Oha.
Dann hat man ja tatsächlich in Deutschland eine bessere Ausgabe, sei es bei Don Rosa oder bei Carl Barks!
Ist ja mega!
Freue ich mich gleich noch mehr drauf XD
Danke für die Erklärung bzw Info!
Die Korhonen-Geschichten sind m.W. alle bereits bei uns erschienen, aber der Sammelband reizt mich deutlich mehr als die zerstückelte Veröffentlichungsweise im MM-M.
https://inducks.org/publication.php?c=us%2FCBDL
Wie man sehen kann, ist Band 12 ein reiner Dagobert-Band; es beginnt mit der ersten Geschichte/Ausgabe, die ihn je als Titelhelden hatte ("Der arme reiche Mann") und danach folgen alle die Comics, die - zuerst als One-Shots, dann als eigene Reihe Uncle Scrooge - unter seinem Namen veröffentlicht wurden. Parallel hierzu erschienene Geschichten aus Walt Disney's Comics and Stories sind in Band 11 und 13 abgedruckt. Das wiederholt sich dann mit Band 14, 16, 20, 22, 24 und dem bald erscheinenden 26. Die chronologische Reihenfolge dagegen gab es schon bei unserem LTB Classic.
Meine Rezensionen, Artikel und Blogeinträge: comicschau.de/comics
Oha.
Dann hat man ja tatsächlich in Deutschland eine bessere Ausgabe, sei es bei Don Rosa oder bei Carl Barks!
Ist ja mega!
Freue ich mich gleich noch mehr drauf XD
Danke für die Erklärung bzw Info!
Jaja, und jetzt wird das gegenseitige Anbitchen mal wieder gelassen, damit hier nicht durchgewischt werden muss.
Meinten Sie:
- anbrechen
- anböschen
- andichten
- anlachen
- anziehen
Meine Rezensionen, Artikel und Blogeinträge: comicschau.de/comics
Nachdem ich den einen FG-Band gelesen habe (und vorher den neuen von Carlsen), würde ich sagen: ich.
Also, mal im Ernst, der Popeye aus den 1930ern ist nicht unverständlicher als der Gottfredson-Micky aus den 1930ern - und den hat Egmont ja auch gerade gebracht. Sind die Comics selbst wirklich gemeinfrei? Interessant. Wahrscheinlich müsste man aber trotzdem was an FG für die Druckdaten bezahlen plus die Übersetzung, die bei Popeyes Kauderwelsch sicherlich schwierig ist.
Ich darf mal raten: du bist über 40, wahrscheinlich über 50? Jüngere Leute können heute schon nicht mehr über Loriot oder Ekel Alfred lachen (alles selbst erlebt!). Das leicht anarchische der frühen Popeyes geht denen vollkommen ab, die Zeit war doch vollkommen anders.
Die Figur ist frei, Segar ist schon Ende 1938 gestorben. Ob Verlagsrechte betroffen sind weiß ich nicht, nehme es von der Nach-Segar-Zeit aber an.
Auch hier wieder mal, wie bei den Disney-Micky-Mutmaßungen: Dass Material mit einer Figur eines Konzerns public domain wird, heißt nicht automatisch, dass man die einfach in jeglicher Form verwenden darf. Der jeweilige Konzern (bei Micky Disney und bei Popeye King Features) hat dann trotzdem nach wie vor die Markenrechte an der Figur, was bedeutet, dass man die nicht beliebig verwenden und mit der Geld machen darf.
https://www.harriscountylawlibrary.o...-public-domain
https://www.cbc.ca/news/business/pop...omain-1.840389
http://www.markenmagazin.de/urheberr...public-domain/
https://medium.datadriveninvestor.co...e-1fb6932551e8
Hier fehlt ein Like-Button.
Ja, beim geldverdienen sind Grenzen gesetzt, ist klar.
