So einfach find ich's nicht. Auch sehr viele Bände ohne das Marsupilami waren großartig, ich denke an den einen oder anderen Band von Fournier und Tome/Janry. Man muss sich seitens der Autoren vielleicht ein bisschen mehr Mühe geben...
Natürlich nicht! Falsches Wort von meiner Seite!
Aber du hast meinen Formulierungsfehler schon auf den Punkt gebracht: fantasielos habe ich wohl gemeint (und nicht daran gedacht, dass das fantasievolle wohl eher das gute an einer Geschichte ist)
L.N. ist ein berüchtigter Finder und Aufdecker falscher Formulierungen der konservativen Art.
wenn bravo noch mal dran darf, schließt die geschichte dann direkt da an, wo die andere aufgehört hat?
es ist zumindest als fortsetzung geplant. ob die geschichte DIREKT, nahtlos usw. anschließt, darf natürlich bezweifelt werden - aber so eng wollen wir das mal nicht sehen, falls ein paar monate oder wenige jahre handlungszeit zwischen den beiden bänden liegen?
ganz unten:
http://www.spiegel.de/kultur/literat...606855,00.html
Das Spirou Spezial von Schwartz wurde von Juni auf September verschoben.
hier im forum wurde gefragt, ob das franz. cover der schwartz geschichte umgewandelt werden würde. auf dem vorläufigen cover im carlsen katalog ist es so. man sieht dort spirou in einer grünen variante seines pagenkostüms dicht gefolgt von pips an einer mauer entlang rennen.
von Andreas Platthaus gibt es einen Blog-Artikel zu diesem Spirou-Album:
http://faz-community.faz.net/blogs/c...onderband.aspx
Solche Unfug macht leider Platthaus' wirklich lesenswerte Artikel und Bücher immer wieder zum Ärgernis.Aber keine Sorge: Die meisten Anspielungen sind weitaus subtiler inszeniert. Man möge nur einmal zählen, wie häufig Hergés Suske und Wiske durch die Bilder laufen
Naja, Ärgernis würde ich nicht gerade sagen. Und es gibt weitaus "schlimmere" Behauptungen im Text: Denn Spirou ist in diesem Album - entgegen der Vermutung - keineswegs ein Handlanger der Gestapo, sondern vielmehr ein Doppelagent, der nur so tut als ob ... Natürlich!
Und der erwähnte, neben Hergé und Jacobs stehende Herr ist nicht Franquin, sondern der spätere erste Chefredakteur vom Tintin-Magazin Jacques van Melkebeke; dem Marsupilami-Erfinder André Franquin setzen Zeichner Schwartz und Szenarist Yann ein viel bedeutendes Denkmal - im wahrsten Sinne des Wortes - in und mit diesem Album ...
Hab mir gerade den neuen Spirou-Band "Die Ursprünge des Z" reingezogen und muss jetzt einfach meckern. Während der Großteil des Abenteuers zwar sehr unterhaltsam (und vor allem lustig) für eine M&M-Geschichte war und mir auch der Ansatz der eigenartigen Funktionsweise der Zeitmaschine gefiel, war der Schluss der Geschichte doch das Allerletzte.
Spirou soll sich also angeblich schon in "Flut über Paris" in Miss Flanner verliebt haben? Wie bitte? Ist sie nicht mindestens 20 Jahre älter als er?
Dann das ganze Fiasko der zwei Spirous und zwei Fantasios. Nein, warte mal... Eigentlich sind es ja nun DREI Spirous, die auf der Welt fröhlich herumspazieren. Man denke an "Jagd auf Spirou" zurück.
Doch die größte Frechheit ist ja eigentlich die Auslöschung aller bereits überstandenen Abenteuer indem der "originale" Spirou durch den versehentlich aus der Vergangenheit mitgeführten Spirou ersetzt wird. Wie so etwas als angebliches Jubiläumsalbum durchgehen kann, verstehe ich nicht. Nach dem, was ich gelesen habe, war die ursprüngliche Idee für diesen Band ja, dass Spirou am Schluss hätte sterben sollte. Was natürlich ebenfalls lächerlich ist, jedoch (zumindest mMn) nicht die Frechheit, die Yann's Lösung darstellt.
Auch hätte dieser Band Fragen beantworten sollen, die von "Flut über Paris" aufgeworfen worden sind. Um die M&M-Era abzuschließen oder so. Bezüglich der Jugend von Pankratius, Miss Flanner und dem Zyklotrop. Was zwar nicht uninteressant ist, doch trotzdem - ich bin mir sicher, es wäre nicht nur mir egal gewesen, nichts mehr davon zu hören, außer vielleicht in einem One Shot.
