die initialen halte ich eher für BS 4 ("Boche-Schiff")
er hat seine anfangsbuchstaben sehr häufig verwandt.
die initialen halte ich eher für BS 4 ("Boche-Schiff")
er hat seine anfangsbuchstaben sehr häufig verwandt.
Wenn BS überhaupt eine Bedeutung hat, haben wir schon drei Kandidaten. Boche-Schiff macht Sinn und klingt außerdem gut. Allerdings trägt das Forschungs-Schiff Garnele das simple Kürzel FS-G, da kommt "Beobachtungs-Schiff" auch in Frage. 4 deutet dann auf die Besatzungsstärke hin. Vielleicht treffen ja gleich mehrere Varianten zu. Hier haben wir mal die Auslegung von Thomas Kramer im Fan-Buch berücksichtigt.Zitat von gbg
"Welch merkwürdige Fische!", bemerkt Dag, als BS-4 in die Tiefe sinkt. ..... Und Professor Schlick erklärt ....
Der von mir auf dem Fischmarkt in Bergen gesehene Seeteufel (im Mosaik Teufelsfisch) sah etwa so aus: http://veganlinks.de/maqi/photos/pix/kmh-seeteufel.jpg
Lebend sehen sie so aus: http://home.pages.at/alfred/fische/fische11.htm
Der Riemenfisch war übringens auch ein Zufallsfang von mir - per google. Manchmal lohnt es sich einfach nach den am lustigsten klingenden Fischen zu googlen, man finden dadurch manchmal erstaunliches. Diese Seite hier widmet sich beispielsweise ebensolchen komischen Geschöpfen, darunter auch dem Sackmaulaal.
Aus dieser Perspektive dürften die Digedags einen Anglerfisch vom U-Boot aus gesehen haben: 1, 2, 3.
Hier vertreibt jemand Poster mit Tiefseefischen: http://www.planetposter.de/tiefe-dt/tief-det.htm
Deren Quellenangabe: "Alle Abbildungen sind aus den Forschungsberichten der Valdivia-Tiefseeexpedition 1898-1899 entnommen, die in den folgenden Jahren publiziert wurden (Tiefseefische: Brauer 1906)." könnten auch für das Mosaik relevant gewesen sein.
Geändert von Bhur (05.10.2004 um 15:37 Uhr)
Wenn das Auge wirklich mit isst, dann ist das ein Ladenhüter. Ich finde manche Fische ja wirklich faszinierend, aber muss man alles, was sich bewegt auch immer gleich braten, kochen oder als Japaner wahlweise auch roh essen?Zitat von Bhur
Das verleidet mir die ganze Biologie.
Auf diese Infoseite zum Poster bin ich auch bereits gestoßen und hoffe, in einem späteren Nachtrag noch etwas mehr zeigen und berichten zu können.Zitat von Bhur
Ich habe mir diese Bemerkung verkniffen, Möhrenfelder. Wollte auch den unappetitlichen Link zum Thema "fressen und gefressen werden" nicht noch einmal hervorheben.
Es grüsst
Uhrviech aus Passow, wo die Digedags ein Zuhause haben
@Möhrenfelder: Wie du vielleicht festgestellt hast, stammt die Abbildung von einer Veganerseite. Sie prangern eben das auch an. Ich glaube auch fast, dass das Teil nur zur Dekoration dort liegt (Beifang ???). Ich habe jedenfalls noch nicht davon gegessen und kenne auch niemanden, der das hat.
Geändert von Bhur (05.10.2004 um 17:40 Uhr)
Huch! Nö, habe ich nicht. Ja dann haben die auf jeden Fall ihre erwünschte Wirkung erzielt! Ich kenne so Leute auch nicht, die sowas essen, schätze aber, das liegt daran, dass ich selten im Adlon verkehre und auch sonst auf den falschen Events binZitat von Bhur
@uhrviech: Ja unappetitlich ist das schon. Mir fällt da aber spontan Christian Morgenstern ein (auch wenn's da nicht sooo direkt um's "Fressen" geht):
Ein Hase sitzt auf einer Wiese,
des Glaubens, niemand sähe diese.
Doch, im Besitze eines Zeißes,
betrachtet voll gehaltnen Fleißes
vom vis-à-vis gelegnen Berg
ein Mensch den kleinen Löffelzwerg.
Ihn aber blickt hinwiederum
ein Gott von fern an, mild und stumm.
Das ist jetzt ein wenig weit weg vom Thema, man verzeihe mir das. Relativiert jedoch auf geniale Weise alles ... wenn man will sogar unsere Diskussion
Hier mal was die Chinesen essen, habe es selber gesehen und gegessen. z. B. diese gegrillten Seidenraupen: schmecken wie gebratenes butterbrotpapier und der weiche kern, wie warme seife , äcks und pfui!!!
es gab auch noch skorpione am spieß oder schlangenhaut, habe dann davon abstand genommen
Wie man auf diesem Bild sieht, knien die Passagiere des BS 4 während sie nach drausen sehen, jedenfalls ist es bei Dig so angedeutet. Auch die eigenartige Haltung von Prof. Schlick kann man auch nur kniend nachvollziehen, mit dem rechten Arm stützt er sich dabei ab.Zitat von pteroman
Pteroman hat mir eines der erwähnten Vergleichsbilder geschickt und schreibt dazu:Zitat von pteroman
Hmmm, darüber kann sich mal jemand n'Kopp machen, der eine Buchbesprechung zu "Dieters Fahrt in den Weltraum" veranstaltet.Zitat von pteroman
@pteroman, das Buch fand ich auch als 64er Ausgabe im Gräberts Shop, von wann ist denn die Erstauflage?
Nicht ganz korrekt dem Knistermeckelfingischen entlehnt. Hier bedient man sich zusätzlich des arachnophobischen Mittels.Zitat von gbg
"Äks, pfui Spinne..."
http://www.comicforum.de/comicforum/...ad.php?t=65515
Es klingt nicht so als hättest du den kandierten Skorpion am Spieß mal probiert.Zitat von gbg
Als mögliche Bildvorlage für die Tiefseefisch-Tafeln wurde neben Die Welt in der wir leben, bereits die Artenbeschreibungen von Brauer erwähnt.
In Auswertung der ersten deutschen Tiefsee-Expedition (Forschungsschiff Valdivia, 1898) veröffentlichte der Zoologe August Brauer in seiner 1908 erschienenen Abhandlung Die Tiefseefische Zeichnungen einiger Exemplare, die durchaus mosaiktauglich sind. Aus dem verlinkten Text zu Brauers Abbildungen (klick auf die Fische) erfahren wir, daß es sich bei den monströsen Gestalten um die weibliche Gattung handelt. Die Männchen sehen eher putzig als bedrohlich aus und führen ein parasitäres Leben. Hier geht es zum Bildvergleich.
Wie für das Thema gemacht: Ein Medley Schlagertexte (entstanden gegen Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger Jahre) z.T. Lieder aus der Hafenbarsendung "Klock acht, achtern Strom". Damals gesungen von Rosemarie Ambé, Henry Alexandre + Horst & Benno. Getextet von Wolfgang Brandenstein. Zusammengestellt und verlinkt von Wonderworld mit Bildern aus Heft 31 und Umgebung. (Vereinzelt auch Motive aus Heft 4, 11 und 178).
Dann beginnt eine Reise / Sie hat keinen Bug / In der Stadt
Ich denk mir eine Insel in dem Ozean,
wo der Äquator ist, so ungefähr.
Ich denk mir einen ausgedienten Fischerkahn,
der riecht nach Kabeljau und Stör.
Ich denk' mir ein paar Tage voller Sonnenschein,
das Barometer steht konstant auf schön;
ich denk und denk, und plötzlich fällt mir noch was ein:
das ist ein junger Kapitän.
Dann beginnt eine Reise,
und den Kurs bestimme ich.
Wenn ich will, wird die Reise
ziemlich abenteuerlich;
denn das Meer lobt die Träume
und der Wind die Phantasie,
und ich mag diese Träume,
ja, ich liebe sie.
Ich denk mir eine Nacht, die kann sehr stürmisch sein,
ich denke ungefähr an Stärke zehn.
Zum Glück fällt mir dann wieder meine Insel ein,
das ist ein Grund, an Land zu gehen.
Ich denk mir einen unbewohnten Bungalow
und eine riesengroße Flasche Gin;
ich denke mir, mein Kapitän, der will das so,
er will auch mich, so wie ich bin ...
Die Buddel Rum ist leer,
dann gib das Ding mal her,
und stell dir vor, sie wär
weit draußen auf dem Meer!
Und drinnen sitzen wir,
in dieser Buddel hier,
ein jeder Passagier,
der fühlt sich wohl in ihr.
Sie hat keinen Bug, sie hat auch kein Heck,
sie hat noch nicht mal ein Oberdeck.
Kein Segel, kein Ruder, doch jedenfalls
einen schönen langen Flaschenhals.
Die Fische um uns rum,
die gucken ziemlich dumm
und fragen sich: warum
schwimmt hier im Meer 'ne Buddel rum?
Und Windstärke zehn,
die wilden Stürme wehn,
wird sich die Flasche drehn,
vom Wind wird sie nicht untergehn.
Solang die Buddel hält,
umschiffen wir die Welt.
