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Thema: Ehapa-/Egmont Comic Collection

  1. #3976
    451858164354
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Also, wenngleich dieses "Ding den Ausgabepreis" eher nicht in Wertigkeit umsetzen kann...
    Wenn ich richtig verstanden habe, ist das Albenmaterial in der Kassette nur Softcover?
    Nun ja, "nicht in Wertigkeit umsetzen" halte ich da für stark beschönigend - die paar € mehr für HC-Produktion hättens bei dem Verkaufspreis jetzt auch nicht mehr gerissen..

  2. #3977
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    Zitat Zitat von areyoureadysteve Beitrag anzeigen
    Spezielles Forum, ob die Verantwortlichen es nicht bald Kundenfreundlicher machen ???
    Ich könnte mir vorstellen, dass beim direkten Bildbesatz folgendes zu verwalten wäre:
    1) Dateivolumen vergrößert sich, weil das Bild selbst ja "direkt" darzustellen ist. Im Gegenzug ist die Etablierung eines Links wenige K an Dateiarchivierung.
    2) Die einzelnen Seiten explodierten: Wenn ich in diesem Post hochauflösende Fotos ohne Ende reinstellen könnte, würde das uns Usern doch Probleme verursachen: Niemand wollte dann seitenweise zurückblättern, nur um mal einen Diskussionsbeitrag in WORTEN zu sehen. Wäre das Ende des Forums, wie ich meine, für uns alle. So können halt manche nur eine Direkthinterlegung in dem "Sprechblasen-Post" tun.

  3. #3978
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Wenn ich richtig verstanden habe, ist das Albenmaterial in der Kassette nur Softcover?
    Nun ja, "nicht in Wertigkeit umsetzen" halte ich da für stark beschönigend - die paar € mehr für HC-Produktion hättens bei dem Verkaufspreis jetzt auch nicht mehr gerissen..
    Die Kassette ist ein Acrylglasschuber. Gut gemacht, durchaus im Versand bruchanfällig.

    Das "Buch" im Inneren ist eine Art Aufschlag-Hardcover: Einmal geöffnet, befindet sich auf der linken Seite ein SC-Buch (die Lagen sind fadengebunden) sowie rechts ein SC-Buch (die Lagen sind fadengebunden). Nunmehr ist es möglich, den linken Band nach links zu öffenen und dort die Scribbles des Szenaristen zu sehen (färbig), den rechten Band zu öffnen, und dort gegenübergestellt (links) die Bleistiftzeichnungen (Text: französisch) mit den (rechts) Tuschezeichnungen (Text: deutsch) quasi in wissenschaftlicher Manier zu betrachten. Diese Anordnung wurde seinerzeit durch Hachette schon derart ausgeführt, als der "Superluxusband" auf französisch erschienen war über "Asterix der Gallier" - seinerzeit gab es dazu schon keine deutschsprachige Ausgabe.

    Schwierig in der Rezeption ist leider eben, dass diese beiden SC-Bücher über eine "feste Kernbindung" verfügen: Du kannst damit keine "plane Doppelseitenansichten" herstellen, außer Du zerbrächest den "harten Rücken", dann würde eben auch eine mögliche Auflösung des gesamten Softcovers einhergehen können.

    Also sehr mühsam, irgendwer in Frankreich ließ sich das wohl absegnen durch die Firmenleitung, lesefreundlich sieht anders aus. Verstehe Egmont da schon, wenn's ums Mit-Produzieren geht - oder eben nicht. Und das um den Preis. Mal sehen, was sich die Hachett-er dann 2023 für Asterix 40 einfallen lassen werden ...

    Und klar: Bei dem Preis hätten auch zwei Hardover-Bände in diesen "Umschlag" eingebunden werden können. Oder man würde eben zwei Hardover-Bände in den Schuber einschließen, immer noch das einfachste.

    Wie man derartiges erfolgreich tut, zeigt ja éditions black and white. Und dort sind die Auflagen für Superluxus-Ausgaben ähnlich hoch. Und immer ausverkauft, wenn's denn um erfolgreiche Standard-Serien geht. Und das zu eben diesen Preisen. Hachette: Lerne!
    Geändert von scarpino (14.05.2022 um 15:18 Uhr)

  4. #3979
    451858164354
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Die Kassette ist ein Acrylglasschuber. Gut gemacht, durchaus im Versand bruchanfällig.
    Vielleicht der Grund, warum Egmont das Ding nicht selber anbietet - und versendet...

  5. #3980
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    Zitat Zitat von P_Mancini Beitrag anzeigen
    Vielleicht der Grund, warum Egmont das Ding nicht selber anbietet - und versendet...
    Danke! Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon. Und da könnten viele andere Kausalzusammenhänge dahinter liegen - viele "Vielleichts", wie: Wurden bereits beschädigte Acryl-Kompendien im Verlag detektiert > wurde nicht alles der produzierenden Firma bezahlt > wurde demgegenüber eine "eingeschränkte" Abverkaufswegigkeit vereinbart. Das könnte so durchaus passen. Deshalb auch nicht auf der Egmont-Homepage zu erwerben.

    Nächstens sollten die Hachetter Holzkistchen der Weinhändler als Goodie anbieten, oder Lederhüllen schottischer Häute, oder, oder ....

  6. #3981
    451858164354
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Nächstens sollten die Hachetter Holzkistchen der Weinhändler als Goodie anbieten, oder Lederhüllen schottischer Häute, oder, oder ....
    Munitionskisten sind gerade sehr hipp...

  7. #3982
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    Ich weiß, interessiert vielleicht nicht jeden und am wenigsten wohl den Verlag allem Anschein nach... aber es geht mal wieder um Buchrücken.

    Und zwar dieses Mal um die Buchrücken der Asterix Luxusedition.
    Man entschied sich hier für einen "edlen" Einband in rotem Leinen mit goldener Beschriftung.

    Der erste Kritikpunkt ist vielleicht ein wenig "Meckern auf hohem Niveau", gebe ich zu. (Aber immerhin kosten die Bände bis zu €70 UVP in Deutschland.)
    Leider scheint es in der Produktion einige Qualitätsschwankungen zu geben. Der goldene Text ist leicht in den Leinen-Einband hineingedrückt und bei manchen Alben so stark, dass die feineren Serifen, gerade bei den kleineren Buchstaben, nicht mehr zu erkennen sind. (Zum Beispiel das "T" in "Text" sieht dann stellenweise aus wie ein "I".)


    (Bildquelle: Amazon.de Bewertungen)


    Der zweite Kritikpunkt betrifft mal wieder das Design.
    Während bei den bisherigen 6 Bänden der Titel immer "linksbündig" ausgerichtet war, ist er beim neusten Band ("Asterix und der Greif") zentriert worden... Da hat man mal wieder vergessen den neusten Band mit den vorherigen abzugleichen.


    (Bildquelle: Ebay.de)

  8. #3983
    Mitglied Avatar von Örtliche Bücherei
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    Nein, das ist wahrlich kein Meckern auf hohem Niveau, sondern schlicht und einfach schlampern auf hohem Niveau. Nur hochgradig unmotivierte Mitarbeiter bringen so einen Pfusch zusammen. Und nur komplett desinteressierte Linienvorgesetzte übersehen solche offensichtliche Fehler geflissentlich.

    Mich stört so etwas gewaltig. Wer keine Lust verspürt eine saubere Arbeit zu erledigen, der soll gefälligst seinen Arbeitsplatz einem interessierterem Mitarbeiter überlassen. Es gibt genügend Arbeiter, welche mit Freude an einem schönen und herzeigbaren Produkt mitarbeiten würden. Es ist eine Frage des Stolzes und der Ehre.

    So ein Pfusch ist nicht zu entschuldigen! Echt nicht!

  9. #3984
    451858164354
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Nein, das ist wahrlich kein Meckern auf hohem Niveau, sondern schlicht und einfach schlampern auf hohem Niveau. Nur hochgradig unmotivierte Mitarbeiter bringen so einen Pfusch zusammen. Und nur komplett desinteressierte Linienvorgesetzte übersehen solche offensichtliche Fehler geflissentlich.
    ...
    So ein Pfusch ist nicht zu entschuldigen! Echt nicht!
    Und das nennt der Verlag dann ausgerechnet "Luxus-Edition"!

