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Ergebnis 476 bis 500 von 1067

Thema: Just my 2 cents - (nicht ganz so kurze) Reviews von God_W.

  1. #476
    Mitglied Avatar von berlepsch
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    Schatz der Black Swan habe ich auch sehr gut in Erinnerung. War einer der ersten Comics, die ich gelesen habe...

  2. #477
    Mitglied Avatar von #churchi
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    Zitat Zitat von Psiclops Beitrag anzeigen
    Gruß und Dank an God_W. und all die anderen Freaks. Ihr wart (und seid) einsame Spitze.



    Werde die paar Monate nie vergessen!
    Aber hallo

  3. #478
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zitat Zitat von berlepsch Beitrag anzeigen
    Schatz der Black Swan habe ich auch sehr gut in Erinnerung. War einer der ersten Comics, die ich gelesen habe...
    Die Geschichte ist wirklich super fesselnd wie ich finde, vor allem wegen den wahren Bezügen.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  4. #479
    Mitglied Avatar von Psiclops
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    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Ja das stimmt, da gab es die Monate der "Edelrezis", als die Forenkollegen mit dem Lesen von Rezis länger beschäftigt waren als mit der aktuellen Panini-Vorschau, so haben wir uns gegenseitig gepushed.
    Wir sollten mal die Printmedien unsicher machen, Muchacho (siehe unten).

    Zitat Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
    Schön, dass Du hier reinschneist! Wo hast Du denn die ganze Zeit gesteckt? Bist Du jetzt wieder regelmäßig mit am Start?
    Einige Zeit keine Knete für Comics gehabt. Auf Videospiele umgestiegen ... dann auf exzessiven Filmkonsum. Inklusive autodidaktischem Studium des Mediums, da ich selber einen Streifen schreiben, directen und filmen möchte. Das liegt leider erstmal auf Eis und ich will nun auf verschiedenen Ebenen beruflich auf Comics umsteigen. Schreibe unter anderem an einem Skript.

    Hätte auch schon seit längerer Zeit Bock auf ein Magazin / eZine mit Re- und Interviews. Da könntest du dich dann auch auslassen, wenn du Bock hast. Aber mich schreckt all das Rechtliche und Geschäftliche ab. Das Kreative mache ich sehr gerne - der Rest ist Horror.
    So ein richtiges schönes Underground-Mag! Z.B. mit altem DC Vertigo-Shit, Dantes Verlag Kram, außergewöhnlichen Stuff aus Europa ... dazu Interviews mit diversen Künstlern, die so wahrscheinlich noch nie zu Wort gekommen sind. Daran denke ich schon seit Jahren. Ich lasse das mal so im Thread stehen. Hehe!

    Zitat Zitat von #churchi Beitrag anzeigen
    Aber hallo
    Churchi ... Morrison-Maniac, Spawn-Enthusiast und Freund der dunklen Comickünste! Guter Mann!

  5. #480
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Fables 19 – Das Superteam



    Während sich Bufkin in den weiten Ruinen des Ratsbüros aufmacht, um heldenhafte Taten zu vollbringen schmieden die Fables in ihrer letzten Zuflucht, dem Königreich von Flycatcher, einen weiteren großen Plan, um Mister Dark zu besiegen. Der steht nämlich an den Grenzen des Landes und schwächt den Zauberschild, der die Fables bislang noch schützt, mehr und mehr, sodass Flycatchers Kräfte langsam, aber sicher dahinschwinden. Die neue Hexenanführerin Ozma ist die Hauptinitiatorin des Plans, an ihrer Seite steht – pardon, sitzt - Pinocchio, denn der kennt sich nun mal am besten mit Comics aus. Weshalb ist das wichtig? Ganz einfach, ein Superteam nach bester Superhelden-Comic-Manier soll zusammengestellt werden, und dem finsteren Feind entgegentreten, ihm ein für allem al den Garaus zu machen, lasset das Casting also beginnen!


    Richtig starker Band, der in der Hauptstorys durch die ganzen Verweise auf die großen Superhelden-Vorbilder für ganz viel Spaß sorgt, aber auch die nebenstränge um Bufkins Odyssee, die dramatischen Entwicklungen zwischen Bigby und seinem Paps, dem Nordwind sowie die Fortführung der Geschichte von Schwester Spratt, der Verräterin, sind großes Kino und fesseln ungemein. So habe ich mir die Rückkehr zu den Fables gewünscht! Abschließend bekommen alle, die sich seit dem Sieg über Gepetto gefragt haben was aus Dornröschen eigentlich geworden ist eine Antwort auf diese Frage. Eine Antwort, die viele Fragezeichen hinterlässt und eindeutig nach mehr verlangt! Wir sehen uns also bald auf der anderen Seite, bei Fairest wieder…


    8,5/10




    Catwoman – Hochdruck Teil 1 (DC Comics Graphic Novel Collection 147)



    Schon seit einiger Zeit möchte ich die beiden Hochdruck-Bände lesen, doch glücklicherweise hatte ich irgendwo aufgeschnappt, dass die letzten paar Hefte des Runs in das Batman-Event „Kriegsspiele“ einfließen, und deshalb ohne dieses Material etwas unausgegoren und lückenhaft wirken. Es hat ein wenig gedauert, bis ich mir die „Kriegsspiele“ besorgen konnte, aber LaLe und Reschi sei Dank hat es dann doch irgendwann geklappt. Zwar fristen die Ausgaben auch schon eine Weile ihr Dasein auf dem Lese-K2, aber jetzt soll es endlich so weit sein, die Hochdruck-Kriegsspiele-Kombo steht auf dem Programm.


    The Cat is back in Town! Nach ihrem Sieg über Black Mask brauchte Selina eine Auszeit, unternahm eine „Spritztour“, ist jetzt aber wieder zurück im East End von Gotham, ihrer Hood sozusagen. Sie muss feststellen, dass die „Absetzung“ von Black Mask die Gegend keinesfalls sicherer gemacht hat, denn der Pinguin und einige andere Gangster streiten sich um die Vorherrschaft in dem Gebiet, erpressen Schutzgeld, verticken Drogen, betreiben allerlei mehr illegale Geschäfte in der Gegend und schrecken auch vor Mord nicht zurück. Klar, dass die Katze das nicht hinnimmt und den Gangstern wie eine Furie in die Parade fährt. Das wiederum lässt die Bande sich zusammenraufen und einen Mann engagieren, der sich der Sache annehmen soll. Ein Mann namens Zeiss…


    Wow, bärenstarker Band, der nicht nur düster, sondern auch überraschend brutal daherkommt! Dazu ist mit Slam Bradley ein Nebencharakter am Start, der sich mittlerweile zu meinen Lieblingen aus der Katzenwelt entwickelt hat. Nicht nur das, der Mann bekommt auch noch mehr Tiefe und eigene Probleme verpasst. Auch Catwomans neue Assistentin Holly und deren Lebensgefährtin sind stark eingebunden, der neue Bösewicht ist ein bedrohlicher Knüller und auch die alte Geschichte mit den ägyptischen Kulten wird wieder aufgegriffen. Das Finale ist zum Nägelkauen und weckt massive Vorfreude auf Band 2!

