Ätzend.
Mehr kann man dazu nicht sagen.
Das nervt so, wenn aus der Nase des Marsupilami an der Nordseeküste schmettert, weil es das Radio gefressen hat.
@Jovis: Stimme Dir voll umfänglich zu
Solche "Übersetzungen" mag ich auch nicht. Habe gerade die Tage einen der Sartana Western mit Rainer Brandt Syncho gesehen, einer von hundert Sprüchen war dann vielleicht mal lustig. Man kann förmlich sehen das die Schauspieler im Original was anderes sagen.
Beliebt war damals auch den Leuten Texte zu geben wenn die mit dem Rücken zur Kamera standen, oder der Mund nicht zu sehen war, und eigentlich nichts sagten.
Ätzend.
Mehr kann man dazu nicht sagen.
Das nervt so, wenn aus der Nase des Marsupilami an der Nordseeküste schmettert, weil es das Radio gefressen hat.
Und wiederum ungefragt: Öffis Senf zum aktuellen Thema
https://www.youtube.com/watch?v=JGOx4oG3Q3g
@dino1
Das mit dem Marsupilami find ich nicht schlimm.
Da musste einfach denke ich das Lied für deutsche angepasst werden.
Ein Lied das bei uns keiner kennt wäre ja unsinnig.
Finde das zumindest eine sehr gute Szene & Songwahl für den nervigen Moment.
(Und dann auch noch Roland Kaiser!)
Aber so komplett sinnfrei zu übersetzen finde ich grundsätzlich auch doof.
Klar gibt es unübersetzbare Gags und Anspielungen, die müssen freilich angepasst werden.
Zumal Carlsen natürlich auch den Verlagsbezug des Originals zu sich selber rüberretten wollte, was auch wieder irgendwie Sinn ergab. (Vor allem zu Zeiten wo das Leservolk sich ggf. gar nicht klar war, dass es sich hier um französische Comics aus einem französischen Verlag handelte.) Und trotzdem kann man sich ggf. drüber streiten.
Ich fand aber zum Beispiel die Übernahme der französischen Liedtexte im Neue Abenteuer von Rick Master-Band 5 sehr schwierig zu handhaben im Leseprozess, obwohl ich schon auch sehr dankbar dafür war, dass Jacques Brel NICHT übersetzt wurde. Hier hätte ich mir aber Untertitel gewünscht. Grundsätzlich wünsche ich mir, dass da individuelle Lösungen gefunden werden, die aber dem Comic gerecht werden und das auch noch auf elegante und reflektierte Weise. Ich bin mir sicher, dass das geht.
EDIT: Aber, da schließt sich zumindest mein Kreis, natürlich können Fehler passieren, sogar egozentrische Exzesse wie Waddehaddedudeda, aber wenn ein neuer Verlag die Serie neu auflegt, dann sollte er sich selbst (und seine noch zu gewinnende (Stamm-)Leserschaft) genügend wertschätzen und neue Übersetzungen anfertigen.
Geändert von Exphilosoph (06.08.2023 um 12:06 Uhr)
An die Szene aus QRN habe ich witzigerweise heute Morgen auch gedacht, als ich Jovis' Tirade hier gelesen hatte. Das Hauptproblem mit der Songauswahl war halt mMn nicht, dass es damals populäre deutsche Hits waren, sondern eben, dass die teilweise heute keiner mehr kennt (also ähnlich wie bei Waddehadde). Gut, Roland Kaiser und Nena sind ja fast schon zeitlos, die touren immer noch, aber es kennt doch heute keiner unter 30 mehr Klaus & Klaus. Und bei einer Serie, die immer noch hauptsächlich für Kinder gedacht ist, bringt das doch nichts. Ist natürlich schwierig zu lösen, sowas, da die französischen Chansons hierzulande natürlich auch fast niemand kennt. Ich weiß nicht, vielleicht sollte man da lieber Volkslieder einsetzen oder Beatles-Songs. Ich meine, "She Loves You" oder "Yellow Submarine" kennt heute noch fast jeder und wird wahrscheinlich auch immer noch ab der 5. Klasse im Musikunterricht durchgenommen.
Generell gefallen mir Eindeutschungen in Comics aber sowieso nicht. Ist auch meist inkonsequent. Ich meine, die Hauptperson heißt Spirou, aber der Nachbar dann Bruno Ukaweh. Ähnlich bei Jeff Jordan oder Jackie Kottwitz, die offensichtlich in Belgien bzw. Paris spielen, wo dann aber alle Figuren deutsche Namen haben (außer Jeff, denn Privatdetektive sind natürlich immer Amis ).
