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  1. #1976
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3481

    Topolino 3481 ist gerade noch so die aktuelle Ausgabe - dieses Mal mit sechs Geschichten, was in letzter Zeit eher selten war, die dazu noch alle in Deutschland unveröffentlicht sind.

    I Mercoledì di Pippo
    I TL 3481-1
    L'incredibile segreto
    (S: Salvagnini, Z: O. Panaro, K: Serra, 28 Seiten)

    16 Jahre ist die letzte "Mittwochs-bei-Goofy"-Geschichte, "Flügel in Flammen" (ME 9) schon alt, jetzt legt Rudy Salvignini nicht nur einen handkompilierten Classici-Band mit neuer Rahmengeschichte vor, sondern auch eine neue Mittwochsgeschichte.
    In dieser ist der Micky der Held, der gegen alle Logik (jedenfalls in Goofys Gedankenwelt) den schurkischen Karlo und seine Bande besiegt. Warum? Nun, ihm wird enthüllt, dass er nur Teil einer Scheinwelt ist, die Regisseur Goofy steuert. Also: "Mittwochs bei Goofy" erzählt "Die Truman Show". Und Micky? Der muss das alles ertragen...
    Interessantes Comeback.

    Paperinik e la torre d'oro
    I TL 3479-1P
    Episodio 3
    (S: Bertani, Gervasio, Z: Baccinelli, K: Fornari, 26 Seiten, insgesamt 78 Seiten)

    Manchmal würde ich mir ja doch wünschen, Marco Gervasio würde seinen Helden nicht jedes Mal in eine rettungslose Situation bringen und von der eher simplen Deus-ex-Machina-Lösung mit unzähligen Referenzen auf Klassiker (eigene und fremde) ablenken. Ist hier halt wieder so: Nachdem die drei Milliardäre ihre jeweiligen Türme zerlegt haben (Phantomias versucht es zu verhindern und trifft wieder mal die Falschen), stellt Dagobert fest, dass es im Kastell keine Spur von Gold gibt. So verzichten die Milliardäre, Phnatomias erhält das renovierte Kastell zurück, kann sein Glück (!!!) nicht fassen und klären, wo der Schatz wirklich verbaut wurde.
    Insgesamt nicht der ganz große Wurf, aber wohl wichtig für die Kontinuität.

    I TL 3481-3
    Paperino in vacanza con Gino
    (S: Bosco, Z: Franzò, K: Bonacini, 26 Seiten)

    Donald und Daisy fahren in Urlaub und sollen das Stofftier eines Geschäftsfreundes Dagobert mitnehmen, das gerade um die Welt reist und nun ein paar Fotos von der Entenhausener Etappe braucht. Klingt einfach, ist es auch - doch dann übertreibt Donald, und ein Adler klaut das Tier. Aber ein baugleiches Tier wird sich ja wohl finden lassen, oder?
    Sommergeschichte. Eher Durchschnitt, immerhin noch ganz sympathisch und mit etwas anderer Wendung als sonst.

    I TL 3481-4
    Topolino e il Ferragosto a tre
    (S: Fontana, Z: Lomurno, K: D'Aprile, 6 Seiten)

    Zum Ferragosto, der heißen Zeit im August, die wir dieses Mal ja auch abbekommen haben, gibt es fast traditionell eine Geschichte im Topolino, in der die nicht aus der Stadt geflohenen Helden was erleben. Dieses Mal können Micky, Karlo und Kommissar Hunter nicht so aus der Stadt wie geplant - und treffen aufeinander. (Na ja, auf wen auch sonst?)
    Die früheren Geschichten waren länger und haben auch mehr daraus gemacht.

    I TL 3481-5
    Paperoga in: seguire attentamente le istruzioni
    (S: Valentini, Z: Zemelo, K: D'Aprile, 8 Seiten)

    Dussel soll in Donalds Abwesenheit Schnurris Geburtstagsgeschenk, eine Kombination aus Kissen und Versteck, zusammenbauen. Und sicherheitshalber soll er sklavisch der Anleitung folgen. Was zu zwei vorhersehbaren, aber absolut irren Wendungen führt. Hat nicht die Klasse der Miao-Geschichten, aber immerhin eine sympathische Katze.

    I TL 3480-5P
    Paperino e l'amico scomparso
    (S: Vacca, Z: Mazzarello, K: D'Aprile, 14 Seiten, bislang 34 Seiten)

    Letzte Woche ist Micky in der vierten Dimension angekommen, nun folgen Donald und Daniel Düsentrieb. Der Weg daher ist reichlich wirr, Düsentrieb ist verschwunden, Donald sucht ihn mit Dieters Hilfe (wobei der sich aber auch als Erfinder profilieren will) und trotz Dussels neuer Berufung als Postbote. Am Ende findet er ihn in der Werkstatt seines Vorfahren Darendorf, wo merkwürdige Dinge passieren, bevor Donald und Düsentrieb die Reise in die vierte Dimension antreten.
    Schwer zu sagen, ob die beiden Vorgeschichten (die sich im Inducks einen Link teilen, aber keinen gemeinsamen Obernamen haben) noch mal eine Bedeutung haben. Nächste Woche beginnt das eigentliche Abenteuer "Minaccia dalla Spazio" mit Episode 1, Zeichnerwechsel auf Casty (der die leere Dimension natürlich ähnlich wie Marco Mazzarello zeichnet) und einem Donald. der erst mal in Ohnmacht gefallen ist.

    Außerdem: Zwei weitere Folge "Mickey 2.0" und der erste Teil eines neuen Fieselschweif-Abenteuer. Und Dusslos von Kreta kommt auch zurück.

  2. #1977
    Mitglied Avatar von Spectaculus 1/4
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    Ich habe Castys Enten gesehen und sie sind zum Dahinschmelzen

  3. #1978
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    Zitat Zitat von Spectaculus 1/4 Beitrag anzeigen
    Ich habe Castys Enten gesehen und sie sind zum Dahinschmelzen
    ahjaaa

  4. #1979
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    Ich habe in der Duckipedia etwas gestöbert und bin dann auf die Geschichten gestoßen, wo Tick, Trick und Track sich weiterentwickeln. Mit Jugendzentrum usw. Diese Geschichten würde ich hier gerne mal lesen.

  5. #1980
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    Topolino 3482 & 3483

    Es gibt zwei Zeitpunkte im Jahr, in denen die Topolino-Auslieferung nach Deutschland schwer ins Stocken gerät. Das ist die Zeit um Weihnachten, wo dann gerne Mitte Januar vier Ausgaben in einer Woche im Briefkasten liegen. Und das ist die Zeit Mitte/Ende August, wo zwei Wochen gar nichts passiert (und dann alles Anfang September nachgeholt wird). Genau diesen Zeitraum haben wir jetzt, und bevor ich gar nicht mehr weiterkomme, folgen nun die zwei letzten Ausgaben aus der App heraus. Die ingesamt 10 Geschichten reduzieren sich massiv, weil es gleich 4 Geschichten mit (teils bis jetzt) 2 Teilen gibt und eine der beiden Einzelstücke noch als dänischer Produktion kommt - es handelt sich dabei um "Die vielen Geschmäcker Europas" aus MM-Magazin 16/2022.
    Trotzdem wurde Topolino 3482 im Papersera sehr mau, 3483 hingegen euphorisch bewertet.
    Was die Sache weiterhin erschwert: Der Inducks hängt noch weiter zurück, und es nicht ganz eindeutig vorherzusagen, wie er die Geschichten anlegen wird.

    Minaccia dallo spazio / Le GM e il bislacco coacervo faunistico
    I TL 3480-5P
    Minaccia dallo spazio - episodio 1
    (S: Vacca, Z: Casty, K: Giarolli, 24 Seiten)
    Le GM e il bislacco coacervo faunistico - episodio 1
    (S: Vacca, Z: Capovilla, K: Mauri, 16 Seiten)
    Le GM e il bislacco coacervo faunistico - episodio 2
    (S: Vacca, Z: Capovilla, K: Mauri, Casiraghi, 20 Seiten)
    Minaccia dallo spazio - episodio 2
    (S: Vacca, Z: Casty, K: Bonacini, 20 Seiten)
    (Gesamtseiten: Prologe 34 Seiten, Hauptgeschichte bislang 44 Seiten, Fähnlein-Spin-Off 36 Seiten)

    Wo fange ich an?
    Erst mal die beste Nachricht: Casty kann auch Enten zeichnen, und er orientiert sich, so weit möglich, an Romano Scarpa. Und hier spielen extrem viele Ducks mit.
    Dann: Selbst wenn die Handlung - ein Planet nähert sich der Ende, droht, mit ihr zu kollidieren und muss von einer Rakete zerstört, die Professor Wunderlich und Daniel Düsentrieb in der vierten Dimension bauen, wobei ihnen aber die Zeit fehlt - recht langsam vorangeht und eher schnell erzählt ist: Francesco Vacca erzählt enorm facettenreich, Castys Zeichnungen lassen die Angst und Verzweiflung in Entenhausen regelrecht spüren (Minnie kapiert die Gefahr allerdings nicht und hat noch Zeit, sauer zu sein, dass Micky sie nicht früher eingeweiht hat). Es gibt komische Momente, in denen Primus von Quack wortreich erklärt, dass das befürchtete Horrorszenario nicht eintreten werde (sondern ein gleichwertiges anderes). Es werden relativ neue Figuren verwendet (6 der 7 Vulkanhexen aus Topolino 3464-3467 und Gundel versucht, mit einem kräftezehrenden Zauber die relative Zeit für die Werkstatt zu verlangsamen, geraten dabei aber an ihre Grenzen). Und selbst in der größten Verzweiflung gibt es noch einen egoistischen Erzschurken - die aktuelle Paraderolle für Mac Moneysac.

    Zwischendrin gibt es aber noch Dieter Düsentrieb (der im Prolog schon eine Spur zu übermütig war) und das Fähnlein Fieselschweif, die eigentlich nur im Ferienlager Tiere im Wald zählen sollen. Dabei sind auch ein paar Jugendliche, die nicht zu den Missionen fahren und eventuell demnächst noch mehr Profil bekommen - der ängstliche Alwin hat hier schon eine größere Rolle und scheint der gleichnamige Pfadfinder aus U.F.F. zu sein. Das Problem ist, dass im Wald Tiere auftauchen, die dort nicht hingehören, an die die Jugendlich aber gerade gedacht haben. Es stellt sich heraus, dass Dieter seine Finger im Spiel hat und die Figuren Hologramme sein sollen, sich aber materialisiert haben...

    Ich finde die Pfadfinder-Geschichte ziemlich problematisch. Zum einen verlässt sie anders ihre Vorgänger doch massiv den Boden der Realität. Zum anderen spielt sie parallel zur von Casty gezeichneten Saga. Man kann sie zwar als Spin-Off sehen und weglassen, aber sie ließe sich kaum isoliert abdrucken, weil sie auf die Hauptgeschichte zurückgeführt wird. Auch die Reihenfolge des Abdrucks, wenn man alles verwenden will, muss eigentlich so wie im Topolino (oben beschrieben sein). Im nächsten Topolino gibt es übrigens die nächste Geschichte mit Dieter. Ob diese nun auch zu dem ganzen Komplex gehört, ist mir noch nicht klar.