    8,5-9/10

    VG, God_W.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  6. #481
    Mitglied Avatar von Hahlebopp
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    Hochdruck ist ja ärgerlicherweise schon seit einiger Zeit, praktisch nicht mehr zu haben ... Aber zum Glück gibt es nun die Brubaker Bände.
    Und nach der Rezi freu' ich mich gleich noch ein wenig mehr auf die weiteren Ausgaben.

  7. #482
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Ich hab die Hochdruck-Bände bestimmt schon zwei Jahre hier liegen, vergangene Woche endlich mal ausgepackt. Bockstarker Start, ich hoffe so geht es weiter. Ich bin aber sowieso ein kleiner Brubaker-Fanboy.
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  8. #483
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Bouncer - Gesamtausgabe 4



    Teil 8: To Hell… / Teil 9: …And Back




    Ein verschneiter Gebirgspass, umtost von einem mächtigen Schneesturm, mittendrin der Bouncer und sein Pferd, auf ihren Fersen ein Rudel hungriger Wölfe. Wie konnte der einarmige Rausschmeißer sich nur wieder in so eine Lage bringen?


    Da sitzt man schön besoffen bei einer Runde Poker mit den Chinesen und ein paar Anderen im Badehaus zusammen und will sich einen schönen Abend machen. Ein Stück weiter, im Saloon, spielt sich derweil jedoch Grauenvolles ab. Pretty John, ein buckliger Perverser, der sich gerne etwas feminin kleidet ist in die Stadt gekommen. Er liebt es Schmerzen zuzufügen und bietet jeder Hure die sich von ihm auspeitschen lässt 50$ pro Peitschenschlag. Als die blutigen Fetzen schon vom Rücken der vor Geldnot verzweifelten Frauen hängen schreitet die mutige Sakajawea als Einzige ein und versucht den Wahnsinn zu stoppen. Doch der skrupellose Wahnsinnige lässt sich nichts vorschreiben und durchbohrt die Schwangere mitsamt des Kindes, das sie unter dem Herzen trägt.

    Als der Bouncer endlich von der Sache erfährt ist der blonde Teufel bereits wieder raus aus der Stadt, mitsamt seinen Gehilfen und dem Gefangenen des Sherriffs, denn zu allem Überfluss arbeitet der Sadist für das Gesetz. Als Gefangeneneskorte bringt er die Verurteilten in den schlimmsten Knast des ganzen Westens, einen furchtbaren Ort, an dem bösartige Dinge vorgehen, geführt mit harter und brutaler Hand müssen die Insassen unsagbare Gräuel über sich ergehen lassen. Was löst der Bouncer also, als er sich an die Fersen des schönen John heftet? Richtig, ein Ticket in die Hölle… aber auch wieder zurück?


    Puh, immer wenn man denkt härter kann es nicht mehr kommen legen Jodorowsky und Boucq noch eine Schippe drauf. Sadistisch, ultrabrutal, sowohl was physische Gewalt angeht, doch auch auf die Psyche wird massiv eingewirkt, und zwar nicht zum Positiven! Für mich ist das rohe, entfesselte Unterhaltung in Reinkultur, für Andere vielleicht schon Schund und Schmutz jenseits des guten Geschmacks. Das mag jeder für sich beurteilen, ich bin begeistert.

    9,5/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (08.03.2022 um 11:23 Uhr)
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  9. #484
    Mitglied Avatar von Psiclops
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    'Bouncer' ... der Name ist mir letztens beim Recherchieren zu Jodorowsky ein paar Mal begegnet. Hätte nicht gedacht, dass das ein Western ist. Cool! 'El Topo' habe ich auch noch nicht gesehen.
    Jodo ist ja ziemlich esoterisch drauf etc. Mich wundert's, dass er trotzdem so auf Gewalt abfährt. Hast du schon etwas von den Metabaronen gelesen? Letztens fast den Sammelband für 50 Euro gekauft, aber aufgrund einiger Reviews doch davon abgelassen.

  10. #485
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Nein, mit den Meta-Baronen hatte ich noch nix, die Techno-Väter habe ich aber kürzlich günstig geschossen, als die Gesamtausgabe aus der Buchpreisbindung gefallen ist. Steht aber auch noch eingeschweißt hier. Hoher Gewaltgrad ist bei Jodorowsky zumindest filmisch an der Tagesordnung, von den Comics kenne ich bislang nur den Bouncer, da geht es auch nicht zimperlich zu.
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  11. #486
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    Wahrscheinlich ist Gemetzel ein Teil seiner individuellen spirituellen Befreiung ... vom Fleische ... oder so...

    Darf ich mir was von dir wünschen? Ich weiß, du liest momentan eher - aber zwei Top 10 Listen deinerseits würden mich mal interessieren:

    10 Fav. Movies allgemein (All Time Classics)
    10 Geheimtipp Movie-Juwelen (Exotisches, Ausgefallenes usw.)

    Just your 2 Cents. Falls du Zeit und Lust hast.
    Geändert von Psiclops (08.03.2022 um 13:39 Uhr)

  12. #487
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    Zitat Zitat von Psiclops Beitrag anzeigen


    Wir sollten mal die Printmedien unsicher machen, Muchacho (siehe unten).



    Einige Zeit keine Knete für Comics gehabt. Auf Videospiele umgestiegen ... dann auf exzessiven Filmkonsum. Inklusive autodidaktischem Studium des Mediums, da ich selber einen Streifen schreiben, directen und filmen möchte. Das liegt leider erstmal auf Eis und ich will nun auf verschiedenen Ebenen beruflich auf Comics umsteigen. Schreibe unter anderem an einem Skript.

    Hätte auch schon seit längerer Zeit Bock auf ein Magazin / eZine mit Re- und Interviews. Da könntest du dich dann auch auslassen, wenn du Bock hast. Aber mich schreckt all das Rechtliche und Geschäftliche ab. Das Kreative mache ich sehr gerne - der Rest ist Horror.
    So ein richtiges schönes Underground-Mag! Z.B. mit altem DC Vertigo-Shit, Dantes Verlag Kram, außergewöhnlichen Stuff aus Europa ... dazu Interviews mit diversen Künstlern, die so wahrscheinlich noch nie zu Wort gekommen sind. Daran denke ich schon seit Jahren. Ich lasse das mal so im Thread stehen. Hehe!
    ...
    Hehe, witzig. Als Teenie wollte ich auch immer Regisseur werden, habe mit Kumpels mal einen kleinen Slasher auf Video gedreht mit viel Ketchup usw. und im Nachgang sogar ein kleines Skript für eine Fortsetzung getippt. Alles äußerst billig und unausgereift, war aber eine schöne Zeit! Filmaffin bin ich seit eh und je, habe roundabout 4.000 Scheiben im Keller stehen.

