Geil: Pegasau, Jellyman und ich stoßen in Wolfen an!
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Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
lt. Verlag hält es sich die Waage - ca. 50% der Leser sind Kinder und Jugendliche.
Wobei auch das meist nostalgisch bedingt ist: die ELTERN sehen das Heft, denken "Das gibt's noch?!" und kaufen es dann ihren Kids. Aber bei einigen fällt das wohl auf fruchtbaren Boden. Ganz tot ist die Lesekultur bei den Kids noch nicht (die stirbt mMn erst im Teen-Alter).
Neid und Missgunst sind meine besten Freunde.
tut mir leid, dass ich die grenzen dessen, was sich dir erschliesst, erreicht hab. da der thread innert 5 tagen über 100 Beiträge generiert hat, behaupte ich einfach mal, dass er nicht so gänzlich unnötig ist.
dass die thematik nicht wirklich neu ist und die beiträge durchaus anfällig sein können, wiederholungen zu generieren, war mir bewusst. ich habe versucht, diesen umstand im thread-titel mit "die x-te" subtil anzudeuten. dahinter steckte die hoffnung, das den teilnehmern bewusst zu machen, damit sie sich früherer diskussionen entsinnen und versuchen, wiederholungen zu umgehen. diese hoffnung hat sich, nun, ja, nur so semi erfüllt. aber immerhin.
Während hier immer dieselben Leute die x-te immer gleiche Grundsatzdiskussion führen und über jeden, der darüber nachdenkt, wie ein zeitgemäßes Comicmagazin aussehen könnte, gleich die Lanze des Ewiggestrigen gebrochen wird, ist bei unseren niederländischen Nachbarn übrigens gerade vergangene Woche die erste Ausgabe eines neuen Comicmagazins erschienen. Es heißt Stripglossy und ist genau das: kein Fachmagazin für die Insider und auch kein reines Comicabdruckmagazin, sondern eine Illustrierte, die in unterhaltsamer Form Zeichner vorstellt und dazu entsprechende Comicseiten abdruckt. Zu 95 Prozent handelt es sich dabei um einheimische Künstler, es wird aber auch der neue Lucky Luke von Bonhomme vorabgedruckt.
Da erfährt man dann im Interview auch mal, woran Daan Jippes' Ehe gescheitert ist oder eine Schauspielerin aus "Flikken Maastricht" (das ist so ein mit den SOKOs vergleichbares Krimi-Franchise im niederländischen TV) wird zu ihrer Beziehung zu Comics befragt. Das Ganze ist sehr professionell und gefällig gestaltet und nicht etwa nur im Comicshop, sondern auch im normalen Pressehandel erhältlich und zielt erkennbar darauf ab, auch Leser außerhalb der engeren Comicszene zu erreichen. Ob das klappt, ist eine andere Frage, aber allein den Mut, sowas zu versuchen, finde ich schon mal toll.
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Suffköppe.
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Als Erkennungszeichen muß jellyman ein Carlsen-SC halten, klar, daß er dann saufen muß :-))
Und wenn er schon am Freitagabend zum Stammtisch eintreffen sollte, wird die Börse am nächsten Tag umso härter werden.
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Stammtisch , dann kann ich Euch mal zeigen was so ein HC Verehrer alles verträgt.
Mosaik in SC übrigends sehr gerne und ein Luzian Original würde ich mir auch gerne anschauen.
Aber Termin muss ich erst noch hinbekommen.
Lieber MOF, du kannst nicht Serien und Gesamtausgaben erst starten und dann im radikalen Zeitlupentempo bzw. gar nicht mehr fortsetzen und gleichzeitig nach wie vor einen Player auf dem Markt mimen. And that's that.
Zur Erinnerung: Bob Morane 4 erschien 2008. Da wurde ein gewisser Barack Obama zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt und "No Country For Old Men" mit dem Oscar für den besten Film ausgezeichnet. Seitdem hat die Welt sich gewaltig weiterentwickelt, in einer Bob-losen Ära. Wir Käufer sind sterblich...
maddogcomics macht dicht, mycomics ist auch kein Massenmedium und Comic-Kanäle auf youtube mit Millionen Abonnenten sehe ich auch nicht. So viel zur Revolution für Comics im Internet. Während die einen glauben, sie könnten massenweise Comics über Amazon verkaufen, werden die größten Umsätze mit Comics immer noch im Zeitschriftenhandel gemacht.
Dass ich das kann, habe ich ja wohl bewiesen, oder?
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"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Aber auch der kleinste Gewinn pro verkauftes Exemplar. Das kann nicht alles mit Werbung aufgefangen werden, denn Werbung wandert ja auch massiv vom Printmedium weg.
Fast jede neue Veröffentlichung eines Albums ist ja nicht nur teurer, sondern ist auch mit einem Mehrwert (bessere Übersetzung, besseres Lettering, besseres Papier, besserer Druck, bessere Bindung) verbunden. Dieser Mehrwert ist bei dem heutigen Qualitätsstandard beim Sprung vom Kiosk zum Buchhandel in wesentlich geringerem Ausmaß als 1978 zu gewährleisten. Was zum Teil erklärt, warum in Magazinen vorveröffentlichte Alben sich schwertun.
Umgekehrt könnte aber ein preisgünstiges Produkt ohne eklatante Qualitätseinbußen produziert werden. Aber gibt es dafür überhaupt einen Vertriebsweg? Schließlich ist der Aufwand für den Handel bei allen Titeln gleich, der Gewinn aber vom VK abhängig.
