Geht's hier um Magazine, Alben oder LTB's?
Irgendwie habe ich den Faden verloren...
C_R
Es geht um die Zukunft der Comics und dass man früher viel mehr Comics in Zeitschriftenläden kaufen könnte.
Siehe Beitrag 1.
Dann wurde der Thread leider durch Blödeleien gekapert (mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa) und jetzt erklärt uns Mark O. Fischer wie es funktionieren kann, wenn man ein paar Millionen für eine grandiose Investition (Marktlücke!!!) zur Verfügung hat.
Falls ich es richtig verstehe, soll neben das LTB (welches den 50. Geburtstag gefeiert hat) wieder die ZACK-Box an den Kiosk. (Chefredakteur Mark O. Fischer trifft dann die Auswahl der Comics).
Ich weiß nur nicht, ob er Junioren oder Senioren ansprechen will. Wahrscheinlich aber alle in Deutschland lebenden unwissenden Comicfans.
Geändert von Orwell (16.02.2018 um 12:46 Uhr) Grund: Investition, Punxsutawney Phil bringt mich in der Dauerschleife immer noch zum Lachen
Eine Packung Zigaretten kostet 6,30 Euro.
Echt? Schon so viel? Bin ich froh, dass ich nicht rauche. Manche inhalieren ja ein bis zwei Packungen pro Tag. Ich hole mir dann lieber pro Tag mein Comic.
Zwischen den Zeilen von Mark O. Fischer. Weil hier Gigi Spina und Ralf Kläsener aus dem Jahre Schnee zitiert werden und beinahe in jedem dritten Beitrag von Mark O. Fischer ZACK vorkommt. Manchmal mehrmals.
Glaube ich nicht. Raucher haben kein Geld mehr für Comics, weil sie es fürs Rauchen brauchen. Manchmal auch noch für den Alk zum Nachspülen.Neben Frauen liegt im Raucher-Bereich unglaubliches Kundenpotential.
Und Frauen lesen genug Comics. Die lesen aber andere Comics. Nicht die ZACK-Helden von annodunnemal.
Das Comic-Magazin, das anschließend geraucht werden kann!
Gibt es doch schon. MOFF! Kannst am Lokus lesen und dann wegrauchen. Siehe MOFF-Homepage. Uppss, Internet...
Stimmt doch nicht. Gar nicht wahr. Geh auf die MOFF-Homepage und klick die Klopapierrolle an!
http://www.scherzundschund.at/moff/
Noch was von Ralf Kläsener zur Auflockerung der alten Gichtler:
https://www.welt.de/kultur/literaris...s-gehasst.html
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"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Genau!
Als meine Kinder, heute sind sie erwachsen, noch zur Schule gingen, wurde nachmittags auch mal eben die Glotze eingeschaltet. Da lief dann beispielsweise, ich weiß jetzt nicht mehr welcher Sender, Tim und Struppi, yogi oh oder Naruto.
Mein Sohn ist bis heute Fan von Yogi oh geblieben, meine Tochter von Tim und Struppi.
Das ist das "Verdienst" des Senders. Ich kann mir gut vorstellen, das allein durch diese Zeichentrickserien, eine nicht zu verachtende Nachfrage generiert wurde. Und die Japaner haben dann noch das populäre Kartenspiel.
Quatsch! Natürlich macht das LTB keine Verluste!
Wie oft soll ich das noch schreiben!? Die Comics
mit Produktbindung haben einen Vorteil, der viele
Millionen Euro Wert ist. Das "Produkt" Disney ist der
wertvollste Unterhaltungskonzern der Welt. Deren
55 Milliarden-Jahresumsatz erschaffen das Universum,
von dem das LTB profitiert. Und LEGO macht
35 Milliarden Umsatz und schafft somit die
Voraussetzung für den Erfolg der LEGO-Comics.
Wie willst du "mit deinem Magazin*" diesen "Marktwert"
denn erreichen? Gibt es irgendwo einen bisher
unentdeckten zweiten Disney Konzern auf diesem
Planeten? Gibt es irgendwo einen unentdeckte
alternative große "LEGO-"" Fabrik? ...
Nein, all das gibt es nicht!
Du "erfindest dir einen Markt" willst völlig
unbekannte Inhalte erfolgreich machen, denkst dir
dafür einfach mal so einen Werbetat aus und hast
"nichts - rein gar nichts" in der Hand.
* ein Magazin mit den Inhalten der hier üblichen Alben!
Ich denke, wir sollten nicht Begriffe wie Marke und Produkt durcheinander schmeißen. Natürlich hat eine bekannte Marke einen Vorteil, weil man sie nicht erst bekannt machen muss, aber am Ende entscheidet das Produkt über den Erfolg. Es sind ja auch nicht alle Produkte der Marke Disney gleichermaßen erfolgreich. Für den unterschiedlichen Erfolg von Micky Maus und LTB gibt es Gründe, die im Produkt begründet sind.
In der Hand habe ich zunächst einmal das Produkt. Die Werbung soll darauf neugierig machen und dann muss das Produkt überzeugen. Immer nur das ewig gleiche machen und bewerben und mit neuen Produkten nur in einer Nische rumspielen zu dürfen, kann ja wohl nicht die Zukunft sein. Das ist eine Wiederholungsschleife in der Gegenwart, die in der Vergangenheit endet.
