Theoretisch sicherlich, nur ob dann humanoide, bipedulare Lebensformen unter solchen Umständen existieren würden, halte ich für schwer vorstellbar. Ansonsten: gute Unterhaltung mit Meridian.
Hallo Leute,
Ich habe vor zwei Tagen das erste Mal in meinem Leben ein CrossGen-Comic in der Hand gehalten: Meridian. (Au, nein nicht schlagen, es tut mir ja leid, au, ich werd die anderen auch noch lesen, nein, au, hört auf ^^)
und war hin und weg.
Ich hab sie in der Comicsammlung meines Bruders gefunden und mir heute auch noch die anderen geholt.
Aber jetzt habe ich mal eine ganz dumme Frage, ich bin nämlich von Natur aus Neugierig und muss IMMMER ALLES wissen, also:
Meridian und die anderen schwebenden Inseln......naja, ist das überhaupt möglich so etwas?
Und bitte denkt bei der Beantwortung meiner Frage daran: wenn ich Ahnung von so etwas hätte, würde ich nicht so dumm fragen!!!
Grüßle
Lyndia
Theoretisch sicherlich, nur ob dann humanoide, bipedulare Lebensformen unter solchen Umständen existieren würden, halte ich für schwer vorstellbar. Ansonsten: gute Unterhaltung mit Meridian.
Fliegende Inseln. Eine romantische Vorstellung - dieser Ausblick, diese Freiheit... wie Urlaub in der Südsee , allerdings ohne Haie und eben nur für Schwindelfreie.
Fliegende Inseln, oder Variationen davon (Städte, Schlösser etc.) kommen in der Fantasy durchaus häufiger vor. Natürlich stellt sich immer die Frage wie sowas funktionieren kann. Dass Inseln nicht einfach aus Spass an der Freude abheben sollte jedem klar sein, Steine und Felsen sind schließlich recht schwer. Als muss es irgendeine Kraft geben, welche die Dinger oben hält. Bewegt man sich im Reich der Fantasy, gibt es da natürlich einen Hauptkandidaten: Die Magie. Und die hat auch in den meisten Fällen die Finger im Spiel. Da man nicht beweisen kann, dass Magie (wenn es sie denn gäbe) zu so etwas NICHT in der Lage wäre, muss man das eben akzeptieren .
Ein wenig mehr Denkarbeit wurde beispielsweise in die fliegenden Kontinente bei den 'Vergessenen Reichen' von Weis und Hickman gesteckt. Diese bestehen aus einem porösen Material, dass mit Gas gefüllt ist, dass wiederum leichter als Luft ist. Hört sich aus physikalischer Sicht einigermaßen stichhaltig an, ob es wirklich klappen könnte, müsste man mal ausrechnen.
Eine weitere Lösung wäre irgendeine Art von Anti-Schwerkrafts-Maschine (eine technische Lösung also). Aber da ist es wie mit der Magie: Keiner weiß wie so ein Ding eigentlich funktioniert also glaubt man entweder dran oder nicht.
Leider habe ich keine Ahnung, wie die ganze Geschichte bei Meridian erklärt wird (hat glaub ich was mit nem bestimmten Erz zu tun), aber in einem Universum voller Mysterien und Wunder sollte es kein Problem sein ein paar Inseln zum schweben zu bringen
Bei Meridian ist es tatsächlich das Erz. Von den Bäumen wird es über den Boden aufgenommen, so daß sogar das Holz der Schwerkraft widersteht.
Sehr schön in der Holzfäller-Ausgabe zu sehen.
SO müsste man schwere Stämme transportieren können.
Daraus werden dann die fliegenden Schiffe gebaut.
Daß es Humanoide sind, die auf dieser Welt (den Inseln und dem vergifteten Boden) leben, liegt am Crossgen-Universum. Da laufen ja fast überall Menschen herum.
Und es scheint dafür einen bestimmten Grund zu geben.
Stichwort: Entvölkerte Erde, Atlanter, die Ersten, die CG-Male die nur Wesen mit menschlicher DNS verliehen werden können...
Auch wenn meine Vor-Redner schon ziemlich gut waren, will ich natürlich auch mal wieder was dazu loswerden.
Ich persönlich denke, das in Comic´s alles möglich ist! Es ist ja nur eine Fantasy. Oft hat diese Fantasy zwar einen reallen Hintergrund, aus dem sie hervor gegangen ist oder spiegelt die Ängste oder Befürchtungen wieder, die sich so manch einer macht.
Daraus entstehen meiner meinung nach, dann die besten Comic Geschichten. Sie haben einen großteil Fantasy mit einem schuß von dem was denn der die Story gemacht hat so beschäftigt.
Im Falle von Meridian, wäre das dann, eine große Umweltkatastrophe, die denn Planeten auf dem es Spiel verändert hat. Die Sache mit dem fliegenden Erz, ist auf der Erde sicherlich nicht mögliche, was aber denkbar wäre, ist eine Maschine, die es möglich macht, die Gravitation aufzuheben. Dadurch könnte man dann auch bis zu einem gewissen Maße das erreichen was das Erz in Meridian tut.
So, jetzt höhr ich aber auf. Das einzige was ich noch schreiben würde ist, es gibt nur ganz wenig blöde Fragen, kleines Mädel!
hm....das sind bessere Antworten als ich sie mir vorgestellt hatte, aber ich weiß das so etwas in Comics immer möglich ist, aber mir ging es mehr um die Frage ob es hier in unserer Realität auch funktionieren würde, also jetzt mal nicht mit MAgie oder so, sondern richtig realistisch gesehen.
Naja, ich und meine naiven und verträumten Fragen
Trotzdem danke, leute!!!
Grüße
Eure
Lyndia
Klar ist in Comics (Fiktion generell) alles möglich. Kommt halt auf´s jeweilige Genre drauf an. Aber es sollte auch alles in sich schlüssig sein.
Ich brauch jetzt keine genaue wissenschaftliche Erklärung WARUM das Erz der Schwerkraft trotzt.
Aber es sollte auch nicht irgendwann mal ein anderer Autor daherkommen und behaupten es läge an etwas anderem (Magie oder so).
Es sei denn es gäbe eine plausible Erklärung für die neue Erkenntnis.
Kontinuitäts-Freak
Ich muss jetzt etwas klugscheissern, die "Vergessenen Reiche" sind nicht von Weis und Hickman, die beiden zeichnen sich für die Drachenlanze aus. Die Vergessenen Reiche sind von Ed Greenwood (und die bekanntesten VR Romane von R.A. Slavatore).Zitat von Pretender
wenn man schon klugscheissern will, sollte man auch ahnung haben.
klar haben margaret weis & tracy hickman den zyklus "die vergessenen reiche" geschrieben!
hab grad einen band vor mir liegen, da stehts eindeutig drauf, ne?
und wennde mir nich glaubst:
da siehste zB dend dritten band aus der reihe. auf dem größeren bild kann man auc deutlich den titel "die vergessenen reiche" lesen.
was ed greenwood verzapft hat, läuft übrigens auch im dt. unter dem originaltitel "forgotten realms", wohl um verwechslungen zu vermeiden
Oh, recht hast du. Mein Fehler! Das Problem ist nur, das die Forgotten Realms von den Rollenspielverlagen Amigo und Feder und Schwert (die auch FR Romane rausbringen) halt doch mit dem deutschen Titel "Vergessene Reiche" vermarktet werden. Und bei den Fliegenden Städten dachte ich hier an das Reich Nesseril, welches nun definitiv zu den Forgotten Realms gehört.
Damit ist der Versuch, Verwirrungen durch unterschiedliche Titel zu vermeiden, wohl kläglich gescheitert
Wenn ich genauer darüber nachdenke, war bei den Forgotten Realms auch Magie im Spiel, um die Städte in der Luft zu halten.
Ich stell mich jetzt ersteinmal in eine Ecke und nutze die nächstgen Minuten, um mich zu schämen
ähm.....*breit grins* das klingt ja alles sehr interessant, aber meine Frage ob das nun pysikalisch gesehen möglich ist wurde bisher von noch keinem von euch süßen Klugscheißern (bitte vergebt mir hab euch lieb ) beantwortet, also da ihr euch hier so schön zum klugscheißen trefft könnt ihr mir auch sicher bei meiner eigentlichen frage helfen?! Dankeschön
Wenn wir Magie ausschließen, bleibt für mich als völligem physikalischen Laien nur eine Option: Die Dichte des Erzes wird so stark herabgesetzt, daß es praktisch nur noch genauso schwer ist wie die Luft in der Atmosphärenschicht, wo das Erz hin soll.
Wobei sich natürlich die Frage stellt, ob es möglich ist, dass ein Erz (Metallhaltiges Mineral), das hauptsächlich aus schweren Elementen besteht, und zudem noch ein Festkörper ist, eine geringe Dichte als Luft besitzen kann (gleich dicht reicht nicht, da der Nicht-Erz-Anteil der Insel mitgetragen werden muss).
Aber mal angenommen, es trifft zu, ergeben sich trozdem einige interessante Folgen: Sollte das Erz aus irgendeinem Grund angereichert werden, also von der ganzen Erde und den Steinen getrennt werden, aus denen so eine Insel sonst noch besteht, müsste es am davonfliegen gehindert werden, da seine Dichte (reines Erz) geringer wäre als die der Insel (Erz+ schwerere Anteile). Sollte eine Insel aus irgendwelchen Gründen Erz verlieren, müsste sie gleichzeitig an Höhe verlieren (so etwas passiert glaube ich auch irgendwann mal bei Meridian). Gleiches müsste passieren, wenn eine Insel aus irgendwelchen Gründen schweres Material aufnimmt (z.B. Wasser nach einem starken Regenguss). Hoch und Tiefdruckgebiete, sowie unterschiedliche Temperaturen hätten dann auch Auswirkungen auf die aktuelle Flughöhe.
Soweit alles kein großes Problem, doch so eine Insel hat noch mehr Schwierigkeiten: Als vollständig von Luft umgebener Körper mit relativ großer Oberfläche im Vergleich zum Volumen, ist sie sehr stark der Erosion durch Wind ausgesetzt. Die Insel müsste ständig Material einbüßen, welches sich entweder nach oben (Erz) oder unten (Rest) verabschiedet. Die Einzige Möglichkeit Masse hinzuzugewinnen, wäre Kohlendioxid- und Stickstoffassimilation durch Pflanzen bzw. Mikroorganismen und deren Einbau in organische Verbindungen (die schließlich wieder Humus ergeben). Doch ob das ausreicht um den Verlust auszugleichen halte ich für sehr fraglich. Außerdem wären diese Verbindungen dann wiederum schwerer als das verlorene Erz. D.h. die Insel würde mit der Zeit vermutlich unwideruflich absinken
Noch etwas sollte man bedenken: Eine schwebende Insel verfügt über (fast) kein Grundwasser. Sie ist also stark abhängig von ergibigen Regenfällen (welche allerdings wieder die Erosion verstärken) um überhaupt Leben zu tragen. Keinesfalls darf eine solche Insel über den Wolken schweben, dann wäre sie praktisch unbewohnbar! (die Luft würde dann ja auch langsam dünn)
Auch möchte ich nicht auf der Insel sein, wenn diese mal in einen Hurricane gerät, aber das nur nebenbei...
Und schließlich: Eine fliegende Insel ist nicht geerdet, müsste sich also mit der Zeit elektrisch aufladen. Das könnte sich verhängnisvoll für Menschen erweisen, die von der Insel zur Oberfläche wollen, oder andersherum. Aber mit elektrodynamik kenn ich mich dann auch nicht mehr so gut aus
Fazit: Unmöglich ist eigentlich nichts, aber manchmal muss man schon eine Menge "Wenns" "Falls" in Kauf nehmen.
Wow - was für ein Klug-Ausscheider-Artikel...
Nein, im Ernst, ganz hervorragender Beitrag. Ein Treppchen nach oben auf der "Mitarbeiter des Monats"-Skala!
