Hier zudem ein Vergleich mit dem Brettspiel-Markt, der seit Corona so richtig boomen soll. Auch dieser ist ein Nischmarkt. Auflagen bis zu 3.000 Exemplaren sind schon toll. Nur die Spiele des Jahres, die mehr Aufmerksamkeit bekommen, verkaufen sich wie geschnitten Brot, vergleichbar mit Asterix. Trotzdem ist das Angebot an Spielen riesig. Auch hier ist eine Tendenz zu erkennen, die zu sehr hochpreisigen Spielen führt. Auch hier wird das Geld nicht (mehr) durch die Anzahl der verkauften Exemplare erzielt, sondern durch hohe Preise. Einige machen dies mit, andere springen vielleicht ab. Eine Spirale setzt ein. Jetzt habe ich zum ersten Mal für ein einziges Brettspiel (Frosthaven) 280 € auffe Theke gelegt - virtuell, da erst ab Dezember 2023 lieferbar. Wird es eine Grenze nach oben geben? Ich glaube, nein!
Comics und Spiele werden inzwischen zum "Luxusgut" und sind nicht mehr für "jedermann" (erschwinglich). Werden wir es aufhalten? Ich meine, nein.
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