    Zumindest bei einem "Luxus"-Artikel müsste man als Verlag doch erwarten, dass die Kunden nicht nur Luxus bezahlen, sondern auch erhalten wollen... und da eben pingelig sind.
    Aber was scherts den Verlag - die Sammler kaufens ja doch, allein, damit die Sammlung keine Lücken hat.

  10. #3985
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Wer keine Lust verspürt eine saubere Arbeit zu erledigen, der soll gefälligst seinen Arbeitsplatz einem interessierterem Mitarbeiter überlassen. Es gibt genügend Arbeiter, welche mit Freude an einem schönen und herzeigbaren Produkt mitarbeiten würden. Es ist eine Frage des Stolzes und der Ehre.
    Manche Leute arbeiten für Stolz und Ehre - andere für schnöden Mammon. Vielleicht sollte Ehapa seine Mitarbeiter besser bezahlen, dann sind diese auch mehr daran interessiert, schöne & herzeigbare Produkte zu produzieren.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  11. #3986
    Mitglied Avatar von areyoureadysteve
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    Zitat Zitat von FilthyAssistant Beitrag anzeigen
    Manche Leute arbeiten für Stolz und Ehre - andere für schnöden Mammon. Vielleicht sollte Ehapa seine Mitarbeiter besser bezahlen, dann sind diese auch mehr daran interessiert, schöne & herzeigbare Produkte zu produzieren.
    Kannst du mehr zur Lohnstruktur von Ehapa erzählen oder diese mit Lohnabrechnungen belegen. Würde mich wundern in welchem Bereich diese aktuell liegen

  12. #3987
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    Ich wollte es vor allem deshalb erwähnt wissen, weil sich hier so langsam ein Verhaltensmuster auftut.

    Die Luxusedition von "Asterix und der Greif" ist jetzt schon mindestens die dritte Egmont Produktion mit fehlerhaften Buchrücken in relativ kurzer Zeit.
    (Andere Beispiele wären der dritte Band der neuen Lucky Luke GA oder die letzen beiden Asterix Sonderbände, welche wir hier auch schon mal besprochen hatten.)

    Ich weiß nicht, ob sich da personell oder im Produktionsablauf etwas geändert hat, aber das hat schonmal besser funktioniert. Und wenn man weiterhin Wucherpreise verlangen möchte, sollte man zumindestens auch die entsprechende Qualität liefern.

  13. #3988
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    Zitat Zitat von areyoureadysteve Beitrag anzeigen
    Kannst du mehr zur Lohnstruktur von Ehapa erzählen oder diese mit Lohnabrechnungen belegen. Würde mich wundern in welchem Bereich diese aktuell liegen
    Nein, Interna kenne ich nicht. Aber die Vermutung liegt nahe, dass die Mitarbeiter bei der Herstellung einer Luxusedition nicht besser bezahlt werden als bei Normalausgaben.
    Daher fand ich die Gleichung "Ehapa verdient an teureren Produkten mehr Geld, also sollen sich die Mitarbeiter mehr anstrengen" halt etwas verkürzt.
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  14. #3989
    Mitglied Avatar von Anasor
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    Das Problem ist, wer dafür zuständig in der Produktion bzw. wem der Fehler auffallen sollte!

    Lektorat:
    Bekommt meist nur den Inhalt zu Gesicht und nur ganz selten den Umschlag - so gesehen, gehen gerade Fehler auf dem Umschlag oder Rückentext weniger auf seine Kappe...
    Zudem ist nicht sicher, dass er alle Vorgängeralben bzw. einige zu Hause hat, um dies abgleichen zu können!

    Grafiker:
    Normalerweise sollte er das Layout vom vorherigen Band (Datei!) übernehmen und nur Text und Grafik aktualisieren. Daher ist es wichtig, dass dieser nicht wechselt!
    Sehe daher am ehesten hier das Problem.

    Verleger:
    Letzte Kontrolle! Bei Kleinverlegern höhere Chancen, als bei Ehapa...
    Aber meist fällt der Fehler dann erst auf, wenn das fertige Produkt in den Händen gehalten wird. Und dafür nochmal drucken? Och, wird schon keinem auffallen...