Zur Frage, was mit Popeye angestellt werden darf und was nicht, bietet die englischsprachige Wikipedia einen erstaunlich detailierten Abschnitt an [der in der deutschen Version auf ein irreführendes "Popeye ist in vielen Ländern gemeinfrei" verkürzt worden ist]:
On January 1, 2009, 70 years since the death of his creator, Segar's comic strips (though not the various films, TV shows, theme music and other media based on them) became public domain in most countries, but remain under copyright in the US. Because Segar was an employee of King Features Syndicate when he created the Thimble Theatre strip, it is treated as a work for hire under US copyright law. Works for hire are protected for 95 years from publication or 120 years from creation, whichever is shorter. Even after the strips enter the public domain, trademarks regarding Popeye remain with King Features, as trademarks do not expire unless they cease to be used, and King Features has used the trademark continuously since the character's debut.
Danach sind lediglich die von Segar selbst gezeichneten Strips seit 2009 formell "in den meisten Ländern" gemeinfrei - aber nicht die von anderen Zeichnern gezeichneten Strips [und die Filme und Fernsehserien, die Popeye-Musikwerke und anderes Merch sowieso nicht].
Das heißt lediglich, dass Segars Urheberschaft erloschen ist [und die daraus abzuleitenden Rechte].
Nicht erloschen ist das Copyright, das in den U.S.A. [anders als hier in Europa] nicht an die urhebende Person gekoppelt ist.
Das Copyright an Popeye hält nach wie vor das King Features Syndicate, das den Strip und die Figur weiterhin verwertet.
King Features steht offensichtlich auf dem Standpunkt, Popeye sei unter work-for-hire-Bedingungen geschaffen worden [und kann diese Behauptung sicherlich durch Vertragsdokumente belegen].
Das bedeutet, Segar war für King Features - rein juristisch - nicht mehr als "der Typ, der sich die Figur in unseren Diensten stehend ausgedacht hat". Ein "Titel", von dem Segar sich in den U.S.A. rein gar nichts hätte kaufen können.
Demnach sind die Werke Segars durch das U.S.-amerikanische Copyright entweder für einen Zeitraum von 95 Jahren nach Veröffentlichung oder 120 Jahren nach Schöpfung geschützt - je nach dem, welcher der beiden Zeiträume kürzer ist. Im Augenblick wären folglich erst die ersten drei Jahre Popeye Copyright-frei.
Da nun aber King Features die Strips und die Figur weiterhin verwertet, stellt die eigentliche juristische Hürde weder die Ürheberschaft noch das Copyright dar, sondern der Markenschutz, der zumindest für die Nutzung des Namens "Popeye" [und des Titelschriftzugs] eine Lizenzierung durch King Features erforderlich machen würde.
Einfach die alten Strips irgendwo abgreifen und nachdrucken, das wird nicht ohne eine Intervention von King Features abgehen. Zumindst die Namensrechte sollte sich ein einheimischer Verleger im Vorweg einräumen lassen.
Mit 1000 Grüßen,
JRN
Edit:
Cross-posting mit Jano und brilli.
Danke für die interessanten Links. Besonders verständlich ist das alles trotzdem nicht. Dürfte ich also in Deutschland eine Gesamtausgabe der Segar'schen Popeye-Strips starten, ohne Lizenzgebühren an King Features bzw. Hearst zahlen zu müssen, wenn ich meine Publikation in ...sagen wir mal... Einaug' umbenenne und der Name/Titel Popeye nirgendwo auftaucht? (Ok, gäbe noch die Wort-Bildmarke, aber die Zeichnung stammt ja offensichtlich von Sagendorf und dessen Comics will ich gar nicht veröffentlichen. Vielleicht aber Telefonhörerhalter mit dem Bild. )
Ansonsten sind diese ganzen juristischen Begründungen natürlich ziemlich konstruiert. Nie im Leben war Segar bei King Features angestellt, der war natürlich Freiberufler, ist aber wahrscheinlich das gleiche Problem wie bei Barks, der auch keinerlei Rechte an seinen selbst erfundenen Figuren hatte.
Mindestens, eher über 60. Und stimmt, Frauen eher seltener. Warum eigentlich?
Vielleicht, weil sie lieber neue Schuhe kaufen als das x-te Mal den gleichen Comic?
Leider kenne ich überhaupt keine Frauen, die diese Ausgabe kaufen, weder unter, noch über 60. Und warum sollte "man" (ausgenommen: "uns" hier, mich im speziellen, leider auch) derartiges überhaupt kaufen wollen? Bar einer Erörterung, weil, wer's "braucht", nimmt's. Eh klar. Ohne tiefschürfende Erklärungsmuster, wenn's denn leistbar ist, wird's auch gekauft.
