Ich hatte mich persönlich für tatsächlich genau diesen Wandel entschieden, nachdem ich bei einem Umzug vor ein paar Monaten mehrere Tausend Manga/Bücher schleppen musste (mit Unterstützung von Familie/Freunden). Meine Papiersammlung ist schon deutlich geschrumpft und wird dies auch weiterhin tun. Zwar besitzen nur die Papierausgaben auch noch einen Sammlerwert in meinen Augen, aber auch da gilt es die Spreu vom Weizen zu trennen. Teure und seltene Stück würde ich niemals freiwillig aufgeben, oder wenn sie eine persönliche Bedeutung für mich haben, aber in den meisten Fällen bin ich ja nur an den Geschichten als solches interessiert, das Medium ist da zweitrangig.
Der Platz war bei mir gar nicht mal das entscheidende Argument, sondern das erstickende Gefühl zuviel zu haben was man eigentlich nicht mehr braucht. Natürlich kann man sich von nicht mehr gelesenen Manga auch über den Gebrauchtmarkt trennen, nur Papierausgaben kann man ja überhaupt hinterher wieder verkaufen, aber das ist mir meist zu lästig.
Ein weiterer persönlicher Punkt für E-Books war für mich, dass ich diese auch problemlos an jedem Ort und zu jeder Zeit lesen kann. Ich bin viel mit der Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Deutschland beruflich unterwegs, und dabei sind mitgenommene Papierbücher einfach unpraktisch.
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