Putins Putsch-Plan für die Ukraine
Wladimir Putin will laut Geheimdienstinformationen das ukrainische Parlament auflösen, nachdem er die Ukraine eingenommen hat.
Explosive Details zur geplanten russischen Invasion der Ukraine!
Noch hat der russische Angriff auf die Ukraine gar nicht begonnen, doch Geheimdienste haben bereits jetzt Informationen über die Zeit nach dem großen Krieg und das grausame Marionetten-Regime, das der Kreml in der Ukraine errichten will.
Ein ausländischer Geheimdienst hat Details über russische „Nachkriegspläne“ in der Ukraine gesammelt, die aktuell in russischen Militärkreisen diskutiert werden. Aus den nachrichtendienstlich gewonnenen Erkenntnissen entstand ein geheimer Bericht.
Auch wenn bislang nicht klar ist, ob dieses Szenario tatsächlich auch eintritt – die Vorbereitungen für diesen Fall laufen bereits heute.
Stufe 1 – Übergabe der Städte
Demnach plant die russische Armee, nach der Vernichtung der ukrainischen Streitkräfte im Feld die großen Städte des Landes einzukesseln und zu belagern.
Anschließend würden bereits jetzt eingeschleuste Geheimdienstzellen und Putin-loyale Politiker in den Ortschaften aktiviert und zusätzlich „Geheimdienstagenten in die Städte eindringen“. Sie hätten die Aufgabe, „jeweils prorussische Führungen in den Städten zu errichten“, die anschließend „die Kapitulation und Übergabe“ an die russischen Besatzer vereinbaren würden.
Im Folgenden würden die russischen Geheimdienste „strategische Einrichtungen beschlagnahmen, Bedrohungen beseitigen, Kooperationswillige rekrutieren und eine neue Führung in den eroberten Städten etablieren“.
Laut des vorliegenden Berichts würde diese Praxis in Schlüsselstädten des Landes angewandt, bis alle Metropolen der Ukraine „friedlich“ unter russische Kontrolle gekommen wären.
Stufe 2 – Einberufung der „Volksrada“
Nachdem dann alle großen Städte des Landes kapituliert hätten und unter russischer Kontrolle stünden, plane Putins Regime die Errichtung eines Scheinparlaments, der sogenannten Volksrada.
Diese soll das echte Parlament, die „Werchowna Rada“, ablösen und anschließend für nichtig erklären. Der Geheimdienst resümiert, „diese Volksrada wird die Marionetten-Legislative der Ukraine werden, gespickt mit sogenannten Vertretern, die zuvor vom russischen Geheimdienst ausgewählt wurden“.
Aus der „Volksrada“ würde eine „Ersatzregierung“ hervorgehen, die das Land von da an in völliger Abhängigkeit von Russland regieren würde. Diese „bürokratischen Manöver“, so die Einschätzung des Geheimdiensts, würden dem Putsch der russischen Besatzer „den Schein von Demokratie und rechtlicher Absicherung“ verleihen.
Flankiert würde ein solches Unternehmen von massiven Propaganda-Bemühungen russischer Medien in der Ukraine und im Westen. Prorussische „Experten“ und Politiker würden die russische Invasion und Übernahme der Ukraine rechtfertigen und eine Lügenkampagne würde die angeblichen Gründe des Krieges und der anschließenden „Russifizierung“ zurechtframen.
Anschließend würde der dunkelste Teil von Putins Plan in die Tat umgesetzt werden, ist sich der Geheimdienst sicher.
Stufe 3 – Notstand und Lager
Denn die neue Marionetten-Regierung hätte nur eine Aufgabe: den Widerstand von Millionen Ukrainern gegen die russische Besatzung zu brechen.
Wörtlich heißt es in dem Geheimbericht: „Die Aufgabe dieses Gremiums wäre die Ausrufung des Ausnahmezustands und, besonders bedrohlich, die Umsetzung des russischen Planes, Lager zu errichten, in die jene Ukrainer aussortiert würden, die sich als nicht kooperativ zeigten.“
Weiter heißt es in dem Bericht, die „Lager zur Inhaftierung proukrainischer Aktivisten“ würden bereits jetzt geplant und Listen erstellt, wer in die Lager gesperrt würde.
