User Tag List

Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Good Bye, Lenin!

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Mitglied Avatar von Fiery Isis
    Registriert seit
    05.2001
    Beiträge
    1.474
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Good Bye, Lenin!

    ... oder auch "Wie ein Trailer und die Werbung einen völlig falschen Eindruck von einem Film erwecken kann".

    Aber ich fange mal lieber von vorne an .

    Vielen dürfte der Kurzinhalt schon bekannt sein: Die Mutter zweier Kinder und überzeugte Parteianhängerin im Osten Berlins fällt vor der Wende ins Koma, und wacht nach der Wende wieder auf. Ihr Zustand ist kritisch, jede Aufregung muß unbedingt vermieden werden - also gaukeln ihr die Kinder weiterhin die "heile" Welt der DDR vor, was sich aber zunehmend schwierig gestaltet.

    Der Film wird überall als Komödie angepriesen, und auch der Trailer erzeugt den Eindruck, als ginge es hier vor allem darum, die Lebensumstände der DDR-ler aufs Korn zu nehmen. Tatsächlich wird dies auch im Film gemacht; allerdings im viel subtileren Rahmen als es uns die Werbung weismachen will. Nicht geklotzt wird hier, sondern gekleckert, was dem Film aber in keinster Weise schadet. Es überrascht nur.

    Was von der ersten Sekunde an weit mehr im Vordergrund steht ist in Wahrheit eine Familiengeschichte, die ob widriger Umstände fest zusammenhält, auch wenn es bedeutet, daß man unter der Last zerbricht. Mehr will ich hier nicht verraten, da man leicht unbewußt spoilern könnte . Aber die Schauspieler leisten hier wirklich absolut überzeugende Arbeit.

    Alles in allem ist es ein schöner, komischer und sehr trauriger Film, den ich allen nur empfehlen kann .

  2. #2
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
    Registriert seit
    05.2005
    Beiträge
    34.989
    Mentioned
    13 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)


    Good Bye, Lenin!

    Ich weiß, es geht um die Mutter und das man ihr vorspielt, die DDR existiere noch. Und doch hoffte ich, es möge endlich aufhören oder sie möge endlich sterben – so schrecklich langweilig war es. Ich fand's daher gut, das sie den Film nicht überlebt hat, denn sie repräsentiert die Vergangenheit, Kinder brauchen aber eine Zukunft. Sie sterben zu lassen war die absolut richtige Entscheidung. Nur so haben Lara und Alex eine Chance. Denn sie hinderte besonders ihn daran, vorwärts zu kommen, nach vorne zu schauen, an die Zukunft zu denken und sie zu genießen. Beim Trailer sah es noch so aus, als wäre dies eine lockerleichte Komödie, doch der Zweistünder ist ein durch und durch unschönes, schweres Drama. Gähn.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher