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Buchtipp von Gabi von Aleman bei "bremen-freizeit.de": http://www.bremen-aktiv.de/buchtipps...yelin-1181.php
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Moderator Reprodukt
Gabi Alemann schreibt auf den Bremer Frauenseiten:
Eine geniale Bildergeschichte
War Gesche G. eine von uns?
Am Rande des Domshofs in Bremen, in unmittelbarer Nähe von Roland, Rathaus und Sankt Petri-Dom, sieht man manchmal Touristen umhergehen, Blick auf den Boden geheftet, den Reiseführer in der Hand. Sie suchen nach dem Spuckstein, einem etwas vergrößerten flachen Pflasterstein mit eingemeißeltem Kreuz, der an die Giftmörderin Gesche Gottfried erinnert.
mehr: http://www.frauenseiten.bremen.de/si..._subid=3639805
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Mitglied
Zitat von Sebastian Oehler
Ja!
Wobei es im Buchhandel besser läuft als im Comichandel
Gift liegt beim Bremer Thalia gut positioniert im Eingangsbereich neben einem anderen Buch zum Thema, und nicht bei den Comics hinten.
Geändert von Gregor Ka (27.05.2010 um 08:34 Uhr)
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Habt ihr glaub ich in eurer Rezensionslinksammlung noch nicht. Bin da gerade durch Zufall drüber gestolpert.
kino-zeit.de:
"Nichts aber gleicht dem Gift..." - Barbara Yelins und Peer Meters beinahe filmische Graphic Novel über Gesche Margarethe Gottfried und die vielen Arten von "Gift"
mehr: http://www.kino-zeit.de/buecher/gift
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Jens Essmann bei titel-magazin.de:
Zwischenstopp Bremen
Ein bisschen Serienkiller, ein bisschen Geschichtsunterricht, ein bisschen Gruseln und ein bisschen Sozialkritik - und dann noch als Comic. Das sollte doch ein Selbstläufer sein, vermutet JENS ESSMANN.
Die Geschichte der Bremer Giftmörderin Gesche Gottfried hat seit deren Hinrichtung 1831 kaum an dunkler Faszination verloren. Das erste Buch über die Frau, die in knapp fünfzehn Jahren ebensoviele Menschen vergiftet hatte - darunter ihre Ehemänner, Eltern, Kinder -, erschien nur einen Tag nach ihrer Hinrichtung. Die bekannteste Bearbeitung ist wohl Rainer Werner Fassbinders Film Bremer Freiheit (1971). Der gebürtige Bremer Peer Meter, u.a. auch der Herausgeber der Verhörakten Gottfrieds, hat nun gemeinsam mit der Zeichnerin Barbara Yelin eine Graphic Novel veröffentlicht, die die Geschichte ein weiteres Mal aufbereiten soll.
Mehr: http://www.titel-magazin.de/artikel/35/7453.html
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Mitglied
Comic-Podcast
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Moderator Reprodukt
In der Sendung "Literaturzeit" im Nordwestradio stellt Karolin Korthase das Buch vor und lässt Autor Peer Meter zu Wort kommen:
Gift - Eine Graphic Novel über Gesche Gottfried
Was für eine Bremer Geschichte. Sie liest sich immer wieder schaurig. Als damals, Anfang des 19. Jahrhunderts, die Bremer Bürgersfrau Gesche Gottfried 15 Menschen tötete: Ihre Familie, Freunde und Nachbarn. Mit "Mäusebutter", einer Mixtur von Fett und Arsen, aus der Apotheke um die Ecke. Ihre monströsen Taten, die sich über einen Zeitraum von 14 Jahren ereigneten, sind in den Verhörprotokollen nachzulesen. Der Bremer Schriftsteller Peer Meter hat in mühevoller Kleinarbeit die fast 1000 Seiten dicken Prozessakten studiert und das Leben der Massenmörderin erforscht. Über seine Forschung hat er das Buch "Gesche Gottfried – Eine Bremer Tragödie" geschrieben.
Zum Audiobeitrag hier entlang: http://www-origin.radiobremen.de/nor...006-popup.html
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Moderator Reprodukt
Barbara Yelin war bei "SEITE eins" auf "radio eins" vom rbb zu Gast:
Ihr Ehemann ist das erste Opfer. Es folgen ihre Kinder, ihre Eltern und ihre Freunde. In 13 Jahren tötet sie mehr als 15 Menschen. Die Tatwaffe ist immer dieselbe: Mäusebutter - eine heimtückische Giftmischung aus Schmalz und Arsen. Die Ärzte stellen Fehldiagnosen. Niemand will etwas bemerkt haben, bis ihr Vermieter schließlich die kleinen Giftkügelchen findet. Im April 1831 wird Gesche Gottfried auf dem Bremer Domhof vor tausenden Schaulustigen durch das Schwert hingerichtet. Noch heute gilt sie als die berühmteste Giftmörderin des 19. Jahrhunderts. Der Bremer Schriftsteller Peer Meter und die Berliner Comiczeichnerin Barbara Yelin haben eine Graphic Novel aus dem Fall gemacht.
zum Audiobeitrag hier entlang: http://www.radioeins.de/archiv/buecher/2010/087.html
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Moderator Reprodukt
Felix Giesa stellt das Buch auf satt.org vor:
Die Verführung der Ahnungslosen
Als Anfang März der Historiencomic „Gift“ von Barbara Yelin nach einem Szenario von Peer Meter erschien, setzte ein Medienecho ein, das selbst Optimisten überrascht haben dürfte. Landesweit berichteten lokale und überregionale Fernseh- und Zeitungsredaktionen über „Gift“. Meters Szenario folgt den Spuren um die Bremer Giftmörderin Gesche Gottfried aus historischer Perspektive. Waren die journalistischen Stimmen durchweg positiv, so urteilte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ Andreas Platthaus recht harsch über das „Wie“ von Meters Erzählung. Man gewinne den Eindruck, so Platthaus, Meter wolle beweisen, „wie manieriert man Zeitebenen verschachteln kann.“ Tatsächlich ist für mich genau dieser Punkt jedoch der interessanteste, denn er beweist etwas, er ist ein Zeichen für etwas: die gebetsmühlenartige Kolportage des „Graphic Novel“-Begriffs als Qualitätsmerkmal von Seiten der Verlage ist schlussendlich erfolgreich gewesen.
mehr: http://www.satt.org/comic/10_07_gift.html
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Thomas Kögel auf comicgate.de über "Gift":
Gift
Serienmörder und ihre Taten üben eine eigenartige Faszination auf uns aus. Verbrechen, die Jahrzehnte, manchmal gar Jahrhunderte zurückliegen, werden nicht vergessen und zu den Akten gelegt, sondern immer wieder thematisiert - und durch die Verarbeitung in Kino, Fernsehen oder Kriminalroman auch zu einem Stück Popkultur. Dass sich historische Serienmorde auch als Thema für Comics eignen, will der Autor Peer Meter beweisen, indem er gleich drei solche Stoffe zur Graphic Novels verarbeitet. Der erste davon erschien kürzlich bei Reprodukt: In Gift geht es um eine Frau namens Gesche Gottfried, die in den 1920er Jahren in Bremen insgesamt 15 Menschen vergiftet hatte und 1831 hingerichtet wurde.
Mehr: http://www.comicgate.de/content/view/1833/51/
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Moderator Reprodukt
Christian Schlüters Besprechung aus der "Frankfurter Rundschau" findet sich heute noch einmal in der "Berliner Zeitung":
Mörderin ohne Grund"Gift": Barbara Yelins beklemmender Comic über den "Engel von Bremen"
Im Jahr 1828 wurde in Bremen ein Verbrechen entdeckt, das in Deutschland und ganz Europa für Aufsehen und Entsetzen sorgte. Es ging um die Ermordung von zahlreichen Menschen durch Gift. Die Witwe Gesche Gottfried gestand die Morde schon während der ersten Verhöre, außerdem erklärte sie, mindestens 19 Menschen Gift in nicht-tödlicher Dosis verabreicht zu haben. Und doch konnte sie keine schlüssigen Motive für ihre Taten angeben. Am 21. April 1831 wurde sie nach einem sich über drei Jahre hinschleppenden Gerichtsverfahren auf dem Bremer Domhof vor mehr als 35 000 Zuschauern durch das Schwert hingerichtet.
mehr: http://www.berlinonline.de/berliner-...035/index.html
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Moderator Reprodukt
Anlässlich der Comic-Veröffentlichung schaut man bei Radio Bremen noch einmal ins Archiv und stellt die unterschiedlichen Adaptionen des Gesche Gottfried-Stoffs vor:
Deutschlands bekannteste Giftmörderin und ihr Mythos
"Das Gift erschleicht im Dunkeln Geld und Macht, ich hab es zum Genossen mir erdacht..."
Gesche Gottfrieds Geschichte ist für Krimifans ein Schocker allererster Sahne: Eine Frau kann 15 Jahre lang morden, ohne dass sie entdeckt wird. Ihre Opfer sind Menschen die sie kennt und lieben sollte - dennoch bringt sie sie um. Was steckt dahinter? Was hat sie zum töten getrieben? Und gibt es das perfekte Verbrechen? In Film und Theater erscheint Gesche Gottfried unterschiedlich: mal zeitgenössisch in biografischer Form, mal als Inspiration für eine Mörderin aus dem Jahr 2003. Auf jeden Fall ist Gesches Lebensgeschichte immer wieder Thema in Gedichten, Büchern, Theateraufführungen oder Verfilmungen.
mehr: http://www.radiobremen.de/wissen/dos...gesche162.html
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Für kultiversum.de hat Alexandra Riedel eine ausführliche Besprechung geschrieben:
Das Gift der Frau Gottfried
Die Graphic Novel «Gift» von Peer Meter und Barbara Yelin erzählt von der Hinrichtung der bis heute wohl prominentesten deutschen Giftmörderin Gesche Gottfried – ein Werk von erschütternder, ja geradezu bedrohlich wirkender Bilddichte.
Als der Kahn, beladen mit Tabakballen, seefahrendem Volk und einer aus London kommenden jungen Schriftstellerin, 1831 am Ufer der Weser anlegt, ist der Himmel wolkenverhangen, grau wie die Fassaden der Stadt und die Gesichter der Menschen, die dort leben. In geduckter Haltung eilt die Schriftstellerin durch die kleinen, windigen Gassen. Hier und da wird geredet und getuschelt – im Dunkel des kirchlichen Arkadenganges, auf ein Fenstersims gelehnt, hinter vorgehaltener Hand oder mit vor der Brust verschränkten Armen. Novalis' These der Verwandtschaft von Wollust, Religion und Grausamkeit scheint sich, wie die soeben Angereiste bemerkt, zu bestätigen. Denn dieser Tage kennt man nur ein Thema: die unmittelbar bevorstehende Hinrichtung der bis heute wohl prominentesten deutschen Giftmörderin Gesche Gottfried. mehr
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Moderator Beatcomix
Zitat von Dirk Rehm
Für kultiversum.de hat Alexandra Riedel eine ausführliche Besprechung geschrieben:
Frau Riedel schreibt: "Am 21. April 1831 wird Gesche Gottfried vor den Augen unzähliger, gierig dreinblickender Menschen enthauptet – im Übrigen ist dies die letzte in Deutschland vollzogene Hinrichtung."
Die letzte in Deutschland vollzogene Hinrichtung? Das ist aber schlecht recherchiert.
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Moderator Reprodukt
Genauer gesagt war es die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen.
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Moderator Beatcomix
Zitat von Christian Maiwald
Genauer gesagt war es die letzte öffentliche Hinrichtung in Bremen.
Ja, das trifft's wohl eher. Die letzte Hinrichtung einer Frau war schließlich erst 1908 in Freiberg/Sa.: Grete Beier (Fallbeil vor ca. 200 Zuschauern, vorwiegend Journalisten aus ganz Deutschland ).
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Vielen Dank. Die Korrektur ist bereits erfolgt.
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Moderator Reprodukt
In einer Sommerserie stellt der Berliner "Tagesspiegel" verschiedenen Zeichnerinnen und Zeichnern 15 Fragen:
1. Was kommt bei Ihrer Arbeit zuerst: Worte oder Bilder?
Bevor ich anfange, spukt mir meist längere Zeit ein Satz oder ein Bild im Kopf herum. Dann beginne ich erstmal mit Skizzen, die Worte dazu kommen eher parallel. Weiter geht’s dann Hand in Hand verschränkt.
2. Hören Sie beim Zeichnen Musik, und wie beeinflusst Sie das?
Na klar! Nur wenn ich beim Entwurf bin, geht definitiv keine Musik. Letztens habe ich zum Beispiel einen Operncomic gezeichnet, währenddessen habe ich die betreffende Oper rauf und runter gehört. Das war super und am Schluss konnte ich - fast - mitsingen. (... zum Leidwesen der Atelierkollegen, haha)
mehr: http://www.tagesspiegel.de/kultur/co...n/1900140.html
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Moderator Reprodukt
Denis Scheck hat sich mit Andreas C. Knigge und Daniela Seel im "Büchermarkt" des Deutschlandfunks über das Buch unterhalten. Der Bitrag kann hier komplett nachgehört werden:
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/d...0_30371d46.mp3
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Moderator Reprodukt
MatsB auf umruhr.de:
Gift. Eine Graphic Novel von Peer Meter und Barbara Yelin.
