es war halt nicht fürs Album gedacht sondern nur als "Teaser" um auf das Album aufmerksam zu machen
vielleicht gibt es in ein paar jahren das album mit der seite als directors cut
Vielleicht steht das ja hier irgendwo, aber: Warum wurde diese Seite nicht ins Album übernommen? Der schwache Band würde durch die Seite nicht besser werden, aber es ist sehr ungewöhnlich bzw. kam noch nie vor, dass Asterix und Obelix einfach so irgendwo in der Fremde auftauchen. Es gab immer eine Szene im Dorf, die der Reise voranging, manchmal auch als Rückblende, aber es gab die Szene.
Geändert von BobCramer (03.11.2021 um 14:35 Uhr)
es war halt nicht fürs Album gedacht sondern nur als "Teaser" um auf das Album aufmerksam zu machen
vielleicht gibt es in ein paar jahren das album mit der seite als directors cut
Bei "Die Lorbeeren des Cäsar" starten Asterix & Obelix nicht im Dorf und dieses ist ebenfalls nur auf der letzten Seite vertreten.
Dort startet es in Rom und es gibt eine Rückblende nach Lutetia.
Aber der Start im Dorf fehlt hier ebenfalls vollständig.
Nicht falsch verstehen, aber die Kritik, dass der Band ohne Dorf beginnt ist in meinen Augen etwas lächerlich...
Für mich ist eine Tradition bei Asterix ein muss und das ist das Festmahl.
Mehr nicht, ansonsten muss die Geschichte nur Rund sein und in meinen Augen war das Band 39 auch.
Falls es mal einen Zweiteiler geben sollte ist das Bankett nicht notwendig, aber ein Gag in die Richtung wäre auch nicht schlecht.
Aber sowas steht ja noch in den Sternen.
Stimmt, diese Geschichte startet tatsächlich nicht im Dorf, sondern in Lutetia. Das macht aber keinen grundsätzlichen Unterschied, denn eben dort, in Lutetia, werden die folgenden Ereignisse - wie bei Goscinny üblich - durch eine liebevolle, detaillierte Einführung hervorragend vorbereitet. Die Motivation und das Verhalten der Charaktere sind klar, nachvollziehbar und interessant, es gibt einen spannenden Plot mit vielen originellen Einfällen und Szenen. Nichts davon gibt es nun in "Der Greif", wo Asterix, Obelix und Miraculix plötzlich in einer Eislandschaft auftauchen und sich dann - wie bei den neuen Autoren üblich - ein zäher Plot mit dünnen Witzchen und völlig uninteressantem Personal entfaltet. Von der eintönigen Graphik mal ganz zu schweigen.
Nun, nicht falsch verstehen, aber ich fände es etwas lächerlich, eine so schwache Comicerzählung im Vergleich mit den Uderzo/Gosconny-Klassikern auch nur akzeptabel zu finden...
Mein Gott, Goscinny ist übermorgen seit 44 Jahren tot. Wir hatten weiter vorne bereits geklärt, dass der Mann genial war, und seine Geschichten nur schwer zu toppen sind. Wenn nach der langen Zeit Goscinny immer noch der Maßstab sein soll, muss man die Serie einstellen und hätte sie schon 1977 einstellen müssen, denn Uderzo war jetzt auch nicht der tolle Texter vor dem Herrn.
Andere Autoren müssen eben was anders machen. Und soooo schlecht finde ich die vier Bände der "Neuen" nicht. Primär richten sie sich doch an ein junges und heutiges Publikum, oder? So gesehen sollten wir alten Säcke uns vielleicht etwas zurücknehmen und nicht immer "früher war alles besser" nörgeln.
Es ist doch völlig egal, wie lange der Mann tot ist. Selbst wenn er 100 Jahre tot ist, bleibt er der Maßstab im Asterix-Universum.
Ich weiß nicht, wer hier "man" ist... Uderzo? Und auf wessen Anordnung hin hätte der irgendwas tun müssen? Er konnte mit "Asterix" tun und lassen, was er will, das gilt jetzt auch für seine (und Goscinnys) Erben. Aber sowenig jemand "Asterix" einstellen muss, sowenig muss ich die Bände gut finden, die nach Goscinny kamen.
Selbstverständlich musst du gar nichts gut finden, aber warum liest du die Bände dann?
Natürlich darf jeder lesen und kritisieren, was er will und dabei nach Gutdünken seine Massstäbe anlegen.
Aber dann darf eben auch jeder es, ich sag mal: bizarr finden, wenn jemand Goscinny (bei Asterix) als unerreichbar postuliert, um dann bei jedem neuen Band, der nicht von Goscinny ist, festzustellen, dass es wieder nicht gelungen ist, Goscinny zu erreichen. Das ist ungefähr so, als hätte jemand die Erkenntnis gewonnen, dass nichts und niemand perfekt ist und nun durch die Welt spaziert, auf alles und jeden zeigt und sagt: "Das ist nicht perfekt, und das nicht, und das auch nicht..."