Wenn sie am Riff zerschellt,
dann wär es schlecht um uns bestellt;
denn auf dem weiten Meer
ist sowas ein Malheur,
drum machen wir vorher
noch schnell 'ne zweite Buddel leer.
In der Stadt hört man sehr selten was vom Meer,
allerdings im Konsum Kabeljau und Stöhr,
aber Neptun und Nixen
gibt es in Pfützen
nie,
hahaha, wo gibt’s denn die ?
In der Stadt ist eine Pfütze schon ein See,
Seemannsgarn spinn ich, wenn ich im Regen steh,
aber Wind mach nur eine
und das ist meine
Frau,
hahaha, dann bin ich blau.
In der Stadt wird manches Seemannslied gemacht,
wie sich's einer am Aquarium ausgedacht,
aber Goldfischromantik
oder Atlantik-
Lee,
hahaha, alo-ahe.
Auch passend zum Thema: Prost, Onkel Albert! von Manuela gesungen.
"Draußen weht der Wind, ich denk an Onkel Albert und den kleinen weißen Kahn
mitten in der Stadt, da träumte er von Abenteuern, die wir niemals sahn.
Immer zu Geburtstagsfeiern kamen wir auf sein Boot, da gab es Tee mit Rum.
Seine blauen Augen lachten,
wenn wir mit ihm Reisen machten
über's Meer seiner Phantasie,
dann war er glücklich wie noch nie.
Prost Onkel Albert, mach den Anker klar,
wir kommen zum Äquator, wo keiner vorher war ..."
Geändert von Wonderworld (11.10.2004 um 01:17 Uhr)
Also sowas von OFF ! Das ist nicht die Spur wie für das Thema gemacht! Sieht man schon daran, daß du Hefte 4-178 bemühst - und ich gebe auch noch Hilfestellung (weil ich denke, da kommen lyrische Ergüsse aus deiner Feder!) Aber nein, weder das, noch etwas aus dem Jahr 1959 .....
Wo ich doch Schlager auf's Verderben nicht ausstehen kann!
Aber habe ich mir ja selbst eingebrockt als ich betonte, jeder soll schreiben, was ihm dazu einfällt.
Na ja, Schwamm drüber .... wenn es dann für die nächsten 30 Hefte erst mal wieder genug ist! Immerhin kann man doch sehen, wie gut sich fremde Ideen und Arbeiten für eigene Zwecke umfunktionieren lassen.
Immerhin ein verwandter Humor des (der) Texteschreiber(s). Wobei unklar bleiben wird, ob er (sie) direkt oder auf unbewußter Ebene von MOSAIK beeinflußt wurde(n) ...
Du meinst also, der (oder die) Schlagertexter müssten auf jeden Fall Mosaikleser gewesen sein? Das sie es waren, hat ja sogar etwas Wahrscheinliches, viel prägender waren aber sicher die Erlebnisse vom Heimweg aus der Hafenkneipe.Zitat von Wonderworld
Geändert von Uhrviech (11.10.2004 um 13:44 Uhr)
Ist das Heft jetzt nicht genügend durchgekaut? Wo bleibt #32?
...sieht n bisschen aus wie arafat, der käpt'n! (also der käpt'n sieht aus wie arafat, der arafat und nicht wie arafat, der käpt'n! den käpt'n mein ich, ähh...)Zitat von Uhrviech
und renis assoziationsfreude amüsiert mich wirklich. man könnte sogar sagen dass ER, der LIebe GOtt, sich möglicherweise bei der gesamten genesis (und damit meine ich nich die britische band!) rückwirkend vom mosaik hat beeinflussen lassen - denn ER konnte doch wohl in die zukunft blicken und hat dann alles so z'sammgebaut, wie es weiland das schöpferkollektiv hegens schöpfend schuf. oder so...
Freunde der Tiefseeforschung können nun in unserer Galerie wieder auf Entdeckungsreise gehen. Hinweis: Die Hauptbilder sind speziell für "Forscher" und "Angler" aufbereitet. D.h. mit der Maus werden nicht nur kurze Erläuterungen eingeblendet. An dieser Stelle geht es weiter - oder aus der Übersicht gezielt in ein "Kapitel".
Wer mehr an der Dramatik der Story, als an den Tiefseefischen interessiert ist, sollte sich diese Bildserie ansehen. Hier wird Text aus dem hobby-Bericht 'Zwei Stunden im Schlamm', den Mosaik-Bildern gegenübersgestellt. Auch hier kann vom Hauptbild direkt in eine der 4 Unterpanels gewechselt werden.
Hier mal der komplette Bildvergleich.Zitat von Lackmeyer
Auch das wurde nun für nachfolgende Generationen der Freunde von Dick und Doof oder Dig und Dag archiviert.Zitat von ali@thowi
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