Sieht schon mal sehr cool aus!
Zum Aufwärmen für Erlangen und weil ich Tilman mal wieder ne Freude machen wollte, hab ich das Cover vom ersten Rogue-Auftritt interpretiert:
Sieht schon mal sehr cool aus!
Auf Bestellung hab ich einen Strip meines Webcomics neu gezeichnet:
Da liegen 5einhalb Jahre zwischen, links wurde schnellschnell taggleich gezeichnet, rechts an mehreren Tagen, wenn grad Zeit war.
Mit beiden bin ich nicht 100%ig zufrieden. Während rechts sicherlich eine zeichnerische Steigerung gegenüber links nicht wegzudiskutieren ist, wirkt es viel kühler und weniger charmant.
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen...
Was denkt Ihr?
Das ist beides toll, jedes auf die eigene Art und Weise. Das erste sieht lustiger aus, das zweite klarer.
Eines der wichtigsten Unterschiede ist (finde ich), dass beim zweiten Strip die Hintergrundsituation deutlicher zu erkennen ist.
Da sieht man klarer, dass die junge Familie am renovieren ist, wo man hingegen beim ersten Strip zunächst rätseln könnte, warum er da gerade eine Farbrolle in der Hand hat.
Allerdings ist das "BÄNG" beim ersten besser gelungen, da man beim zweiten "BENG" annehmen könnte, er hätte gerade eine Super-Idee, oder einen Geistesblitz erhalten (da würde ich die Action-Linien um den Kopf weglassen)
Insgesamt würde ich den "verbesserten" Stil weiterführen.
Fand damals gerade den etwas schnoddrigen Stil ganz scharmant. BENG kenn ich nicht - das BÄNG ist auch schöner ausgearbeitet. Auch der Gesichtsausdruck auf dem Pannel ist IMHO im Original besser. Hat was von resignativer Panik, während das Neue eher nach einem Schreck über einen eigenen Patzer aussieht (z.B. Schwiegermutter eintapeziert, falsche Farbrolle gegriffen, etc. ).
Der Gesichtsausdruck deiner Frau auf dem letzen Panel ist aber im neuen Strip mehr auf den Punkt, würde ich sagen.
Ansonsten isses wohl Geschmackssache, ab besten wäre es wahrscheinlich, wenn du es schaffen würdest, die Natürlichkeit von den alten Strips beizubehalten, aber eben mit einem etwas saubererem Strich.
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Ich mag den alten Stil auch sehr, schnoddrig triffts gut, und die Gesichtsausdrücke/POsen etc. sind auch bei dem gröberen Strich gut zu erkennen. Vielleicht auch, weil net alles so perfekt ausgezeichnet wurde. Es liegt vielleicht dran, dass ich viel von Dir in dem alten Stil gesehen habe, aber der Zeichenstil von Vers. 1 wirkt auf mich "einzigartiger". Wurde Version 1 mit Pinsel, Version 2 mit Stift oder Feder gezeichnet? Die Details in der neuen Version sind natürlich schon toll um die Szene zu definieren, denke nicht, dass man die alle in der Größe in der Art von Vrs. 1 zeichnen könnte.
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Links ist aber doch der "alte" Stil, von vor fünfeinhalb Jahren
Beides im Grunde auf dieselbe Art: mit Feder die Lineart, mit Pinselstift die Schwarzflächen und gröberen Striche.
Dass es so unterschiedlich wirkt liegt auch daran, dass das linke "Original" auf A5 gezeichnet ist, während die "Rekonstruktion" auf A4 ausgearbeitet wurde.
Ja, das mit dem Geräuschwort war ein Versuch, die wohl eher nach hinten losgegangen ist. Seit dem Interview, das ich mit Wittek zu dem Thema für comicgate gemacht hab, bin ich da zuletzt ziemlich am rumprobieren... mit nicht immer den überzeugendsten Ergebnissen.
Dass es aber jetzt BENG lautet liegt in der Entstehungsgeschichte: ich hab mir, nach der Bestellung, die "Vorlage" nicht angeschaut, sondern mir den Strip von meiner Frau vorlesen lassen. Ich wusste zwar noch ungefähr, was ich damals gezeichnet hatte, hatte aber vergessen, dass ich BÄNG statt BANG schrieb. Und als meine Frau BÄNG vorlas war mein Gedanke "och nee, ich mach ein deutsches Soundword und kein englisches.". Und da lag E irgendwie näher als Ä.
Als ich fertig war und wegen der Klamotten den letzten Abgleich machte, fiel's mir dann auch eher unangenehm auf, was ich da neu formuliert hatte...
GENAU DAS... meinte ich mit "die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen"
Finde auch, dass die Wahrheit dazwischen liegt... für mein Gefühl aber schon deutlich näher an der linken Version. Es stimmt natürlich, dass die rechte von der Szenendefinition und vor allem den Gesichtern viel avancierter ist. Gut und wichtig finde ich hier vor allem, dass die Frau auch tatsächlich schwanger aussieht. Das tat sie vorher nicht.