    Ja, so "offiziell" was zu schreiben ist halt immer so eine Sache. Erstens bin ich in Rechtschreibung nicht wirklich gut, in Grammatik noch viel schlechter und wenn ich nicht aufpasse (was oft vorkommt) schmeiße ich mitten im Text die Zeiten oder die Erzählperspektive durcheinander. Noch dazu kommt der rechtliche Kram, wie Du schon sagst. Hier im kleinen privaten Hobbyrahmen stört das keinen Verlag, wenn man mal ein Foto vom Inhalt eines Bandes dranhängt, ist ja eher so was wie Werbung die nichts kostet, im "wahren Leben" musst Du da jeden Schnipsel genehmigen lassen usw. Was da sonst noch so alles dranhängt weiß ich gar nicht.

    Zitat Zitat von Psiclops Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich ist Gemetzel ein Teil seiner individuellen spirituellen Befreiung ... vom Fleische ... oder so...

    Darf ich mir was von dir wünschen? Ich weiß, du liest momentan eher - aber zwei Top 10 Listen deinerseits würden mich mal interessieren:

    10 Fav. Movies allgemein (All Time Classics)
    10 Geheimtipp Movie-Juwelen (Exotisches, Ausgefallenes usw.)

    Just your 2 Cents. Falls du Zeit und Lust hast.
    Naja, so richtig "Gemetzel" im eigentlichen Sinne ist das bei Bouncer nicht, aber zwischendrin gibt es halt immer mal wieder ziemlich sadistische Gewaltspitzen, bevor es wieder typisch westernmäßig weitergeht.

    So eine Top 10 Liste was Filme angeht kann ich leider nicht machen, die sieht bei mir jeden Tag von Stimmung zu Stimmung anders aus. Selbst wenn ich da pro Genre 10 aussuchen müsste würde ich mir schwer tun, einfach weil mich sooo viele Filme faszinieren. Vom ganzen Standard wie Komödien, Action, Dramen, Thriller, Sci-Fi etc. mal abgesehen hatte ich auch lange eine große Affinität für sehr blutigen und brutalen Stoff, ich liebe seit eh und je Western ebenso wie Kaijus, Asia-Kino im Allgemeinen, Grusel und Horror-Stuff egal aus welchem Jahrzehnt usw...

    Da 10 Streifen auszusuchen ist für mich ein Ding der Unmöglichkeit.
    Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!

  13. #488
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Fairest 1 – Wachgeküsst



    Am Ende von „Fables 19 – Das Superteam“ wurde die schlafende Briar Rose (Dornröschen) von einer Horde Kobolde gekidnappt, und genau an dieser Stelle startet der ersten Band von Fairest… nicht. Nein, wir finden uns in den Ruinen einer einst glanzvollen Stadt wieder. Ebeso ergeht es dem gestürzten Ali Baba, der beim Durchstreifen der Trümmer einer kunstvoll verzierten Flasche gewahr wird. Im festen Glauben einen mächtigen Dschinn mit Wünschen und allem drum und dran zu befreien, öffnet der König der Diebe das Behältnis. Welch große Enttäuschung muss er erfahren, als ihm offenbart wird, dass lediglich ein entfernter Verwandter der mächtigen Dschinns, nämlich ein ziemlich machloser Flaschengeist eben diese bewohnt, und ein mächtig vorlauter und besserwisserischer noch dazu.


    Sei es drum, immerhin einen Vorzug hat auch dieses kleine blaue Wesen zu bieten: Es ist ein Sammler von Informationen und hat derer reichlich zu bieten. So kann es den meisterlichen Dieb zwar nicht mit einem Fingerschnippen reich machen, ihm aber Wege offenbaren, wie er selbst zu solchem kommen kann. Immerhin ist Ali Baba der König der Diebe, von einem Prinzen also nicht allzu weit entfernt, und wenn man sich durch Heerscharen von Gegnern kämpft und in tödliche Gefahr begibt, nur um eine schlafende Schönheit zu retten, ja, dann ist das schon ein Zeichen von wahrer Liebe. Wenn diese Schönheit dann auch noch Güter und Reichtum als Mitgift vorzuweisen hat, ja dann wäre das schon ein lohnenswertes Unterfangen. Wie es der Zufall so will findet sich unweit ein Koboldlager, in dessen Mitte ein Wachen und auf diesem Wagen eine schlafende Briar Rose… - Doch was ist das? Wer liegt da direkt daneben? Ebenfalls wunderschön, stolz und mit einem eigenen Königreich im Petto. Doch optisch eher weiß und kühl statt warm und rot…

    Mit einer Schar wunderbarer Zeichner ist dieser Band nicht nur optisch ein absoluter Leckerbissen! Die Verknüpfung der Schicksale von Briar Rose, der Schneekönigin und Ali Baba ist eine rundum gelungene, hochgradig unterhaltsame und spannende Geschichte. Dazu die wunderbare Neuinterpretation des ursprünglichen Dornröschen-Märchens und dem grandiosen, wenn auch etwas vorhersehbaren Finale, das alles konnte mich hellauf begeistern, ebenso wie der schön sarkastische Humor von Dornröschen und die respektlose Unverfrorenheit (gnihihi) des Flaschengeistes.


    Die Story selbst geht über fünf Bände, das sechste enthaltene Heft bildet wohl einen Prolog für die zweite Fairest-Ausgabe. Das ist mitnichten nur ein schneller Nachklapp, in herrlich stimmigen Zeichnungen, irgendwo zwischen Schwarz/Weiss und Sepia angesiedelt, bekommen wir einen waschechten Noir-Detektiv-Krimi in bester Philip Marlowe Tradition serviert. Im Hollywood der Übergangszeit von Stumm- zu Tonfilm entfaltet sich eine undurchsichtige Story mit Beauty & Beast in den Hauptrollen und einem Ende, welches man getrost als bösen Cliffhanger bezeichnen kann! Fabulöser Abschluss eines perfekten Starts für die Spin-Off-Reihe.

    9/10




    Catwoman – Hochdruck Teil 2 (DC Comics Graphic Novel Collection 148)



    Weiter geht es mit Brubaker an Catwoman und wir arbeiten uns mit Hochdruck (kleines Wortspiel ) auf die „Kriegsspiele“ zu, weshalb ich von den im vorliegenden Band enthaltenen Heften #31-37 lediglich die ersten drei Hefte lese. Anschließend geht es im siebenteiligen Kriegsspiele-Event weiter, in welchem die Hefte #34-37 an den passenden Stellen integriert wurden.