    Mir als alternder Leser ist inzwischen eine gewisse Ordnung und Ansicht im Bücherschrank auch wichtiger geworden (statt Masse an Comics). Lieber einen Fehler im Inneresn als dort, wo man ihn von aussen sofort sehen kann!
    Solche Fehler wie bei Lucky Luke oder jetzt hier, ist natürlich Meckern auf hohem Niveau (man denke nur an die leeren Sprechblasen bei Peter Pan!), aber viele Leser achten darauf (würden aber deswegen wohl kaum auf den Comic verzichten, oder?).

  15. #3990
    Mitglied Avatar von brilli
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    Zitat Zitat von Anasor Beitrag anzeigen
    (…)
    Grafiker:
    Normalerweise sollte er das Layout vom vorherigen Band (Datei!) übernehmen und nur Text und Grafik aktualisieren. Daher ist es wichtig, dass dieser nicht wechselt!
    Sehe daher am ehesten hier das Problem.

    (…)

    Solche Fehler wie bei Lucky Luke oder jetzt hier, ist natürlich Meckern auf hohem Niveau (man denke nur an die leeren Sprechblasen bei Peter Pan!), aber viele Leser achten darauf (würden aber deswegen wohl kaum auf den Comic verzichten, oder?).
    zu a)
    Das ist absolute Schlamperei und offensichtliches Desinteresse des Grafikers. Sowas ist auch mein Job, und daher kann ich solche Fehler überhaupt nicht nachvollziehen. Eine einheitliche Gestaltung ist doch völlig normal und Basis einer jeden Reihe bzw. Serie. Das mache ich ja sogar bei schlichten Eintrittskarten u.ä.

    zu b)
    Es ist eben nicht auf hohem Niveau gemeckert, hier wurden berufliche Selbstverständlichkeiten ignoriert. Bei einem Standardband kann immer mal was passieren, wenn ich aber eine Luxusedition mache, sollten solche Dinge nicht passieren. Da muss sich der Herr Abteilungsleiter eben mal bequemen die Ergebnisse zu kontrollieren. Für soviel Geld bekomme ich eine Menge anderer schöner Sachen.

  16. #3991
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    Zitat Zitat von Örtliche Bücherei Beitrag anzeigen
    Und nur komplett desinteressierte Linienvorgesetzte übersehen solche offensichtliche Fehler geflissentlich.

    Ich glaube du würdest dich wundern, wieviele Kunden und Käufer so etwas ebenfalls übersehen. Was gut für sie ist, denn die müssen sich dann nicht so ärgern.

  17. #3992
    Mitglied Avatar von MrBlonde
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    Sowas ist echt mies.
    Bei der Asterix Deluxe Ausgabe besonders doof, da man hier für 44 Seiten + Bonus 70€ blecht.
    Bei LL GA kann man wenigstens mit dem Inhalt Kontern.

    Denke das liegt am Original.
    Die Asterix Bände haben im Original Zentrierte Titel, bei uns Linksbündig.
    (Unnötige Änderung, welche unnötige kobtrollierungen hervorruft und wie eben jetzt zu Fehlern führt.)
    Interessanterweise ist der Part Text & Zeichnung eingefügt worden welcher zumindest (leider nur) in der Französischen Alben-Fassung am Rücken nicht drauf ist.
    Deluxe könnte es anders sein...

  18. #3993
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Ich weiß, interessiert vielleicht nicht jeden und am wenigsten wohl den Verlag allem Anschein nach... aber es geht mal wieder um Buchrücken.

    Und zwar dieses Mal um die Buchrücken der Asterix Luxusedition.
    Man entschied sich hier für einen "edlen" Einband in rotem Leinen mit goldener Beschriftung.

    Der erste Kritikpunkt ist vielleicht ein wenig "Meckern auf hohem Niveau", gebe ich zu. (Aber immerhin kosten die Bände bis zu €70 UVP in Deutschland.)
    Leider scheint es in der Produktion einige Qualitätsschwankungen zu geben. Der goldene Text ist leicht in den Leinen-Einband hineingedrückt und bei manchen Alben so stark, dass die feineren Serifen, gerade bei den kleineren Buchstaben, nicht mehr zu erkennen sind. (Zum Beispiel das "T" in "Text" sieht dann stellenweise aus wie ein "I".)