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Du scheinst echt voll den Durchblick zu haben! Früher, vor 40 Jahren mag das noch gestimmt haben, aber heute MUSS man Werbung machen. Und wenn man einen Namen hat (z.B. Disney, Nestlé, Ferrero, VW usw.) Braucht man nicht mal mehr viel Werbung machen, weil dir Marke schon Werbung genug ist. Das Produkt wird dem Kunden schön geredet und ihm klar gemacht, dass man es haben muss! Bedürfnisse wecken!
Da spielt es absolut keine Rolle, ob das Produkt überzeugend ist!
Nestlé kauft Wasserquellen in Afrika, VW verarscht übel seine Kunden, Ferrero vermindert auf brutale Art die Qualität (in dem Fall Nutella) und was passiert? Absatzzahlen steigen. Warum? Nicht weil das Produkt überzeugt, sondern weil die Marke einen das weiß macht...
Und hier sagst du es genau umgekehrt?!?
Die Werbung ist der Schlüssel, der die Tür auf schließt, aber die MARKE ist die Hand, die den Schlüssel dreht...
C_R
Gegen Lego können die alten Knacker nur einstecken...
C_R
Wenn ich von Marktlücke rede, meine ich sicher nicht fehlende Konkurrenz zu den Kleinkinder-Magazinen von Blue Ocean. Insofern ist der Verweis auf LEGO-Comics wenig hilfreich.
Kläsener: "Weil wir uns gesagt haben: Der Markt von „Fix und Foxi“ über „Micky Maus“ ist abgedeckt. Unsere Analyse lautete: Diese Art von Comics ist etwas für Kinder bis maximal elf oder zwölf, Jungen und Mädchen. Wir suchten etwas anderes. Und irgendwer kam dann auf realistische Abenteuer- und Actioncomics."
ZACK hat eine Marktlücke gefüllt und mit der Einstellung die Marktlücke hinterlassen, die nie wieder gefüllt wurde. Daraus entstanden ist der Alben-Markt, in dem es seit Jahrzehnten nur darum geht, mit immer kleineren Auflagen noch besser zurechtzukommen. Heute werden vierstellige Auflagen als Bestseller gefeiert und behauptet, 200.000 verkaufte ZACK hätten sich nicht gerechnet oder nichts gebracht. Das kann jeder sehen, wie er will.
Heute ist der Markt ein anderer, das große Angebot von Comics aus dem Zeitschriften- und Buchhandel verschwunden, auf dem man aufbauen könnte. Viele Alben in kleinen Auflagen werden für immer weniger Leser mit immer höheren Ansprüchen produziert. Wer suchet, der findet, sieht darin kein Problem. Zukunftsmodell? Keines. Nachwuchs? Die einen behaupten, die Jugend interessiert sich nicht mehr für Comics. Die anderen behaupten, die Jugend liest immer mehr Comics. Das kann jeder sehen, wie er will.
Dass man mit dem heutigen Umsatz von Alben kein Magazin finanzieren kann, dessen Reichweite dazu geeignet wäre, den Umsatz mit Alben zu steigern, ist wohl unstrittig. Dass es ohne ein erfolgreiches Mosaik im Zeitschriftenhandel kein neues ZACK geben würde, wohl auch. Dass der Verlag von ZACK entschieden hat, dass sich ein Magazin besser rechnet als Alben ist ebenso wahr wie die Entscheidung von Alben-Verlagen für das Gegenteil. Das kann jeder sehen, wie er will.
Ich sehe Potential, wo andere nur meinen, weniger wäre mehr. Ich sehe aber auch, dass es schon jetzt mehr Comics gibt als ein einzelner je lesen kann. Man kann auch mit dem Angebot des neuen ZACK und des neuen Splitter und allen anderen Hobby-Verlagen zufrieden sein. Und wenn damit irgendwann Schluss ist und Comics nur Papier von gestern sind, könnte man sich auch daran erfreuen, wie vielleicht irgendwann auch die Filme den Holodecks weichen müssen. Doch den Comic-Markt mit neuen Produkten in ungeahnte Höhen zu bringen, die allen Bedenkenträgern die Schamesröte ins Gesicht treibt, wäre irgendwie viel geiler.
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"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
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Siehe mein folgendes Statement!
Ja und?
Tatsächlich gab es aber die letzten 40 Jahre durchweg
erfolgreiche Kinder-Comic-Magazine am Kiosk und
praktisch kein erfolgreiches erwachsen-orientiertes
Abenteuer- und Action-Comicmagazin! Die Analyse
der erfolgreichen Lücke war also (wenn auch aus der
damaligen Sicht verständlich) eindeutig falsch!
Die Lücke gab es doch gar nicht, denn ZACK hat seine Serien alle von MV COMIX abgeworben. Oder hat Ehapa etwa freiwillig auf die ganzen heutigen Klassiker verzichtet? Allerdings war MV COMIX verglichen mit ZACK ein Flop, trotz Asterix. Und außerdem gab es seit 1971 auch PRIMO.
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Schade, dass es in Deutschland keine Comicforschung gibt. Alles, was es gibt, ist Marktforschung der Verlage/Konzerne. Der stehen allerdings - Beispiel Egmont - verschlimmbesserte Produkte, Auflagenrückgänge und gescheiterte Neustarts gegenüber.
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