    Prinzessin Leia lässt grüßen…


    Der Band beginnt mit einer guten Nachricht – Catwoman lebt (wer hätte es gedacht?). Nicht nur das, sie ist auch wieder genesen, was schon deutlich seltsamer ist, und befindet sich an einem märchenhaften Ort wie aus 1001 Nacht. Natürlich hat das mit den ägyptischen Kulten zu tun und, dass die Vorbereitungen zu ihrer Hochzeit bereits laufen bringt weitere Probleme mit sich. Richtig interessant wird es aber erst wieder nach Selinas Rückkehr in die Straßen Gothams, wo neben einer wundervollen Nacht mit Bruce Wayne auch ihre Assistentin wartet, die während Catwomans Abwesenheit scheinbar ein klein wenig Mist gebaut hat. Slam Bradley versucht sich mit seinem Junior auszusöhnen und Selina verschafft einer Witwe die Möglichkeit zur Rache, außerdem versucht sie die Verbrecherbosse in ihre Schranken zu weisen und aus dem East End rauszubekommen, was vielleicht nicht die Klügste Entscheidung war, denn auch jemand Anderes hat die Ereignisse im ersten Band überlebt und befindet sich auf dem Weg der Besserung…

    Das kleine Intermezzo im ersten Heft war ganz nett, konnte mich aber nicht so wirklich mitreißen. Da hat mir die Rückkehr in die Stadt mit der kleinen Verschnaufpause zusammen mit Bruce deutlich besser gefallen. Alles was danach kam war wieder ganz großes Storytelling mit all den großen Bedrohungen und vor allem mit den vielen kleinen, besonderen Momenten, die Brubaker für wirklich jeden Charakter bereithält. Der Mann ist einfach ein Spitzenautor. Die große Action startet dann wohl im jetzt folgenden Event, wobei ich mir noch nicht sicher bin, ob es nicht besser gewesen wäre Brubaker an der Katze alleine weitermachen zu lassen, als ihn in so einen vorgefertigten Rahmen zu zwingen. Wir werden es erleben.

    Positiv erwähnen will ich noch Einsatz von Sean Phillips als Vorzeichner beim zweiten Heft, seine Arbeit schätze ich sehr und auch hier hat er die Reihe direkt nochmal aufgewertet.

    Ohne Kommentar.


    Als Classic Bonus gibt es diesmal Lois Lane #70 und Mannomann war das ein hanebüchener, naiv-trashiger Nonsens erster Liga. Nicht falsch verstehen, das war schon sehr unterhaltsam auf eine ganz spezielle Art, aber im Vergleich dazu war jede Batman-Folge mit Adam West ein bierernstes, düsteres Actiondrama. Ihr versteht sicher was ich meine. Ich lasse die Episode mal nicht in die Bewertung des Bandes einfließen, aber hey, immerhin weiß ich jetzt, dass es zwischendurch mal über 12 Jahre keinen Catwoman-Auftritt gab, hätte ich nicht gedacht!

    7,5-8/10

    VG, God_W.
    Geändert von God_W. (09.03.2022 um 15:49 Uhr)
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  14. #489
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Mac Coy – Gesamtausgabe Band 5



    Was hat der avant-verlag hier nur wieder für ein Prachtpaket geschnürt. Fünf ganze Alben, alle in deutscher Erstveröffentlichung auf über 250 wertigen Seiten in massivem Hardcover-Einband und mit sauberem Druck. Western-Freund, was willst Du mehr, vor allem für, gemessen am Inhalt, schlanke 39,95 Euro? Also keine Müdigkeit vorschützen, die Kavallerie bläst zum Angriff…


    In „Aufstand der Apachen“ begibt sich der Stamm auf den Kriegspfad und entführt Melanie, die Tochter von Major Miller, seines Zeichens stellvertretender Kommandeur in Fort Apache, in dem Mac Coy bekanntermaßen seinen Dienst tut. Natürlich startet umgehend eine Rettungsmission, die sich zu einer atemlosen Hetzjagd ausweitet, welche Mensch und Tier gleichermaßen beansprucht. Als es Richtung mexikanischer Grenze geht spitzt sich die Lage enorm zu, und auch der etwas undurchsichtige Lieutenant Cox, der erst kürzlich in das Fort versetzt wurde, scheint nicht ganz koscher zu sein…


    Spannend und wie immer toll gezeichnet, wenn man Palacios‘ Stil denn mag. Dachte ich erst, dass so manche Szene deutlich zu offensichtlich und verräterisch inszeniert wurde, was dazu führte, dass das Handeln einiger Protagonisten als äußerst dumm anzusehen war. Zum Glück hat sich das zum Ende hin aber doch nochmal ein gutes Stück weit gewandelt und es wurde doch noch eine überraschende Wendung für mich bereitgehalten.


    Nach all den Strapazen braucht Mac Coy mal eine Auszeit. Er mach Urlaub und zieht in die verschneiten Escabroso-Berge, denn bei einem gepflegten Jagdausflug entspannt sich der Lieutenant am besten. Zumindest wenn kein Bär aus dem Unterholz bricht, sein Pferd tötet und ihn einen Abhang hinunterstürzt. Tja, manchmal kommt es eben dicke, doch zum Glück kommt Mac Coy auch zu Fuß ganz gut in der Wildnis klar, macht sich an den Abstieg und trifft nach einigen Tagen glücklicherweise auf die Postkutsche nach Canyon City, welche den Pechvogel aufsammelt. An Bord dieser Kutsche findet sich neben einer bunt zusammengewürfelten Riege von Passagieren auch „Die geheimnisvolle Truhe“. Die soll noch eine gewichtige Rolle spielen, vor allem als die Indianer ins Spiel kommen…


    Eine für Mac Coy Verhältnisse ultrabrutale Story, die durch ihre ausgiebige, hochspannende Belagerungsszene besticht, zeitlich (was das Erscheinen angeht) aber auch perfekt in die 70er gepasst hätte, denn so manches mal habe ich mich beim Lesen schon gefragt, was Autor Jean-Pierre Gourmelen während des Schreibens so alles geraucht hat.


    Im dritten Album des Bandes wird der frisch beförderte Hauptmann Mac Coy vom Geheimdienst der Armee rekrutiert um nach Mexiko überzusetzen und einen für den Präsidenten enorm wichtigen Brief aus einem Banktresor zu stehlen. Zu diesem Zweck wurde zuvor bereits eine äußerst schlagkräftige Diebesbande eigens aus dem Gefängnis entlassen, mit Aussicht auf Amnestie bei Erfolg der Mission, diese Truppe ist jedoch kläglich gescheitert. Ob Mac Coy mit List und Raffinesse da mehr ausrichten kann?