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Ferri macht seine Arbeit im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten mMn mal gut (Papyrus, Greif), mal eher schlecht (Italien, Pikten), mal richtig schlecht (Tochter). Conrad dagegen liefert durch die Bank gute Arbeit ab.
Sehr eigenartige Argumentation. Welche Maßstäbe dürfte ich Deiner Meinung nach auf einen neuen "Asterix"-Band anwenden, die NICHT bizarr sind? Oder sollte ich ihn Deiner Meinung nach gar nicht lesen? Oder sollte ich ihn vielleicht lesen, aber keine Meinung über ihn äußern?
Übrigens habe ich mich schon seit vielen Jahren hier im Forum nicht mehr zu neuen "Asterix"-Bänden geäußert. Vielleicht habe ich mir dadurch ja das Recht erworben, es doch mal wieder zu tun...
Geändert von BobCramer (03.11.2021 um 22:56 Uhr)
Natürlich will dir niemand das Recht absprechen, aber man darf sich wundern, oder? Und damit wir uns richtig verstehen: ich finde es immer besser, wenn sich jemand informiert bevor er/sie/es eine Meinung zu etwas kundtut.
Och, Bob. Ich begann mein Posting mit 'jeder kann und darf wie er will'. Du auch. Und das 'Recht', sich zu neuen Asterixen zu äußern muss man sich hierzulande nicht erwerben, das hat man automatisch, weil wir ein freies Land sind, in dem die Meinungsfreiheit grundgesetzlich garantiert ist. Auch für Dich.
Kehrseite der Meinungsfreiheit ist freilich, dass man aushalten muss, dass andere auch eine Meinung haben. Im Zweifel auch über die von anderen geäußerte Meinung.
Und auch: Meinungsfreiheit bedeutet auch, dass die Meinung nicht der Wahrheit entsprechen muss. Es gilt also durchaus: 'Von nix ne Ahnung, aber zu allem eine Meinung.'
Und schliesslich: Es reicht nicht, keine eigene Meinung zu haben - man muss auch unfähig sein, sie auszudrücken.
Kurz: Mach, wie Du meinst. Aber wenn es Dir gelänge, die Asterix-Massstäbe und Erwartungen an neue Asterixe runter zu schrauben, wäre vermutlich die Enttäuschung kleiner und damit die Freude an neuen Bänden größer. Du tätest Dir damit also selbst einen Gefallen.
Ich persönlich teile Asterix in drei Phasen:
1.) Goscinny-Ära: Großartig.
2.) Uderzo-Solo-Bände: Grottig.
3.) Ferri-Conrad: Entwicklungsfähig. Und auch währenddessen schon eine Verbesserung gegenüber Uderzo-Solo.
Wobei das natürlich grob gewertet ist. Odyssee ist fast richtig gut und qualitativ näher an Phase eins als an Phase drei... - Aber grade, weil das so ein Ausreißer innerhalb der Solo-Uderzos ist, glaub ich weiterhin nicht, dass Uderzo den allein gemacht hat. Da muss irgendein Ghostwriter oder so im Spiel gewesen sein... - Freies Land. Jeder darf glauben, was er will
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Da Du diese Erkenntnisse hier zum Besten gibst, gehe ich mal davon aus, dass ich damit gemeint bin, dass ich also der Ahnungslose bin, der unfähig ist, seine Meinung auszudrücken. Wieso glaubst Du, andere Foristen herabwürdigen und beleidigen zu müssen? Denkst Du, Dein Standpunkt würde dadurch plausibler?
Ich will mir keinen Gefallen tun. Ich will einen witzigen, brillant getexteten, herausragend gezeichneten "Asterix"-Band lesen. Tue ich im Übrigen auch regelmäßig.
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Da die "Neuen" inzwischen fünf Bände vorgelegt haben, frage ich mal an, welchen Du denn "sooo schlecht" findest, dass Du ihn aussparst?
Spass beiseite:
Sehe ich ähnlich - wobei ich "Papyrus" ausnahmsweise auch sehr nah an der Goscinny-Phase sehe: Der Plot ist in sich rund, der zeitkritische Aspekt wirklich gut herausgearbeitet, die Zeichnungen haben Witz (und mit der Assange-Karrikatur einen inzwischen recht traurigen Helden, an dem in der Realität unter Missachtung grundlegendster rechtstaatlicher Grundsätze offensichtlich ein Exempel zur Abschaffung wirklicher Pressefreiheit statuiert werden soll), zudem könnte das Ende als wirklich gelungener Serienabschluß herhalten, der eine wunderbare Erklärung bereithält, wie die Geschichte des gallischen Dorfes über uns gekommen sein könnte. M.E. hat der Band eine aktuell-politische Dimension, wie sie auch in einigen Goscinny-Bänden durchscheint.
Die neuen Autoren schaffen durchaus nette Comics mit liebgewonnenen Protagonisten, die aber nicht mehr die herausragende Stellung der ersten Phase halten können, wenn Ferri sich auch bemüht, anspielungsreich und mit Wortwitz Goscinny nachzueifern. Wobei es leider oft auch genau so wirkt: Bemüht!.