    Zudem werden die Fieselschweif-Geschichten ja linear erzählt. Was hier passiert (und sei es die neu eingeführten Figuren), kann wiederverwendet werden. Der saubere Abdruck wäre also, den ganzen Komplex in einem Band abzudrucken (das kann bei der Figurenvielfalt auch das LTB sein), aber vorher alle Fieselschweif-Geschichten und die Vulkanhexen-Geschichte zu kompilieren. Ist etwas schwierig, da ja "Operation Kanada" schon in LTB Winter 4 war, darauf einiges aufbaut - aber die Geschichte ist bislang z.B. in Dänemark nicht erschienen.

    An sich ist dieser ganze Komplexe also gut geeignet, dass Egmont mal neu überdenkt, wie sie mit der undankbaren Veröffentlichungspolitik eigentlich umgehen möchten. So wie bisher wird das nicht mehr funktionieren, falls man noch ein wenig Wert auf Originaltreue legt.

    Die Legenden von Dusslos von Kreta
    I TL 3482-3
    Paperogate di Creta e l'invasione vacanziera
    (S: Gagnor, Z: Usai, K: Rossi, 24 Seiten)

    Während Dusslos noch nachdenkt, worüber er als nächstes nachdenken könnte, ruft Athen zur Generalmobilmachung, denn Sparta greift den Stadtstaat an. DOch Dusslos beendet den Krieg auf dusseltypische Weise und erfindet gleichzeitig noch alles Mögliche rund um den Urlaub, den er gleich mit erfindet. Sparta freut es.
    Wen schert es, dass die wahre Geschichte komplett anders verlief und die Geschichten aus lauter Anachronismen besteht? Wenn man es kann - und Roberto Gagnor kann es, siehe Duckyssee - macht das richtig Spaß. Jedenfalls deutlich besser als Gagnors ältere Dusslos-Geschichten.

    Mickey 2.0
    I TL 3482-4P
    Nessuno è ciò che sembra
    (S: Faraci, Z: Usai, K: Emanuele Virzì, 22 Seiten)
    Mickey 2.0 - Black-Out
    (S: Faraci, Z: Usai, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, 32 Seiten)
    (Gesamtseitenzahl der Reihe: 151 Seiten)

    In Topolino 3385-3387 erschienen bereits drei Folgen von Mickey 2.0, das in einer nahen Zukunft spielt - Mack und Muck sind inzwischen alt geworden, ansonsten spielen die Nachfahren der Entenhausener um Micky (Goofy, Karlo, Hunter, Issel) die Hauptrollen, die ihren Vorfahren mehr oder weniger ähnlich sind. Nur das Schwarze Phantom könnte das alte sein.
    Mit diesem rätselhaften, von Claudio Sciarrone gewohnt mysteriös gezeichneten Szenario wurde der Leser im Ungewissen gelassen. Bis jetzt. Denn nach zwei Jahren wird die Reihe zu einem recht abrupten Ende geführt, obwohl dem Vernehmen nach mal ein paar Episoden mehr geplant waren. Und während in der Schwebe bleibt, ob Micky 2.0 wirklich so unsicher ist, Goofy 2.0 wirklich so doof und ob Karlo 2.0 auf der guten oder bösen Seite steht, fokussiert sich langsam das Phantom als der eigentliche Schlüssel - bis zu einem sehr überraschenden Finale.

    Das alles würde allerdings mehr Wirkung zeigen, wenn in der Zwischenzeit nicht eine andere, hervorragende und auch schon auf Deutsch veröffentlichte Geschichte mit ähnlicher, aber besser erzählter Wendung veröffentlicht wäre. Und wenn die Aufgabe, das Phantom wieder mit überraschend-diabolischen Plänen konturscharf zu zeichnen, nicht schon von Marco Nucci und Casty übernommen worden wäre.

    Entsprechend enttäuscht ist das Papersera-Forum. Ob es einen deutschen Abdruckort für die Reihe (z.B. ein knapp halbes Premium) gibt, ist mir nicht klar, 150 futuristische Seiten Maus passen ja kaum irgendwo hin, ohne dass Egmont sehr über den eigenen Schatten springen müsste. In fünf Happen funktioniert die Geschichte allerdings bei weitem schlechter.

    Cornelius
    I TL 3483-4P
    L'esilio di Van Coot
    (S: Sisti, Bertani, Z: Bigarella, K: Fornari bzw. D'Aprile, 30 + 30 = 60 Seiten)

    Gibt es noch regelmäßig verwendete Figuren, zu denen nicht alles erzählt ist? Natürlich. Da wäre der legendäre Stadtgründer Emil Erasmus Erpel, immerhin ja via Oma Duck ein direkter Vorfahr Donalds. Hier gibt es sicher einziges zu erzählen, und dieser originelle und atmosphärisch hervorragende Zweiteiler kann nur der Anfang sein.
    Danach sind Emil Erpels Eltern niederländische Kaufleute, die gezwungen waren, sich in New York niederzulassen, wo Emil zur Welt gekommen ist. Der Briefkontakt mit Emils Onkel legt nahe, dass sie in der Heimat unerwünscht sind, so sehr die Eltern auch zurückkehren möchten. Emil selbst, noch gerade heranwachsend, hat Europa allerdings nie gesehen und empfindet Amerika als seine Heimat, wo er auch Freunde hat (die ihn offenbar noch zu einigem inspirieren werden). Ein Besuch von Emils Onkel, der er vorher nie gesehen hat, ändert alles.
    So viel sei verraten: Am Ende ziehen die Eltern zurück zu Hause und akzeptieren, dass ihr Sohn eigene Wege geht und nach Westen aufbricht.
    Fortsetzung folgt. Bestimmt.
    Geändert von NRW-Radler (04.09.2022 um 21:03 Uhr)

  6. #1981
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Was die Sache weiterhin erschwert: Der Inducks hängt noch weiter zurück, und es nicht ganz eindeutig vorherzusagen, wie er die Geschichten anlegen wird.
    Gibt es da jemand spezifisches der immer die Topolini indexiert? Ich weiss nicht mehr, ob ich das hier schon mal gelesen habe...

    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Zudem werden die Fieselschweif-Geschichten ja linear erzählt. Was hier passiert (und sei es die neu eingeführten Figuren), kann wiederverwendet werden. Der saubere Abdruck wäre also, den ganzen Komplex in einem Band abzudrucken (das kann bei der Figurenvielfalt auch das LTB sein), aber vorher alle Fieselschweif-Geschichten und die Vulkanhexen-Geschichte zu kompilieren. Ist etwas schwierig, da ja "Operation Kanada" schon in LTB Winter 4 war, darauf einiges aufbaut - aber die Geschichte ist bislang z.B. in Dänemark nicht erschienen.
    Insgesamt finde ich diese Strategie von Bertani wirklich toll! Und es drängt die sporadischen Topolino Käufer schon fast zu einem Abo... ; ) Einfach das mit den Veröffentlichungen hierzulande wird, wenn sich Intern nichts ändert, wirklich ein Problem. In Brasilen und Frankreich schaffen sie es ja noch (fast) alles richtig abzudrucken. Aber Egmont hat ja auch verschiedene Publikationen in verschiedenen Länder was das Ganze auch noch schwieriger für sie macht, denke ich. Hoffentlich muss ich wegen dem in Zukunft nicht nach einem Topolino greifen anstelle eines LTBs...

  7. #1982
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    In Italien gibt es eigene Inducksierer, die nicht in diesem Forum vertreten sein dürften.

    Da ja fast alle Geschichten weltweite Erstveröffentlichungen sind, müssen sie separat im Inducks angelegt werden - was nur sinnvoll ist, wenn man sie Geschichte vorliegen hat.

  8. #1983
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    Zitat Zitat von NRW-Radler Beitrag anzeigen
    Da ja fast alle Geschichten weltweite Erstveröffentlichungen sind, müssen sie separat im Inducks angelegt werden - was nur sinnvoll ist, wenn man sie Geschichte vorliegen hat.
    Natürlich, ist ja auch logisch… Ich hatte halt die Nachricht vorher halt anders verstanden

  9. #1984
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    Topolino 3484

    Man kann darüber streiten, ob eine Sache nach dem zweiten oder dritten Mal Tradition wird - jedenfalls kamen diese Woche wie in den letzten beiden Jahren um diese Zeit drei Topolino-Exemplare auf einen Schlag bei mir an. Auch die Aufteilung mit zwei Episoden, die Francesco Vaccas Großepos zuzurechnen sind, einer dänischen Geschichte (dieses Mal "Der Schatz von Vega" von Nordberg/Midthun, bei uns schon 2x veröffentlicht) und einer Abschlussgeschichte in zwei Teilen entwickelt sich zu einer Tradition. Letzte Woche war es genau so, nur war das Ergebnis besser.

    Minaccia dallo spazio
    I TL 3480-5P
    Minaccia dallo Spazio - Episodio 3
    (S: Vacca, Z: Casty, K: Giarolli, 24 Seiten)
    Newton Pitagorico e il rigeneratore soporifero
    (S: Vacca, Z: Capovilla, K: Rossi, 20 Seiten)

    (Gesamtseiten: Prologe 34 Seiten, Hauptgeschichte bislang 68 Seiten, Spin-Offs bislang 56 Seiten)

    Man kann nicht leugnen, dass in dieser Geschichte einiges passiert: Dieter wird gebeten, eine Lösung für die nachlassenden Kräfte der Hexen zu finden und finden eine, die wohl funktioniert (dazu gibt es einen parallel spielenden Spin-Off), am Ende erscheint die Lösung aber nicht mehr nötig, so dass Micky und Atömchen aufbrechen können, um den kollierenden Planeten zu zerstören. Währenddessen bringt sich Mac Moneysac egoistisch in Sicherheit, Dagobert organisiert als Plan B eine Evakuierung der Erdbevölkerung (dass das geht, hat er in einer anderen Geschichte von Francesco Vacca erst vor sieben Wochen bewiesen). Allerdings schmieden auch Kater Karlo und Trudi sowie das Schwarze Phantom eigene Pläne.

    Aber viel schlimmer: Der Planet, den Micky zerstören soll, ist bewohnt.

    Zwei Teile bleiben noch, um die Verwicklungen aufzulösen. Ich bleibe gespannt.


    I TL 3484-4P
    Paperino e i pirati di Tangheria
    (S: C.Panaro, Z: Palazzi, K: Castoldi, Casiraghi bzw. Shah Bin Bin Abd Jalil, 24 + 28 = 52 Seiten)

    Wesentlich übersichtlicher gestaltet sich die andere Geschichte. Und das, obwohl Carlo Panaro den karolingischen Zyklus von Luciano Bottaro zwar eifrig und in sich halbwegs stimmig entwickelt - was dann allerdings mit Bottaros Werk nicht mehr viel zu tun hat. Doch, eines: es taucht am Rand ein Monster auf, das aus Hicksis Hexenküche stammen können.
    Jedenfalls bricht König Dagobertur mit seinem Gefolge zu Königin Dorette auf, um mit eine Allianz eingehen. Aber Piraten unter Leitung von Herzog Klever nehmen den König gefangen. Ritter Donald und seine Freunde müssen sich mit anderen Piraten verbünden, um die Ordnung wiederzuherstellen.
    Nett erzählt, aber leider auch vorhersehbar.