Was die Graphic Novel von Peer Meter und Barbara Yelin so einzigartig macht, ist nur vordergründig der unerhörte Kriminalfall, der Bremen von 1828 bis 1831 erschütterte. Das eigentliche Gift durchzog damals die Straßen der Stadt und ihre opportunistische Bürgerschaft.
Habgier, Wollust, Heimtücke und niedrigste Beweggründe - das müssen die Ursachen für das beispiellose Morden der 43-jährigen Gesche Margarethe Gottfried sein. Von 1813 bis 1827 vergiftete sie fünfzehn Menschen mit "Mäusebutter", einem mit Arsen versetzten Schmalz, der eigentlich den Plagegeistern der Stadt vorbehalten war.
mehr: http://www.unruhr.de/index.php?optio...vat&Itemid=108
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Eine verstörende Geschichte.
Zuerst hatte ich mit dem skizzenartigen Bleistiftstil meine Schwierigkeiten (kam mir schludrig vor:-)), aber dadurch gelang es gut, eine dichte und düstere Stimmung zu erzeugen.
Detail am Rand: Mein Vater, der seit Asterix vor Jahrzehnten kein Comic (o.ä.) bewusst gekauft hätte, wurde durch die Buchrezensionen in den Medien auf dieses Werk aufmerksam und stellte fest, dass graphische Literatur mehr kann als erwartet. Seitdem konnte ich ihm auch ein paar andere intelligente Comics nahebringen. ;-)
So gesehen glaub ich gerne, dass ihr in Buchhandlungen mehr Erfolg habt als in Comicläden.
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Conny Lee für fm4.orf.at über "Gift":
Arsen und Spitzenhäubchen
Die Graphic Novel "Gift" erzählt in Wort und Bild, wie früher mit Frauen, Giftmörderinnen und geistig Kranken umgegangen wurde.
1831 wurde Gesche Margarethe Gottfried am Bremer Domhof öffentlich mit dem Schwert enthauptet. Sie hatte gestanden, 15 Menschen mit Mäusebutter (ein Gemisch aus Schmalz und Arsen) vergiftet zu haben. Zu ihren Opfern zählten ihre eigenen Kinder, ihre zwei Ehemänner und ein Verlobter. Gesche Gottfried ging als bösartige Giftmörderin in die Bremer Geschichte ein. Ihre Mordmotive sind bis heute unklar.
Mehr: http://fm4.orf.at/stories/1668407/
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Für "AVIVA-Berlin" hat Anna Hohle eine informative Besprechung von "Gift" vorgelegt:
Peer Meter und Barbara Yelin - Gift
Die 1831 öffentlich vollzogene Hinrichtung der Giftmörderin Gesche Gottfried bildet die historische Grundlage für diese düstere Graphic Novel. Protagonistin ist eine junge Schriftstellerin, die...
... durch einen Zufall Zeugin der Ereignisse wird und die daraufhin die Fragen um Schuld, Verbrechen und die Verantwortung der Gemeinschaft nicht mehr loslassen.
Im Jahre 1828 wurde Bremen durch einen schockierenden Kriminalfall erschüttert. Die 43jährige Gesche Gottfried gestand in ihrer Vernehmung, von 1813 bis 1827 fünfzehn Menschen mit Arsen ermordet und neunzehn weiteren regelmäßig Gift verabreicht zu haben. Unter den Ermordeten waren ihre Eltern, Kinder und Ehemänner, aber auch Freunde und Nachbarn. Das Bremer Bürgertum zeigte sich schockiert – lange Jahre war Gottfried durch Wohltätigkeit für Bedürftige und die aufopfernde Pflege der von ihr vergifteten Kranken bekannt gewesen.
Mehr: http://www.aviva-berlin.de/aviva/con...php?id=1430003
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Mitglied
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Junior Mitglied
Meine Lieben,
der letzte Beitrag in diesem Thread ist schon ein Weilchen her, aber ich probiere es trotzdem ^^
Ich habe einen Essay zu Peer Meters & Barbara Yelins Graphic Novel "Gift" verfasst, wo es um die Manifestation patriarchaler Strukturen in Form eines Gartens und Gefängnisse handelt.
Hoffe, ihr werdet Freude beim Lesen haben.
Lasst mich wissen, was ihr davon haltet.
Hier der Link zum Essay:
https://www.stricheundzeichen.de/gift/
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