Lolita hörte Abraham mit verschränkten Armen gründlich zu. Sie war ja mal gespannt, wie das mit den neuen Kollegen laufen würde.
Bei Abrahams Frage schüttelte sie den Kopf.
Alle sind von der NWO (also den jeweiligen Trainingslagern) zu einer Adresse in Kalifornien geschickt worden. Dort trefft ihr in einer übergroßen Lagerhalle aufeinander. Nach und nach werdet ihr einander vorgestellt. Und dann trefft ihr auf euren Mittelsmann, Mr. Abraham. Er ist um die fünfzig, schlank und recht hochgewachsen. Seine grauen Haare stehen borstig. Seine braunen Augen verraten eine gewisse Gutmütigkeit, lassen aber auch den Kämpfer erahnen der in ihm steckt. Zielstrebig kommt er auf die Gruppe zu.
"Meine Damen und Herren, ich bin R. J. Abraham, Ihr Teamleiter. Ab sofort regele ich Ihre Geschicke und Handlungen innerhalb der NWO. Da Sie alle den Vertrag unterschrieben haben, wissen Sie, dass Sie niemand zwingt hierzubleiben, allerdings niemand einen laufenden Einsatz gefährden darf. Hiermit möchte ich auch békannt geben, dass Ihre Missionen nicht immer dem öffentlichen Interesse entsprechen bzw. gewisse Behörden, egal welcher Regierung, keine Kenntnis davon haben werden. Sie bilden also ein vielseitig verdecktes Einsatzteam für Angelegenheiten, die die ganze Weltbevölkerung angeht. Damit unterwerfen wir uns keinen Firmen oder Regierungen. Das bedeutet aber auch für Sie, dass Sie hierüber kein Wort nach draußen verlieren werden. Um alle für die folgenden Einsätze genügend vorzubereiten, werden Ihnen in den ersten Missionen bereits hier ausgebildete Frontmen zugeteilt. Später werden Sie diese nicht mehr brauchen. Hat jetzt jemand Fragen, bevor ich mit der Missionsbeschreibung für Ihren ersten Einsatz fortfahre?!"
Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
Lolita hörte Abraham mit verschränkten Armen gründlich zu. Sie war ja mal gespannt, wie das mit den neuen Kollegen laufen würde.
Bei Abrahams Frage schüttelte sie den Kopf.
Reja, welche ebenfalls die Arme vor der Brust verschränkt hatte, hörte nur mit einem halben Ohr zu. So wirklich interessieren tat sie das nicht. Ihr Gesicht glich einer Porzellanmaske- Unbewegt und undeutbar. Schließlich hob sie nur skeptisch eine perfekt geschwungene Augenbraue- erwartete etwa jemand sie habe etwas nicht verstanden?!
Luca stand etwas abseits und hörte Abraham schweigsam zu. Wie auch einzelne der anderen hatte sie keine Frage. War aber gespannt wie es weitergehen würde und was ihr erster Einsatz sein würde.
Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.
Tai stand in der Nähe einer dunklen Ecke und beobachtete Mr. Abraham. Er rührte sich nicht, nur sein Blick schweifte gelegentlich zu den Anderen.
Virginie stand in einer Ecke und beobachtete die anderen aufmerksam. Für Sie sah es so aus, als würde der stämmige Laurent einen gelangweilten Eindruck machen.
God's in his heaven - all's right with the world.
,,Ich hätte da eine Frage!"meldete sich Jason und tratt direkt vor Mr.Abrahm.,,Was passiert wenn einer von uns in diesen so genannten Missionen umkommt oder gefangen genommen wird?"
Geändert von Arkardy (18.02.2004 um 16:12 Uhr)
"Gut", meint Abraham und zündet sich eine Zigarette an. "Nun, wie Sie zu Anfang unterrichtet wurden, sind wir nicht die einzige organisation, die dermaßen geartet ist. Unser größter Konkurrent ist wohl eine französische Unternehmung mit dem bezeichnenden Namen "L'ombre" (er zieht die Augenbrauen hoch). Nun, diese Leute stehen unter Verdacht einen unserer in Europa operierenden Agenten entführt zu haben." Wie aus dem nichts erscheint direkt vor euch eine Leinwand, auf dem mehrere Bilder des Gesuchten erscheinen. Abgesehen von einer offensichtlichen Vorliebe für Leder hat der Agent markante Gesichtszüge, die sich scharf in sein fleischiges gesicht schneiden. Er hat wache Augen und einen durchtrainierten Körper - wie aus Stahl. Abraham setzt seine Rede fort: "Dies ist Oliver Noost, ein deutscher Ultra. An ihm haben wir eine Reihe Versuche durchgeführt. Seine Kräfte entsprechen ungefähr denen von Reja. Zusätzlich haben wir ihm einen Chip eingesetzt, der ihn befähigt auf sämtliche Kampfsport/kunst-Daten dieser Welt zuzugreifen und sie auf jeden beliebigen Gegner zu übertragen. Das bedeutet, er weiß schon, wie er dir das Genick bricht, während du noch grübelst, wie ein Mann so einen Stiernacken bekommen kann.
Mittlerweile wissen wir, wo er festgehalten wird, das Problem ist, der Mann ist sehr stark gestört, naja, eigentlich ist er nur nicht ganz dicht. Das bedeutet, der Weg hinein wird schwieriger sein, als der hinaus. Er selbst nennt sich übrigens der Berserker, ich persönlich nenne ihn ja einen verdammten Bastard, aber das tut nichts zur Sache.
Zu Ihrer Unterstützung, habe ich den (ebenfalls verbesserten) Ultra mit dem Decknamen "Chemist" herbeordert. Er ist im Stande die um ihn herum bestehenden Elemente zu ändern. Also seien sie auf der Hut, dass er nicht Ihr Blut in Säure verwandelt. Durch unsere Experimente kann er mittlerweile auch Energieströme begrenzt umwandeln."
Wie auf Stichwort tritt ein Mann mit Maske und Latex-Anzug vor. An seinem Anzug und seiner Sprache erkennt ihr einen Amerikaner. Abraham nickt ihm zu und verlässt den Raum. "Allright,", beginnt der Chemist "wir werden folgendermaßen vorgehen: Also, die Station, wo der Kraut festgehalten wird, befindet sich hier auf Island (nebenbei erscheinen auf der Leinwand Bilder zu den jeweiligen themen, die der Chemist anspricht). Und zwar gibt es da ein Flugzeug, dass direkt dort hineinfliegt, ohne gescannt zu werden, d. h., dass das die einzige Möglichkeit ist, auf dieses Gelände zu kommen, ohne gegrillt zu werden. Also passt auf. Eine Maschine bringt uns über das Flugzeug, so dass wir per Kurzstreckentransporter direkt auf der Außenhülle landen können. Dann muss es uns gelingen, einen von uns in das Flugzeug zu bekommen bzw. die äußere Haut minimal zu beschädigen, damit unsere Scanner in das Innere eindringen können. Wie ihr euch denken könnt, könnte es sonst passieren, dass der transporter in's Getriebe teleportiert und das dürfte recht unangenehm werden. Das schwierigste dabei ist allerdings, dass die Besatzung nicht's bemerken und auf gar keinen Fall einen Funkspruch absetzen darf. Weder wegen fremder Eindringle oder auch nur Höhenschwankungen.
Sind wir gelandet, befinden wir uns in einem Hangar. Ab dort werdet ihr mir nur folgen und mich zur Zelle Noost's begleiten. Und dann nix wie weg ... Gibt es jetzt noch Fragen?" fragt er gelangweilt.
Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
Reja hob eine Augenbraue "Momentmal, China, Wer hat jetzt ne Störung? Der Deutsche, Berserker, wer ist der Genaue Feind? Ihr wisst doch wohl hoffentlich mehr als das es irgendwo ne Organisation der Franzmänner gibt, ODER?!" >Gauls, ich wusste doch das die Schräge Vögel sind<
(Übersetzung: China= Ich versteh nur Bahnhof.
Gauls= amerikanischer Slang für Franzosen, nichtgerade ein Kompliment)
,,Ich hab keine Frage mehr.Aber mir wurde ja auch nicht die letzte beantwortet!"sagte Jason
Als wäre ihm alles zu viel, verdreht Chemist die Augen. "Also, wer stirbt oder gefangengenommen wird, verbleibt dort auch. Davon hat niemand Kenntnis. Logisch eigentlich, denn ansonsten wäre der Deutsche wohl auch anders rausgekommen. Und was die L'ombre betrifft: Die machen genau dasselbe wie wir. Also, die haben auch einen Zoo voller Ultras, an denen sie Experimente durchführen u. ä.. Im Gegensatz zu Abrahams Organisation allerdings wollen die Gelder von Regierungen und Firmen, um ihre teuren Einsätze auch zu finanzieren. Damit unterwerfen die sich natürlich anderen Institutionen, als sich selbst, aber es kann ja auch nicht jeder so ein Goldesel sein, wie der geschätzte Mr. A. Reicht das?"
Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
"Wenn du nicht gleich ein wenig freundlicher wirst könnte es passieren das du an der Wand klebst bevor du 'Säure' auch nur denken kannst" meint Reja, sie wirkte total ruhig, aber das war sie nicht. Sie spürte ganz genau wie ihr Blut zu kochen begann, wie es das immer tat, auch wenn nur jemand im gereizten Ton sprach. Das gab ihr einerseits Energie- andererseits konnte sie sehr gefährlich werden.
Der Amerikaner lächelt verschmitzt. "Ja, ja!" sagt er mit einem Lächeln und einer abweisenden Handbewegung. "Ist ja gut."
Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
Lolita hörte sich alles schweigend an. Die Mission klang ja ganz interessant.
Tai beobachtete den Amerikaner. Er wusste schon immer, dass Amerikaner nicht ganz dicht waren, aber dass die so abgedreht waren hatte er noch nicht gewusst. Ihm graute es schon davor diesem Spinner folgen zu müssen.
Auch Luca hatte die ganzen Informationen verdaut. Das konnte ja interessant werden, so schien es ihr zumindestens. Sie sollten also diesen einen Ultra rausholen und diesem Chemist folgen. Zumal der auch noch etwas seltsam aussah, aber mal sehen was sich weiter entwickelte.
Wenn man den Willen zum Leben hat, kann man aus jedem Ort der Welt ein Paradies machen.
Laurent wirkte nach wie vor gelangweilt. Lediglich bei der Schilderung des Auftrages schien er richtig zuzuhören. Auch beteiligte er sich vorerst nicht an dem Gespräch. Noch hatte Sie alles gehört was Ihr wichtig war zu hören.
God's in his heaven - all's right with the world.
,,Steht schon jemand von uns schon fest der sich ins Flugzeug schmuggelt, wenn nicht dann würd ich mich freiwillig melden!"sagte Jason
"Wie willst du das machen?" fragt Chemist nach. "Wenn ich mich nicht irre, bist du der Eisbursche!?!"
Lebe mit deinem Jahrhundert, aber sei nicht sein Geschöpf.
"Verlässt DU dich immer nur auf deine Kräfte? Kannste sonst nix?" meint Reja und hebt eine Augenbraue, zum einschmuggeln äußerte sie sich nicht. Sie wusste natürlich das sie das am Besten könnte (^^) aber das sollten die sich mal für sich selbst ausmachen.
Einschmuggeln...das hörte sich schon so brutal an. Außerdem ist es krimienell! Tai mag sowas nicht, aber der Job verlangt es wohl. Und Streit, dass brauchte man doch nun überhaupt nicht.
,,Ich hab mehr drauf als du und mehr als du ahnst blondie!"sagte Jason zu Raja ohne sich irgendwie um zu drehen.
Tai war zu neugierig auf das Ende des Streites um einzugreifen, auch wenn es ihm schwer fiel.
Lolita schwieg sich aus.
<Wie die kleinen Kinder!> dachte sie nur.
Reja hob nur die Augenbraue "Putz deine Lauscher, schnucki, ich habe nicht mit dir geredet. Ich wollte dir jediglich helfen, aber wenn du das nicht willst... bitte!" Reja drehte ihm demonstrativ den Rücken zu und nahm etwas Abstand
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