Mit einem Quietschen und einem Ruck kam das Bummelbähnchen aus der Kreisstadt am kleinen Bahnhof Mungau zum stehen. Die Bahn war an diesem Samstag besonders pünktlich; die Zeiger der großen Uhr verkündeten die Zeit: Sechs Uhr.
Mit einem Zischen öffneten sich die Türen der Bahn und eine kleine Menschenmenge stieg aus.
Es war noch kühl, doch die Sonne verhieß einen schönen, warmen Tag.
Ein junger Mann in hellblauem Hemd und lässigen Jeans stand auf der Mitte des Bahnsteigs und hielt ein Schild über den Kopf.
Die Aufschrift lautete "Gewinner Burg Rabensee".
Die sieben Gewinner hatten kein Problem, dieses zu sehen.
Das Klacken von Pfennigabsätzen auf Stein hallte durch die morgendliche Stille. Silvana warf ihr langes Haar zurück und ließ ihren Blick hinter den dunklen Gläsern ihrer Sonnenbrille ruhig und aufmerksam über den Platz schweifen. Ihre Finger trommelten gegen das Handy in ihrer Hand. Schließlich ging sie mit weichen, eleganten Schritten zielstrebig auf den jungen Mann mit dem Schild zu.
Totgesagte leben länger.
Ben war sehr begeistert aus der Bahn gestiegen, denn er war fest davon überzeugt genügend Stoff für seinen nächsten Artikel zusammen zu bekommen. Er sah sich um und musste erstmal seine Sonnenbrille aufsetzen, denn die Sonne schien sehr stark. Sofort danach nahm er sein Diktiergerät aus seinem Mini-Rucksack. Er schaltete es auf Aufnahme und legte sofort los. "Ankunft am Bahnhof von Mungau - Alles verlief reibungslos - Ich sollte mir unbedingt eine neue Kaugummisorte zulegen, z. B. Maulbeerblatt - Jetzt sehe ich einen Mann der ein Schild für die Gewinner von Burg Rabensee hochhält - Ich nehme Kontakt auf"
Ben drückte die Stop-Taste und ging auf den jungen Mann zu,doch zu diesem hatte sich eine Dame dazu gesellt. "Guten Tag, ich bin Ben Urich" meinte er freundlich und streckte eine Hand zur Begrüßung aus.
Als Tarbaij aus den Zug stieg, streckte er sich erstmal und blinzelte, als müsse er sich an das Licht gewöhnen. Es schien als hätte er versucht bei der Bahnfahrt zu schlafen. Er steckte sich ... ein Knacken war zu höhren gefolgt von einen russischen Fluch. Jeder sich in diesen Moment zu ihn hingewandt hätte, bekam die Möglichkeit sein schmerzverzehrtes Gesicht sehen. Jenes glättete sich schnell wieder bishin zur Neutralität.
Nach einen kurzen Blinzel in Richtung Sonne, wühlte er für kurze Zeit in seinen Rücksack herum und brachte ein schwarzes Basecape ans Licht. Jenes setzte er auf und orientierte sich erstmals in der für ihn neuen Umgebung.
Das einzige Auffällige hier war ein komischer Typ mit riesigem Schild. Vom Halbschlaf waren seine Gedanken noch etwas vernelbelt, sodass er nicht auf deutsch eingestellt war und Sekunden braucht bevor er bemerkte, was es damit auf sich hatte. Ergo setzte er sich in Bewegung; Kurs: kapitalistisch orientiertes Wesen, mit blauen Schild.
"Silvana Bresto." Ihr Händedruck war kurz und sicher. Sie warf einen Blick hinüber zu dem fluchenden Männchen. "Wie viele Gewinner gibt es ?"
Totgesagte leben länger.
Methodius hatte grade seine Haare wieder in einen ordentlichen Zopf gebracht, auch er hatte wärend der Zugfahrt geschlafen, aber es gehörte sich nunmal nicht unordentlich aufzutreten, weshalb Kleidung und nicht vorhandene Frisur erstmal gerichtet werden mussten.
Leicht wie eine Feder tippte sein Spazierstock den er eigentlich immer bei sich trug, als Mann von Blut und Adel, auf den gekachelten Boden des Bahnhofes.
Sein Gesichtsausdruck war weder froh noch missmutig, sondern weich und gehoben, einzig seine großen Augen in denen sich das Licht der Umgebung reflektierte zeigten wie neugierig er eigentlich war. Mit weiten aber dennoch eleganten Schritten, gradem Rücken und erhobenen Schultern bewegte er sich auf den Mann mit dem Schild und die sich um ihn sammelnde Gruppe zu. Er trug einen dunkelblauen Anzug mit Samtjackett das mit edlen, das Familienwappen darstellenden, Manschetten ausgestattet war. Darunter ein mit Gold abgestepptes nicht zu auftragendes Rüschenhemd und natürlich fein blankpolierte schwarze Schuhe. Das einzige was an ihm zeigte dass er nicht aus einem andern Jahrhundert entsprungen war, war der Ruckssack mit seinem Gepäck den er legére über eine Schulter gewinkelt hatte.