Ich erwarte von den "Neuen" gar nicht die alte Goscinny-Qualität, befürchte aber auch nicht mehr solche Ärgernisse wie die letzten paar Uderzo-Alben. Und trotzdem würde ich mich über einen Geniestreich der beiden sehr freuen, aber mit jedem weiteren Album schwindet meine Hoffnung darauf ein Stück. Und trotzdem kauf ich die Dinger wohl weiter - aus alter Verbundenheit.
Ich finde die Uderzo Ära als Grottig zu bezeichnen etwas arg vereinfacht und auch leicht ungerecht.
Band 25 ist noch sehr stark.
Band 26 war gut und 27 fühlt sich etwas wie ein gedachtes Finale der Reihe an.
Die anderen sind in meinen Augen solide, aber man merkte das Fantasy Element stieg zu Uderzo's Zeit stark an.
Als durchweg schlecht würde ich da zb nur 33 & 34 bezeichnen, wobei bei 33 Uderzo wenigsten nochmal zeichnerisch alle in den Schatten stellt.
Nachdem Carlsen nun sein Programm bekannt gab und Splitter dies wie immer im Dezember bekannt gibt...
Wann ist es bei Egmont soweit?
Gibt es da immer bestimmte Zeiten die man sich merken könnte?
Um mal einen Nebenaspekt in den Raum zu stellen...
Viele Comicalben sind "durchkomponiert", Seiten müssen genau passen, damit Gags zünden oder Bilder eine Einheit (Doppelseite) ergeben. Wird da nun 1! Seite nschträglich mit reingenommen, funktionieren Teile der Erzählstruktur nicht mehr oder nicht mehr so gut. (Ob das auf die aktuelle Asterix-Story zutrifft, vermag ich nicht beurteilen).
Geändert von Ollih (04.11.2021 um 11:39 Uhr)
@MrBlonde
Zu Band 33 muss man sagen, dass Uderzo nicht wirklich hinter der Story stand. Dazu muss man auch wissen, dass es die Idee seiner Tochter und seines Schwiegersohns war, die Serie zu verjüngen, und deshalb kräftig an der Geschichte beteiligt waren. Der Band wurde während meiner Zeit als ECC-Chef veröffentlicht, weshalb ich Uderzo und sein Umfeld öfter getroffen habe. Mein Eindruck war, dass er eher gute Miene zum bösen Spiel gemacht hat und eigentlich schon zu müde war, um weiter an "Asterix" zu arbeiten. Ich erinnere mich an Szenen auf der Buchmesse, wo er von seinem Schwiegersohn geradezu gedrängt wurde, Signierstunden zu geben, was ihm sichtlich schwer fiel, da er schon sehr von Gicht geplagt war. Ich könnte mir vorstellen, dass Uderzo schon viel früher mit "Asterix" aufgehört hätte, wären da nicht die Nachfahren gewesen. Außerdem ist ihm der Streit mit Anne Goscinny sehr an die Nieren gegangen. Ich habe ihn in der Zeit rund um "Gallien in Gefahr" tatsächlich nur einmal richtig glücklich gesehen (soweit ich da überhaupt Einblick hatte), und das war bei einem großen Bankett anlässlich der Enthüllung des Covers in Brüssel. Bei diesem Abendessen war eine Großzahl ehemaliger Weggefährten wie Dany, Graton oder Roba eingeladen. Da ist er wirklich aufgeblüht und hatte seinen Spaß. Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass der ganze Rummel, den sein Schwiegersohn inszeniert hatte, ihm eigentlich zuviel war.
EfWe
Meine persönliche Meinung. Man hätte Asterix nach René Goscinny‘s Tod einstellen sollen. Wieder meine persönliche Meinung: Alle Alben wo nicht Goscinny, das Script erstellt hat, sind es nicht wert, gelesen zu werden. Dummerweise habe ich es trotzdem getan. Für mich ist nach dem „Greif“ aber auch damit endgültig Schluß.
Na, das haben schon viele gesagt und dann doch wieder zugegriffen
Und welch Glück dass Geschmäcker und persönliche Meinungen so verschieden sind
Ich möchte das inzwischen liebgewonnene Ankündigungsspektakel alle 2 Jahre nicht mehr missen und scharre voller Erwartung an jedem Release-Donnerstag mit den Hufen um den neuen Band gleich nach Ladenöffnung zu erwerben. Wo das weltweite Gewebe ja kaum noch Überraschungen zulässt, birgt wenigstens jeder neue Asterix ein Stück Spannung vorab und alles in allem auch immer wieder gute Unterhaltung. Meine persönliche Meinung
Gruß Derma
Ja, kann man so sehen. Aber mir machen die Bände nach Goscinny keine Freude mehr.
Also der Greif bietet ja nun wirklich eine Menge lustiger Szenen, da kann ich dieses 'ist nicht von Goscinny deshalb kacke' auch ein wenig albern finden.
Zumal das jetzt fast 50 Jahre so geht.
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