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Thema: Selbstmordgedanken?

  1. #326
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    stell dir vor: es soll leute geben, die haben in ihrem ganzen leben noch nie über selbstmord nachgedacht
    das hat nix mit coolness zu tun

  2. #327
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    Original von TaiBlaine
    stell dir vor: es soll leute geben, die haben in ihrem ganzen leben noch nie über selbstmord nachgedacht
    das hat nix mit coolness zu tun
    ne aber jeder stellt sich doch zumindest ma die welt ohne sich vor...is ja irgendwo ne form von selbstmordgedanken...nur in ganz abgeschwächter form...

  3. #328
    Mitglied Avatar von Lion
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    Original von Fistazius
    Original von TaiBlaine
    stell dir vor: es soll leute geben, die haben in ihrem ganzen leben noch nie über selbstmord nachgedacht
    das hat nix mit coolness zu tun
    ne aber jeder stellt sich doch zumindest ma die welt ohne sich vor...is ja irgendwo ne form von selbstmordgedanken...nur in ganz abgeschwächter form...
    Tatsächlich? Also ich nicht. Es gibt halt tatsächlich Leute, die mehr oder weniger mit ihrem Leben so glücklich sind, dass sie nie an sowas denken.

  4. #329
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    hab ich ned. noch nie.
    warum solte ich? will mich ja eh ned umbringen XDDD

  5. #330
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    Original von Fistazius
    Condor...erzähl du ma was üba dich...deine schwachen augenblicke...schreibst ja nie was in der richtung... so cool?
    habe ich doch, mußt nur weiter vorne mal nachsehen, suchen tue ich für dich jetzt nicht ^^ ... und als cool würde ich das auch nicht bezeichnen, ist nur eine frage der lebenseinstellung

    ich für meinen teil kann mich als stabil bezeichnen ... habe eine intakte familie, die klasse zusammenhalten kann, habe einen freund, mit dem ich über alles reden kann und habe wieder ein ziel im leben, was ich anstrebe warum ich mich dann also hier aufhalte? ich habe kein problem damit, mich mit jemanden über eine solche thematik zu unterhalten, denn daran fehlt es oft und das ist etwas, was ich geben kann: zuhören.

    man mag es auch kaum glauben, aber selbst in meiner schulzeit wurde ich immer gehänselt - war also sozusagen das "häßliche" entlein. doch durch die stabile familienbande habe ich dies komischerweise still ertragen und diese als dumm hingestellt. sie kannten mich halt nicht, weil ich in der schule ihnen gegenüber immer das graue mäuschen abgab. heute hat es sich gewandelt und gehe mit mir selbst nun auch ganz anders um ... aber das lernt man erst mit der zeit und mit den umständen ...

    selbst wenn ich depris haben sollte, weil mal wieder etwas nicht gelang, falle ich nicht allzu tief, sondern nutze sie, um etwas an meinem leben zu ändern oder etwas schief gelaufenes zu korrigieren ... in dieser phase wünsche ich keinem, in meiner nähe zu sein ^^" jeder ist mir dann als opfer gut genug - aber ich lerne mich darin zu beherrschen

    so, nun bin ich müde, mein anis-fenchel-tee wirkt ^^ sowas ist sehr beruhigend

  6. #331
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    Wie hörte ich so häufig..
    Wer nicht mindestens einmal an Selbstmord gedacht hat, der hat auch nie gelebt.
    Nun ja, ob ich dieser Logik wirklich sehr viel abgewinnen kann, darüber bin ich mir bis heute noch nicht sicher und werde es wohl auch nie sein.
    Um es kurz zu sagen. Ich finde, dass viele, die sagen "wer Selbstmord begeht, ist zu schwach zum leben" keine Ahnung haben.
    Der natürliche Instinkt im menschen sagt, "ich will leben! (leben im biologischen Sinne)". Aber leben im biologischen Sinne ist nicht zwangsweise das Gleiche wie im philosophischen Sinn. Was nützt es mir, wenn mein körper zwar lebt, aber mein Geist nicht? Wie kann man so etwas dan als "Leben" bezeichnen? Dan nist es kein leben, dann ist es einfach nur ein leeres Dasein. Wie dem auch so, es erfordert verdammt viel Courage, den Instinkt zu überwinden und sich das Laben nehmen zu wollen. Und es erfordert noch viel mehr, wenn man scheitert. Denn an so was kann man im wahrsten Sinne des Wortes bekloppt werden. Es macht einen einfach nur kaputt. Und wenn ich das so sagen darf, ich bewundere jeden, der genug Courage zum Selbstmord hatte und diesen auch geschafft hat.