Angekommen bei der Gruppe nickte er allen zur Begrüßung mit einer angedeuteten Verneigung zu.
Etwas zoegernd stieg Tim die metallene Zugstiege herab und blieb unmittelbar davor auf dem Bahnsteig stehen (dass er evtl. nachfolgende behindern musste, schien er nicht gleich zu bemerken) um sich zunaechst einmal verstohlen umzuschauen, waehrend er seinen beige- hellblaufarbenen Rucksack, welchen er bisher noch in der Hand gehalten hatte, ueber die linke Schulter warf. Er trug eine hellblaue, schmalgeschnittene Jeans, ein rotes, enges Langarmshirt, darueber ein schwarz-grau gemustertes T-Shirt. Sein laessig gebundes Kopftuch mit Military-Aufdruck sass ein wenig schief, was er nicht zu bemerken schien, darunter lugten vereizelt Straehnen seines goldblonden Haares hervor.
Auch als er den Mann mit dem Schild entdeckte, blieb er vorerst noch stehen, und wartete beinahe schuechtern ab. Er hatte hier im prinzip gar nichts verloren, und als er die anderen, zum Teil eher seltsam anmutenden Gestalten sah, welche unmittelbar auf den Mann mit dem Schild zugingen, fuerchtete er, dass sofort klar sein koennte, dass er eigentlich nicht dazu gehoerte...
,,BWAMM" machte es als die Kampfstiefel von Christoph auf den Bahnsteig traffen. Denn statt die drei Stufen der Zugstiege runter zu gehen wie jeder andere auch sprang er runter! Als erstes zündete er sich ein zigarette an, dann schaute er sich um und sah den mann mit dem Schild in der Hand! Er ging auf ihn zu.Zweifel los konnte man durch sein etwas zerfetztes T-shirt auf dem sich ein Frau mit einem kruzefix vergnügte und das das Lied Seek and Distroy von Metallica was laut aus seinem Mp3 Player kam erratten das er der metallscene nicht abgeneigt war. Er ging auf die Gruppe zu gab den Mann mit dem Schild einen kräftigen klapps auf die Schulter und schaute sich dann die anderen an. Als sein Blick Methodius traff sagte er mit einem leichten grinsen: ,,Verdammt! Und ich dachte ich wäre der einzige der hier auffällt!"
Und mich haste dabei schonmal umgerannt
Muss ja nicht der selbe ausstieg gewesen sein!!
Und eine 1.90m große Frau im Lederoutfit ist alltäglich?
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"Sie können von Glück sagen, dass es sich nicht um eine Konferenzschaltung handelt, ihre Ausdrucksweise unterscheidet sie nicht sehr vom Rest der Welt", Silvanas Stimme war weich und melödiös (ich habe vergessen anzugeben, woher sie kommt, oder? *gegenStirnschlag). Ihr Blick wanderte zu Methodius und verharrte dort anerkennend (Lio, deine Charaktere haben die Eigenart, auf meine Damen zu wirken)
Totgesagte leben länger.
Methodius wurde nur ansatzweise rot und lächelte nur freundlich zurück, die Worte ignorierend da er noch keine Ahnung hatte worum es ging
(XD *honig vom Mund abschleck*)
Nachdem Tarbaij auch den Schildträger mit einen Nicken und einen kurzen Händedruck vorgestellt hatte, betrachtete er erstmal die anderen Mitglieder der Gewinnertruppe genauer. In Gedanken fragte er sich, ob schon alle da seien.
Wollte sich gerade dem Schildträger zuwenden, sah aber das er schon von jemand Andere in be- "schlag" genommen war und ließ es bleiben zu fragen.
Die Personen scheinen ja aus jeden Gegenden und Standesgruppe zu kommen dachte er, als er den Blick über Methodius und, als Gegensatz-Beipiel, über Chris schweifen ließ und sich selbst in Erinnerung rief.
Er griff nach hinten an seinen Rucksack und holte ein Wasserflasche heraus. Betrachtete sie kurz und trank den letzten Schluck aus. Steckte das jetzt leere Objekt wieder ein, nicht ohne in seinen Gedanken anzumerken sich bei der nächsten Gelegenheit ihrer zu entledigen.
Geändert von Temudschin (06.04.2005 um 19:19 Uhr)
Chris versuchte von allen denen die beim Typ mit dem Schild da standen das alter zu schätzen und er kam auf einer schreckliche antwort. Er war der jüngste von allen wie es aus sah. ,,hoffentlich sagen die nicht kücken zu mir!" murmelte Christopher in seine Zigarette rein!
Nicolas lies sich mit der Menschenmenge mit treiben, bis er auf dem Bahnsteig stand. Sofort zog er den Kragen seinen dunklen Mantels etwas höher. Es war doch etwas kälter geworden als er gedacht hatte, doch wenigstens verhies die Sonne, dass es noch etwas aufwärmen würde. Er ergriff seine Tasche und sah sich um. Dann entdeckte er den Mann mit dem Schild. Zielstrebig ging er daraf zu.
Schon auf dem Weg dorthin fiel ihm auf, das er wohl nicht der einzige war. Die Frau zog als erstes siene Aufmerksamkeit auf sich. Er versuchte ihr Alter kurz einzuschätzen..ehe sein Blick zu dem elegant gekleideten Mann glitt. Offensichtlich ein etwas wohlhabender Mann. Dann erreichte er die Gruppe.
"Guten Tag zusammen. Ich schätze mal, sie sind alle ebenfalls Gewinner des Preisausschreibens?" Aus dem Augenwinkel sah er den eher grob wirkenden Mann mit der Zigarette. Es schienen doch recht unterschiedlcihe Personen daran teilgenommen zu haben.
Auch Tim kam jetzt naeher, als er den Metal-Typen gesehen hatte, war ihm klar geworden, dass er so sehr wohl doch nicht rausfallen wuerde und auch ein weiterer junger Mann, der gerade aus dem Zug ausstieg, wirkte erleichternd normal.
Er blieb bei der Gruppe stehen und hob in einer kurzen, abgehackten Geste die Hand. "Hi!"
Der junge Mann schüttelte Silvana kurz die Hand.
"Sieben," antwortete er ihr.
Als die ganze Bande da war lehnte er das Schild gegen seine Beine.
Er hatte halblange, braune Haare und war ungefähr 1, 80 m groß. Seine braunen Augen musterten jeden kurz und eindringlich.
"Guten Tag, meine Dame, meine Herren, und herzlich Willkommen beim Mörderspiel von Burg Rabensee. Ich bin Marco Harbstein, mein Vater veranstaltet das alles hier."
Einige Schaulustige waren neugierig in der Nähe stehengeblieben und sahen zu.
"Da jetzt alle da sind, schlage ich vor, daß wir losfahren. Draußen wartet ein Minibus auf uns."
Marco lächelte.
Christoph nahm seine Stöpsel aus den Ohren. ,,Ich hoffe ihr habt einiges mehr zu bieten als diese horrordinger in den Vergnügungsparks!"
Nicolas sah sich kurz die Gesichter aller Anwesender an. Wirklich ein ziemlich bunt gemischte Truppe, die sich hier zusammen gefunden hatte.
"Freut mich, Herr Marco!" er nickte Marco zu und griff seine Reisetasche. Er wollte ihrem Führer den Vortritt lassen, auch wenn es ihn schon innerlich zuckte vor aufregung. Er war gespannt auf Burg Rabenstein. Wenn es etwas schönes für einen angehenden Archäologen gab, dann eine ältere Burg.
Ich schau auf euch alle hinunter
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Als sie sich in Bewegung setzten, wurde Silvana unerwartet von einem Ellenbogen gestreift. Das Handy rutschte ihr aus der Hand und landete scheppernd auf den Kacheln. "Verd..."
Totgesagte leben länger.
Methodius war natürlich *sofort* am Boden um Silvanas Handy aufzuheben und es ihr zumindest anzureichen, nachdem er es kurz mit einem Taschentuch saubergewischt hatte. Ob technisch etwas kaputt war konnte er nicht sagen- er hatte kein Handy!
Ben war die ganze Zeit sehr ruhig gewesen. Er musterte die anderen Teilnehmer und machte sich zu jeder Person eine mentale Notiz. Nachdem sich der Schildträger vorgestellt hatte und sich als Sohn des Veranstalters entpuppte, würde es endlich losgehen. Hoffentlich würde er eine gute Story bekommen, mit Geistern und Aktion. Freudestrahlen folgte er dem jungen Mann zum Minibus.
Zielstrebig wollte Tarbaij Marco folgen und schaffte es zielstrebig mit seinen folgenden Ellenbogen Silvana anzurempeln. Ergebnis dieser Direktheit war ein kaputtes Handy und eine fluchende Frau. Drweile Methodius, welcher schneller war mit dem Aufheben, das Handy Silvana zurückgab, versuchte er in seinen besten Deutsch eine Entschuldigung im Kopf zu formulieren.
"En .. E .. Es tut mir leid.", brachte er in einen starken russischen Dialekt hervor. Dabei schien er sehr unemotional und kühl.
@ Blue Lion : verd ... warst schneller mit tippen ^^
Geändert von Temudschin (07.04.2005 um 22:07 Uhr)
Ist das toll, als einzige Frau
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Silvana schenkte Methodius ein leichtes Lächeln, dass zu ihren eleganten Bewwegungen passte ( Charakter hin oder her, ich werf mich auf ihn *mjam*
Totgesagte leben länger.
Methodius sah Tabaiji skeptisch an, bei dem gefror es einem ja in den Adern.
"Lasst uns schnell weiter, bevor wir die andern verlieren".
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@Temu
20 minuten sind etwas mehr als schneller tippen
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