Und dann immer die kleinen Hinweise Spirous darauf, dass er jetzt "älter" ist als früher - Realismus in Comics schön und gut, doch eine Serie wie Spirou braucht doch wirklich nicht einen alternden Helden.
Man hätte mMn die Grundstruktur der Geschichte (Momente aus der Serie von einer verschiedenen Sicht, mit einem parallellen Handlungsstrang) viel besser präsentieren können, indem man tatsächlich Spirou sterben hätte lässen. Freunde aus der ganzen Geschichte der Serie stehen an seinem Grab und erinnern sich an die besondere Momente. Wie es sich allerdings herausstellt, ist nicht "unser" Spirou der tote Spirou, sondern es ist der Klon aus "Jagd auf Spirou", den Zantafio (oder wer auch immer) umgebracht hat. Sicherlich wäre es nicht komplett an den Haaren herbeigezogen, dass Spirou den Klon mal besuchen möchte (vor allem auch durch die Verbindung mit Steffanie), was eine Verwechslung der beiden erklären könnte - der echte Spirou würde sich nach dem Mord natürlich versteckt halten, um Zantafio in Sicherheit schwelgen zu lassen, während er versuchen würde, neue Welteroberungspläne dessen durcheinanderzubringen. Diese Szenen in der Gegenwart könnten dann denen ähneln, an die sich die Trauernden am Grab des Klones erinnern - so eine Art Erklärung dafür, warum Spirou das kann, was er kann.
Ist vielleicht auch nicht die beste Lösung, aber ich finde alles besser, als die Lächerlichkeit, "unseren" Spirou mit einem in zuvor nur einem Band aufgetretenen Charakter zu verheiraten und fortzuschicken. Dieses Pseudo-Happy-End, das auf Kosten der ganzen 70 Jahre Spirou-Geschichte die ganze Welt als total freundlich und schön darstellt und dann doch noch den Zyklostrahler reinpackt (sonst wüsste das nächste Autorenteam wohl nicht was für Geschichten sie erzählen könnten, oder was?) ist einfach grauenhaft. Wirklich schade, denn wie gesagt, der Grundansatz der Geschichte war gut - aber hätte auch ohne diese blödsinnige Umkrümpelung des Spirou-Universums funktionieren können. Das ganze kam mir vor wie ein von Russel T. Davies geschriebenes Doctor Who Staffelfinale... Grausig.
So, Nerdrage vorbei, es ist wieder sicher. Sorry, aber das musste raus.
Ich wünsche der Serie für die Zukunft, dass sie ihre einstige Leichtigkeit zurückerhält. Heute muss immer alles better, bigger, faster, higher und mit Spezialeffekten überladen sein. Dabei verzetteln sich die Leute dermaßen, dass das eigentlich Wesentliche, eine überzeugende und stringente Handlung, meist auf der Strecke bleibt.
Siehe dazu auch:
http://comicforum.de/showthread.php?...73#post2841173
und folgendes und ab 'Nirwana' gehts dann da weiter:
http://comicforum.de/showthread.php?...85#post2842685
Schon bedauerlich, dass nun auch Carlsen bereits von der 'Panikmache' erfasst wurde, auch wenn so'n exklusives Alternativ-Cover im konkreten Spirou-Fall natürlich immer ne feine Sache ist.
Gibt's dann das Original-Cover im Innenteil?
Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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Ich würde sowohl "Die Ursprünge des Z" wie auch "Jagd auf Spirou" als Alben aus einer Paralellwelt betrachten
Der einzige, der die Wahrheit über Spirou erzählt hat, war Franquin!
Alles andere ist bloß ausgedacht!
ich trete der F.R.A.Q.U.I.N bei,wo ist das Anmeldeformular....
Auf das Pit und Pikkolo schnell zurückkommen und Kokomiko mitbringen.
Du meinst die Fraktion Rummelsdorfer Anhänger Neuzeitlicher Quellen Unabhängigen Impertinenten Nachforschens?
Gebongt.
im neuen carlsen katalog war von einem neuen spirou, der in vorbereitung sei die rede. autoren: juan und vehlmann.
Ich bin da eher ein Anhänger der F.O.U.R.N.I.E.R.
Fraktion der Opposition zur Unabhängigen Recherche Neuerer Interpretationen der Ereignisse in Rummelsdorf
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