel der Erznazi erst: "Adolf builds a bonfire Enrico plays with it." und auch noch in der deutschen Version: "Adolf zündet Bücher an, Enrico macht auch mit."

    https://www.welt.de/vermischtes/arti...s-Herford.html

    Geändert von Raro (09.04.2022 um 12:15 Uhr)

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