Ich teile die Meinung mit „She loves you“ und „Yellow Submarine“. Das sind zwei Lieder, welche selbst die jüngste Comic Lesergeneration kennt.
Nochmal zum Artwork von Die Götter aus dem All. Damals gefiel mir der wieder erkennbare Zeichenstil von Boguslaw Polch bereits sehr gut. Dennoch habe ich erst viel später realisiert, dass es sich bei ihm auch um den Illustrator der Jan Tenner- Hörspiele und Comics handelte: https://www.hoerspielecho.de/viewtopic.php?t=635
Zwar hat es Polch wohl nie zur Klasse und Aufmerksamkeit seines gleichaltrigen Landsmannes Grzegorz Rosinski gebracht, trotzdem hat auch er etliche schöne Comicseiten und Illustrationen abgeliefert.
Gruß Derma
Also ich bin grundsätzlich für die Beibehaltung des Originalsongs auch bei einer Übersetzung. Der Künstler wird sich bei der Auswahl eines Songs was gedacht haben (so meine Annahme bzw. Hoffnung). Das würde verfälscht werden, wenn dann irgendein anderer populärer (deutscher) Song genommen wird. Der Übersetzer setzt dann seine persönliche Auswahl an die Stelle des Autors. Das muss nich tunbedingt sein. Da sollte der Übersetzer zurückhalten.
Da Comics sowie so nix für Kiddies sind und wir alle schon (sehr) groß sind, können wir die Songs im Original uns mal anhören (Spotify oder/und Youtube sei Dank). Es sollten aber auf jeden Fall Titel und Interpret angegeben werden (vielleicht haperts da beim Übersetzer?). Übersetzen kann jeder für sich selber (Google-Übersetzer sei Dank).
Rainer Brandt - Übersetzungen: Was haben wir die als Kiddies geliebt. Dann gab es noch das Fußball-Ballett, wo ich vor Lachen auffem Boden gelegen habe. Wird es nicht mehr geben und ist ebenfalls überholt. Aber damals Kult!
Ciao
Martin
Fußball-Ballett (Sportschau) war tatsächlich lustig (man musste sich nur oft den Ball wegdenken - seitdem kenne ich Surfin' Bird von den Trashmen), die Rainer Brandt-Synchronhölle fürs Aktuelle Sportstudio ein Graus.
Pop und Schlager altern tatsächlich sehr schnell und oft nicht gut. So hat mich Radio Marsu FM schon in den 80ern geärgert.
Aber das war halt schon immer Carlsens Problem - Die Inhalte der Alben waren ursprünglich für Kinder gemacht, Carlsen verkaufte die spätere Auflage (die mit den Schubern, die es dann bald nicht mehr gab) mit Jugendsprech von vor 20 Jahren auf dem Back-Cover ("...sind immer da, wo die Action ist!") und gekauft und gelesen wurde das aber nur in den seltensten Fällen von Kindern und Jugendlichen. Zielgruppe, Preisgestaltung etc. blabla.
Carlsen ist halt Carlsen und damit sind wir fast schon wieder im falschen Forenbereich.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Auch als Kind ist man nicht immer geschmackssicher.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Stimmt, ich fand das sogar stellenweise lustiger als Pittje Pit, um den es irgendwann hier mal ging. Außerdem ging ich nach dieser Zeit zum Lachen nur noch in den Keller. Jetzt habe ich keinen Keller mehr, wo ich lachen könnte.
Ciao
Martin
Das ist schade. Allerdings könntest du für deine nächste Bahnreise versuchen, den ICE 380 zu buchen. Der hat in der Ersten Klasse einen Weinkeller.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Mag keinen Wein außer in einer Soße.
Und erste Klasse niemals! Da sitzen die ganzen Bonzen und Snobs!
Ciao
Martin
Hm hm. Direkt zugänglich vom Außenpool.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Züge sind doof.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Also ich finde Zugszenen in Filmen total geil. Vom unsichtbaren Dritten über Liebesgrüße aus Moskau, hin zum Unsichtbaren (dem mit Nena und Fahnder Faber), bis hin zu Source Code. Kann ich mich nicht dran sattsehen.
Seit RED DWARF nicht mehr.
Ein Leben ohne Roboter ist möglich, aber sinnlos.
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
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Quasi ein echter Kreuzzug. Hat was.
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