    Nächste Woche scheint mal kein Spin-Off zu "Minaccio dello spazio" zu geben, dafür aber eine zweiteilige Fortsetzung der "Cronache degli antichi regni" aus Topolino 3449-3452 (Januar 2022). Warum auch immer.
    Geändert von NRW-Radler (17.09.2022 um 20:29 Uhr)

  10. #1985
    SysOp und Moderator Disney Fan Forum
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    Topolino 3485 & 3486

    Es gilt, mal wieder ein wenig aufzuholen: Der Inducks ist inzwischen bei Ausgabe #3485 angekommen, die Post bei #3486 . Ich ziehe dann mal nach, denn in dieser Ausgabe endet die lange Saga "Minaccia dallo spazio". In Topolino 3485 gibt es noch eine Egmont-Produktion, nämlich "Kriminelle Kreuzfahrt". Kannte ich persönlich noch gar nicht, weil ich MM Comics 33 nicht habe.

    Minaccia dallo spazio
    I TL 3480-5P / I TL 3485-2
    Episodio 4 (S: Vacca, Z: Casty, K: Giarolli, 22 Seiten)
    Surf! (S+Z: Faccini, K: Bonacini, 10 Seiten)
    Episodio 5 (S: Vacca, Z: Casty, K: Giarolli, 26 Seiten)
    Epologio: Addio, pianeta ramingo (S: Vacca, Z: Casty, K: Giarolli, 4 Seiten)

    (Gesamtseiten: Prologe und Epilog 40 Seiten, Hauptgeschichte 116 Seiten, Spin-Offs 66 Seiten, insgesamt 222 Seiten)

    Puh. Komplexer als diese Geschichtenkonstruktion von Francesco Vacca geht es kaum.
    Während sich das Geschehen im vorletzten Teil auf den vagabundieren Planeten Adilos mit seiner internen Sonne verlagert, dessen Bevölkerung durchaus gespalten ist, nutzt Dussel die hohen Wellen aus, die durch den nahen Planeten entstehen, und gewinnt einen irren Surfwettbewerb (Faccini!). Ja, dieser Zehnseiter ist völlig anders als die ganzen Vacca-Geschichten, aber er wird in diese Handlung integriert und im Epilog wieder aufgegriffen. Man könnte ihn einzeln abdrucken, aber schlecht weglassen.
    Aber auf Adilos spitzt sich die Situation zu: Karlo und Trudi, die als blinde Passagiere bei Micky an Bord waren, unterstützen einen Putsch (kurz, bevor Adilos auf die Erde knallt), das Schwarze Phantom hat Dagoberts Mars-Rakete gekapert und wird nun von Phantomias verfolgt, und letztlich scheitert Atömchens Idee (ohne ihn geht gar nichts, und er findet am Ende die allerbeste Lösung, die auch nur er umsetzen kann), die Flugbahn von Adilos zu ändern, am künstlichen Asteroiden von Mac Moneysac, der genau dieser Flugbahn im Weg steht. Bevor nun also beide Planeten und der Asteroid zerstört werden - die Uhr tickt! - müssen Gut und Böse zusammenarbeiten. Interessant ist übrigens, wer sich dem (vergeblich) sperrt - die Rangfolge an Verderbtheit lässt durchaus einige Überraschungen zu.

    Erneut Puh. Was bleibt also nach 222 Seiten (bei denen ich mich zwischendurch verzählt habe), 212 Seiten vom gleichen Autor mit drei Spin-Offs, zwei Prologen, fünf Teilen, einem kurzen Epilog und einer endlosen Figurenliste?
    Erst mal, dass Casty auch Enten zeichnen kann und sich dabei erfreulich an Romano Scarpa orientiert. Eine Handlung, die zwar episodenhaft ist und viele Figuren verwendet, aber letztlich deutlich eine zusammenhängende Geschichte erzählt, gibt es ja von Romano Scarpa, nämlich "Olympisches Fieber". Damit kann sich diese Geschichte zwar nicht messen, sie enthält zu viele unnötige Nebenhandlungen und auch ein paar Logiklöcher. Aber reizvoll wäre es tatsächlich, die ganze Geschichte in ein reguläres LTB zu packen - am besten eingeleitet durch I TL 3477-5 (22 Seiten), dann wären nur noch 6 Seiten irgendwie zu füllen. Allerdings müssten dazu die Vulkanhexen und möglichst auch die Fieselschweif-Geschichten von Francesco Vacca (die auf "Mission Kanada" aufbauen) abgedruckt sein, denn diese Geschichten wären nicht gut nachzureichen. So oder so, die Geschichte kommt irgendwann. Fragt sich nur, wie.





    Cronache degli antichi regni
    I TL 3485-4P
    La fortezza del Gelo (Episodio 1 + 2)
    (S: Sisti, Z: Ferracina, K: Virzì, 32 + 32 = 64 Seiten)

    Der Vierteiler, der im Januar 2022 in Topolino 3449-3452 erscheinen ist, findet nun eine Fortsetzung.
    Micky hat sich in den unwirtlichen Norden seines Reiches begeben und ist dort verschwunden. Die vereinten Reiche suchen ihn, nicht zuletzt von der gerade im Luftreich versammelten Jugend angetrieben. Dabei entdecken sie einiges über ihre Vorfahren.
    Tolle Zeichnungen, die Geschichte selbst braucht natürlich die Basisgeschichte. Als Crossover wären die bislang über 180 Seiten natürlich was für ein LTB Fantasy, falls so was mal geplant sein sollte. (Ups, das ist ja dieses Jahr dran. Na ja, kommt wieder... )

    I TL 3486-3
    Zio Paperone e la pace preistorica
    (S: Stabile, Z: M. + S. Rota, K: D'Aprile, 26 Seiten)

    Auch das Topolino ehrt Marco Rota zum 80. Geburtstag: Vito Stabile hat den Auftrag bekommen, auf Basis der ersten Probeseite, die Marco Rota Ende der 1960er für das Topolino angefertigt hat, eine ganze Geschichte zu schreiben, die Marco Rota dann mit seinem Sohn Stefano umgesetzt hat.
    Diese Seite sieht die Ducks in der Steinzeit, und dort landen sie dann aus Versehen mittels einer an Taschenuhr getarnten Zeitmaschine. Glücklicherweise ist klar, dass es einen automatischen Rückholmechanismus nach 30 Tagen gibt, aber auch wollen erst mal verbracht sein. Dagobert gelingt das erst einmal (!) erstaunlich gut.

    X DPW 3486-6
    Zio Paperone e la ricerca a tempo
    (S: Savini, Z: Mazzarello, K: De Sanctis-Arancia Studio, 24 Seiten)

    Mal wieder eine Geschichte für den weltweiten Markt, der Code wird im Inducks also eventuell anders lauten.
    Dagobert hat jedenfalls eine für ihn wichtige Sache irgendwo in Entenhausen (incl. -Nord) verloren, und Donald hilft ihm bei der Suche - auf Fahrrädern, denn die Batterie des 313 ist platt. Freund und Feind suchen mit oder vermuten, was es sein könnte, und machen sich für die feindliche Übernahme bereit.
    Die Auflösung ist ein wenig ernüchternd, insgesamt macht die Suche aber Spaß.

    I TL 3486-5
    Pico De Paperis e l'aggiornamento vocabolarico
    (S: Aicardi, Z: Cugliari, K: Casiraghi, 12 Seiten)

    Primus hat Dieter Düsentrieb ja schon einiges beibringen können, aber dieses Mal kann Dieter sich revanchieren. Primus muss nämlich die aktuelle Jugendsprache erforschen, und die beherrscht Dieter.
    Nun kann ich nicht beurteilen, wie gut die italienische Fassung die dortige Jugendsprache trifft. Es scheint mir gut gelöst, aber eine deutsche Übertragung könnte leicht cringe werden.

    I TL 3486-4
    Indiana Pipps e la leggenda del tulipano nero
    (S: Valentini, Z: Malgeri, K: Fornari, 24 Seiten)

    Indiana Goof ist mal wieder auf Schatzsuche - dieses Mal wider Willen mit Kater Karlo, der sich als sein Vetter ausgegeben hat und bereits einen Teil des Rätsels um den Schatz gelöst hat. Das ungleiche Paar ergänzt sich halbwegs gut, aber es passieren Dinge, mit denen Indiana Goof eher gerechnet hat als Kater Karlo.
    Nicht uninteressante Grundidee, aber für mich schlägt die Umsetzung nicht durch.

    Nächste Woche beginnt ein Verteiler über Schach. Passend dazu kann man die nächsten Ausgaben mit je 8 Disney-Schachfiguren und einen Brett erwerben. Mal sehen, ob mich das interessiert. Außerdem steht das zweite Qualifikationsspiel zur Jugend-WM an - wir werden das ja schon im nächsten LTB lesen, von daher werde ich nichts verraten. Und die Zeitreisen aus Spezial 30 beginnen jetzt auch im Topolino. Ich werde also nur über drei Geschichten referieren müssen.

  11. #1986
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    Topolino 3487

    Topolino 3487 wäre mal wieder eine gute Ausgabe, um die Topolino-Lektüre beginnen. Denn in dieser Ausgabe hängt keine Geschichte von der Vorwoche über (auch wenn zwei Geschichten Teile von mehr oder minder losen Reihen sind), es beginnt ein neues Gadget in 4+1 Teilen (optional gegen Aufpreis, und nein: Abonnenten kriegen es nicht automatisch) - ein Schachspiel mit von Luca Usai gestalteten Disney-Figuren.
    Dazu haben Inhaltsverzeichnis und Vorschau einen optischen Relaunch erfahren und sind nun übersichtlicher und informativer - jetzt werden auch in der Vorschau die Autoren und Zeichner angegeben (auch vom Einseiter!), dafür fällt das kleine und doch manchmal verräterische Vorschaubild auf das Spashpanel weg. Außerdem erfährt man bei Mehrteilern, aus wie vielen Folgen sie bestehen.

    Der zweite Spieltag der Jugend-WM-Qualifikation "Road To World Cup" im Yukon Territory kommt im nächsten LTB, die erste Episode der Zeitreisen mit den Ducks war schon in LTB Premium 30. Zu Gamma 75. Geburtstag gibt es noch drei Extra-Einseiter. Bei uns halt eine Maus-Edition.

    Bleiben drei Geschichten:

    Scacco matto a Topolino
    I TL 3487-1P
    Episodio 1
    (S: Di Gregorio, Z: O.Panaro, K: Rossi, 20 Seiten)

    Und die erste ist gleich in einiger Hinsicht interessant. Zum einen muss es ja eine vierteilige Schach-Geschichte geben, wenn es schon vier Wochen lang je 8 Schachfiguren zu kaufen gibt. Ich selbst spiele seit fast 40 Jahren im Verein und schaue mir Schach-Geschichten noch mal unter einem anderen Blickwinkel an, und dieses Mal sind sowohl Schachklubs realistischer getroffen als z.B. in "Entenhausen im Würgegriff" als auch die konkreten Zugfolgen realistischer.
    Im Mittelpunkt steht nämlich eine Fernschachpartie (via Mail), zu der ein bisher unauffälliger, aber offenbar sehr gefährlicher ausgebrochener Häftling die Stadt Entenhausen herausgefordert hat. Gewinnt Entenhausen nicht, so droht eine Katastrophe. Goofy, der einen unkonventionellen Schachmeister in der Ahnenreihe hatte, berät den besten Spieler der Stadt, der allerdings erst einmal sehr konventionell mit einem Damengambit beginnt. Der Schurke nimmt es an, schlägt programmgemäß den Bauern auf c4 - und löst damit eine kleine Explosion mit Überflutung aus. Und warnt: Mit jedem Stein, den er schlägt, passiert etwas.
    So ist die Strategie komplex: Wie schlägt man einen Gegner, den und dessen Spielstärke man nicht kennt, ohne großartig ins Risiko gehen zu können? Und wer ist der Gegner, und welche Macht und welche Fähigkeiten hat er?
    Das kann spannend werden. Wir warten erst mal auf den 3. Zug von Weiß. Nächste Woche.

    I misteri di Paperopoli
    I TL 3487-3
    [B]Paperino e il museo Ducktrip/B]
    (S: Sarda, Z: Fecchi, K: Bonacini, 27 Seiten)

    Auch das Ducktrip-Museum hat ein kleines Geheimnis: Sein Gründer hatte von einer Studienreise einen Schatz mitgebracht, aber versteckt. Sein letzter Nachfahre sucht ihn des Nachts, trifft dabei auf Nachtwächter Donald, der bei der Suche hilft und sich recht clever anstellt (die Suchanleitung lässt sich zum Glück problemlos in Deutsche übersetzen), aber auch Hilfe bei der Nachtwache bekommt.
    Sympathisch, wenn auch nicht aufsehenerregend. Es gab schon bessere Episoden.

    Pippospot
    I TL 3487-4
    Il testimonial
    (S: Gagnor, Z: Cabella, K: Serra, 10 Seiten)

    Kater Karlo wird durch Zufall zum Testimonial einer Werbekampagne. die Goofys Werbeagentur umsetzt. Er lässt sich für weitere Aufträge buchen, hat aber natürlich Hintergedanken. Ganz witzig, sollte aber nicht als erste Episode aus der Reihe veröffentlicht werden. (Aber das sage ich jedes Mal.)


    Nächste Woche beginnt ein Zweiteiler, der den inzwischen 120 Jahre alten Stummfilmklassiker "Die Reise zum Mond" von Georges Meliès adaptiert. Der Plot stammt von Bruno Enna, das könnte also recht gut werden.
    Und Paperbridge, also die Internatsjahre von Lord Quackett, geht in zwei Wochen in die nächste Staffel.

  12. #1987
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    Hier die wichtigsten Geschichten aus den letzten drei Topolino-Nummern, bis die gewohnten eigentlichen Rezensionen von NRW-Radler kommen, auf die ich mich wie wohl alle anderen schon freue:


    Topolino 3488
    I TL 3488-1 (2022)


    Viaggio nella luna (62) (Enna/A.Pastrovicchio) 8.5/10

    Cover: Ivan Bigarella (IC TL 3488)

    Ludwig (Primus) (Pico de Barbenfoullis) liest von einer Möglichkeit, mittels eines speziellen Mittels namens Gravorite zum Mond zu gelangen. Crazymede (Gyro; Daniel Düsentrieb) unterstützt das Vorhaben, indem er eine Rakete entwickelt, und Paperon de Papériès (Scrooge; Dagobert) finanziert das Ganze. Mit auf der abenteuerlichen Reise zum Mond, der von bizarren Wesen bewohnt wird, sind natürlich auch Paperons Neffen…

    Parodie nach dem ersten Science-Fiction-Film der Geschichte, Le voyage dans le lune, der von Georges Méliès gedreht wurde. Die Geschichte ist, wie das bei Enna üblich ist, sehr gut konzipiert, die Zeichnungen herausragend.

    TL 3488-3489

    I TL 3488-3 (2022)

    Amelia e il folletto cartùsio (30) (Faccini) 8/10

    Amelia (Magica; Gundel) findet auf einem Jahrmarkt eine eigenartige Flasche, wo ein kleiner Gnom eingesperrt ist. Dieser kann ihr angeblich zu großer Macht verhelfen, wobei nicht genau klar ist, wie. Die Sache entwickelt sich für Magica im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Albtraum… Sehr gute und auch etwas beklemmende Geschichte von Faccini.

    TL 3488

    Topolino 3489
    I TL 3489-1P (2022)


    Paperbridge III (54) (Gervasio) 8/10

    Cover: CMa (IC TL 3489): TL 3489

    La notte del vandalo (26)

    Il sogno di Beth (28)

    Im Internat wird eine Statue beschädigt durch Farbe, wobei der Verdacht unmittelbar auf Tommy Ducket fällt. Als Konsequenz verliert er sein Stipendium, was den Ausschluss aus dem Internat bedeuten würde. Seine Schwester Beth verdächtigt allerdings die neuangekommene Brenda, deren Vater den bisherigen Direktor ersetzen könnte, wenn der Fall nicht aufgeklärt würde. Eine intensive Recherche durch Quacky (Lord Quacket, Fantomius) beginnt… Der dritte Teil von Paperbridge ist wiederum sehr schön entwickelt und gut gezeichnet.

    TL 3489


    I TL 3489-4 (2022)

    Piogga, piogga che cadi (5) (Faccini) (6/10)

    Regen fällt und Pluto zeigt, was in ihm steckt… Recht poetische kurze Geschichte, die nicht das übliche Niveau von Faccini erreicht.

    TL 3489

    Topolino 3490
    Topolino 3490 druckt den ersten Teil von Topo Principe nach, der bereits bei Giunti in der Reihe Capolavori della letteratura veröffentlicht wurde. Zwei weitere ganz nette, aber nicht herausragende Geschichten sind Corri, corriere (Faraci/Faccini) und Paperoga e il diabolico Dottor Puff Puff (Nucci/Faccini). Desweiteren endet im vierten Teil die Geschichte Scacco Matto von di Gregorio/O. Panaro, die sich aber leider in die in letzter Zeit meist recht mediokren Geschichten mit Mickey als Protagonisten einreiht.
    I CALE 17-1 (09/2021)

    Topo Principe (50) (Macchetto/Perissinotto) (7.5)
    Cover: GiPer (IC CALE 17): Capolavori della letteratura 17, TL 3490*
    Goofy als Pilot und Mickey als Inspiration, die Paperetta, Daisy und Scrooge neue Perspektiven eröffnen… Paradie auf “Der kleine Prinz”.
    Capolavori della letteratura 17, TL 3490-3491



    I CALE 17-1 (09/2021)

    Topo Principe (50) (Macchetto/Perissinotto) **/*** (7.25-7.50)
    Cover: GiPer (IC CALE 17): Capolavori della letteratura 17, TL 3490*
    Goofy als Pilot und Mickey als Inspiration, die Paperetta, Daisy und Scrooge neue Perspektiven eröffnen… Paradie auf “Der kleine Prinz”.
    Capolavori della letteratura 17, TL 3490*-3491
    I CALE 17-1 (09/2021)

    Topo Principe (50) (Macchetto/Perissinotto) **/*** (7.25-7.50)
    Cover: GiPer (IC CALE 17): Capolavori della letteratura 17, TL 3490*
    Goofy als Pilot und Mickey als Inspiration, die Paperetta, Daisy und Scrooge neue Perspektiven eröffnen… Paradie auf “Der kleine Prinz”.
    Capolavori della letteratura 17, TL 3490*-3491
    I CALE 17-1 (09/2021)

    Topo Principe (50) (Macchetto/Perissinotto) **/*** (7.25-7.50)
    Cover: GiPer (IC CALE 17): Capolavori della letteratura 17, TL 3490*
    Goofy als Pilot und Mickey als Inspiration, die Paperetta, Daisy und Scrooge neue Perspektiven eröffnen… Paradie auf “Der kleine Prinz”.
    Capolavori della letteratura 17, TL 3490*-3491

  13. #1988
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    Topolino 3488 - 3490 - na, dann...

    Danke corrado für die Vorarbeit. Wie immer war auch mir einiges neu. Ich schaue dann mal, wie ich wieder übernehmen kann.
    Alle paar Jahre bin ich im Oktober eine Woche im Rom, und dann ist immer wieder die Frage, was ich genau mitgebracht habe und ob ich die Topolino-Rezension wieder schnell aufnehmen kann (2013 hat es bis 2016 gedauert...).
    Ist aber alles okay. Ich habe eine neue Bezugsadresse für antiquarische Ausgaben gefunden, folgerichtig 20 antiquarische Ausgaben mitgebracht, dazu die ersten drei Teile des Topolino-Schachsets (mal sehen, wie viel Bindfaden mir die weißen Bauern wert sind oder ob ich sie einfach durch generische Pöppel ersetzen soll), außerdem einen platten Körper von vielen Eindrücken, 38 Stunden Busfahrt und der allgemeinen Situation und so.

    Aber nun zurück zum Alltag:

    I TL 3488-1P
    Viaggio nella luna
    (S: B.Enna, Z: A.Pastrovicchio, K: Virzì, 30 +32 = 62 Seiten)

    Ein weiteres Mal kann ich sagen: "Das habe ich im Topolino gelernt" - denn die Adaption von Georges Meliès Stummfilmklassikers "Voyage dans la lune", im Deutsch nicht ganz genau mit "Die Reise zum Mond" übertragen, hat mich dazu gebracht, mich mit dem Original zu befassen. Und dadurch habe ich erst gemerkt, mit viel Liebe und Detail diese doch etwas merkwürdige Geschichte aus dem Jahr 1902 auf Entenhausener Verhältnisse adaptiert wurde und dabei doch nahe am Original geblieben ist.
    Sieben Entenhausener (Primus, Dagobert, Düsentrieb, Donald, die Neffen) unternehmen also eine futuristische Reise zum Mond. Die Motivation ist unterschiedlich (bis nicht vorhanden), die Erwartungen sind es auch. Weniger erwartet ist es, dass der Mond bewohnt ist und die Forscher nicht so recht willkommen sind.
    Das Ende variiert dann von Meliès.
    Lesetipp, aber bitte nicht ohne irgendwelche redaktionellen Hinweise. Zwischen Gagstorys im LTB wäre das falsch aufgehoben.


    I TL 3487-1P
    Scacco matto a Topolino
    (S: Di Gregorio, Z: O. Panaro, K: vier verschiedene, 20 + 22 + 22 + 24 = 88 Seiten)

    Ich war vor drei Wochen euphorischer. Aber leider hat sich gezeigt, dass die Story zum Gadget (hier: einem Schachbrett mit optisch reizvollen, spieltechnisch aber gewöhnungsbedürftigen Disney-Figuren) nicht funktioniert.
    Die Idee ist noch interessant: Entenhausen wird von einem frisch ausgebrochenen, bisher unter dem Radar befindlichen Gangster, zu einer Schachpartie herausgefordert. Verliert Entenhausen mit den weißen Steinen, so passiert etwas Schlimmes. Der beste Spieler der Stadt wird engagiert, Goofy berät ihn mit Hilfe des Schachbuchs eines kauzigen Vorfahren. Doch schon nach 2 Zügen in der Standarderöffnung "Angenommenes Damengambit" platzt in einer Fußgängerzone ein Wasserrohr und überschwemmt das Gebiet - der Schwarze macht deutlich, dass das ursächlich mit dem geschlagenen weißen Bauern zusammenhänge und ab jetzt bei jedem Schlagfall passieren würde. Damit stellen sich reihenweise Fragen: Wie hat der Schwarze das gemacht? Wie spielt man jetzt auf Sieg, ohne irgendwo ins Risiko zu gehen? Wie reagiert die (nicht eingeweihte) Bevölkerung? Und was sind die nächsten Ziele?

    Sieht man rein das Dramaturgische, so könnte die Geschichte durchaus noch gelungen sein. Denn die Situation wird von Folge zu Folge schlimmer, der Schachmeister wirft völlig überfordert hin (wobei ich das ich mittelmäßiger Vereinsspieler eher besser hingekriegt hätte, denn schon seine ersten circa zehn Züge sind völlig unlogisch, so weit man das aus den Andeutungen entnehmen kann), die Niederlage rückt näher, und die Bevölkerung verzweifelt. Bis Goofy die Stellung hält, seine Logik einbringt, und Micky den Plan durchschaut. Witzige Stelle lockern das Ganze auf.

    Ja, nur - wie das alles geht, wie die ganzen Zwischenfälle funktionieren - und vor allem, was das auch nur ansatzweise mit solidem Schach zu tun haben soll, das wird völlig ausgeblendet. Entenhausen würde die Partie völlig verdient verlieren. Wenn es um die Partie ginge. Aber Schach ist hier nur ein nicht verstandener Vorwand mit vielen, im Großteil nicht übersetzbaren Wortspielen, die an den Bezeichnungen der Steine hängen. Und einem Schluss der Partie, der hoffentlich metaphorisch verstanden werden will. Denn im Schach ist vieles möglich, aber nicht das, was da passiert.

    Noch was: Die vier Teile wurden von vier verschiedenen Künstlern koloriert, ohne dass ich einen wesentlichen Unterschied sehen würde. Ich neige dazu, den Koloristen künftig nur noch bei besonderen Farbgebungen - und kommt oft vor - anzugeben.


    I TL 3488-3
    Amelia e il folletto di Cartùsio
    (S+Z: Faccini, K: Paganelli, 30 Seiten)

    Halloween rückt näher, der Faccini-Anteil im Topolino wird größer, und hier wäre schon mal ein heißer Kandidat für nächstes Jahr:
    Gundel bekommt auf dem Flohmarkt für eine kleine Gefälligkeit eine Flasche mit einem dort eingesperrten Elf, die dem großen Gelehrten Cartùsio gehören. Der Elf kann ihr eventuell helfen, ihren Traum wahr werden zu lassen. Soll sie seine Macht einsetzen? Der Traum der folgenden Nacht verrät es ihr und entwickelt sich zum Albtraum. Subtiler Horror, sehr gut gemacht.


    Zio Paperone e l'alta finanza
    I TL 3488-5
    Zio Paperone e lo Zirlap appesantito
    (S: Sisti, Z:Mangiatordi, K: Fornari, 22 Seiten)

    Dagobert nimmt seine Neffen mit auf eine souveräne Südseeinsel, von wo sein Geschäftsimperium mit konkurrierender Ware attackiert wird. Mac Moneysac, der günstige Devisenkurse ausnutzt und ansonsten die Insel mehr oder weniger ausbeutet, stellt sich als Urheber des Ganzen heraus. Aber Dagobert kann die Situation zu seien Gunsten wenden...
    Standardkost mit leicht pädagogischer Finanznote.


    Paperbridge
    I TL 3489-1P
    La notte del vandalo
    Il sogno di Beth
    (S+Z: Gervasio, K: Fornari, 26 + 28 Seiten)

    Marco Gervasio hatte ursüprünglich gar keine drittes Schuljahr in Paperbridge geplant, wegen des großen Erfolges hängt er allerdings noch eine zweiteilige Episode an. Und die hat es durchaus in sich: Das Internat steht unter Aufsicht, nach dem es den zweiten verbrecherischen Lateinlehrer feuern musste. John Quacketts Flamme Beth hat die Aussicht, auf eine renommierte Kunstschule aufgenommen zu werden und Paperbridge zu verlassen. Leider kommt es aber zu einem Zwischenfall, bei dem eine Statue im Park rot beschmiert wurde und Tommy, Beth Bruder und Johns Zimmerkollege, mit roter Farbe an den Händen neben dem Objekt erwischt wird. Ihm droht der Entzug des Stipendiums und damit, da er nicht adlig ist, das Ende seiner Internatskarriere.
    Aber war er es wirklich? Es wäre für die meisten Beteiligten die bequemste Lösung, aber spielt vor allem John Quackett nicht mit. Oder hat die verdächtige neue Mitschülerin Brenda etwas damit zu tun?
    Am Ende steht eine durchaus ergreifende Szene zwischen John und Beth, die gerade noch rechzeitig ihre drei Staffeln dauernde Hassliebe aufarbeiten. Und das wird emotional.

    Ich nehme mal an, dass Paperbridge irgendwann - wann und wie auch immer - komplett zu uns kommt.


    I TL 3489-4
    Pioggia, pioggia che cadi
    (S: Faccini, Arrighini, Z: Faccini: K: Casiraghi, 5 Seiten)

    Darf das Topolino auch einfach mal süß sein? Bitte. Regen prasselt unaufhörlich, genau das richtige Wetter für einen wasseraffinen Wuff wie Pluto, die Umgebung zu erkunden. Dabei bemerkt er ein Kätzchen in Not, das in Bach treibt, den durch den Regen schnell dahinfließt...
    Erwärmend. Nach geglückter Rettung am Kamin.

    Gli allegri mestieri di Paperino
    I TL 3490-2
    Corri, corriere
    (S: Faraci, Z: Faccini, K: D'Aprile, 20 Seiten)

    Donald in einem seiner tausend Berufe, dieses Mal als gebeutelter Paketzusteller am Rand des Wahnsinns. Tito Faraci hat zwar einige schöne Gags untergebracht, aber das hätte er vor 20 Jahren auch schon so gekonnt. Irgendwie erwartet man mehr.


    I TL 3490-3
    Paperoga e il diabolico Dottor Puff Puff
    (S: Nucci, Z: Faccini, K: Fornari, 22 Seiten)

    Marco Nucci macht es irgendwie besser und empfiehlt sich ebenfalls für einen Halloween-Band. Dussel hat einen Kinofilm über einen diabolischen Doktor gesehen, der Menschen mit einem "Puff!" verschwinden lässt. Auf dem dunklen Heimweg wundert sich er über die menschenleere Stadt, dass seine Freunde verschwunden sind, und macht sich Sorgen.
    Passt für den Sonderband.

    Zio Paperone e l'alta finanza
    I TL 3490-4
    Zio Paperone e il pioniere del risparmio
    (S: Sisti, Z: Mangiatordi, K: Giarolli, 24 Seiten)

    Der Milliardärsklub wählt den Geschäftsmann des Jahres. Dieses Mal mit einer Besonderheit: Dagobert nimmt als Vorjahressieger nicht teil, sondern durfte einen Jury (aus Jugendlichen!) zusammensetzen. Und die favorisiert Kuno Knäul, der im Wesentlichen gebrauchte Ware neu in den Verkauf bringt und so ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzt. Die Milliardäre sind empört, immerhin kam die Ware doch mal ursprüglich aus ihren Fabriken. Und überhaupt, besser als Kuno Knäul können sie das als Profis doch allemal...
    Interessanter Ansatz, nicht optimal aufgelöst.

    Zum kleinen Prinzen äußere ich mich nächste Woche - da die komplette Geschichte ja schon bekannt ist (mir aber nur der erste Teil), bringt eine Zwischenbewertung jetzt nichts. Allerdings erfahren die Topolino-Leser nächste Woche, ob sich Calisota denn nun für die Jugend-WM qualifiziert (wir wissen es, und Alex Bertani hat es im Vorwort im Prinzip verraten), die Cavazzano/Midthun-Geschichte aus dem MM-Magazin gibt es auch, aber auch was Neues von Francesco Artibani.

    Und abschließend stelle ich zufrieden fest, dass corrado und ich in den Bewertungen mal wieder nahe beeinander sind.

  14. #1989
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    Ach, die Schachgeschichte könnte man mit anderen wie der aus DD 438 und evtl. anderen Storys, die sich mit Spielen beschäftigen, in einen Enthologienband und ein LTB-Spezial packen.

  15. #1990
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    Topolino 3491

    Dieses Mal wird es, wie gesagt, kürzer - die Qualifikation zur Jugend-WM wird abgeschlossen, aber wir kennen sie (zumindest im haarsträubend übersetzten Punktesystem) schon aus LTB 564. Ebenso war die Geschichte zum 75. Geburtstag von Giorgio Cavazzano schon in MM-Magazin 21/2022 (das ich nicht habe, aber in dieser Geschichte kommt es klar auf die liebevollen Zeichnungen an, die Giorgio Cavazzano von seiner Heimatstadt angefertigt hat).

    Daher ist - für die, die es nicht eh schon wussten - Platz für eine gute Nachricht: Über Panini kann man ja italienische Comics nur noch nach Italien und San Marino bestellen, aber mycomics.it liefert zu vergleichbaren Konditionen auch nach Deutschland (heute ist meine erste Bestellung nach einer Woche Postweg angekommen, nur der Status der Bestellung wurde irritierenderweise nicht aktualisiert). Also alles wieder in etwa wie vor der Pandemie.

    I CALE 17-2
    Topo Principe
    (S: Macchetto, Z: Perissinotto, K: Cagol, 24+26 = 50 Seiten)

    Auch die Adaption des "Kleinen Prinzen" ist streng genommen keine Erstveröffentlichung, sondern für einen Disney-Literatur-Band des Verlages Giunti erschienen (übrigens ansonsten bislang eine reine Nachdruckreihe mit redaktionellem Material). Das völlig irreguläre, verträumte Layout von Giada Perissinotto hebt sich deutlich vom Topolino ab, die Geschichte selbst arbeitet nur lose mit Motiven von Saint-Exupéry. Micky als Kleiner Prinz nimmt den Piloten Goofy, der in der Sahara notgelandet ist, mit auf eine Reise zu Ein-Person-Planeten und trifft dort auf Dolly (handysüchtig), Dagobert (besessen, sein Geld zu zählen) und Daisy (like-süchtig). Alle bekommen eine neue Perspektive. Weitere Begegnungen mit Franz (Schläfer), Primus (Gelehrter/Geograph) und Gitta (verliebt) werden angedeutet, Elemente der Original-Handlung (Fuchs, Baobab) bekommen einen neuen Kontext - und die Geschichte noch einen märchenhaften Rahmen.

    Insgesamt spannend, aber eher keine LTB-Kost.


    I TL 3491-2
    Topolino e il tesoro del legionario
    (S: Artibani, Z: Zironi, K: Virzì, Bonacini, 28 Seiten)

    Empfehlenswert ist diese Geschichte, in der Francesco Artibani seine Liebe zur Archäologie umsetzt. Im antiken Aquinum (grob zwischen Rom und Neapel) lebte ein Vorfahr Kater Karlos, der es als Händler zu einigem Wohlstand gebracht hatte und nach Ansicht von Marcus Antonius den Schatz seines späteren Quasi-Schwiegervaters Ptolemäus XII. (Kleopatras Vater) bei sich versteckt haben sollte.
    Szenenwechsel: Karlo bittet Micky um Hilfe, weil bei ihm eingebrochen wurde und es so aussieht, als ginge es um genau diesen Vorfahren. So schließen sich die beiden den Ausgrabungen in Aquinum an, um Hinweise auf den Schatz zu finden. Was dadurch erschwert wird, dass Micky Karlo kein Stück über den Weg traut.
    Aber die Geschichte entwickelt sich auf zwei Zeitebenen anders als gedacht.
    Interessant: Obwohl Prof. Zapotek konsultiert wird, spielt die Zeitmaschine nicht mal eine theoretische Rolle. Auf jeden Fall eine originelle und auch streckenweise witzige Geschichte.


    I TL 3491-4
    Paperoga e la casa del rumore
    (S: De Feo, Z: Lomurno, K: Andonova, 17 Seiten)

    Dussel möchte doch nur in Ruhe ein Buch lesen. Keine Chance, schon die Zeichnungen, die irgendwo zwischen Intini und Lavoradori liegen, atmen die Unruhe förmlich. Und die Handlung...
    Könnte Faccini sein, aber hier stimmt die Balance zwischen Genie und Wahnsinn nicht so ganz.

