Einleitung der Sommeroffensive!
Einleitung der Sommeroffensive!
News-Meldung von Michael Hüster bei PPM bezüglich verschiedener Epsilon-Titel:
http://www.ppm-vertrieb.de/news/1690...hvqf5h323fnrb1
Allen Leuten recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann.
Kann bei Antares ja eigentlich nur Splitter sein. Ich hab gestern den letzten Band auf Niederländisch gelesen, schönes SC und ein schönes Ende der Geschichte (dass aber natürlich eigentlich nur wieder auf den nächsten Zyklus hinleitet) - mir kann's also egal sein. Für Mark ist es natürlich schade.
Zitat Mark O. Fischer: ...wird der Nachfrage nach Gesamtausgaben das Wasser abgegraben. Damit nähert sich dieser Trend seinem unausweichlichen Ende.
Dies ist eine für mich mal wieder komplett falsche Aussage!Zuerst hat Epsilon sogar den Trend Gesamtausgaben mit Bob Morane eröffnet,die Entwicklung dann aber verschlafen...
Was sol man da noch sagen? Die Leo-Titel waren ja die Bestseller von Epsilon. Und weil es neben den Einzelbänden offensichtlich eine Nachfrage für zusätzliche GA gab, sollte man sich als Verlag eigentlich freuen, dass man seine Bestseller quasi zweimal verwerten kann. Statt die Einnahmen zu nehmen und zügig diese Nachfrage weiter zu bedienen um noch mehr einzunehmen, hat man irgend einen Murks finanziert zwischendrin und dann weder den Bedarf an die Fortsetzung der Leo-Einzelalben, noch den der GA gedeckt. Und plötzlich hat man überhaupt kein Geld mehr um Bestseller anzuschieben und alles hat sich vertrackt.
Excelsior
Was will uns der Dichter damit sagen? Die meisten Gesamtausgaben erscheinen doch erst, wenn die Serien abgeschlossen sind, egal, wie lange das gedauert hat."Mit dieser Entwicklung und Entscheidung Fortsetzungen schneller bringen zu müssen, wird der Nachfrage nach Gesamtausgaben das Wasser abgegraben. Damit nähert sich dieser Trend seinem unausweichlichen Ende.“
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Dem Dichter ist hier entgangen, dass Kenya zum Zeitpunkt des deutschen Serienabschlusses im Grunde schon ein verjährter Klassiker war. Auf der Suche nach dem "besten Erscheinungstermin" hat der dichtende Verleger in seiner dichten Weisheit den Zwei-Jahres-Rhythmus hier ja beinahe in einen Ein-Jahrzehnt-Rhythmus verwandelt. Und wundert sich dann, dass die Leute, die eine zügige Fortsetzung wünschen, abgesprungen sind und beim Folgezyklus lieber gleich auf eine GA gesetzt haben, anstatt erneut Gefahr zu laufen, zehn Jahre auf die Komplettierung einer im Original bereits abgeschlossenen Serie zu warten ... Mann, was für ein merkbefreites Geschwalle.Ebenso verhält es sich bei KENYA. Kaum war der Fünfteiler als Softcover komplett erschienen, wuchs die Nachfrage nach der Gesamtausgabe, die größer ist als die nach der Fortsetzung NAMIBIA. Wir haben es also mit einem Publikum zu tun, das sich in zwei Vorlieben aufteilt: die einen, die jede Fortsetzung sofort haben wollen, und die anderen, die warten, bis die Serie komplett erschienen ist. Bei Serien, die im Zwei-Jahres-Rhythmus fortgesetzt werden, ist das ein fast hoffnungslos Unterfangen, es allen recht machen zu wollen und die besten Erscheinungstermine für den deutschen Markt zu finden, die nicht nur alle Leser befriedigen, sondern sich auch für den Verlag in einem angemessenen Zeitraum rechnen.
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