Zitat von
joox:
In diesem Punkt hast du mich weiterhin nicht überzeugen können:
1. Denn allein das Adjektiv "lebensfroh" mit dem du den Humor der Serie beschreibst, passt selbst auf viele der Bsp., die du hier selbst einführst nicht: Wie du treffend feststellst,
BESCHWERT sich Garulfo über seinen Zustand, d.h. er ist beim besten Willen nicht
lebensfroh, sondern ist zutiefst unzufrieden mit seiner Lebenslage zu Beginn der Geschichte. Ebenso verhält es sich mit seiner späteren Existenz als Mensch, die ja geprägt wird von einer stetig voranschreitenden Desillusionierung, was sein "Traumgeschöpf" Mensch angeht. (Also, wer hier keine ernsten, nachdenklichen Töne entdeckt, im Bezug auf die Illusionen, die wir
Menschen uns im Bezug auf uns selbst oft machen, dem kann auch Garulfo nicht mehr helfen:
Mit "Neuauflage mit umgekehrten Vorzeichen" in meinem vorangegangenen Post wollte ich ja gerade darauf hinweisen, dass Ayroles die fluchartige Verwandlung des Prinzen in einen Frosch im Märchen "Der Froschkönig" gerade umkehrt und nun die Verwandlung in einen Menschen zum wirklichen "Fluch" uminterpretiert) So dass folgerichtig die "Lebensfreude" erst einkehrt, als Garulfo durch den Unkenkuss seine Frosch-Existenz wiedererlangt.
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