Der Rest der Bevölkerung würde durch den massiven Einsatz russischer und neu etablierter prorussischer Geheimdienste unterdrückt und terrorisiert, bis der Widerstand gegen die russischen Besatzer gebrochen wäre. Als Vorbild könnte die Niederschlagung der Demokratie-Bewegung nach der gestohlenen Wahl in Belarus im Jahr 2020 dienen.
?? Der Geheimdienst schlussfolgert: „Für Russland hängt der Erfolg der gesamten Kampagne davon ab, die eroberten Gebiete zu kontrollieren, eine wahre Kapitulation des ukrainischen Volkers herbeizuführen und eine Anerkennung und Legitimität der neu errichteten Regierung zu erhalten.“
Das Ziel: ein neuer „Unionsstaat“
Laut dem vorliegenden Bericht arbeitet „Russlands föderaler Sicherheitsdienst FSB eng mit der russischen Regierung am Plan der Invasion zusammen und bildet aktuell prorussische Gruppen für den Einsatz in der Ukraine aus“. Er habe von Putin die Aufgaben bekommen, ukrainische „Politiker zu rekrutieren und Gegner des Kremls auszuschalten“.
Daher seien Russlands Regierung und Militär „auf die Unterstützung des FSBs und anderer russischer Geheimdienste angewiesen“.
Der neu errichtete „Polizeistaat“ in der Ukraine hätte nach seiner Errichtung die Aufgabe, „die Bedingungen für ein landesweites Referendum über den Beitritt zu Russland zu schaffen“. Putins Ziel sei demnach ein „Unionsstaat“ aus heutiger Ukraine, Belarus und Russland mit lokalen Marionetten-Regimen nach sowjetischem Vorbild und einer zentralen Steuerung aus Moskau.
Wichtig: Bei allen beschriebenen Vorgängen handelt es sich um sogenannte Wenn-dann-Informationen, also Szenarien, die nur dann eintreten, wenn sich der Kreml zum Angriff auf seinen westlichen Nachbarn entscheidet.
Angriff könnte noch im Februar beginnen
Auch aufgrund der jüngsten Erkenntnisse zur geplanten Unterdrückung der ukrainischen Bevölkerung nennt der Geheimdienst, der die Informationen zugänglich machte, „eine vollständige Invasion derzeit das wahrscheinlichste Szenario“.
Nach Einschätzung des Geheimdiensts würde sie „noch im Februar, spätestens aber im März“ geschehen, „wenn Putin seine Meinung nicht ändert“.
Diesen Zeitplan hält auch Militärexperte Robert Lee vom Londoner King’s College für realistisch. „Russland wird in einer Woche wahrscheinlich die meisten Streitkräfte, die es einzusetzen plant, vor Ort haben und könnte die Situation dann kurzfristig eskalieren, wenn es dies wünscht“, sagte der Doktorand der „Kriegsstudien“
Dass es einen groß angelegten Angriff Russlands geben wird, glaubt auch der renommierte finnische Militär-Blogger Petri Mäkelä. Er sagte, Russland habe „längst alle Kräfte für einen begrenzten Einsatz vor Ort“.
Mäkelä: „Die jüngste Phase des Aufmarschs hat ausgeklügelte Systeme und Munition zusammen mit beispiellosen Mengen an Versorgungskräften und anderen Hilfsmitteln zutage gebracht.“ Diese militärische Aufstellung erlaube es Russland, „einen umfassenden Krieg auf Augenhöhe gegen die Ukraine zu führen und gleichzeitig die westliche Unterstützung in Schach zu halten“, so seine düstere Vorhersage.
Die russische Botschaft erklärte auf Anfrage, es handele sich bei dem Einmarsch- und Putsch-Szenario um „ein merkwürdiges Gemisch aus Spekulationen und Gerüchten“, das „die Botschaft grundsätzlich nicht kommentiert“.
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