Zusätzlich gesprochen: Ich kenne auch kaum Frauen, die überhaupt Comics kaufen. Im Manga-Bereich bewege ich mich nicht, aber weiß davon, dass dort viele Unterzwanzigjährige kaufen, auch dann noch Unterdreißigjährige. Ich kenne kaum Frauen, die auf Natascha, Yoko Tsuno, Manara, Pratt, Schuiten, Barks, Goscinny, Uderzo, etc. abfahren, geschweige Geld investieren für diese Konsumartikel.
Geht mir genauso, selbst die Meine, die ja nun Auswahl hätte, will nicht mal welche lesen. Humor hat sie aber.
Und ja, der Floyd Gottfredson ist teuer. 150 € lege ich nicht "mal eben so" hin. Interessieren würde mich das aber sehr, die habe ich als Kind schon geliebt, und habe auch die alte Serie "Mickys Klassiker" aus den 80ern, die leider nach dem achten Band eingestellt wurde, obwohl sie gut lief.
Ich kenne einige Frauen, die Goscinnys, Uderzos, Franquins, Rosas und Barks’ Comics lieben und kaufen. Sehr beliebt bei Frauen ist auch Calvin & Hobbes.
Ich kenne kein einziges Weibsbild, das Comix liest. Bild der Frau, Barbara, Constanze, Quick. Das lesen die. Halt. Die Mutter einer Freundin. Muss 1979 rum gewesen sein. Der hab Ich Gespenster Geschichten 8er Sammelbände ausgeliehen. Seltsam, aber so war das.
Geändert von frank1960 (13.04.2022 um 14:14 Uhr) Grund: 8. Nicht 10
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Von eurem starken Mann mit dem goldenen Herzen.
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
Meine Gattin liebt Yoko Tsuno und Calvin & Hobbes schon seit Kindertagen und ist begeistert, dass sie beides neu entdecken kann, seit ich dem Comic-Hobby fröne. Von mir hat sie mittlerweile auch ein paar Sachen gelesen, aber wirklich sehr gut gefallen haben ihr davon bislang nur die Fables.
Ach ja, Gespenster-Geschichten hat sie früher auch gelesen.
Über Besuch, Meinungen, Diskussionen etc... freue ich mich immer sehr!
Meine Gattin liebt Daisy Duck. Mit dieser Basis-Zugewandtheit geht's für mich mal mit allem anderen, sag ich mal. Ja, eh, mit den BASTEI-Derivaten wuchsen "Wir" in den 1960er-Jahren-Geborenen ja auf, die Verbreitung war enorm, niemand konnte an diesem Output rumschiffen. Ewald Fehlaus "Gespenster-Geschichten" waren ja - in Erweiterung der "Edgar-Wallace-Filme" der 1960er - ja dann in den Bastei-1970ern eine wohltuende, für Bastei/Lübbe deckungsbeitragsbringende Erweiterung. Schön war's. Meine Schwiegertochter liest - knappe 40 Jahre an Alters - keine Comics. Artefakte in Hinsicht von Zitaten ("Asterix hätte wohl gesagt ..." etc) - ja, wird verstanden. Die "willentliche Auslieferung" eines Konsumenten ggü einem Lieferanten (Kauft Konsument Buch, liest es, freut sich) ist hier nicht (mehr???) gegeben. Produkt momentan annehmen, mal sich auseindersetzen damit, danach "Sailing" zu anderen Bedarfsträgern. O tempora, o mores.
Das hat mir mein Comic-Händler damals anders erzählt, genauso wie die alten Donald Duck Sonntagsseiten. Keine Ahnung, durchaus möglich dass das damals schon zu speziell war.
Die Meine liest Science-Fiction-Comics, Valerian & Veronique findet sie gut. Wobei sie manchmal am Erzählstil scheitert. Little Nemo ging auch, aber mit eher wenig Interesse an der Story.
Sie wühlt halt lieber im Garten als sich hinter Zeitschriften zu klemmen, die zititerten "Frauenzeitschriften" gibt es in unsrem Haushalt auch nicht.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen