Mit der Serie ist für mich viel Nostalgie verbunden, neben der tollen Story, vor allem die Herausforderung des Sammelns in den 90ern (Vor-Internetzeit), als ich wieder ins Comiclesen eingestiegen bin.
Angefangen mit der Veröffentlichung bei Feest, dem ersten Frust als es nicht mehr weiterging, dem euphorischen Gefühl im Antiquariat eines Münchner Comicladens (ohne zu wissen, dass der anwesende Mann hinter dem Tresen ein gewisser Herr Janetzki war. Wenngleich ich noch weiss, wie unwohl ich mich dort fühlte, ob der recht unangenehmen Außenkommunikation seinen Kunden gegenüber) als ich feststellte, dass unter der Reihe „Schwermetall präsentiert“ gleich drei Alben bereits verlegt worden waren.
Die begeisterten Erkenntnis , das sich unter dem Titel „Welche Realtät, Papa“ ein weiterer Vagabunden-Titel verbarg.
Dem mühsamen Warten und Ersteigern auf Ebay, um endlich auch noch das letzte mir fehlende Pilotheft zu ergattern (Anfang der 00er Jahre).
Gleichzeitig die Begeisterung als Arboris nicht nur die Reihe mit Bd. 22 recht zügig fortsetzte, sondern auch mit der Veröffentlichung von Bd. 3 gleichzeitig die Hoffnung aufkeimen ließ, dass nun auch die Lücken bis Bd. 21 baldigst geschlossen werden würden.
Dass Arboris quasi keine Werbung für seine Produkte machte, geschenkt.
Damals war ich quasi jede Woche in irgendeinem Comic- und Buchhladen im Rhein-Main Gebiet auf Comic-Entdeckerreise.
Aus irgendeinem Grund fanden damals sogar Arboris Comics ihren Weg in eine Buchhandlung am Frankfurter Bahnhof (Vagabunden Bd. 29).
Tja, und die erneute bittere Erkenntnis, dass diese Serie auch bei diesem Verlag keine Komplettierung erfahren würde.
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