Also den interessantesten Effekt find ich persönlich ja, das wenn man das
Erz von oben nach unten abbaut (wie das halt so üblich ist), irgendwann der
obere Teil der Insel sehr viel schwerer wird als der untere (noch mit
Gebäuden drauf und so). Wenn dann mal ein Windstoss nen hohen Turm
erwischt kippt die Insel um und steht auf dem Kopf, und es wird schwer sie wieder aufzurichten
P.S.: Schön das es hier Drachenlanze Leser gibt *heimisch fühl* Also die
"Flying Fortresses" aus der Computer Spiele Krynn Reihe waren definitiv
magisch. Bei den Dragonlange Stories (oder Chronicles?) gabs auch mal ne
Kurzgeschichte über nen mächtigen Magier in einer fliegenden Festung.
Without C, we'd have to use languages like OBOL, PASAL and BASI...
Stimmt. Ist ja zum Schreien!Zitat von coverscans.de
Verflixt, und ich bin gerade dabei, die nächsten Meridian-Hefte zu übersetzen - wie soll ich das jetzt noch ernst nehmen?
Jetzt muss ich hier mal als Physiker meinen Senf dazu abgeben. Kurz gesagt: hier auf der Erde ist so etwas nicht möglich! Selbst mit Gas gefülltes poröses Gestein kann kein entsprechendes Dichte/Volumen-Verhältnis haben, dass es insgesamt leichter als Luft ist und trotzdem noch stabil ist. Die Theorien über Umkippen und Probleme mit Erosion oder Grundwasser sind da durchaus berechtigt. Ebenso richtig ist der Einwand: Erz ist ein Festkörper und damit immer schwerer als Luft! Sonst gäbe es ja tatsächlich fliegende Steine! Physikalisch ist das aufgrund der Dichte unmöglich.
Und nein, Antigravitationsmaschinen gibt es nicht und wird es auch nie geben. Vielleicht wird mal jemand eine Maschine erfinden, die mit dem Gravitationsfeld der Erde so wechselwirkt(! - großes Zauberwort der Physik - !), dass ein Auftrieb entsteht, aber aus der momentan aktuellen Sicht der Dinge und dem Verständnis der Natur ist das ebenso unmöglich wie fliegende Inseln!
Da aber selbst die Physik Magie und übersinnliche Phänomene nicht ausschließen kann - sage niemals nie!
Vom jetzigen Standpunkt aus gesehen, gehören solche Geschichten ins Reich der Phantasie, in der ja bekanntlich alles möglich ist, wie es bereits erkannt wurde! Und genau da sind sie richtig aufgehoben! Man stelle sich mal vor, es gäbe all die wunderbaren Dinge wirklich! wären sie damit nicht furchtbar langweilig?
Liebe Grüße, Hekate!
PS.: Gibt es wirklich eine "Mitarbeiter-des-Monats"-Skala?
Da wäre ich jetzt auch gespannt ob es sowas wirklich gibt!
Ansonsten wundert es mich echt immer wieder, durch was für Kleinigkeiten, Dinge ins Rollen gebracht werden, wie zum Beispiel die Frage darüber, ob so etwas wie die schwebenden Insel bei Meridian überhaupt Möglich ist. Und ob es Mitarbeiter des Monats Skalen gibt! Da kann man ja wirklich gespannt sein wo uns das ganze noch hinführen wird.
Hat schon mal jemand laut 'Magnetfeld' gerufen???
Ich meine, mit nem Magnetfeld, dass dem der Erde entgegengesetzt ist, könnte das doch theoretisch auch möglich sein, oder???
Problem wäre wohl nur, dass sich dann der entgegen-magnetisierte Körper ständig in irgend ne Richtung bewegen würde... wie wenn man 2 Magneten mit unterschiedlichen Polen aufeinander zu bewegen will...
Ausgleich wäre dann die Schwerkraft.... nun ja, klingt wohl etwas verwirrt... aber das ist bei einigen anderen Posts hier ja nicht anders!
soul
hm..aber ein magnet hat je immer nen plus- und nen minuspol...die insel könnte sich dann also einfach so drehen, dass ihr magnetfeld und dass der erde sich wieder anziehen...Zitat von soulwarrior
Autsch.Zitat von LOKInst
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