Wer zum Henker waren diese Menschen?! Was sollte das alles hier?! Wie war all das geschehen?! Seine rasenden Gedanken wechselten sich ab mit bisher ungekanntem Schmerz. Khaliqs Kopf drohte zu platzen. Sein ganzer Körper brannte, war erfüllt von immer heißer werdenem Feuer. All das raubte dem Jungen fast die Sinne. Die Fragen fielen ihm plötzlich in seiner Muttersprache aus dem Mund - "Ayn ana? Ma aldhy yahduth huna?! Min 'ant?!" schrie er Daniel und Lilli entgegen. Gleichermaßen hatte er das Gefühl, dass beide unentwegt auf ihn einredeten. Khaliq schloss die Augen, versuchte sich zu konzentrieren, aber es gelang nicht. Dem plappernden Mädchen streckte er Einhalt gebietend seine Hand entgegen.
In seinem Kopf stachen die Schmerzen weiterhin unerbittlich zu. Der Ägypter war schmerzerfüllt und wütend. Das Feuer in ihm brannte noch heißer und verzehrte ihn mehr und mehr. Bei Bewusstsein zu bleiben, schien ihm in diesem Moment nahezu unmöglich. Also ließ er los. Seine Augen flackerten sichtbar. Und Daniel verspürte schlagartig dieses eigenartige Ziehen, dass er schon kannte - von damals aus dem Motelzimmer ...
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