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  1. #1
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    "Die Zumutungen der Moderne" von Nicolas Mahler

    Kaum in der Auslieferung, schon von den schnellen Schweizern besprochen.

    Alexandra Kedves im Zürcher Tages-Anzeiger:

    Wenn ein trauriger Clown auf H. R. Giger trifft

    Nicolas Mahler, «Titanic»-Zeichner aus Wien, legt eine Kultur(szene)kritik in Cartoonform vor: ein sperriger Spass.

    «A Writers’ Writer»: Wenn dieses Etikett an einem Autor klebt, dann bedeutet das normalerweise andächtiges Schweigen unter Berufskollegen und Grabesstille an den Buchhandlungskassen. Doch beim Comic ist alles anders. Minimalismus, Abstraktion und Fokussierung auf ein sehr beschränktes Themenfeld: Auf einmal funktioniert das alles als schlagkräftiges Verkaufsargument – dann nämlich, wenn Nicolas Mahler auf dem Buchdeckel steht. Dann bekommen auch dürre, schwarz-weisse Strichmännchen ohne Augen und Ohren, die sperrige Stoffe ohne Sex and Crime verhandeln, Aufmerksamkeit. Und die verdienen sie auch.

    mehr: http://tages-anzeiger.ch/dyn/news/buecher/794401.html

  2. #2
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    Einen Hinweis auf Nicolas Mahlers Werkschau in der Caricatura schreibt Reinhold Weber in der "Kassel-Zeitung":

    Die Zumutungen der Moderne - Nicolas Mahler

    "Die Figuren von Nicolas Mahler haben keine Augen, keine Ohren und keine Münder - aber sie haben zweifellos Charakter. Egal, ob in seinen comicartigen Cartoons oder in seinen cartoonhaften Comics, stets gelingt es Mahler, mit minimalistischen Zeichnungen und maximalem Humor seine wenigen Striche auf den Punkt zu bringen. Dabei pendelt er stets virtuos zwischen banal, absurd und kafkaesk." – Denis Scheck, Jury-Mitglied Max- und Moritz- Preis 2006.

    Mehr: http://kassel-zeitung.de/cms1/index....as-Mahler.html

  3. #3
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    Und ein weiterer Artikel von Matthias Lohr zum Werk von Nicolas Mahler auf www.hna.de:

    Der Zeichner ohne Gesichter

    In Frankreich ist der Wiener Nicolaus Mahler ein Comic-Star, jetzt würdigt ihn die Kasseler Caricatura

    Sähe Frau Goldgruber Nicolaus Mahlers Zeichnungen in der Kasseler Caricatura, würde sie ein staunendes Gesicht machen. Frau Goldgruber arbeitet auf dem Wiener Steueramt und will nicht einsehen, dass Comics Kunst sind. Deshalb verwehrt sie Mahler Steuerabzüge. Die gestern Abend in der Kasseler Galerie für komische Kunst eröffnete Ausstellung "Die Zumutungen der Moderne" würde Frau Goldgruber die Kunst des Nicolaus Mahler mit Sicherheit näher bringen. Es gibt nicht viele Zeichner, die mit wenigen Strichen so viel sagen können.

    Mehr: http://www.hna.de/kulturstart/00_200...Gesichter.html

  4. #4
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    Regula Freuler bespricht "Die Zumutungen der Moderne" in der "NZZ am Sonntag" vom 21.10.07:

    Strichmanderln, die reden

    Über absurden Humor und die Zumutungen von Förderkommissionen: Eine Begegnung mit dem genialen Comic-Künstler Nicolas Mahler

    Man könnte sich wahrscheinlich für eine blinde Verabredung mit Nicolas Mahler einfach vor den Wiener Stephansdom stellen und warten, bis ein langer Mensch mit markanter Brille und markanter Nase vorbeikommt. So zeichnet Mahler sich selbst, mit wenigen Strichen. Viele Comic-Fans halten seinen reduzierten Stil ja für eine Frechheit. Dabei ist er sozusagen der lebende Beweis dafür, dass mit seinem «Minimahlismus» pointierte Charaktere entstehen, nach denen man in klassischen Superhelden-und-Busenwunder-Comics vergeblich sucht.

    Im Wiener Museumsquartier, wo Kultur, Gastronomie und Kunstpädagogik auf 60 000 Quadratmetern eine Reissbrettehe eingehen, ist es tatsächlich leicht, Nicolas Mahler unter den Passanten auszumachen. Als Erkennungsmerkmal hält er zudem ein blaues Heftchen in der Hand, das man im gewölbten Durchgang aus einem Automaten beziehen kann. Seit September ist dieser Durchgang die neue Heimat des «Kabinetts für Wort und Bild», bestehend aus drei Schaukästen, dem Automaten sowie einem Deckengemälde des französischen Kollegen Stéphane Blanquet. Von 2003 bis 2006 hatte das «Kabinett», das Mahler mit den Zeichnern Rudi Klein und Heinz Wolf gründete, noch einen eigenen Raum im riesigen Gebäudekomplex des «MQs», den sie dann aufgeben mussten.

    Mehr: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur..._1.572149.html

  5. #5
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Zuzanna Jakubowski im goon-magazine:

    Selbstportrait als Krakelei

    Nicolas Mahlers autobiographische Comics »Kunsttheorie versus Frau Goldgruber« und »Die Zumutungen der Moderne«

    »Kunsttheorie versus Frau Goldgruber«, Nicolas Mahlers Selbstportrait, endet (wenn man mal von Christian Gassers Nachwort absieht) mit einer Kritzelei des Comickünstlers im Alter von sieben Jahren. Darauf kaum zu erkennen ist ›Niki‹ selbst, vermutlich beim Häkeln. Fünf in Kinderschrift darüber gekritzelte Zeilen geben Auskunft, dass der Siebenjährigen recht viel Wert auf die Handarbeit gelegt hat: »Wir sind zu Pfingsten in Wien geblieben. Dort habe ich gehäkelt. Dann sind wir zu unserer Omi gegangen. Dann haben wir wieder gehäkelt. Dann sind wir nach Hause gefahren.« (Hier ohne die niedlichen, aber unmöglich abzubildenden, Rechtschreibfehler). Die Pointe aber besteht in dem Eingriff einer ignoranten Lehrerin, die nicht nur die Hälfte der zugegebenermaßen redundanten Ausflugsbeschreibung durchgestrichen, sondern auch in Schönschrift: »Das ist langweilig!« darunter gesetzt hat.

    mehr: http://goon-magazine.de/index.php/20...as-mahler/#nav

  6. #6
    Moderator Reprodukt Avatar von Christian Maiwald
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    Der österreichische Falter übernimmt wie die SZ Reviews für den eigenen Buchshop. So schreibt Peter Iwaniewicz heute:

    Im zweiten Band eines Selbstporträts des Künstlers als nicht mehr ganz so junger Mann, werden wunderbare Geschichten aus dem Leben einer Boheme am Rand des Kunstbetriebs erzählt. Lerne leiden, ohne zu klagen, lautet das Motto aus dieser Welt finnischer Avantgarde-Trickfilmfestivals und polnischer Schabkartonzeichner. Der Kunstignoranz begegnet Mahler mit lakonischen Texten und Zeichnungen, die bei wohlwollender Betrachtung an Skulpturen von Alberto Giacometti erinnern, in jedem Fall aber ein „Das kann ich aber auch“ provozieren.

    mehr:http://www.falter.at/web/shop/detail...6df5cd8a0f411f

  7. #7
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  8. #8
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    Ich hoffe, es ist okay, dass ich das hier auch als Nicht-Moderator poste.
    Eine Besprechung im Online Magazin Lichter von Martin Boehnert:

    Erneut kehrt der österreichische Comiczeichner und Autor Nicolas Mahler mit seinen auto- biographischen Anekdoten zurück, die schon in "Kunsttheorie Vs. Frau Goldgruber" zu überzeugen wussten und an deren Erzählung sich der Band "Die Zumutungen Der Moderne" anschließt. Wieder erzählt Mahler aus dem Leben eines Comicautors im Allgemeinen und seinen persönlichen Erfahrungen auf Comicmessen, Trickfilmfestivals, Kunstausstellungen und ein ums andere Mal bei skurrilen Telefongesprächen, im Besonderen.

    Mehr: http://lichtermagazin.blogspot.com/...die-zumutungen-der.html

  9. #9
    Moderator Avatar von LeGuy
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    Nicolas Mahler macht einen Abstecher in die Münchner U-Bahn:
    http://www.comicgate.de/2009_01_01_c...13872092111019

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