    (Bildquelle: Amazon.de Bewertungen)


    Der zweite Kritikpunkt betrifft mal wieder das Design.
    Während bei den bisherigen 6 Bänden der Titel immer "linksbündig" ausgerichtet war, ist er beim neusten Band ("Asterix und der Greif") zentriert worden... Da hat man mal wieder vergessen den neusten Band mit den vorherigen abzugleichen.


    (Bildquelle: Ebay.de)
    Das Druckklischee (z.B. für's Logo "Asterix") und/oder die Bleibuchstaben "wandern" unterschiedlich tief in das Leinen, in Abhängigkeit vom ausgeübten "Eindruck" durch Kraftaufwendung. Dabei fallen Serifen dann eben ab. Im Übrigen: Das ist eine Sonderbehandlung für die deutschsprachige Ausgabe: Im Original hat jeder Titel ein andersfarbiges Leinen - nur auf Deutsch immer in rot. Und zusätzlich gibt's in Frankreich eben KEINE Rückenbeschriftung. Sollte diese Fertigung eben wohl gesamt in der Druckerei hergestellt werden. Daher auch der dumme und unschöne Fehler "linksbündig vs. zentriert" - wenn eben dort, wo's gemacht wurde, kein anderes deutschsprachiges Muster vorlag, die mitarbeitenden Hersteller vielleicht auch nicht des Deutschen mächtig waren ... solch ein Fehler wird wohl eher nicht durch Egmonts Versäumnis verursacht worden sein.
    Geändert von scarpino (16.05.2022 um 18:14 Uhr)

  19. #3994
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    Zitat Zitat von brilli Beitrag anzeigen
    zu a)
    Das ist absolute Schlamperei und offensichtliches Desinteresse des Grafikers. Sowas ist auch mein Job, und daher kann ich solche Fehler überhaupt nicht nachvollziehen. Eine einheitliche Gestaltung ist doch völlig normal und Basis einer jeden Reihe bzw. Serie. Das mache ich ja sogar bei schlichten Eintrittskarten u.ä.

    Und auch mein Job. Der Ablauf hier ist aber eine Gemeinschaftsproduktion: Für den Mitdruck erhält "Frankreich" die vom Graphiker druckfertigen Seiten, davon ist auszugehen. Dürfte ja im Innenteil nichts schief gegangen sein. Nach der Trocknung der Bögen geht's zum Buchbinder - und hier dürfte eben nicht alles vorgelegen haben, selbst wenn der handelnde Grafiker Stellungsmuster etc. übersandt haben sollte. Ist halt doch ein hoher Anteil Handarbeit bei Halbleinen-Umschlägen dabei.

    Während des Work-Flows in der Binderei ist nur die Produktionsleitung vor Ort, zuvor eingeschaltete Kräfte, wie Grafiker, Redakteure etc. haben hier keinen Einfluss mehr. Ist eben alles im Fluss ...

    Viele Hände, viele Fehler. Ich denke, hier werden sicherlich viele auch auf Seiten von Egmont verärgert sein, immerhin will man davon zuverläassig 1.111 Exemplare absetzen.
    Geändert von scarpino (16.05.2022 um 18:21 Uhr)

  20. #3995
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    Zitat Zitat von MrBlonde Beitrag anzeigen
    Denke das liegt am Original.
    Die Asterix Bände haben im Original Zentrierte Titel, bei uns Linksbündig.
    (Unnötige Änderung, welche unnötige kobtrollierungen hervorruft und wie eben jetzt zu Fehlern führt.)
    Interessanterweise ist der Part Text & Zeichnung eingefügt worden welcher zumindest (leider nur) in der Französischen Alben-Fassung am Rücken nicht drauf ist.
    Deluxe könnte es anders sein...
    Verstehe ich nicht ganz: Die Luxusbände haben im Original KEINE Rückenbeschriftung, die Farbe des Rückens variiert und wird gerne den Cover-Motiven angepasst, beim "Greif" eben hellblau, weil zum Cover passend:

    https://abload.de/img/img_2991otk9y.jpg

  21. #3996
    Mitglied Avatar von MrBlonde
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Verstehe ich nicht ganz: Die Luxusbände haben im Original KEINE Rückenbeschriftung, die Farbe des Rückens variiert und wird gerne den Cover-Motiven angepasst, beim "Greif" eben hellblau, weil zum Cover passend:

    https://abload.de/img/img_2991otk9y.jpg
    Hab mich da auf die Regulären Alben bezogen, dort ist die Änderung so.
    Dass die Deluxe Ausgabe keinen Titel hat im Original wusste ich nicht und dachte eben es ist quasi 1:1 wie die reguläre Reihe.