    Tolle Episode, die mit einem actiongeladenen Start loslegt, dann eine spannende Geschichte aufbaut, im weiteren Verlauf mit überraschenden Wendungen, weiterer Action und ganz viel Humor aufzuwarten weiß, bevor das Finale dann sicherlich die Leserschaft spalten wird – Ich fands witzig.


    Wie bringt man im Grunde rechtschaffene Männer, ehrbare Kavalleristen dazu all ihre Prinzipien über Bord zu werfen, Befehle zu verweigern, zu desertieren und nach und nach zu wilden Tieren zu mutieren? Ganz einfach, dazu reicht die Aussicht auf eine riesige Menge Gold. Diese stellt einem kleinen Trupp, angeführt von Hauptmann Mac Coy, die hübsche Miss Kate in Aussicht. Schneller als gedacht findet sich der Hauptmann gefesselt wieder und die Truppe auf dem Weg in die gefährlichen Geister-Berge, wo der geheimnisvolle Goldschatz versteckt sein soll…


    „Auf der Suche nach Miss Kate“ ist ein knallharter Vertreter des Western-Genres, in dem die schlechtesten Seiten der Menschen nach außen gekehrt werden. Nach bekanntem Muster wachsen Gier und Misstrauen exponentiell an, bis das langsame Sterben beginnt und der Wahnsinn um sich greift. Äußerst brutal und nicht für jeden wartet ein Happy End.


    Es gibt nichts was einem altgedienten Veteranen mehr auf den Zeiger geht als ein junger Frischling. Ein besserwisserischer Paragraphenreiter der zum ersten mal in die weite Prärie geschickt wird, zum ersten mal mit Indianern zu tun hat, zum ersten mal überhaupt hinter seinem Schreibtisch hervorgekrochen kommt, der aber aufgrund seiner höheren Offiziersschule direkt das Kommando übernimmt. So geht es den Truppen von Fort Apache, denn ausgerechnet während Mac Coy auf einem Jagdausflug war ist Colonel Hood in den Ruhestand eingetreten und hat sich auf in die Heimat gemacht. Der ihm nachfolgende Major ist ein hocharroganter Grünspan, hat einen Stock verschluckt und einen Silberlöffel im Arsch, mit welchem er zuvor offenbar die Weisheit löffelweise eingeschaufelt bekam.
    Eine Patrouille hat kürzlich eine Chiricahua gefangen genommen, die Frau von Häuptling Asesino, der auf die Männer in den blauen Uniformen sowieso nicht gut zu sprechen ist. Als der sich seine Squaw zurückholt und gleichzeitig die Tochter eines Soldaten des Forts entführt macht sich der ach so weise Major umgehend mit einem Trupp unerfahrener Leute und ohne Späher an die Verfolgung. Während Mac Coy außerhalb des Forts unterwegs war stürmte der neue Befehlshaber also sehenden Auges in Indianergebiet. Als Alexis Mac Coy, gerade zurück im Fort, von dieser Dummheit erfährt, macht er sich mit seinen erfahrenen Veteranen natürlich sofort auf die Suche nach der „Verschwundenen Patrouille“.


    Das war er also, der letzte Ritt des Hauptmanns Alexis Mac Coy, und ich muss sagen der ist wirklich hervorragend gelungen. Allgemein ist die Serie in der zweiten Hälfte mächtig erwachsen geworden möchte ich behaupten. Hatten wir zu Beginn noch eher den abenteuerlichen 50er Jahre Kavallerie-Western mit Saubermann-Helden, so wurde es hinten raus doch richtig dreckig, blutig und böse. Natürlich nicht in dem abgefahrenen Maße wie beispielsweise bei Bouncer, aber doch mit ordentlicher Härte und mit erwachseneren, streckenweise dramatischen oder sogar melancholischen Stories. Meine Hochachtung an den Avant-Verlag, der die Reihe durchgezogen hat und uns sogar reichlich in Deutschland bislang unveröffentlichtes Material bescherte. Ganz großes Western-Kino in außergewöhnlichen Bildern, die Antonio H. Palacios geschaffen hat und die vor allem in den späteren Alben auch mutig coloriert wurden. Das mag vielleicht nicht jeden Geschmack treffen, ist aber ganz sicher keine Einheitsbrei-Optik.

    9/10

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  15. #490
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    Fables 20 – Erben des Windes



    Nach dem Verschwinden des Nordwindes wird für den Job ein Nachfolger gesucht. Aufgrund seiner ausgeprägten animalischen Seite scheidet Bigby aus, dennoch soll der neue König des Nordens wieder aus der Ahnenreihe der Familie stammen, was die Kinder von Snow und Bigby in den Fokus rückt. Mit ihnen starten die Diener des Nordwindes also ein Auswahlverfahren, so eine Art Casting mit reihenweiset Tests und Training. Das Ganze sollte hoffentlich bald Früchte tragen, sonst suchen die drei übrigen Hauptwinde nämlich einen eigenen Kandidaten aus, und die waren auf den Großvater der lieben Kleinen gar nicht gut zu sprechen…


    Derweil versucht Bufkin im Lande Oz Roquat den Roten zu stürzen, Rose Red führt die anderen Fables zurück auf die Farm und Schwester Spratt bereitet sich im dunklen Schloss auf ihre Weise auf die Rückkehr der Fabelwesen in unsere Welt vor. Viele Vorgänge an vielen Locations sorgen leider dafür, dass mir das Ganze etwas zu zerfleddert daherkommt. Aus der spannenden Hauptstory um die Winde werde ich allzu oft herausgerissen und auch wenn die anderen Geschichten für sich ebenfalls unterhaltsam sind, so sind mir die einzelnen Häppchen vor dem nächsten Sprung einfach zu klein. Das wirkt zu sprunghaft und viel zu zerfasert, um wirklich Spannung aufkommen zu lassen. Ich hoffe das war jetzt eher als Positionierung aller Figuren gedacht und wird im Folgeband wieder etwas stringenter.


    Hinterdrein gibt es dann noch ein ganz schönes Weihnachtsheft, in dem Rose Red auf Bestimmungssuche geht und von Scrooge bis zu dem Mädchen mit den Schwefelhölzern ganz viel toller Stoff verarbeitet wird, bevor ganz zum Schluss noch ein paar kurze, aber sehr gelungene Shorties abgeschossen werden, die zu unterschiedlichen Zeiten unserer bisherigen Fables-Geschichten spielen und so manchen Hintergrund neu beleuchten oder auch kleine Rätsel aufklären (oder gar neue stellen ).