    Nächste Woche ist Halloween, was ausgiebig mit Lord Hatequack und einem Zweimalzweiteiler namens "Terror Factor" begangen wird. Außerdem beginnt ein neuer Dreiteiler von Marco Gervasio und Alex Bertani.

  16. #1991
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    Den kleinen Mäuseprinzen gibt es bereits auf Deutsch als Hardcover. Habe es mir letzte Woche zugelegt. Mir gefällt es gut. Schöne Adaption der Geschichte und liebevolle Zeichnungen.

  17. #1992
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    Topolino 3492

    Ups... Offenbar habe ich zwar vielleicht alles im Forum mal gelesen, aber nicht alles behalten. Ich habe es echt nicht zusammen bekommen. So haben wir dann also ein Topolino 3491, in dem 3 von 5 Geschichten schon auf Deutsch veröffentlicht waren. Auch eher selten.

    Die Halloween-Ausgabe 3492 besteht dagegen nur aus Erstveröffentlichungen, von denen wir sicher ein paar in einem LTB Halloween sehen werden (eventuell nicht alle im nächsten). Mein Ding ist das meiste allerdings nicht.

    I TL 3492-1P
    Topolinia Contro (Episodio 1 di 3)
    (S:Bertani, Gervasio, Z: Mazzarello, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, bislang 26 Seiten)

    Alex Bertani hat sich mal wieder mit Marco Gervasio zusammengetan. Ob die Geschichten als Chefsache immer besser werden, sei dahingestellt, immerhin ist mit - allerdings jetzt auch nicht ganz neuen - Ansatz alles möglich:
    Erst benimmt nicht nur Goofy Micky gegenüber (für seine Verhältnisse) sonderbar, dann aus heiterem Himmel auch Minnie und die anderen Freunde, Pluto eingeschlossen. Als Hunter und Issel Micky unter dringenden Verdacht eines Einbruchs verhaften wollen, flieht er. Sind jetzt alle gegen ihn?
    Kann was werden, die Vorschau verrät, dass nächste Woche Donald ins Spiel kommt. Aber noch ist mir das für eine Wertung zu undurchsichtig.


    Lord Hatequack presenta... l'ora del terrore
    I TL 3492-2
    Zio Paperone e lo spettro dell'agonia bianca
    (S: Nucci, Z: Cavazzano, K: Serra, 32 Seiten)

    Wohl die beste Geschichte in diesem Topolino. Dafür bürgen Autor, Zeichner und Thema. Lord Hatequack, der hier eine unheimliche Geschichte um Dagoberts Zeit am White Agony Creek erzählt, die auch was mit seinem Nicht-Zusammenfinden mit Nelly zu tun hat (ohne Don Rosa zu widersprechen), sollte allerdings tunlichst mal mit seiner Einführungsgeschichte I TL 3458-1 in Deutschland bekannt gemacht werden, die (durchaus guten) Geschichten, die er seitdem seinen jungen Lesern erzählt, werden mehr.

    Don't worry Bum happy
    I TL 3492-2
    Cuori e cambuse
    (S+Z: Mastantuono, K: Castoldi, 10 Seiten)

    Ein weiteres Stummfilmabenteuer für Sergei, der etwas widerwillig Geld verdienen kann, vor dem er seiner Angebeteten Blumen kaufen könnte - aber sie ist widerwillig. Und ihr Freund erst.


    Donald & Mickey in: Terror Factor
    I TL 3492-4P
    Topolino e l'invasione invisibile + Zio Paperone e l'abominevole ritratto
    Paperino e il ladro del sonno + Minni in: non aprite quel vasetto

    (S: Blengino, Castagna, Z: Gula(Rahmengeschichte), Bigarella, K: Ciccarello, insgesamt 44 Seiten)

    Die letzte Geschichte klingt so richtig kompliziert, ist es aber eigentlich nicht: Zu Halloween findet in Entenhausen ein Wettbewerb statt, bei dem zufällig Anwesende spontan Horrorgeschichten aus ihrem Leben (wenn nicht wahr, dann gut erfunden) erzählen müssen. Die Auserwählten sind Micky, Dagobert, Donald und Minnie. Die Geschichten sind mehr oder weniger gruselig, interessant vielleicht, dass die von Minnie einerseits recht harmlos ist, andererseits ihr Kater Figaro eine tragende Rolle spielt, der in Italien nur sehr gelegentlich vorkommt.
    Die Rahmengeschichte hat dann noch ihre eigene gruselige (aber auch nicht neue) Wendung. Zwiespältiger Einstand in der Disney-Welt für den Auch-Ohne-Disney-Schon-Autor Manlio Castagna, die zudem wohl noch einen neuen Storycode bekommt, da die Geschichten für Disney Worldwide Publishing entstanden sind.

    Nächste Woche gibt es dann einen kompletten Zweiteiler von Silvio Camboni und Francesco Artibani. Nach seinem Ausflug in die Glénat-Hommage-Welt bleibt Grün aber die dominierende Farbe: König Grünerich, mit dem es Floyd Gottfredson ins LTB (präzise: LTB 15) geschafft, kommt zurück. Und es gibt Neues vom Entenhausener Kurier.

  18. #1993
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    Topolino 3493

    Die Papersera-Rezension gibt dem aktuellen Topolino die Höchstwertung von 5 Sternen. Ich gehe nicht ganz, aber 4 sind es alle mal. Hängt ein wenig davon ab, wie man die Geschichten gewichtet.

    I TL 3493-1P
    Topolino e il prigioniero di Verdemare (1+2)
    (S: Artibani, Z: Camboni, K: Fornari, 25+25 = 50 Seiten)

    Denn die erste Geschichte ist schon ein ziemliches Brett, der allenfalls noch ein Titelbild fehlt (das hat die Kurier-Geschichte bekommen):
    Micky wird von einem Troll ins Reich der Trolle gebeten, in dem er in "Der Zauberschuh" von Floyd Gottfredson und Bill Walsh war und das Reich vom selbsternannten König Grünerich befreien konnte. Nun aber hat das rechtmäßige König Kleeo erneut das Problem, dass ihm der Thron geraubt wurde, und zwar von der dunklen Lady Moira, die ihre neue Macht mit gefährlichen Kreaturen absichert und ein ähnliches Schreckensregime wie damals Grünerich aufbaut.
    Natürlich gibt es neue Facetten, eine davon ist, dass Goofy dieses Mal dabei ist und sofort von Lady Moira zu ihrem verzauberten Prinzgemahl erklärt wird. Und es gibt eine alte sehr irdische Dame, die die Trollwelt sehr genau zu kennen scheint. Beide werden wichtige Rollen spielen.
    Zur durchdachten Geschichte von Francesco Artibani kommen die Zeichnungen von Silvio Camboni, von dem man in den letzten 6 Jahren im Topolino nicht mehr als die Titelbilder seiner beiden Hommage-Bände gesehen hat - und deren Stil hier mehr als nur durchscheint und eben gegenüber früher deutlich weiterentwickelt wurde. Lesetipp!


    Papersera News presenta
    I TL 3493-3
    Zio Paperone e il sapone truccato
    (S+Z: Mastantuono, K: Casiraghi, 24 Seiten)

    Das neue Abenteuer des Entenhausener Kuriers erinnert mich irgendwie an die vielen Vorabendkrimis in der ARD, in denen andere Gruppen als die Polizei regelmäßig in Kriminalfälle verwickelt werden. Hier geht es um ein scheinbar wegen eines kruden Gesetzes legales Monopol auf Waschmittel, hinter dem aber eigentlich ein veritabler Politskandal neben einer Gaunerei steckt. Und was hat der Entenhausener Kurier damit zu tun? Nun, der hat Werbeanzeigen für Waschmittel verloren, braucht ja auch keiner, der ein Monopol hat... Aber das ruft die Investigativabteilung des Kuriers, die identisch mit der Gesamtredaktion ist, auf den Plan. Schließlich muss die Wahrheit auf den Tisch. Und ein Auftrag für eine neue Werbeanzeige.


    I TL 3493-4
    Paperino e la tenzone della spatola d'oro
    (S: Giunta, Z: Held, K: D'Aprile, 14 Seiten)

    Donald will den goldenen Pfannenwender gewinnen. Den erhält der beste Pfannkuchenbäcker. Das will aber halb Entenhausen, auch Dagobert. Und der hat Gustav als Assistenten.
    Eher ein Lückenfüller.


    I TL 3492-1P
    Topolinia Contro (2)
    (S: Bertani, Gervasio, Z: Mazzarello, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, 26 Seiten, bislang 52 Seiten)

    Auch wenn der zweite Teil von "Topolinia Contro" sich gut anlässt, warte ich mit einer Wertung bis zum Schluss.
    Wie schon in "Grosso guaio a Paperopoli" verbündet sich Micky mit Phantomias, um aus seiner Situation herauszukommen. Das geht aus verschiedenen Gründen nicht ganz reibungslos (nicht zuletzt, weil Micky keine Ahnung hat, wer Phantomias wirklich ist), aber Phantomias hilft Micky, der ziemlich durch den Wind ist, erst mal logisch auf die Sprünge, und die beiden suchen undercover nach Spuren, was bei dem Micky zur Last gelegten Diebstahl wirklich passiert ist - dass sich alle gegen Micky verschworen haben, lässt sich nicht so leicht erklären und spielt dieses Mal eher eine nachrangige Rolle. Dafür gibt es eine Spur, wer Micky auf dem Kieker haben könnte: ein gerade entlassener Häftling, an den sich Micky irgendwie erinnert, aber nur sehr vage. Micky verfolgt ihn und wird niedergeschlagen. Phantomias hat immerhin eine schwache Idee, wo Micky sein könnte...

    ...und der Rest muss sich dann im letzten Teil klären. Für ungefähr 26 Seiten sind sehr viele Fragen offen, von der Lösung wird also vieles abhängen.

    Nächste Woche gibt es neue Geschichten von Giorgio Pezzin und Francesco Artibani (je eine), außerdem was Neues von Enrico Faccini mit Schnurri. Für übernächste Woche ist eine neue Episode der Besatzung der "Sole Nero" angekündigt, und damit werden ja dann die Topolino-Ausgaben beginnen, bei denen große Teile in LTB 565 und 566 abgedruckt sind bzw. werden.

  19. #1994
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    Topolino 3494 & 3495

    Mal wieder zwei auf einmal - die Post hängt in diesem November mal wieder ganz gewaltig.
    Die WM im Katar hat begonnen, damit auch die 5 Teile der Jugend-WM aus LTB 565. Wenn alles in vier Wochen vorbei ist und ich weiß, wo die deutsche Übersetzung eher auf Vorrundenniveau war (im ersten Teil gibt es da schon mal ein falsches Ergebnis... Bitterwegge verliert nicht 2:3, sondern gewinnt 1:0), werde ich das irgendwie zusammenfassen.

    Die Dagobert-Jubiläumsgeschichte, das Sequel zu den Babylonischen Linsen, kommt neben LTB 566 jetzt erst in Topolino 3499-3503, dafür geht es nächste Woche mit den Ducks auf Zeitreisen weiter. Außerdem wird "Das gläserne Schwert" 40 Jahre alt, und damit bekommt die Trilogie ihren fünften Teil. Von Marco Nucci und in Topolino 3497-3500 - Topolino 3500 ist nicht nur ein Jubiläum, sondern auch die Weihnachtsausgabe.

