Ja, es gibt sicherlich gute Ansätze, beispielsweise die Schuber mit Franquins Spirou oder Jeff Jordan. Nur leider bleibt Carlsen trotzdem sehr weit hinter seinen Möglichkeiten zurück. Carlsen war einmal Markführer und hat heute noch absolute Renner-Serien im Angebot, wobei das Potenzial leider nicht ausgeschöpft wird. Persönlich glaube ich oft nicht, dass es am Lizenzgeber liegt. Das mag schon ein Aspekt sein, aber häufig liegt es eben auch an der Redaktion bei Carlsen. Die Lizenzgeber sind adäquat aufgemachten Publikationen doch eigentlich nicht abgeneigt. Warum kommt der Spirou von Bravo nicht einfach als HC? Warum wird bei den neuen Blake & Mortimer erst HC angekündigt, welche dann nie erscheinen? In Bezug auf die B&M-Bibliothek macht das schon überhaupt keinen Sinn. Warum werden Schuber für die blauen Spirou begonnen, dann mittendrin abgebrochen und nicht fortgesetzt? Laut Redaktion arbeite man daran - hey, inzwischen sind 10 JAHRE vergangen! Zudem entscheidet man sich bei Carlsen dann auch noch dafür Klassiker zu vergewaltigen, um sie "politisch korrekter" zu machen, so wie beim Titel "Die Indianer/Die Ahnen der Mescaleros" - absoluter Humbug. Die maue Kommunikationspolitik macht es dann auch nicht besser. Sorry, wenn ich das hier so offen im Carlsen-Forum schreibe, aber nach meiner Meinung bekommen das andere Verlage eben deutlich besser hin.
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