  7. #332
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    leute zu bewundern, die selbstmord begangen haben zu bewundern is aber auch irgendwie ne eigenartige auffassung, oder? :wiry:
    man sollte doch eher die bewundern, die trotz größter schwierigkeiten und probleme ihr leben meistern. solche leute sollte man sich eher zum vorbild nehmen und nicht die "schwächlinge und feiglinge" die selbstmord begehen, findest du nicht?

  8. #333
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    sich nicht umbringen is auf jeden fall keine kunst...is ganz einfach

  9. #334
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    Original von TaiBlaine
    leute zu bewundern, die selbstmord begangen haben zu bewundern is aber auch irgendwie ne eigenartige auffassung, oder? :wiry:
    man sollte doch eher die bewundern, die trotz größter schwierigkeiten und probleme ihr leben meistern. solche leute sollte man sich eher zum vorbild nehmen und nicht die "schwächlinge und feiglinge" die selbstmord begehen, findest du nicht?
    Sorry, sehe ich aber eben genau anders herum. So genau möchte ich darauf nicht eingehen, denn teilweise basiert meine Ansicht dazu auf Ereignissen, von denen ich mich an die Meisten nicht unbedingt gerne erinnere.
    Um es jedoch ein wenig allgemeiner zu halten (ich sage nicht alle potenziellen Selbstmörder empfinden so, aber viele);
    Der Körper möchte weiter existieren. Daraus resultiert der natürliche Instinkt des Menschen, sich nicht selbst abmurksen zu wollen.
    Der Instinkt ist gleichzusetzen mit einem Trieb. Ergo nichts, was von der Persönlichkeit abhängt, sondern von der Natur. Ein Beweis dafür sind Tiere. Sie haben den selben Instinkt. Denn es gibt doch wirklich sehr wenig Tiere, die sich selbst das Leben nehmen, oder?
    Wie dem auch sei. Neben diesem Instinkt muss man aber berücksichtigen, dass wir in erster Linie Individuen sind. Und das rührt daher, dass wir denken können und daher auch unsere eigene Meinungen, Einstellungen entwickeln. Nehmen wir nun einmal an, du kannst diesem Dasein hier partout nichts abgewinnen, was es für dich lebenswert macht. Was dann??? Zeugt es dann wirklich von Stärke, es einfach hinzunehmen? Finde ich nicht.

  10. #335
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    ich habe nie gesagt, daß du (oder sonst wer) sein "ödes dasein" einfach hinnehmen soll. ich meinte, daß man mit aller kraft darum kämpfen soll, daß das leben lebenswert für einen ist.

  11. #336
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    Original von SephirothsAngel
    Zeugt es dann wirklich von Stärke, es einfach hinzunehmen? Finde ich nicht.
    nein, dann hat man ebenso sein leben verloren die stärke liegt darin, einen weg zu finden, der einen selbst weiterhilft, wo auch die umwelt mitspielt. vielmals, sie muß nicht unbedingt mitspielen wollen. wenn man derbe probleme mit den eltern hat, weil das interesse zu unterschiedlich ist oder der lebensstandart zu sehr sinkt, etc., so kann man sich hilfe suchen, die einen auch helfen. sicher, das wecken eines schlafenden problems kann noch schwieriger sein als das einfache hinnehmen, aber es ist ein erster schritt zu einer veränderung. wieso also mal nicht versuchen? warum gleich alles aufgeben, wofür womöglich andere schuld dran sind und es noch nicht einmal wissen?