    Bis dahin gibt es dann eine Übersicht über die neuen neun Geschichten (eine geht ja auch in Topolino 3494 zu Ende)

    I TL 3494-1
    Zio Paperone e la P.A.I. Paper Artificial Intelligence
    (S: Pezzin, Z: Perina, K: Bonacini, 30 Seiten)

    Giorgio Pezzin ist inzwischen über 70 Jahre alt, hat lange beim Topolino ausgesetzt, seine Klassiker haben über 30 Jahre auf dem Buckel und sind immer noch erschreckend aktuell und modern. Und er kann es immer noch: Weil Dagobert beim E-Commerce keine guten Geschäfte macht, lässt er sich eine künstliche Intelligenz programmieren, die den Nutzer vertrauensvoll umschmeichelt und ihm Dinge unterjubelt, die er weder kaufen wollte noch sich leisten kann. Da das einträglich ist, kontert Klaas Klever bald mit der gleichen Idee. So buhlen also nun zwei KIs im erbitterten Kampf um den Kunden...

    I TL 3494-2
    Topolino e il segreto dei Sassi
    (S: Artibani, Z: Soldati , K: Andonova, 26 Seiten)

    Topolino 3494 war schwer erhältlich, insbesondere in der Region Basilikata und dort in der Provinz Matera. Denn in den nahegelegenen Naturpark begleitet Micky Steinbeiß, der dort familiäre Wurzeln hat. Sein Großvater lebt dort als Tunichtgut im Wald, ein Onkel ist entführt worden, und der texanische Zweig der Steinbeiß-Tunichtgute bekommt von Steinbeiß mit, dass ein Familienerbstück (eine Pfanne oder Ähnliches) als Lösegeld gefordert wurde.
    Neben einigen schrägen bekommt der Leser wunderbare Landschaftsbilder aus dem ländlichen Süden Italiens mit.

    Miao! (Amadeo)
    I TL 3494-3
    La cosa più importante
    (S+Z: Faccini, K: Castoldi, 10 Seiten)

    Schnurri wird von einer fiesen Ratte herausgefordert - die Ratte will Schnurri unbemerkt alles Wertvolle in seinem Leben klauen und dann Schnurri vertreiben, wenn sie dieses Ziel erreicht. Und die Ratte hat einen Laserpointer, der Schnurris Jagdinstinkt weckt und den Verstand ablenkt. Doch als es ganz schlecht aussieht, lernen Schnurri und Ratte, was im Leben einer Hauskatze wirklich wichtig ist.

    I TL 3494-4
    Paperino Paperotto e il mistero di Villa Lecoccodé
    (S: Vacca, Z: Franzo, K: Rossi, 22 Seiten)

    Ganz Quackhausen kommuniziert nur noch mit Gesten - die Kinder finden das merkwürdig. Und als sie im Ganzen einer alten Villa ein verdächtiges Gefährt sehen, schließen Donald und Dennis, dass das ein Ufo ist und sich feindselige Aliens in der Villa eingenistet haben. An der Geschichte stimmt allerdings nur, dass sich inder etwas unheimlichen Villa der Grund für die Merkwürdigkeiten befindet...

    I TL 3492-1P
    Topolinia contro (3)
    (S: Bertani, Gervasio, Z: Mazzarello, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, 24 Seiten, insgesamt 76 Seiten)

    Ich war ja durchaus skeptisch, wie man diese Geschichte mit dem wenigen verfügbaren Platz sauber zu Ende erzählen kann - aber letztlich passt die Lösung sehr gut: Mickys Gegenspieler, die schon einmal in einer fast 50 Jahren alten Geschichte sein Unwesen trieb, da aber wesentlich harmloser wirkte, hat nicht etwa ganz Entenhausen gegen Micky aufgebracht, sondern nur so viele Entenhausener wie nötig. Und das noch genau wie damals - die Geschichte, die als Vorlage diente, wurde auch schon in einem U100-LTB abgedruckt. Und interessanterweise im ältesten Topolino, das ich im Original und nicht als Faksimile habe.
    So ist das also eine runde Sache, und da die Vorgängergeschichte in LTB 567 kommt, erwarte ich diese Geschichte (die ja auch eine Phantomias-Geschichte ist), auch irgendwann 2023 in einem LTB.

    La Ciurma del Sole Nero
    I TL 3495-2
    Cuore Nero
    (S+Z: Gervasio, K: Fornari, 32 Seiten)

    In die Saga um die "Schwarze Sonne" kommt Bewegung: Kommandant Micky Morgen muss Kollision mit einem Asteroiden abwenden, und die einzige Idee ist ein sehr riskantes und nicht leicht nachvollziehbares Manöver. Das benötigt Vertrauen, und genau daran hapert es, denn ein Besatzungsmitglied weiß, dass Micky auf die Schwarze Sonne strafversetzt worden, weil er das Leben seines besten Piloten (Griesgram) bei einem ähnlich riskanten Manöver in Gefahr gebracht hat und der Pilot inzwischen verschollen ist.
    Allerdings stört das den Asteroiden nicht... vom Schicksal Griesgrams erfahren wir am Ende noch, die Schwarze Sonne aber nicht. Und sie irrt ja weiter in den Weiten des Alls...
    Es geht noch weiter. Irgendwann. Wer dann zeichnet, ist noch unklar. Cristian Cainfailla, der die ersten Episoden grafisch umgesetzt hat, war mit der neuen Saga um das Gläserne Schwert beschäftigt. Marco Gervasio hat seinen Plot also selbst illustriert, und man sieht den Unterschied schon.

    Gli allegri mestieri di Paperino
    I TL 3495-3
    Turno di Notte
    (S: Faraci, Z: Faccini, K: D'Aprile, 16 Seiten)

    Eine neue Reihe von Tito Faraci über Donalds Berufe. Heute muss er als Nachtwächter ran und wird von einem sprechenden Roboter in Originalverpackung und den Panzerknackern, die die Lagerhalle für einen Geldspeicher halten (im Italienisch beides "deposito"). In Kombination allerdings...
    Ganz okay, Tito Faraci konnte es aber schon witziger. Und ob der Witz im Deutschen klappt, hängt vor der Übersetzung ab.

    I TL 3495-4
    Gambadilegno e il fattore Sgrinfia
    (S: Valentini, Z: La Torre, K: Mauri, 12 Seiten)

    Kater Karlo ist wegen besserer Führung ein paar Tage vor Schnauz aus dem Gefängnis entlassen worden und will die Zeit für einen Coup ohne seinen lästigen Komplizen nutzen. Leider hat er seinen Plan im Gefängnis vergessen und muss jetzt erst mal ins Gefängnis einbrechen (!). Und dann kommt noch mal alles anders...
    Ziemlich irre Geschichte. Was durchaus ein Kompliment ist.

    I TL 3495-5
    Paperino, Paperoga e la lista dei guai
    (S: Fontana, Z: Usai, K: Casiraghi, 20 Seiten)

    Donald ist von Dussel so genervt, dass er ihm - ähnlich wie bei seiner Schuldenliste bei Onkel Dagobert - eine Liste der Schäden präsentiert, die Dussel angerichtet hat. Dussel soll das abarbeiten. Aber das soll funktionieren. Spoiler: Nein.
    Das wiederum finde ich eher ein Negativbespiel für "absurd".
    Geändert von NRW-Radler (29.01.2023 um 18:50 Uhr)

  20. #1995
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    Danke @NRW-Radler. Ich hab eben was hier im Thread gesucht und bin auf Deinen Hinweis mit mycomics.it gestoßen. Ich hab die letzten Monate versucht bei Ebay den Bausatz für den Geldspeicher zu bekommen. Doch das ist da schweineteuer. Jetzt hab ich den, mit Versand, auf der Seite für 50 € bekommen. Plus die Comics dabei.

  21. #1996
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    Topolino 3496 & 3497

    @M.Duck: Gerne geschehen. Ich bin ja auch froh über die Möglichkeit, warte aber, bis sich mal wieder interessante Ausgaben angesammelt haben. "Topolino e il cerchio del tempo" steht auf der Liste, wobei ich 16,90 € für 64 Seiten auch schon bei Egmont für relativ teuer gehalten habe.

    Bis dahin stehen aber über 200 Seiten (minus dem, was schon auf Deutsch erschienen ist, und das ist nicht wenig) für 6,40 € (in Italien) an. Immerhin beginnt ein neues Abenteuer in Asgardland.

    I TL 3496-2
    Zio Paperone e l'albero della neve
    (S: Vacca, Z: Fecchi, K: Fornari, 30 Seiten)

    Beginnen wir gleich mit einem herzerwärmenden Abenteuer am kalten Yukon. Dagobert verspürt beim Anblick eines Baum im spätherbstlichen Entenhausen das dringende Bedürfnis, an die Stätten seiner Goldgräberzeit zu fliegen, doch das Flugzeug gerät in Turbulenzen, und die Ducks müssen per Fallschirm abspringen. Schlimmer noch: Die Erwachsenen werden von Tick, Trick und Track getrennt, Dagobert verliert beim Aufprall auch noch das Gedächtnis. Die Neffen finden Zuflucht bei einer irischstämmigen Familie, deren Kinder ebenfalls Pfadfinder sind (es gibt einen Querverweis auf die Eulen in "Mission Kanada", die ja eigentlich eine "Operation Alaska" ist). Und es stellt sich heraus, dass Deirdre, die Familienälteste, und Dagobert eine gemeinsame Geschichte verbindet.

    Nicht alles an dieser Geschichte ist innovativ, aber mir hat sie gefallen. Und ich finde, sie passt besser zu Massimo Fecchis Stil als vieles, was er für Egmont zeichnen durfte.


    I TL 3496-3
    Pippo e le candele automobilistiche
    (S: Salvagnini, Z: La Torre, Emmei, K: Castoldi, 12 Seiten)

    Goofy möchte im Automobilzubehörbedarf Kerzen für sein Auto kaufen. Solche aus Wachs, nicht etwa Zündkerzen. Warum, das ist typisch Goofy (und typisch Salvagnini).

    I TL 3496-4
    Clarabella e il pronostico Gastronomic-ostico
    (S+Z: Pisapia, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, 18 Seiten)

    Klarabella kocht kreativ. Das mag man in Maßen genießen, aber bald findet sie keine Freunde mehr, die sie bekochen kann. Und dabei will sie doch gerade einen Wettbewerb gewinnen...
    Trotz Pisapia: Diese Geschichte hat mich jetzt weniger begeistert.

    Topolino e la leggenda della Spada di Ghiaccio
    I TL 3497-1P
    Capitolo 1: Una terra senza eroi
    (S: Nucci, Z: Canfailla, K: Maaw Art Illustration Team, bislang 30 Seiten)

    "Es wird allmählich Zeit, dass die Stämme von Asgardland lernen, sich selbst zu helfen" - mit dieser Erkenntnis des Weisen Jor schließt die eigentliche Asgardland-Trilogie, deren erste Geschichte in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag feiert. Das wird ausgiebig gefeiert, mit diversen Veröffentlichungen, einer Neukolorierung des Maaw Studios... und natürlich mit einem neuen Vierteiler. Da Massimo De Vita nicht mehr zeichnet und schreibt, haben Marco Nucci und Cristian Canfailla den Auftrag bekommen.
    Zeichnerisch ist daran, zumal dank der Kolorierung, erst mal nichts auszusetzen, aber wohin Marco Nucci will, ist nicht ganz klar.
    Die Geschichte beginnt in einem wieder mal heruntergekommenen Asgardland, das mal wieder unter einer Diktatur leidet. Jors Schloss ist verwaist. Und nur ein Sänger erzählt die alten Legenden... und wird festgenommen. Aber der junge Igor glaubt daran, dass es mehr als Legenden sind. Er inspiziert Jors Schloss, findet dort den Dimensionsvektor und dringt in unsere Dimension vor, wo er dem Vetter von Alf (also Goofy) erklärt, dass Asgardland mal wieder seine Hilfe braucht. Und der willigt gerne ein. Doch schon ihre Ankunft bleibt nicht unbemerkt...