Aber im Ganzen finde ich, dass mit dieser Ausarbeitung viel Energie abfliesst, die dem eigentlichen Gag nicht wirklich dient. Gut am Linken finde ich vor allem die absolute Fokussierung auf die Personen und die Sprechblasen... was mir irgendwie viel "webmässiger" gedacht vorkommt: Mit der schönen grossen Schrift im Notfall auch am Handy gut zu lesen.
Was das "BÄNG!" angeht: Das ist mit seinem Umlaut doch eigentlich superdeutsch, oder? Ich finde, die "Motörhead"-Pünktchen sehen sogar noch viel lokalkoloriger als das "BENG" aus... mal abgesehen davon, dass das alte durch die Freistellung des ganzen Panels eine grössere Bedeutung bekommt (richtig, m. E.)... und einfach viel lauter und "bedrohlicher" wirkt. Das ist in der alten Version einfach ein Bild, dem man seine Rolle als Wendepunkt des Geschehens auf den ersten Blick ansieht...
Meine persönliche Wahrheit zwischen den Versionen wäre: Die linke Komposition (einschliesslich Grössenverhältnissen innerhalb des Panels sowie der Machart des Soundwords und der Öffnung seines Panels) komplett übernehmen + alles nur etwas sauberer... und die Frau natürlich erkennbar schwanger...
Im Seitensammelthread hatte ich zuletzt Seiten aus einer Kurzgeschichte gezeigt. In dieser wird es eine Visionsstrecke geben, die ich zum besseren Absetzen der Vision von der Real-Ebene mit Aquarell malen werde.
Dies ist ein Probepanel, das ich heute mit meinem Autoren abgestimmt hab. Zum Glück mag er's
boah...coooool.
Ja, echt stark!
Wie sieht es denn im Kontext der restlichen Zeichnungen aus? Der Test hier sieht definitiv gut und gelungen aus.
:: mein DeviantArt
Schön, dass es gefällt
Der Kontext ist der, dass es eine Rahmensequenz und eine Visionssequenz gibt. Der Rahmen ist gestaltet wie diese Seite hier, harte Schwarzweiß-Kontraste, quasi Bitmap. So werden die Seiten 1-4 der Geschichte (die verlinkte Seite ist Seite 4), die Vision 5-7 im Stil wie oben, Seite 8 wieder Bitmap. Auf Seite 4 im letzten und auf Seite 8 im ersten Panel werde ich allerdings noch gemalte Elemente drin haben, um die Verbindung herzustellen
Das sieht schweinisch cool aus. Man kann förmlich die raue See spüren, so atmosphärisch ist das.
Evtl. ist das ein wenig schwer fürs Auge. Die Schrift kann ich nur schwer entziffern und ich musste schon ganz genau hinschauen, um gewisse Strukturen in der aufgebrachten See zu erkennen. Besonders in Panel 3 fällt es schwer.
Aber das kann auch an meinen Augen liegen. Die werden mit dem Alter schlechter.
Das düstere Untergangssetting und die Comicgesichter sind ein echt toller Kontrast.
Mit der Schrift hatte ich auch ein wenig Probleme beim Lesen.
Danke Euch!
Die schwer lesbare Schrift ist tatsächlich gewollt. Diese Visionsstrecke ist quasi ein bebilderter Tagebucheintrag, und da war mir wichtig, dass die Typo diesen Eindruck unterstreicht.
Deshalb hab ich das auch nicht selbst geschrieben, sondern meine Frau übernehmen lassen (ja, bei uns ist es tatsächlich so, dass die Schrift meiner Frau unsauberer ist als meine ).
Und weiter beim nächsten Projekt, wobei das ja schon ein altes ist, das mich seit Jahren beschäftigt: die APOKALYPSE.
Mancher wird wissen, dass ich von Eckart Breitschuh dort hinzugeholt wurde, um ihn mit Hintergründen zur unterstützen.
Ein erster Versuch, in dem wir mit gemalten Graustufen gearbeitet haben, wurde von uns wieder verworfen, weil der Aufwand enorm war. Deshalb haben wir uns für einen reduzierteren Weg entschieden.
Eckart hat schon vorgearbeitet, von ihm kommen wie beim letzten Mal auch das Storytelling und die Figuren. Mein Job sind die Settings.
Links war mein erster Versuch, den neuen Stil zu tuschen. Damit war ich überhaupt nicht zufrieden. Deshalb hab ich die Seite nochmal gemacht. Das wurde besser
Finde ich interessant, so eine Arbeitsteilung in Vorder- und Hintergrund... und insgesamt erstaunlich, wie gut das bei Euch zu funktionieren scheint. Ich hätte es mir sehr schwierig vorgestellt, bei solch einem Vorgehen zu stimmigen Ergebnissen zu kommen. Ich bin auch Deiner Meinung, dass die rechte Version (mit der einfacheren Linienführung und dem größeren Schwarzflächenanteil) noch besser mit den Personen im Vordergrund harmoniert.
Mich wundert nur, dass Du dieses Prinzip nicht auch bei dem sehr stark vertikalen "Stadtansichten"-Panel angewandt hast. Hier erscheint mir der "Frickel"-Faktor sehr viel höher als bei allen anderen Bildern. Hattest Du einmal versucht, z. B. die horizontalen Fensterbänder des Hochhauses oder die geneigten Walmdachflächen des kleinen Altbaus auch einfach schwarz zu machen?
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