  12. #337
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    Original von TaiBlaine
    ich habe nie gesagt, daß du (oder sonst wer) sein "ödes dasein" einfach hinnehmen soll. ich meinte, daß man mit aller kraft darum kämpfen soll, daß das leben lebenswert für einen ist.
    Und was, wenn das, was für einen "lebenswert" ist, unmöglich zu erreichen ist? Auch das ist doch individuell, nicht? Was für den einen lebenswert ist, kann für den anderen völlig bedeutungslos sein.
    Wenn man etwas gefunden hat, dass für einen lebenswert ist, man aber genau weiß, dass man es in diesem Dasein nicht erreichen/haben kann, bleiben einem nur 2 Alternativen. Das Dasein beenden oder es einfach hinnehmen.
    Sicherlich kan man jetzt hingehen und versuchen, es nur so "erträglich wie möglich" zu gestalten. Auch bekannt als "das Beste daraus machen". Ob das nun erstrebenswert ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich jedoch ist es nur zweite wahl. "Das beste daraus machen" heißt im Endeffekt auch nichts anderes, als dass man sich damit abfindet, dass, was das Leben lebenswert machen würde, nicht bekommen zu können. Sich mit der zweiten Wahl zu begnügen wäre IMO nichts anderes als eine schleichende Kapitulation. Und so etwas ist nicht wirklich Lebenswert. Nur ein ständiger Begleiter, der einen daran erinnert, wie schwach man eigentlich ist.

    Original von Condor
    die stärke liegt darin, einen weg zu finden, der einen selbst weiterhilft, wo auch die umwelt mitspielt.
    Also das berühmte "Gleichgewicht finden". Bitte versteh mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen, was du meinst, aber für mich ist ein Kompromiss (was einem Mittelweg gleich kommt) das selbe, als wenn man verliert.

    Original von Condorwenn man derbe probleme mit den eltern hat, weil das interesse zu unterschiedlich ist oder der lebensstandart zu sehr sinkt, etc., so kann man sich hilfe suchen, die einen auch helfen.
    Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir ohne jede Frage voneinander abhängig sind. Kein Mensch würde heute noch leben, wenn uns nicht irgendwer von Geburt an geholfen hätte. Das ist natürlich klar. Aber mit der Zeit verändert man sich. Kann es nicht auch Menschen geben, die vielleicht gar keine Hilfe von anderen haben wollen?
    Das gibt es auch in anderen Fällen. Es gibt doch z.B. Leute, die leben auf der Straße. Warum schlafen sie lieber da als soziale Einrichtungen zu nutzen? Weil sie keine Hilfe wollen. Es mag verschiedene Motive dafür geben. Eines z.B. wäre der Stolz. Es gibt Menschen, die sind zu stolz, sich in bestimmten Dingen helfen zu lassen. Und dann kann es sien, dass man nun mal den Selbstmord wählt. Denn Hilfe gibt es nicht. Und selbst wenn doch, könnte man sie nicht nutzen.

    Aber bitte nicht falsch auffassen. Ich möchte nicht, dass meine Posts falsch rüber kommen und ich sage nicht "Juhu! Selbstmord ist ja so toll". Ob Selbstmord der richtige oder falsche Weg für einen ist, das kann nur jeder selbst entscheiden. Ich für meine Teil beneide die Leute, die genug Mut und Kraft dazu haben einfach darum. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen.

  13. #338
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    Original von SephirothsAngel
    Aber bitte nicht falsch auffassen. Ich möchte nicht, dass meine Posts falsch rüber kommen und ich sage nicht "Juhu! Selbstmord ist ja so toll". Ob Selbstmord der richtige oder falsche Weg für einen ist, das kann nur jeder selbst entscheiden. Ich für meine Teil beneide die Leute, die genug Mut und Kraft dazu haben einfach darum. Mehr wollte ich damit gar nicht sagen.
    Keine Sorge
    Es ist deine Sichtweise und man versucht ja halt nur in einem Gespräch herauszufinden, warum du auf diese kommst - deine Meinung halt, die sich auf eine Erfahrung hin begründet und ist doch in Ordnung ^^ Jeder hat andere Erfahrungen, die hier einfach zusammengetragen werden Niemand will hier wem was böses ...