    Erst mal ohne Wertung, es ist nämlich überhaupt nicht klar, wo sich die Geschichte einordnet. Nach den Geschichten des Sängers ist das Gläserne Schwert anders verloren gegangen, als es der Elfenkönig im dritten Teil erzählt. "Der große Schlaf" passt in die Erzählungen überhaupt nicht, und der Dimensionsvektor kann nicht in Jors Schloss sein, wenn "Der große Schlaf" und mehr noch "Das kremige Schwert" kanonisch sind.
    Andererseits sind das alles nur Erzählungen, aus Sicht der Zuhörer Legenden. Was ist Wahrheit? Wir werden es hoffentlich erfahren.

    Gli allegri mestieri di Paperino
    I TL 3497-3
    Telefonia immobile
    (S: Faraci, Z: Faccini, K: Andinova, 16 Seiten)

    Tito Faracis berufskundliche Blätter streben einem Höhepunkt zu, denn Donald muss sich als Handyverkäufer beweisen. Und die angebotenen Tarife sind so abgedreht, wie man es kennt. Auch offenbar in Italien. Ein Fest für einen Tito Faraci!

    Miao Cronache Feline (Amadeo)
    I TL 3497-4
    Se i gatti potessero parlare (S+Z: Faccini, K: Mauri, 6 Seiten)

    Ich mag die realitätsnahen Schnurri-Geschichten ja lieber, Enrico Faccini entführt Schnurri aber gerne in Fantasiewelten. Hier ist es so ein Mittelding: Schnurri und seine Katzenfreunde bedauern, dass sie ihre Zweibeiner nur ansatzweise verstehen (immerhin, "Katzenleckerli" versteht Schnurri). Er stellt sich vor, Katzen würden die Menschensprache sprechen. Doch das läuft in seiner Fantasie anders als gedacht...

    I TL 3497-5
    Amelia e l'insolito Deposito
    S: Meloni, Z: Surroz, K: Shah Bin Bin Abd Jalil, 24 Seiten)

    Gundel hat den Geldspeicher mit einem ziemlich abgedrehten Zauber (unter Mithilfe eines von ihr erschaffenen Düsentrieb-Doppelgängers) erobert, den Geldspeicher verhext und Dagobert aus selbigem geworfen. Doch der weiß Rat: Mit dem Maulwurfbohrer der Panzerknacker könnte die Rückeroberung gelingen...
    Ziemlich abgedrehte und eher inhaltsarme Geschichte mit aber ein paar skurrilen Einfällen.

    Die nächsten zwei Wochen wird es wenig Neues geben: Noch stehen ja zwei Teile der Junioren-WM an, nächste Woche kommt ein neuer Teil der Zeitreisen aus Premium 30 (in Topolino 3496 war auch einer), und in Topolino 3499 steht der Prolog der Dagobert-Jubiläumsgeschichte aus LTB 566 an. Ich weiß nicht, ob ich nächste Woche eine Rezension schaffe. Wenn nicht, hätten wir in zwei Wochen auch nur fünf Geschichten.
    Geändert von NRW-Radler (29.01.2023 um 18:49 Uhr)

  22. #1997
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    Ja, wenn wieder mal was interessantes als Extra dabei ist, sammel ich dann bis alles komplett ist. Auf jeden Fall billiger als ebay.

  23. #1998
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    "Topolino e il cerchio del tempo" steht auf der Liste, wobei ich 16,90 € für 64 Seiten auch schon bei Egmont für relativ teuer gehalten habe.

    Dieser Band ist wirklich jeden Euro wert. Es ist mir nicht verständlich, warum diese Geschichte so lange nicht veröffentlicht werden durfte und ich hoffe für die deutschsprachigen Leser, dass sie ihren Weg auch nach Deutschland findet (wohl nur über einen Egmont Spezialband). Eine der besten italienischen Geschichten des Jahres 2022.

  24. #1999
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    Topolino 3498

    Das Heft ist per Post gekommen, der Inducks ist aktuell, zwei der fünf Geschichten sind bei ohnehin in LTB 565 und Premium 30 veröffentlicht -
    dann ist ja alles für eine relativ kurze Rezension da.

    Topolino e... la leggenda della Spada di Ghiaccio
    I TL 3497-1P
    Capitolo 2: La Compagnia della Spada
    (S: Nucci, Z: Canfailla, K: Maaw Illustration Art Team, 30 Seiten, bislang 60 Seiten)

    Etwas klarer wird die neue Reise des Vetters von Alf und seines Schildknappen mit den großen Ohren - gemeinsam mit dem jungen Igor machen sie sich auf die Reise, um das gläserne Schwert zu suchen, dass vielleicht doch noch nicht verloren ist. Igors Großvater Olof schickt den Jungen mit einem Gjallarhorn auf die Reise, völlig verwirrt, weil er nicht an die Legende glaubt, aber nun ja zwei der Protagonisten vor sich sieht, und eigentlich müde ist, an gar nichts mehr zu glauben.
    Auf dem Weg, der in etwa dem ursprünglichen aus der ersten Saga entspricht, befreien sie den Sänger, der unablässig die Legende verkündet hat, bis er verhaftet ist. Und sie treffen wenigstens einen alten Bekannten wieder - den Drachen Nidhögg, der ihnen erklärt, dass inzwischen gut acht Jahrtausende vergangen sind (was beim bekannten Umrechnungskurs 222:1 tatsächlich etwa den realen 39 Erdenjahren seit dem Turnier entspricht, Micky und Goofy sind also auch entsprechend gealtert!).
    Aber wo sind die anderen? Wo ist das Schwert? Und wie entkommen sie den stets aufmerksamen Mächten des Bösen? Fortsetzung folgt. Die Wertung auch.

    Gli allegri mestieri di Paperino
    I TL 3498-3
    Consegnante fumanti
    (S: Faraci, Z: Faccini, K: Bonacini, 16 Seiten)

    Ein letztes Mal muss Donald absurde und nicht wirklich bezahlte Hilfsdienste für seinen Onkel ausführen - nach dem Zusteller (Topolino 3490), Nachtwächter (Topolino 3495) und Handyverkäufer (Topolino 3497) ist er nun Pizzabote. Und während der Handyverkäufer beängstigend realistisch-überzogen dargestellt wurde, hat Donald als Pizzabote nun wirklich einiges Ungemach zu erleiden. Das schreit nach einer Erklärung, die kommt... und beendet die Serie auch.
    Jedenfalls sollte man die vier Teile zusammen abdrucken, irgendeine Enten-Edition kann das bestimmt gebrauchen

    I TL 3498-4
    Orazio e il poema manutentivo
    (S: Salvagnini, Z: Held, K: Casiraghi, 12 Seiten)

    Ein echter Salvagnini: Weil Rudi sich durch seine extreme pragmatische Sachlichkeit an einem romantischen Abend bei Klarabella unbeliebt gemacht hat, muss er nun seine poetische Ader beweisen. Goofy hilft ihm dabei, ist natürlich ganz schnell bei einer Mittwochsgeschichte... aber es hilft auf eine Weise, die allen gerecht wird.

    Nächste Woche enthält das Topolino nur vier Geschichten, darunter drei von Marco Nucci (der inzwischen auch noch in die Redaktion aufgestiegen ist) und den Prolog der Dagobert-Jubiläumgeschichte von Fabio Celoni aus LTB 566. Das Finale der Junioren-WM kennen wir auch. Bleiben also nur die Fortsetzung der Asgardland-Geschichte und eine weitere Dagobert-Geschichte namens "Fame!", die immerhin von Giorgio Cavazzano gezeichnet wurde. Und der ist ja dieses Jahr auch 75 geworden.

  25. #2000
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    Topolino 3499

    Zu Topolino 3499 gibt es zwar ein paar bemerkenswerte Dinge zu sagen. So behandelt das Vorwort im Wesentlichen das gegen Aufpreis erhältliche Panini-Sammelalbum der italienischen Seria A (verantwortlicher Redakteur: neuerdings auch Alex Bertani). So hat Marco Nucci gleich drei der vier Geschichten geschrieben, darunter beide bei uns unveröffentlichte. So beginnt Fabio Celonis lange Dagobert-Geschichte, die zwar bereits in Deutschland, ganz Skandinavien und Frankreich erschienen ist, aber die Italiener müssen jetzt noch vier lange Woche auf das Ende warten. Fabio Celoni wird interviewt und weist darauf hin, dass die Geschichte nicht als Sequel zu den Linsen aus Babylonien gedacht war, sondern eher als "What-If" und Charakterstudie Dagoberts, mehr auf Barks als auf Scarpa beruhend. (Anm.: Na, wenigstens nicht Martina...).

    Das Weihnachts-Topolino 3500 wird zum Jubiläum 20 Seiten extra erhalten (und damit den Umfang, den es bis 2009 regulär gab...) und vier unvergesslichen Geschichten, davon eine neue Faraci-Adaption der Nacht auf dem Bärenberg, und eben die zwei Geschichten, die in Topolino 3499 noch nicht zu Ende sind.

    Was gibt es sonst zu sagen? Ehrlich... nicht viel...


    I TL 3499-1
    Fama!
    (S: Nucci, Z: Cavazzano, K: Virzì, 32 Seiten)

    Wie ein ziemlich stummer Film läuft die Biographie Dagoberts, weitgehend nach Don Rosa und Carl Barks, vor den Augen des Lesers ab, garniert mit ein paar kritischen, noch unbekannten Szenen, die Dagobert bravourös löst. Eine sentimentale Reise zu Dagoberts 75. Geburtstag, unverkennbar von Giorgio Cavazzano zeichnerisch umgesetzt. Aber ist das wirklich nötig - zumal ein deutscher Abdruck ja erst mal nicht mehr zu einem runden Geburtstag Dagoberts erscheinen würde? (Wenn man nicht fünf Jahre wartet.)

    Topolino e.. la legenda della Spada del ghiaccio
    I TL 3497-1P
    Capitolo 3: Gli spettri di Passoscuro
    (S: Nucci, Z: Canfailla, K: Maaw Illustration Art Studio, 30 Seiten, bislang 90 Seiten)

    Und auch beim Asgardland-Aufguss weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Zu sehr wirkt das Ganze wie ein Best-Of der ersten beiden Teile mit ein paar geänderten Parameter. So begegnen unsere Freunde dem Zel, der sie aber an die Elfen verrät, sie stehen alle unter Einfluss der bösen Macht. Mit vereinten Kräften gelingt die Flucht, und als ein Bär die bedrohlichen Yetis in die Flucht schlägt, gibt es Hoffnung: Denn der Bär ist Malte, und sein trolliger Freund Gunni Helm ist noch bei Verstand und zieht mit ihnen durch die dunkler Geisterpassage, an der Goofy fast verzweifelt. Doch am Ende wartet eine freudige Überraschung... und bevor ich nicht weiß, was diese Wendung bedeuten soll, gibt es keine Wertung. Wenn alles klappt, aber immerhin vor der Bescherung.

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