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Tja, daran merkt man wer sympathisch ist und wer nicht. Ich halte Jano die Treue. Kaufe auch mal nen Titel der mich nicht interessiert und gerne auch die Sonderedition...
Und Kritik an sich selbst wird gerne schnell runtergeredet oder direkt aufgekehrt und entsorgt... Leider. Ich denke Kritik ist immer gut. Egal ob sie positiv oder negativ ausfällt. Man muss nur das beste rausmachen, aber es sich nicht zu Herzen nehmen.
C_R
Meiner Meinung als Leser von Anfang an ist leider auch das der Alfonz sich nicht so entwickelt wie ich das gerne gesehen hätte. Mir fehlt leider das Innovative im Magazin.
Und Befindlichkeiten finde ich sowieso extrem schlecht, weil man dadurch leider nie ein Problem ehrlich ansprechen kann. (das meine ich grundsätzlich)
Die inneren Querelen wirken befremdlich auf mich. Und im Alfonz sind auch schon Comics hochgejubelt worden, die nicht so großartig waren, beispielsweise die Brockhaus-Reihe. Exakt diese Artikel wirkte damals wie Gefälligkeitsjournalismus auf mich. Vor allem denke ich aber, dass der Vorwurf des Gefälligkeitsjournalismus manchmal nur eine Unterstellung ist. Natürlich gibt es Kritiker, die distanzlos sind oder kritiklos alles als Meisterwerk hochjubeln. Derlei Patitüden erkennt man in der Regel aber schnell.
Trotzdem: Wer ohne Schuld, der werfe den ersten Stein: Wird beispielsweise die LDH (Liga Deutscher Helden) wirklich mit dem gleichen Maßstab beurteilt wie manches Lizenzmaterial? Ich bin niemandem böse, der einer Indie-Reihe wohlwollend gegenübersteht, aber Wohlwollen ist auch noch lange nicht Gefälligkeit.
Wie gesagt, die Unterstellung ist schnell passiert. Ich habe den Brockhaus-Text damals gern gelesen und mir einige Bücher auch genauer angesehen, aber mir war trotzdem klar, dass ich mir bei der sehr positiven Berichterstattung auch mein eigenes Urteil bilden muss. Kritik muss auch der Leser von Kritiken mitbringen. Es muss einfach bewusst sein, dass sowohl positive als auch negative Rezensionen mit Vorsicht zu lesen sind. ( und ja, ich weiß, der Brockhaus-text war keine Rezension. Aber ein Fachblatt hat auch außerhalb ausgewiesener Rezensionen eine klare Meinung zu haben. Ich sage bewusst nicht kritisch, weil da immer die negative Wortbedeutung mitschwingt.)
Gute Punkte, die aber zeigen, dass man das mit einem weiteren Artikel noch differenzieren müsste. Wir machen einen Unterschied zwischen Rezis, die wertend sind, und einem mehr oder minder präsentierenden bis analytischen Artikel. Der Brockhaus-Artikel sollte nicht die Reihe kritisch durchleuchten. Er sollte darlegen, um was es geht und wir hatten das sogar mit einem Lese-EXperiment in zwei verschiedenen deutschen Gymnasien verbunden. Das war weit mehr Action für einen Text, als sonst betrieben wird.
LDH:
Das ist ein tolles Beispiel für eine kontroverse Diskussion. Vielleicht sollten wir das für eine "Obligatorische Kampfszene" einplanen?
Wo "Wohlwollen" aufhört und "Gefälligkeit" anfängt muss jeder selbst beurteilen. Ich selber habe natürlich auch meine Favoriten, ob Zeichner, Comics oder Themen. Das ist hier aber nicht gemeint.
Es wurden ja schon Beispiele genannt. Kritisiert man mal jemand, und auch noch begründet, muss man damit rechnen, lebenslang "geblacklistet" und immer mal wieder per Twitter oder Facebook angepisst zu werden.
Ja, alles richtig. Das kann ich unterschreiben. Auch das mit der klaren Meinung. Aber das ist so schwer, wie generell regelmäßig ein Comicfachmagazin rauszubringen, das auf den Punkt aktuell ist. Wir haben ja News im Heft (der neue Verlag von Jo Kaps), die noch nicht im Internet zu finden waren oder stellen in jedem Heft Comics vor, die noch gar nicht erschienen sind. Und da wir einen Autoren-Pool von ca. 40 Leuten haben, ist das mit der einheitlichen Meinung auch nicht ganz so leicht. Ich bin aber mit der Mischung ganz zufrieden. Und die ganzen Lesereaktionen, die wir gerade direkt per Mail bekommen, bestätigen das auch.
