Die Gefährten der Dämmerung

[Martin 37]

Ad 2: Interaktion der Gefährten -

Teil 2 des 3. Bandes: Schloss Montroy

Jetzt hat es ein wenig gedauert, aber ich will es mal probieren:

Mariotte wird aufgrund einer Intrige unter Mitwirkung eines Kaminkehrers, seiner Frau und einer Hure aus dem Badehaus im Schloss gefangen gehalten. Der Ritter muss somit wohl oder übel ins Schloss, um Mariotte zu holen. Dort trifft er zunächst auf den Boten von Neyrelle. Der Ritter durchschaut schon vermeintlich die Intrige, indem er ausführt, dass von weiteren Komplizen die Rede ist.

Der Kaminkehrer wird geköpft und den Helferinnen wird die Zunge rausgeschnitten, damit sie nichts verraten können. Denn der Ritter hätte gerne mit ihnen gesprochen.

Eigentlich ist hier das Komplott aufgeklärt und der Ritter könnte einschließlich seiner Leute abziehen. Mariotte wird nicht länger beschuldigt. Aber sie wollen noch Carmine befreien. Das endet in der vollkommenen Zerstörung des Schlosses.

Doch jetzt komme ich noch mal zur vierten Frau (frau mit roten Rock - einen Namen habe ich beim drüberschauen auch nicht finden können), die mir ohne den Hinweis von @Grubert so nicht bewußt geworden war. Grubert hat schon die Details angeführt, die ich per Bilder untermauern kann:

Einmal das Anlocken von Anicet:



Einmal der von Anais herbiegeführte Tumult, um Pablo den Schlüssel zum Turm zu klauen:



Dann zusammen mit Anicet am Pranger:



Dann versteckt sie Anicet (Liebesabenteuer hatte ich ja schon hier reingesetzt):



Hier stürzt sie Pablo von der Brüstung:



Und hier klettert sie als letzte vom Schloss runter



Im Epilog ist sie weiterhin mit dem roten Rock zusehen:




Und vor dem Epilog noch mal das Bild, auf den die Schausteller/Komödianten zu sehen sind und eine Geschichte zum Besten geben (Luce und der Bär Martin, Anais, Ancelinote und auch ich würde mangels roten Rock und Sommersprossen auf Mariotte tippen). Weder Aymon noch die Frau mit dem roten Rock sind ersichtlich.



Wie Grubert bereits geschrieben hatte, fängt die Erzählstimme auf Seite 132 an und setzt sich fort. Die Erzählung würde ich aber Luce (zumindest zum Teil) zuschreiben. Er ist der Erzähler. Die Story wird dann aber vom seltsamen Reiter in seinem Buch mit weißen Blättern notiert (für mich immer noch ein Synonym für Bourgeon, der die Erzählung von Luce aufgegriffen hat. Oder halt ein anderer Chronist, der die Geschichte für die Gegenwart bewahrt hat, so dass wir sie jetzt lesen können (hier noch mal meine Deutung, dass die unbekannten Personen am Ende für uns Leser stehen.


Eine weitere Deutung habe ich für den Epilog:

Dort heißt es u. a. im Text:

"Wie der Weißdorn mit seinen Stacheln, so kann auch die Liebe inmitten des Krieges erblühen, sofer das Leben hartnäckig und das Mädchen hübsch ist."

Wir sehen Mariotte und Aymon, Anais und Ancelinote und die namenlose von Anicet schwangere Frau.

Deutungsversuch: Liebe von Frau und Mann, Frau und Frau bzw. Mutter zum Kind (Frau zum toten Mann wäre mir zu makaber).

Soweit hierher.

Ciao
Martin