    6,5/10




    Batman- Kriegsspiele (Teil 1 von 7)



    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Auftakt:
    Batman: The 12 Cent Adventure 1

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 1: Siedepunkt
    Detective Comics #797

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 2: Hinter Feindeslinien
    Batman: Legends of the Dark Knight #182

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 3: Eine Art Heimkehr
    Nightwing #96



    Lasset die Spiele beginnen – also die Kriegsspiele, das angeblich heißeste Bat-Event des Jahres 2004. Ihr wisst, ich bin im Grunde kein Riesenfan von diesen Großevents, aber das Niemandsland fand ich klasse und da ich sowieso gerade an Brubakers Catwoman bin wäre es blöd gewesen, den Run so holprig ausklingen zu lassen, denn die letzten Hefte hängen nun mal mit den Kriegsspielen zusammen. Dass ich das Niemandsland zuvor gelesen habe hat mich dann auch gleich beim ersten Heft gefreut, denn sonst hätte ich Spoiler noch gar nicht gekannt. Die hatte wohl zwischenzeitlich einen kurzen Auftritt als Robin der, wie sie uns mitteilt, kläglich in die Hose gegangen ist. Jetzt will sie Bats beweisen, dass sie doch die Richtige für den Job ist und beobachtet an einem abgelegenen Ort ein Gipfeltreffen der besonderen Art.

    Die wichtigsten Gangsterbosse Gothams, zumeist nebst Leibwächter, geben sich ein Stelldichein. Eine brodelnd heiße Situation und, wie soll es anders sein, der Funke, der die Mischung zum Explodieren bringt, lässt nicht lange auf sich warten. 21 Personen, alles Bosse mit ihren besten Killern, nur acht kommen lebend davon. Zu was wird das wohl führen? Richtig, Bandenkämpfe noch und nöcher. Jeder beschuldigt den Anderen, die einen wollen ihr Revier ausweiten, andere wollen eine feindliche Übernahme verhindern oder anstreben, wieder andere haben mit internen Machtkämpfen um die neue Führungsspitze zu kämpfen. Stets im Kreuzfeuer natürlich die Zivilbevölkerung, denn ohne Kollateralschäden geht sowas natürlich nie ab. Gotham wird zu einer Art Kriegsgebiet und die Fledermaus hat unter akutem Personalmangel zu kämpfen. Black Canary und Huntress sind unterwegs, Robin/Spoiler wurde gefeuert und Nightwing ist in Atlantic City. Bleiben also nur Bats selbst, Batgirl und Orakel. Bedingt vielleicht noch Catwoman und mit Orpheus hat der Mitternachtsdetektiv noch einen Spitzel als heißes Eisen im Feuer. Mal schauen was das so bringt. Nach einiger Zeit und massig Problemen erreicht endlich auch Nightwing die Stadt, doch statt Hilfe hat der noch zusätzliche Probleme im Schlepptau!


    Joa, ganz interessante Grundprämisse, auch wenn die Idee natürlich alles Andere als neu daherkommt. Noch ist das ganze etwas holprig inszeniert und es wird noch viel erklärt, um die aktuellen Verhältnisse zu verdeutlichen, aber das wird vielleicht noch runder und straffer werden, ich bin gespannt. Schön auf alle Fälle, dass Catwoman und Zeiss schon kleine Auftritte hatten, denn deren weitere Geschichte zieht mich, der ich ja quasi direkt aus Gothams East End dazustoße, jetzt aktuell am meisten.

    6/10

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  16. #491
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    Ups - 6 von 10 ist ja eigentlich schon ein Verriss bei Dir. ;-)

  17. #492
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    Sehe ich nicht so. Ich finde noch immer leicht überdurchschnittlich, aber ja, vom Hocker reißt mich das jetzt nach den hervorragenden Catwoman-Bänden nicht. Potential ist aber da, bin gespannt, ob das noch ausgeschöpft wird und sich die Sache steigert.
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  18. #493
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    Bouncer – Teil 10: Der Fluch des Goldes



    Jodorowsky ist wohl raus. Weshalb und ob nur vorübergehend oder komplett weiß ich nicht. Auf alle Fälle macht Boucq erstmal alleine weiter, und zwar ziemlich genau da, wo die beiden zuvor aufgehört hatten.


    Während der Bouncer mit dem alten Schamanen im Schwitz-Tipi meditiert und lernt, dass der Geist über den Körper triumphieren kann freundet sich seine neue Schutzbefohlene, die kleine Panchita mit Gretel, der Tochter des Uhrmachers an. Wer die Welt des Bouncers kennt der weiß, diese Idylle kann nicht von langer Dauer sein. Denn als der Bouncer kurz darauf zurück in die Stadt kommt ist die kleine Gretel tot, ihr Vater liegt im Koma, nachdem man ihm den Schädel eingeschlagen hat und drei Indianer wurden von einem aufgebrachten Lynchmob für das Verbrechen zur Rechenschaft gezogen. Der Bouncer aber wittert, dass an der Sache etwas faul ist…

    Ich muss sagen, so ein klein wenig zwiegespalten lässt mich der Band, der sein Finale erst im nächsten Teil finden wird, doch zurück. Die Bouncer-Typische Freakshow mit Charakteren, die außergewöhnliche körperliche Merkmale aufweisen wird fortgesetzt, als die fahrende Schaubude mit der „Weltenmutter“ in der Stadt eintrifft. Allgemein bevölkern wieder einige schmierige Gesellen Barro City und die böswillige Schlechtigkeit der meisten Menschen wird wieder ordentlich zur Schau gestellt. Ja, die zumeist negative Grundstimmung beim Bouncer ist ebenso vorhanden wie der hohe Gewaltgrad, auch wenn diesmal einigen im Off abläuft.


    Dennoch stören mich zwei Sachen recht stark. Zum einen sind die Wendungen der im Grunde spannenden Story schon von meilenweiter Entfernung zu riechen und andererseits gibt es da für mich dieses böse Logikloch.

    Weshalb wird die kleine Gretel direkt umgebracht und skalpiert, Conchita jedoch nur entführt? Das macht doch überhaupt keinen Sinn mit dem richtigen Mädel dann anders zu verfahren als mit dem Ersten, bei dem die Verbrecher doch auch davon ausgegangen sind, dass sie die Richtige gegriffen haben.

    Die beiden Punkte ärgern mich dann schon und führen auch zu Abzug. Ansonsten ist es schön, dass die Geschichte die vorangegangenen Ereignisse aus Gesamtausgabe vier stimmig fortsetzt und, dass Boucq den Grundton von Jodorowskys Erzählstil, auch mit den mystischen und spirituellen Anklängen, ziemlich gut trifft. Auf das Finale bin ich natürlich dennoch gespannt.

    7,5/10

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  19. #494
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    Fairest 2 – Das Verborgene Reich



    Der zweite Band der Spin-Off-Reihe begann für mich gleich mit einer kleinen Enttäuschung. Hatte ich doch gedacht, dass der wunderbare Noir-Krimi vom ersten Band als Teaser gedacht war und hier fortgesetzt würde, so wurde diese Hoffnung leider enttäuscht. Scheint wohl doch nur ein One-Shot gewesen zu sein.