Was diese Ausgabe betrifft stimmt das. Aber in früheren ausgaben gab es durchaus interessante und lesenswerte Artikel. Dabei ist es der Redaktion auch gelungen Titel zu besprechen, die ein an Comics insgesamt Interessierter Leser eines Sekundärmagazins für relevant halten könnte. Ich kannte einige, auf andere wurde ich aufmerksam. Klar, es gab auch (ich erinner emich an eine Erwähnung dieser Sport-Mangas) die waren mir gleichgültig und gehen meiner Meinung nach dann wirklich an dem Bedürfnis des Mainstream-Alfonz Leser vorbei. Nur: Ein Sekundärmagazin darf auch über Trends informieren, die man für sich selber nicht ausleben will.
Letzteres kann ich bestätigen, da ich als Nicht-Mangaleser mir tatsächlich mal einen Manga gekauft habe, nachdem er in ALFONZ ausführlich vorgestellt worden war.
Zu dem kleinen "Helena"-Text in der Vorschau (Im Anflug): Wäre es wirklich so schwer gewesen, das jemanden schreiben zu lassen, der sich schon ein Bild des Albums machen konnte, das über die 2 von BD Must zur Verfügung gestellten Seiten hinausging? Ist ja nicht so, als wäre das ein ganz neuer Comic, der auch im Original noch nicht oder gerade erst erschienen wäre. Ich hab das niederländische Album etwa schon seit fünf Jahren im Regal stehen und es gibt ja sicher auch noch andere Leser/Autoren, die des Niederländischen mächtig sind. Alleine hier im CF gibt es ja einige Leute, die das EPPO abonniert haben, in dem das Album damals vorveröffentlicht wurde, und von mindestens einem weiß ich, dass er auch für Comicmagazine und -webseiten schreibt.
Erstens finde ich es echt cool, dass unsere Leserschaft solche Details bemerkt und anmerkt. Gerade wenn wir etwas eher riskantes oder unübliches machen, dann kommt mindestens einer und fragt danach oder erwähnt es. Das ist das Salz in der Suppe und zeigt wie aufmerksam das Heft gelesen wird.
Zweitens kennen wir natürlich "Helena". Immerhin ist sogar ein Mitglied aus unserer Hauptredaktion an der deutschen Produktion beteiligt, eine Tatsache, die mir aber gar nicht zu dem Zeitpunkt bekannt war, als der Anflug-Text von Björn kam. Unser Chef-Korrektor Peter hat das deutsche Lektorat gemacht und erwähnte das dann in einem Kommentar nachdem er die gelayouteten Anflug-Texte zum Lesen bekommen hatte.
Nein, es war ganz simpel.:Björn hatte diesen Einfall, den Text so zu schreiben wie er ist und damit süffisant die nebulöse Infopolitik des Verlags auf die Schippe zu nehmen. Ich fand das mutig und originell und habe das durchgewunken. Das ist natürlich riskant, weil manche ja vornehmlich "Faktenhuberei" akzeptieren, aber die Rubrik "Im Anflug" ist keine waschechte Info- odeer Reziseite. Sie ist eine eigene ALFONZ-Melange aus Info, Meinung, Vorschau und sonstigem Gelaber.
Natürlich machen wir es das nächste Mal, wenn ein Verlag auf Anfrage keine Infos schickt, es anders. Sonst wäre es ja langweilig.
Da kann ich nur zustimmen. Mir hat der Text gefallen: Weil er aus dem Rahmen fällt, kritisch ist und ironisch und weil er eine gewisse Eigenständigkeit ausdrückt.
Mit fehlt ja immer noch die Verissecke (weiss den Namen nicht mehr - so lange ich das schon her. Shitlist? *gg* ). Von dieser Rubrik habe ich mich immer bestens unterhalten und informiert gefühlt. Obwohl ihr auch zweimal einen Comic drin hattet der mir sehr gut gefallen hat. Vielleicht auch gerade deswegen .... :-)
Ich lese sowohl den Alfonz wie auch die Comixene regelmäßig und mit großer Begeisterung - und sogar fast alles von vorne bis hinten komplett.
So jetzt ist der neue Alfonz auch im Fachhandel erhältlich...
Lektüre für zwischen den Jahren
Ich war gerade am Samstag kaum am Stand wegen diverser Interviews und Termine (und am Sonntag nicht mehr anwesend).
In solchen Fällen ist es besser, am Stand den Namen zu hinterlassen und die freundlichen Kollegen nehmen dann mit mir Kontakt auf, um mich zu informieren.
Ich habe Dir nun eine PN geschickt, um das weitere zu besprechen.
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