  22. #3997
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Ich wollte es vor allem deshalb erwähnt wissen, weil sich hier so langsam ein Verhaltensmuster auftut.

    Die Luxusedition von "Asterix und der Greif" ist jetzt schon mindestens die dritte Egmont Produktion mit fehlerhaften Buchrücken in relativ kurzer Zeit.
    (Andere Beispiele wären der dritte Band der neuen Lucky Luke GA oder die letzen beiden Asterix Sonderbände, welche wir hier auch schon mal besprochen hatten.)

    Ich weiß nicht, ob sich da personell oder im Produktionsablauf etwas geändert hat, aber das hat schonmal besser funktioniert. Und wenn man weiterhin Wucherpreise verlangen möchte, sollte man zumindestens auch die entsprechende Qualität liefern.
    Bei den Ehapa-Kioskprodukten ist es mittlerweile leider auch mehrfach passiert - erst bei der Enten-Edition (immer dieselbe Farbe, wo sie früher von Band zu Band variierte), dann bei der Maus-Edition (jetzt auch alle weiß, und immer derselbe unpassende Micky als Icon). Es gab auch schon ein LTB Spezial ohne Nummer. Der Buchrücken scheint echt eine wunde Stelle zu sein.

  23. #3998
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    Zitat Zitat von scarpino Beitrag anzeigen
    Das Druckklischee (z.B. für's Logo "Asterix") und/oder die Bleibuchstaben "wandern" unterschiedlich tief in das Leinen, in Abhängigkeit vom ausgeübten "Eindruck" durch Kraftaufwendung. Dabei fallen Serifen dann eben ab. Im Übrigen: Das ist eine Sonderbehandlung für die deutschsprachige Ausgabe: Im Original hat jeder Titel ein andersfarbiges Leinen - nur auf Deutsch immer in rot. Und zusätzlich gibt's in Frankreich eben KEINE Rückenbeschriftung.Sollte diese Fertigung eben wohl gesamt in der Druckerei hergestellt werden. Daher auch der dumme und unschöne Fehler "linksbündig vs. zentriert" - wenn eben dort, wo's gemacht wurde, kein anderes deutschsprachiges Muster vorlag, die mitarbeitenden Hersteller vielleicht auch nicht des Deutschen mächtig waren ... solch ein Fehler wird wohl eher nicht durch Egmonts Versäumnis verursacht worden sein.
    Das hört sich für mich alles ein wenig nach Ausreden an.

    Ich denke schon, dass Egmont die Qualität des Drucks hätte beeinflussen können.
    Es gibt Schriftarten ohne Serifen. Man hätte den Text größer und / oder fetter machen können, etc.
    Ist das das erste Mal, dass der größte deutsche Comic Verleger auf Leinen druckt? Und kann man selbst beim fast doppelten Preis und halben Wert keine Qualitätskontrolle erwarten?

    Ich glaube nicht, dass die französische Gestaltung hier einen Unterschied macht. Hätten die sich auch für einen Druck entschieden, wäre der nicht automatisch identisch mit der deutschen Version gewesen. Die Buchrücken sind nämlich häufig nicht gleich gestaltet. Der Aspekt ist eher dahin gehend interessant, dass hier regelmäßig gepredigt wird, man könne ja nichts Eigenes / Anderes machen, weil der Lizenzgeber alles so vorgibt "bla, bla, bla"... Sieht man mal, dass es wohl doch geht.

    Den letzten Punkt habe ich, erhlich gesagt, nicht ganz verstanden.
    Wer gestaltet jetzt deiner Meinung nach den Buchrücken? Und warum hat Egmont damit nichts zu tun? (Machen die keine Vorgaben? Und können die Fehler im Druck nicht reklamieren?)