    Stattdessen darf mit Lauren Beukes eine neue Autorin ran, die uns Rapunzel näher kennenlernen lässt. Den Plot, den sie sich für die Lady mit dem rasend schnell wachsenden Haar ausgedacht hat kann man schon als außergewöhnlich betrachten und bringt viel frischen Wind in die Fables. Ein Ansturm von Origami-Vögeln lässt die Scheiben bersten, während Rapunzel beim Frisör sitzt, auf dem gefährlichen Papier findet sie eine Nachricht, die sie schockiert: Ihre Kinder sind noch am Leben, in Japan.

    Okay, für den geneigten Leser ist das ein doppelter Schock, denn wir wussten nicht mal, dass die Gute Kinder hatte, für die blonde Schönheit ist es ein Schock, weil sie ihre Kinder offensichtlich für tot oder verschollen hielt. Wie es zu all dem kam, das erfahren wir in fesselnden Einblicken in Rapunzels Vergangenheit. Diese Rückblenden wechseln sich fortan stetig mit den aktuellen Ereignissen ab, in denen sich Rapunzel auf macht nach Japan, ins Verborgene Reich, wo sie früher schon einmal war, wo Liebe und Leid für sie nah beieinanderlagen.


    Wie hier mannigfaltige japanische Mythen und Sagen mit Rapunzels Vergangenheit und dem Ursprungsmärchen verflochten werden ist schon wirklich toll. Auch der typisch japanische Horror, der stellenweise an The Grudge oder The Ring erinnert ist allgegenwärtig. Ja, der Band bietet extrem viele Horror-Elemente und die wurden von Inaki Miranda auch zeichnerisch top umgesetzt, ich mag das total, mancher vielleicht nicht so. Dennoch kommt die Geschichte mit ihren vielen Zeitsprüngen manchmal ein wenig zum Stocken und ich wünsche mir weiter an einem Strang zu verharren, was Frau Beukes aber anders sieht. Das wirkt für mich dadurch an manchen Stellen auch etwas holprig oder ausgebremst. Insgesamt ist das aber Jammern auf hohem Niveau bei einem starken Band.

    8/10




    Batman- Kriegsspiele (Teil 2 von 7)



    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 4: Regeln des Gefechts
    Batman: Gotham Knights #56

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 5: Alamo High
    Robin #129

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 6: Totaler Krieg
    Batgirl #55

    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 7: Kalte, harte Fakten
    Catwoman #34



    Der Band startet mit massig Action, wirkt insgesamt aber etwas fahrig und unpersönlich - Bis Robin auf den Plan tritt. Nicht dass es ab da keine Action mehr gäbe, mit Tim Drake wird die ganze Sache aber endlich mal persönlicher. Als ein Angriff auf eine seiner Mitschülerinnen gestartet wird, die Tochter eines hohen Tieres in Gothams Gangster-Milieu, eilt Tim ihr zu Hilfe und übernimmt das Kommando. Er und seine Freunde flüchten sich ins Schulgebäude, wo sie sich verschanzen und auf Hilfe hoffen, während sich rund um die Schule ein katastrophales Blutbad entwickelt.

    Die packende Story nimmt den Hauptteil des Bandes ein, ist sicher nicht neu, erinnert sie mich neben dem titelgebenden Alamo doch auch ein wenig an die beiden „Stirb Langsam“-High-School-Klone „Detention“ mit Dolph Lundgren als Lehrkraft und „Demolition High“ mit Corey Haim. Beides keine Großtaten, aber beide machen Spaß, genau wie dieser band, denn die Story ist stringent geschrieben und es gibt Charaktere mit denen man mitfiebern kann.


    Den Abschluss macht dann das nächste Catwoman-Heft, bei dem ich meine ein wenig zu spüren, dass Brubaker nicht so konnte wie er wollte, aber immerhin treffe ich mal wieder Dr. Leslie Thompkins, eine meiner liebsten Dauernebenfiguren, Freeze-Action ist optisch toll in Szene gesetzt und bei einer Aussprache zwischen Selina und Spoiler erfahren wir endlich mehr darüber, wie es zu der ganzen Misere überhaupt kommen konnte.

    Insgesamt also ein Band mit eher schwachem Start, starkem Mittelteil und einem guten, wenn auch nicht sehr guten Ende.

    7/10

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  20. #495
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    Bouncer – Teil 11: Der Drachenrücken



    Das war es also, das (vorläufige?) Finale beim Bouncer. Allzu viel kann ich über den Plot nicht erzählen, weil es sich zusammen mit dem Vorgängerband um ein Double handelt und ich dadurch Band 10 komplett spoilern würde, das möchte ich nicht. Deshalb nur kurz meine allgemeine Meinung.


    Ich bin mit dem Band als Abschluss des Zweiteilers wirklich enorm zufrieden. Nachdem ich mit dem Logikloch bei „Der Fluch des Goldes“ eine für mich ganz schön störende Kröte zu schlucken hatte geht es hier astrein weiter. Die Story wird spannend und abwechslungsreich weitererzählt, der von Jodorowsky angeschlagene Ton in der Reihe wird konsequent weitergeführt, sodass es wirklich nicht negativ auffällt, dass Boucq jetzt allein am Steuer ist. Dass der gute Mann sich passagenweise ganz schön bei dem kleinen aber feinen Independent-Horror-Western „Bone Tomahawk“ mit Kurt Russell bedient hat empfinde ich keinesfalls als negativ. Ich mochte den Film mit seiner brutalen Härte und Russell sehe ich seit meiner Kindheit gerne, egal ob in Actionfilmen, Komödien oder eben Western. Lieber gut geklaut als schlecht selbst gemacht sage ich da nur. Davon abgesehen ist der Comic wahrlich keine 1:1 Kopie, sondern hat sich nur an einigen Stellen stark inspirieren lassen würde ich sagen.


    Wie das Ganze dann weiter und zu Ende geführt wird ist absolut stimmig und passt perfekt zum schrägen Einschlag, der die Reihe seit langem kennzeichnet. Das „upgrade“ des Bouncer ist schön pulpig oder trashig, die Grundstimmung zum Ende sogar wieder positiv und hoffnungsvoll aufgeladen, die weiteren Schritte in die Zukunft versprechen Vieles und bieten mannigfaltige Möglichkeiten. Sollte es tatsächlich der letzte Bouncer-Band bleiben, dann hat die insgesamt elfbändige Reihe auch so einen würdigen und runden Abschluss gefunden. Hartes, schmutziges und blutiges Western-Kino mit einem saftigen Einschlag Schmuddelecke. Ich liebe es!

