Mick: Ich habe meine Erfahrungen mit der Sache weitergegeben, andere hab ich ja nicht.
@marko.. ja genau so wie du das machst will ich es auch mal bringen..
und das richtige zeichnen kann ich dann weiterhin..so wie jetzt nebenbei machen..bis ich dann in ein paar jahren (wie gesagt will ich mir lieber zuerst alles anlernen und mit diesem können dann wirklich am manga arbeiten).. schick ich den zu verschiedenen verlägen und hoff mal dass er jemanden anspricht..falls nicht is es ja dann auch egal..denn ich fixier mich nicht krampfhaft auf das..sondern hab ja nebenbei dann meine arbeit als..so wie du es nennst "allrounder"
ich will mich nicht auf eines fixieren..mich interessiert so vieles in die richtung, ich will mal alles ausprobieren...dann werd ich ja vielleicht feststellen was mich am meisten anspricht und kann das ja vertiefen.
was für ne ausbildung hast du denn gemacht?
mein problem ist..dass ich nicht weiß was für ein studium ich machen soll.
es sollte eben eines sein wo ich illustration, web design, medien-design und sonstiges lerne...denn ich will nicht ein studium machen wo ich nur auf web design spezialisiert werde..und danach eins machen wo ich nur kunst lerne.. versteht mich einer? das is mein problem...ich geh heut mal zum wifi und frag denen dort ein loch in den bauch
aber warten bis mich ein verlag anspricht..das würd ich nie machen..
wie gesagt, ich will ne arbeit wo ich viel verschiedenes machen kann und viel lernen kann... zeichnen is zwar mein leben, aber nur allein damit geld verdienen..is mir zu riskant und zu stressig und würde mir sicherlich nicht spass machen da ich ja dann alles meistens vorgeschrieben bekomme.. nav hat das alles ja sehr schön erklärt wie´s abrennt
Das Leben ist ein Märchen dessen Ende du selbst schreibst...
http://sternchen08.deviantart.com/
Mick: Ich habe meine Erfahrungen mit der Sache weitergegeben, andere hab ich ja nicht.
Hiho!
Huh, krass, das erste Thema, dass ich seit ca. nem Monat finde, was mal meine Probleme anspricht. :-D
Aaalso... ich hab mein Abi seit Juni und werde demnächst auf eine private Schule für freie Malerei und Grafik in HH gehen...
Dann hatte ich mir überlegt, ob ich mich bei hff-potsdam bewerben sollte.. animation school hamburg hab ich mir auch schon angeguckt, aber die Seite lud einmal nicht(ich dachte so "haha, animation school.. -.-), beim zweiten Mal jedoch tat sie es...
Naja... also aus Erfahrung ist AsH gut?
Die Schule in Potsdam finde ich echt hart von den Aufnahmebedingungen...
mh... ich überlege 3D zu studieren, würde allerdings auch gerne Trickfilm im Auge behalten.
Kann mir da jemand einen Ratschlag geben, was ich am besten machen könnte?
Gruß
Mina
/edit: Und wie ist überhaupt das internationale Prestige der beiden Schulen?
Geändert von Mina (30.07.2004 um 22:49 Uhr)
Internationales Prestige ist ja oft nur der oft verfälschte Eindruck, den sich andere auf Grund der Fähigkeiten der Auszubildeten oder ihrer Arbeitsproben (z.B. auf Festivals gezeigte Filme) machen. Die Kunstakademie Stuttgart hatte so ein gutes Image, obwohl dort überhaupt keine Trickfilm-Ausbildung stattfand. Auch Kassel dürfte mit 2 oscarbepreisten Studentenfilmen hohes Prestige besitzen (wenn Paul Driessen dort noch Professor ist vierlleicht nicht völlig zu Unrecht - aber auch dort gibt es keine klassische Ausbildung).
Das Gegenstück ist die ASH. Dort entstehen keine Filme, die auf internationalen Trickfilmfestivals gezeigt werden. Navigator ist aber von der Qualität begeistert.