    Meine Theorie ist, der Fehler könnte daher rühren, dass sich der Grafiker nur den letzten vorherigen Band angeschaut hat.
    Zufällig ist dort der Titel ("Die Tochter des Vercingetorix") nämlich gerade so lang, dass die Abstände zu den Elementen links und rechts davon in etwa gleich sind. Das heißt, obwohl der Titel zwar eigentlich "linksbündig" ist, sieht er aufgrund seiner Länge gleichzeitig "zentriert" aus. Eventuell hat der Grafiker deshalb fälschlicher Weise angenommen, dass der Titel zentriert muss.

    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Bei den Ehapa-Kioskprodukten ist es mittlerweile leider auch mehrfach passiert - erst bei der Enten-Edition (immer dieselbe Farbe, wo sie früher von Band zu Band variierte), dann bei der Maus-Edition (jetzt auch alle weiß, und immer derselbe unpassende Micky als Icon). Es gab auch schon ein LTB Spezial ohne Nummer. Der Buchrücken scheint echt eine wunde Stelle zu sein.
    Jo, ich habe auch noch einige weitere Beispiele gefunden.

    Zum Beispiel die Erste Ausgabe von "Der grosse Tote". Hier wird nach Band 4 die Gestaltung der Buchrücken abenteuerlich. Allerdings bei der verkleinerten Neuausgabe, die komplett im letzten Jahr erschien, scheint alles gut gegangen zu sein.


  24. #3999
    Mitglied Avatar von Largo Beutlin
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Allerdings bei der verkleinerten Neuausgabe, die komplett im letzten Jahr erschien, scheint alles gut gegangen zu sein.
    Bis auf die Papierqualität..... Die hat mich vom Einkauf der Serie abgehalten.

  25. #4000
    Premium-Benutzer Avatar von radulatis
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    Zitat Zitat von kyôdai Beitrag anzeigen
    Das hört sich für mich alles ein wenig nach Ausreden an.

    Ich denke schon, dass Egmont die Qualität des Drucks hätte beeinflussen können.
    Es gibt Schriftarten ohne Serifen. Man hätte den Text größer und / oder fetter machen können, etc.
    Ist das das erste Mal, dass der größte deutsche Comic Verleger auf Leinen druckt? Und kann man selbst beim fast doppelten Preis und halben Wert keine Qualitätskontrolle erwarten?

    Ich glaube nicht, dass die französische Gestaltung hier einen Unterschied macht. Hätten die sich auch für einen Druck entschieden, wäre der nicht automatisch identisch mit der deutschen Version gewesen. Die Buchrücken sind nämlich häufig nicht gleich gestaltet. Der Aspekt ist eher dahin gehend interessant, dass hier regelmäßig gepredigt wird, man könne ja nichts Eigenes / Anderes machen, weil der Lizenzgeber alles so vorgibt "bla, bla, bla"... Sieht man mal, dass es wohl doch geht.

    Den letzten Punkt habe ich, erhlich gesagt, nicht ganz verstanden.
    Wer gestaltet jetzt deiner Meinung nach den Buchrücken? Und warum hat Egmont damit nichts zu tun? (Machen die keine Vorgaben? Und können die Fehler im Druck nicht reklamieren?)

    Meine Theorie ist, der Fehler könnte daher rühren, dass sich der Grafiker nur den letzten vorherigen Band angeschaut hat.
    Zufällig ist dort der Titel ("Die Tochter des Vercingetorix") nämlich gerade so lang, dass die Abstände zu den Elementen links und rechts davon in etwa gleich sind. Das heißt, obwohl der Titel zwar eigentlich "linksbündig" ist, sieht er aufgrund seiner Länge gleichzeitig "zentriert" aus. Eventuell hat der Grafiker deshalb fälschlicher Weise angenommen, dass der Titel zentriert muss.



    Jo, ich habe auch noch einige weitere Beispiele gefunden.

    Zum Beispiel die Erste Ausgabe von "Der grosse Tote". Hier wird nach Band 4 die Gestaltung der Buchrücken abenteuerlich. Allerdings bei der verkleinerten Neuausgabe, die komplett im letzten Jahr erschien, scheint alles gut gegangen zu sein.

    Das ist doch alles harmlos… guck mal bei Buchrücken des Grauens im „Forum für Comicsammler“, da sind die richtig schlimmen Kandidaten.
    Meine Musik, mein Leben, mein Blog:
    http://www.malteklavier.de

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