    8,5-9/10

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  21. #496
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    Fables 28 – Cinderella 2/2 (Fables are Forever 1-6)



    Ups, so kanns gehen, wenn man nicht selbst ab und an in seine Reading Order guckt. Da hätte ich doch beinahe vergessen die zweite Hälfte des Cinderella-Bandes zu lesen. Laut der zu Anfang angestrebten Reihenfolge wäre der Band schon nach der 18 an der Reihe gewesen, aber keine Angst, wie ich feststellen konnte passt der hier auch ganz gut. Vor allem, weil mit Fairest jetzt sowieso die große Show der Ladies eingeläutet wurde, da passt es perfekt, wenn wir noch zwei weitere weibliche Persönlichkeiten ins Rampenlicht rücken.


    Zwei? Oh ja, denn Bigby hat Cindy mal wieder auf geheime Mission ausgesandt, und diesmal trifft sie auf eine ihr ebenbürtige Gegnerin. Eine tödliche Killerin, grazil, elegant und eiskalt – und genau wie Cinderella hat sie ein ganz besonderes Paar Schuhe.


    Mehr will ich über die Gegenspielerin gar nicht sagen, denn für mich war es eine schöne Überraschung. Der Sechsteiler selbst besticht nicht nur durch den Titel wieder als Hommage an berühmte Agentenfilme, nein, auch der Inhalt hält, was die Aufmachung verspricht. So treffen sich die beiden Widersacherinnen zum ersten mal hinter dem Eisernen Vorhang inmitten des kalten Krieges. Trotz eisiger Temperaturen, die in Mütterchen Russland herrschen, werden die beiden Schnittchen, ganz 80er like, im knappen Bikini präsentiert. Die einen können den Bitch-Fight feiern, die anderen die augenzwinkernde Hommage, der Rest darf sich über Sexismus beschweren.


    Im weiteren Verlauf wird ein Best of Bond in Reinkultur geboten. Über Jahre hinweg wird die Fehde der beiden ungleichen Agentinnen an den exotischsten Schauplätzen fortgesetzt, ob auf Skiern in den Schweizer Alpen oder im Luftschiff über der heißen Wüstensonne. Wechselspiele wie in Mission: Impossible inklusive. Ich mochte die erste Hälfte, ich Liebe die Filmvorlagen, ich finde die Umsetzung hier äußerst gelungen und hatte, abgesehen vom etwas zu abrupten Ende, mächtig Spaß an der Sache.

    7,5-8/10




    Batman- Kriegsspiele (Teil 3 von 7)



    Beinhaltet:
    Kriegsspiele, Akt 1 Teil 8: Kampf an der Alamo High
    Batman #631

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 1: Sog der Gewalt
    Detective Comics #798

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 2: Philosophische Differenzen
    Batman: Legends of the Dark Knight #183

    Kriegsspiele, Akt 2 Teil 3: Aufklärung
    Nightwing #97



    Los geht es mit dem Finale des ersten Aktes, der actiongeladenen Auflösung der Highschool-Belagerung. Da wird spannende Action inklusive Dramatik und Herzschlagfinale geboten, allerdings hat mich die bescheuerte Interpretation des Reporters, die Batman in negatives Licht stellt schon wieder fürchterlich aufgeregt. Das ist schlecht gemacht und bei dem gezeigten Ablauf einfach absolut an den Haaren herbeigezogen.

    Zum Glück starten wir dann gleich in den zweiten Akt. Dort steht dann erstmal wieder der Bandenkrieg in den Straßen und der Bowery im Zentrum des Geschehens, Batman hat Probleme mit dem neuen Police Commissioner klar zu kommen – wen wundert’s? – und während Gordon versucht zu schlichten und überall die Fetzen fliegen bringt Catwoman endlich etwas Licht ins Dunkel. Sie bekommt bei einem Zusammentreffen mit Spoiler endlich heraus, wie es eigentlich zu der ganzen Misere kam.

    Wenn man die Ursache kennt kann man vielleicht auch besser die Auswirkungen bekämpfen, doch dazu müssen alle wichtigen Infos erstmal dort ankommen, wo sie benötigt werden. Dennoch, Nightwing ist voll im Einsatz, Onyx ist wieder aus dem Krankenhaus raus und auch Robin hat sich dazu durchgerungen wieder mitzumischen. Mit vereinten Kräften ist viel zu schaffen, was Hoffnung aufkeimen lässt – und dann gehen in Gotham die Lichter aus…


    Ja, das erneute Aufwärmen der „die Medien verurteilen Batman“-Geschichte ging mir schon etwas auf den Keks. Der Rest des Bandes ist eigentlich durchweg unterhaltsam, das Artwork abwechslungsreich und nie Kacke und die ein oder andere Gewaltspitze hat mich doch überrascht. Für einen richtigen Knüller ist es dann aber doch zu wenig stringent geschrieben. Da wird teilweise absichtlich herumgeeiert, um die Handlung etwas zu strecken und noch ein paar wichtige Momente für verschiedene Figuren zu kreieren, kommt mir zumindest so vor. Schlecht ist es dennoch nicht.

    7/10

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  22. #497
    Mitglied Avatar von Psiclops
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    Sehr schöne Seite!
    Bekomme ich irgendwie Lust auf 'Watchmen'. Hehe.

  23. #498
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    Ja, fand ich auch gut. Die schmalen vertikalen Panels in Kombo mit der mutigen Kolorierung, das hat schon was.

    Falls Du auch vertikale Panels gerne magst, hast Du schon Sachen von Andreas gelesen? Cromwell Stone, Rork, Capricorn... ?
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  24. #499
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    Wow, nein. Sofort in 'Cromwell Stone' verliebt!

    Auszug aus Amazon-Review: "Der Comiczeichner Andreas wurde 1951 in Weissenfels/DDR geboren,siedelte aber schob 1960 in den Westen über. 1969 wurde er durch Eddy Paape(Luc Orient)an Comics herangeführt und publiziert seit dieser Zeit fleissig viele grafisch herausragende Alben,von denen leider nur ein kleiner Bruchteil jemals auf Deutsch veröffentlicht wurde. Sein Hauptwerk wurde nur in Frankreich und den Niederlanden veröffentlicht,wo sich seine Werke großer Beliebtheit erfreuen."

    Was stimmt in diesem Land bloß nicht?

    Aus irgendeinem Grund erinnert mich das Comic an 'Der Leuchturm' von Robert Eggers - kennst du mit Sicherheit, oder?

    Jedenfalls ein sehr, sehr guter Tipp, Alter.
    ... schaue mir grad noch ein paar Panels an ... boah!

  25. #500
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Klar, den Leuchtturm kenn ich.

    Hier ein paar Zeilen zu Cromwell Stone:
    Cromwell Stone - Gesamtausgabe

    Mittlerweile ist das in Deutschland dank Schreiber und Leser DEUTLICH besser geworden:

    https://www.schreiberundleser.de/ind...0f4dfd6d4a4682

    Zu Rork und Raffington muss ich demnächst mal was schreiben, der Rest ist noch auf meiner Liste.

    Ach ja, nicht zu vergessen: Von Finix gibt es noch "Quintos"
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