    Original von SephirothsAngel
    Also das berühmte "Gleichgewicht finden". Bitte versteh mich nicht falsch, ich kann nachvollziehen, was du meinst, aber für mich ist ein Kompromiss (was einem Mittelweg gleich kommt) das selbe, als wenn man verliert.
    Könnte man so sagen ... aber mehr das Gleichgewicht zu sich selbst finden. Klar, man sollte nicht gleich über Leichen gehen wollen, aber eine Trennung oder mehr Abstand von irgendwas kann schon Wunder bewirken. Aber es fängt ja schon mit Schülern an und die können meist weder vor noch zurück, da sie ans Elternhaus gebunden sind. Ein Kompromiss ist kein Rückschlag, sondern eine Einigung und daher ein Gewinn, wenn man auch nicht den totalen Sieg davon trägt. Aber muß man das wollen? Oo Wie kommst du da aufs Verlieren? Sicher, es ist ein kleinerer Schritt nach vorn als wie erhofft ...

    Original von SephirothsAngel
    Wir leben in einer Gesellschaft, in der wir ohne jede Frage voneinander abhängig sind.
    Jein ... man kann sich, wer es unbedingt will, auch der Gesellschaft entziehen, was aber durch die Globalisierung immer schwieriger wird. Zumal ... man hat mittlerweilen einen Lebensstandart, den man einfordert ... auch hier muß man wieder mit Kompromissen abwägen. Gut, daß du das mit den Leuten auf der Straße angesprochen hast und werden wir mal etwas OT, doch vorab noch das andere:

    Original von SephirothsAngel
    Kann es nicht auch Menschen geben, die vielleicht gar keine Hilfe von anderen haben wollen?
    Sicher und ich akzeptiere es auch ... das einzigste was ich immer tue ist, mich zu melden mit: "hallo, hier bin ich und wenn du micht brauchst, bin ich da". Das reicht eigentlich schon. Wer reden will, redet mit mir und wenn nicht - oki ... Das wird leider auch immer verkannt. Man muß eigentlich nur da sein, wenn sie es wollen. Doch sollte man aber immer präsent sein und sie nie das Gefühl aufkommen lassen, daß man sie irgendwo vergessen hat ... der Rest kommt dann schon von allein

    Original von SephirothsAngel
    Es gibt doch z.B. Leute, die leben auf der Straße. Warum schlafen sie lieber da als soziale Einrichtungen zu nutzen? Weil sie keine Hilfe wollen. Es mag verschiedene Motive dafür geben. Eines z.B. wäre der Stolz. Es gibt Menschen, die sind zu stolz, sich in bestimmten Dingen helfen zu lassen. Und dann kann es sien, dass man nun mal den Selbstmord wählt. Denn Hilfe gibt es nicht. Und selbst wenn doch, könnte man sie nicht nutzen.
    Hm, sie nehmen sicher Hilfe an, wenn es ihnen auch was nützt Nur die Spirale geht leider nach unten und sie verloren das Vertrauen zu allem, was die Gesellschaft zusammenhält. Sie leben weiter und richten sich auf die Umstände ein, um weiterhin unabhängig zu sein. Sie verlassen sich einfach nicht mehr auf andere und dagegen spricht doch nichts. Es muß nicht gleich der Stolz sein ... Und bei den sozialen Einrichtungen -.- auch da gibt es immer wieder schwarze Schafe und das ist traurig!

    Hm, die, die sich mit ihrer Umwelt arrangieren, leben weiter. Aber nicht jeder kann sich um 180° drehen und ist so flexible. Viele schämen sich auch einfach nur dafür, eine "Sozialfall" geworden zu sein, was sie auch einfach nur noch tiefer reißt ... es ist eine Mauer, die unüberwindbar erscheint, aber man muß sich nicht dafür schämen, daß man Hilfe braucht. Es ist okay!

  14. #339
    Mitglied Avatar von Lion
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    Original von SephirothsAngel
    Original von TaiBlaine
    ich habe nie gesagt, daß du (oder sonst wer) sein "ödes dasein" einfach hinnehmen soll. ich meinte, daß man mit aller kraft darum kämpfen soll, daß das leben lebenswert für einen ist.
    Und was, wenn das, was für einen "lebenswert" ist, unmöglich zu erreichen ist? Auch das ist doch individuell, nicht? Was für den einen lebenswert ist, kann für den anderen völlig bedeutungslos sein.
    Wenn man etwas gefunden hat, dass für einen lebenswert ist, man aber genau weiß, dass man es in diesem Dasein nicht erreichen/haben kann, bleiben einem nur 2 Alternativen. Das Dasein beenden oder es einfach hinnehmen.
    Sicherlich kan man jetzt hingehen und versuchen, es nur so "erträglich wie möglich" zu gestalten. Auch bekannt als "das Beste daraus machen". Ob das nun erstrebenswert ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich jedoch ist es nur zweite wahl. "Das beste daraus machen" heißt im Endeffekt auch nichts anderes, als dass man sich damit abfindet, dass, was das Leben lebenswert machen würde, nicht bekommen zu können. Sich mit der zweiten Wahl zu begnügen wäre IMO nichts anderes als eine schleichende Kapitulation. Und so etwas ist nicht wirklich Lebenswert. Nur ein ständiger Begleiter, der einen daran erinnert, wie schwach man eigentlich ist.
    Solange man es nicht probiert, kann man auch nicht wissen, ob man sein Ziel nicht doch irgendwann erreicht. Und wenn es das ganze Leben lang dauert. Klar, wenns ein Ziel wie "Ich will ohne Flugzeug fliegen" ist, kann mans vergessen, aber solche Wünsche werden in keinem Leben war, jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Und jedes realistische Ziel kann man eventuell irgendwann erreichen, solang man nicht die Flinte ins Korn wirft.

  15. #340
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    Original von SephirothsAngel
    Original von TaiBlaine
    leute zu bewundern, die selbstmord begangen haben zu bewundern is aber auch irgendwie ne eigenartige auffassung, oder? :wiry:
    man sollte doch eher die bewundern, die trotz größter schwierigkeiten und probleme ihr leben meistern. solche leute sollte man sich eher zum vorbild nehmen und nicht die "schwächlinge und feiglinge" die selbstmord begehen, findest du nicht?
    Sorry, sehe ich aber eben genau anders herum. So genau möchte ich darauf nicht eingehen, denn teilweise basiert meine Ansicht dazu auf Ereignissen, von denen ich mich an die Meisten nicht unbedingt gerne erinnere.
    Um es jedoch ein wenig allgemeiner zu halten (ich sage nicht alle potenziellen Selbstmörder empfinden so, aber viele);
    Der Körper möchte weiter existieren. Daraus resultiert der natürliche Instinkt des Menschen, sich nicht selbst abmurksen zu wollen.
    Der Instinkt ist gleichzusetzen mit einem Trieb. Ergo nichts, was von der Persönlichkeit abhängt, sondern von der Natur. Ein Beweis dafür sind Tiere. Sie haben den selben Instinkt. Denn es gibt doch wirklich sehr wenig Tiere, die sich selbst das Leben nehmen, oder?
    Wie dem auch sei. Neben diesem Instinkt muss man aber berücksichtigen, dass wir in erster Linie Individuen sind. Und das rührt daher, dass wir denken können und daher auch unsere eigene Meinungen, Einstellungen entwickeln. Nehmen wir nun einmal an, du kannst diesem Dasein hier partout nichts abgewinnen, was es für dich lebenswert macht. Was dann??? Zeugt es dann wirklich von Stärke, es einfach hinzunehmen? Finde ich nicht.
    So ähnlich hab ich mir das auch immer gedacht, nur hätte ich es nie so gut ausdrücken können!

    Ob es jetzt gut ist dem Überlebenstrieb zu folgen oder nicht, kann man nicht sagen, denn ich glaube nicht an gut und schlecht.

    Es gibt Wege die man Wählen kann (z.B. Tod oder Leben), und diese Wege führen zu einer jeweils anderen Zukunft (Welt ohne mich oder Welt mit mir).

    Alles ist Ansichtssache. Ich habe für mich beschlossen, mich meinem Überlebenstrieb zu beugen (weil ich nicht die Kraft habe ihn zu besiegen); ob das jetzt gut oder schlecht ist, kann ich nicht beurteilen.

    Ich hoffe, das kommt alles so an wie ich es sagen wollte (ich kann sowas immer so schlecht erklären ).