Geändert von Mick Baxter (10.06.2017 um 01:56 Uhr)
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Von den älteren Titeln sind ja keine Verkaufsdaten vorhanden. Interessant ist aber sicher das selten erwähnte MV Comics, in dem ja viele der späteren ZACK-Serien zuerst erschienen (Michel Vaillant, Dan Cooper, Ric Master, Andy Morgan, Bruno Brazil, Ray Ringo, Familie Franval – hab ich eine vergessen?), und dessen Verkaufszahlen erstaunlich wenig mit den enthaltenen Asterix-Seiten (2–12) korrelierten.
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Die Verkaufszahlen von MV Comix kennen wir ja: http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=37683
Jeder glaubte 1965, Kaukas "Lupo modern" würde ein riesiger Erfolg werden, und Ehapa modernisierte die "Mickyvision", um Konkurrenz dafür zu schaffen.
"Lupo modern" fand nicht genug Käufer und wurde schnell eingestellt. Ehapa führte "Mickyvision"/"MV 66"/"MV 67"/"MV Comix" trotz schlechter Verkaufszahlen dauerhaft weiter.
"Lupo modern" wurde nicht eingestellt, sondern mit den gleichen Comics, nur mit weniger Teenyzeugs (dafür aber den Mannschaftsfotos aller Bundesligisten) als "Tip Top" 34–80 und später als direkt daran anknüpfende Heft- bzw. Albenreihe "Super Tip Top" (und einigen weiteren Titeln) 1–93, ab Nr. 36 im Taschenbuchformat, weitergeführt. Die Lucky Luke-Fortsetzungsgeschichte "Die Mississippi-Story" in Lupo Modern 33 wurde ohne Unterbrechung in Tip Top 34 weitergeführt, Kouki: Die Diamantengang erst in Heft 44. Der Comicguide führt "Lupo" und "Tip Top" übrigens als eine Zeitschrift (die Taschenbücher in der fortlaufenden Zählung dann unter "Kauka Super Serie").
Asterix (Siggi) lief bis Heft 13/1967, Mick Tanguy (Rolf und Miki) bis 18/67. Vermutlich verlor Kauka die Fliegerserie infolge des Streits um die Asterix-Übersetzung (Zeichner ja jeweils Uderzo).
Geändert von Mick Baxter (10.06.2017 um 10:18 Uhr)
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Man könnte auch fragen, ob es überhaupt noch einen Vertriebsweg für Comics gibt. Praktisch wird nur noch für's Lager produziert, wo die Titel darauf warten vom Handel bestellt zu werden, wenn ein Kunde beim Handel bestellt hat. Kein Verlag bekommt heute eine Deckungsauflage einer Neuerscheinung in den Handel geliefert. Da bleibt nur noch der Zeitschriftenhandel als Vertriebsweg, um neue Kunden zu gewinnen. Wenn die Zeitschriftenhändler dann aber die gelieferte Ware gar nicht erst auslegen, sondern gleich wegschmeißen, hat der Verlag verloren.
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Abgesehen von eigenen Erfahrungen mit Bestsellern und Gesprächen mit anderen reicht schon eine bekanntgegebene Aussage als Beleg. Wenn der Verlag mit den meisten Neuerscheinungen 80 % seines Umsatzes mit der Backlist macht, dann kann er mit 20 % die Kosten der Neuerscheinungen nicht decken. In diese Win-win-Situation mit großer Backlist und vielen Neuerscheinungen muss man erst mal kommen. Für alle anderen, die mit weniger Backlist und weniger Neuerscheinungen weniger Aufmerksamkeit erregen und weniger Nachfrage haben, rechnet es sich dann noch langsamer. Der Markt lebt nicht von Vorbestellungen, sondern von Nachbestellungen!
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Das sehe ich schon einen Unterschied. Die Zeitschriftenhändler machen sich in der Masse überhaupt keinen Kopf, sind zu einem beträchtlichen Teil mangels Inhalt auch nicht in der Lage dazu. Da kommt eine Nr. 1 eines neuen Nerdmagazins, der Zeitschriftenhändler guckt dich erst doof an, dappt dann nach hinten um das Teil (am Tag frisch geliefert!) vom Remistapel zu pflücken. "Er hatte gedacht..." usw.
Die Comicfachhändler sind da auf jeden Fall sicherer in der Analyse, der ein oder andere mag allerdings über eine mit dem Zeitschriftenhändler vergleichbare Liquidität verfügen.
Sicherlich: Könnte man bei bei den hiesigen Karnevalsumzügen mal werfen und schauen, wie viele Kinder man trifft. So eine HC-Ecke voll ins Auge hat doch was. Da weiss das Kind was gut ist. Und bei der Haptik könnte man denen so ein Album vielleicht auch als Retro-Fidget-Spinner andrehen. Merken die garnicht. Du siehst also - die Wege sind offen. Du muss sie nur beschreiten.
Wieso? Was besseres könnte einem Verlag doch garnicht passieren, denn wenn der Händler die Sachen wegschmeisst, muss er sie auch bezahlen. Die Remission macht das böse Bubu. Und auch da kann ein Händler nicht einfach so zurückschicken, sonst parkt der Grossist dem Händler den Kram direkt wieder vor der Tür, soweit ich weiss.Wenn die Zeitschriftenhändler dann aber die gelieferte Ware gar nicht erst auslegen, sondern gleich wegschmeißen
Aber selbst wenn du deine Alben zu jedem Fidget Spinner kostenlos dazugeben würdest, würden etliche Kinder sie wegwerfen: WEIL. ES. SIE. NICHT. INTERESSIERT.
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