    Und ich möchte mich kurz nochmal für all die lieben Antworten bedanken. :rolling:
    Danke, ihr habt mir damit wirklich geholfen! Ich fühle mich inzwischen wieder besser.

  16. #341
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    irh redet immer vom überlebenstrieb, aber meiner meinung nach wäre auf den menschen wesentlich besser überlebenswille anwendbar. und den willen zu verlieren geht schneller, als man denkt (im wahrsten sinne).

    @SephirothsAngel
    als du sagtest, wegen dem lebensziel... klar, das ist für jeden unterschiedlich und nicht immer ist es verwirklichbar, aber das ist eigentlich egal, oder? vielleicht findet man ja auf dem weg zu dem ziel menschen, die das selbe ziel haben und man kann gemeinsam daran arbeiten. und vielleicht ist es irgendwann etwas sehr bedeutendes oder eine inspiration für andere menschen.

  17. #342
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    Original von Condor
    man mag es auch kaum glauben, aber selbst in meiner schulzeit wurde ich immer gehänselt - war also sozusagen das "häßliche" entlein.
    nur weil du nicht "gut genug" ausgesehen hattest?

  18. #343
    Mitglied Avatar von Lion
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    Original von Fistazius

    nur weil du nicht "gut genug" ausgesehen hattest?
    Das hört sich an, als ob du ziemlich fassungslos vor diesem Satz standest (oder gesessen hast)...
    In Schulen oder Klassen, in denen es eine starke Cliquenbildung gibt, kommt es sicher häufig vor, das jemand wegen seines Aussehens ausgeschlossen oder gehänselt wird. Sei es jetzt wegen dem physischen oder dem modischen Äußeren. Warum bist du so erstaunt darüber?

  19. #344
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    weil ich sowas nie machen würde und meine leute auch nicht...es gibt nur snopschulen an denen das "normal" is...

  20. #345
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    du wirst lachen, aber das ist an JEDER schule so... nicht nur an snobschluen
    selbst ich wurde früher gehänselt und tyrannisiert, aber ich hab mir immer gesagt "leckt mich" oder im notfall hab ich mich auch mit ihnen angelegt.
    irgendwann haben sies dann sein gelassen

  21. #346
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    also mein jahrgang is überwiegend lässig drauf. bei der 9. geht das so...schon stark asig und merkwürdig...und achte kannst du voll knicken...das sind ALLE nur noch hip hopper und (sry für das wort) Schlampen...also laufen voll so rum...

  22. #347
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    hm, ich habe im aussehen keinen makel oder sowas habe also ein völlig normales gesicht wie viele andere auch ...

    aber meist wird es darauf abgetan, weil man halt nicht so wie die anderen ist ... andere interessen verfolgt oder sich stark zurückhält und damit eine unberechenbare größe wird. man versucht in allen eigenschaften etwas schlechtes zu sehen, um einen ausschließen zu können usw.

    das ist einfach nur, weil sie einen nicht kennen oder auf falsche schlüsse kommen bzw. ^^ der mensch ist ein gruppentier. bist du anders, fällst du raus!

  23. #348
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    bei uns werden zwar auch leute ab und zu verarscht, aber fast alle sind sozial genug sich in die lage des andern versetzen zu können...

  24. #349
    Mitglied Avatar von Lion
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    Original von Fistazius
    bei uns werden zwar auch leute ab und zu verarscht, aber fast alle sind sozial genug sich in die lage des andern versetzen zu können...
    Klar, das sind sie bei uns auch... nach außen hin. Und das ist überall so. Ich weiß ja nicht, wei gut du dich in deiner Klasse auskennst, aber da ist es höchstwahrscheinlich genauso. Ich mein, bei euch gibt es sicher auch jemanden, der ein wenig anders ist als die anderen und deswegen ein klitzekleines bisschen - trotz sozialem Verhalten - ausgeschlossen, verarscht, gehänselt wird. Hast nicht gerade du von dieser Carmen erzählt?

  25. #350
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    @ fis

    dann schätze dich glücklich ... aber in den bezug sind jungs "pflegeleichter", mädchen sind da doch etwas härter drin ^^" (was ich nie verstand XD und noch einer meiner weiteren probleme war ...)

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