Geändert von Mick Baxter (31.07.2004 um 00:38 Uhr)
Bei der ash werden Leute ausgebildet, die für den internationalen Markt tätig werden können. Fast alle ash Studenten, die nach der Ausbildung der Animation Szene treu geblieben sind, arbeiten für nationale und internationale Studios.
Bei fast allen großen Filme, Zeichentrickfilme,Serien, Werbefilme von der Trickompany, Hahn,Studio Ludewig, Toons n Tales, etc. hatten ash Mitglieder zu tun.
Bei fast allem was du im Kino, TV und in der Werbung siehst, haben ash Mitglieder zu tun (Werner,kleiner Eisbär, Dieter Bohlen Film etc.)
Die Lehrer in der ash sind Profis und viele davon, internationale Profis, die für Studios wie Disney/Dreamworks etc. gearbeitet und arbeiten.
In der ash werden Handwerker ausgebildet, die sofort in große Filmprojekte einsteigen können und sich die Kurzfilmmacherei sparen.
Doch es wurden schon Abschlußfilme der ash in Zeichentrickfilmfestivals gezeigt.
Die Aufnahmebedingungen der ash sind härter als alle anderen in Deutschland. Da wurden schon super Profis, die schon jahrelang animiert etc. haben, abgelehnt.
Die Mappe, die bei der ash eingereicht werden muss, muss fast perfect sein. Talent und Fleiß muss sofort erkannt werden. Kreuzverhöre in english und deutsch können einen erwarten, wenn die ash Leiter nicht 100% überzeugt sind, ob der Bewerber
etwas taugt.
Was am Ende mit den Abschlußfilmen der ash Leute passiert, ist den Studenten überlassen. Wenn sie nicht die Filme bei internationalen Wettbewerben einreichen, dann passiert das auch nicht. auf http://www.animation-school-hamburg.de
kann man einige Filme online sehen. Sind sehr schöne Sachen dabei, die in kürzester Zeit entstanden sind.
Ich rate dir, Mina, wenn dein Talent und Handwerk noch nicht ausgereift ist, diese Grafik Studium zu machen, Grundkenntnisse sammeln, freiwiilig Aktzeichenkurse zu machen, dann vielleicht zur hff-Potsdam gehen und ein Praktikum bei einem Zeichentrickfilmstudio zu machen, und dann wenn du denkst, du hast sehr gute Grundkenntnisse und dein zeichnerisches Handwerk ist schon sehr gut, dann kannst du dich bei einer privaten Schule wie ASH hier in Deutschland oder Ausland bewerben.
Das Ziel der ash, wie ich schon mal sagte, ist es sehr sehr gute Handwerker zu erschaffen und keine Künstler. Leute, die sofort nach dem Studium in eine große internationale Kinoproduktion einsteigen können.
Durch das Internet, mit der Möglichkeit auch internationall Informationen, Bücher und Kontakte zu anderen Künstlern zu bekommen sehe ich nicht zwingend den Grund unbedingt eine Kunstschule zu besuchen.
Mein Tip sternchen: Schließ dich für die Zeit die du vorhattest zu studieren (3-4 Jahre) zu Hause ein und übe und experimentiere 8-10 Stunden am Tag.
Auch ich bin den mühsamen Weg gegangen ein Allrounder zu werden um irgendwie an Aufträge zu kommen. Dadurch habe ich 10 Jahre lang so ziemlich alles gemacht was nur irgendwie mit Werbung zu tuen hat, nur, ich habe so gut wie nie gezeichnet. Ich gehe mal davon aus das du noch bei deinen Eltern wohnst. Dieser Luxus, durch deine Eltern sozial abgesichert zu sein, wirst du in deinem Leben erst wieder in deiner Rente haben. Gerätst du einmal in dieser Mühle des Gelverdienen müssens, wird es schwer werden "nebenher" ein guter Zeichner zu werden. Du hast einfach keine Zeit dafür! Ich bin sehr froh das ich es dennoch geschafft habe Zeichner zu werden, und sogar gut davon leben kann, aber der Weg bis zu diesem Punkt war ein einziger KRAMPF! Beweise deinen Eltern das du es ernst meinst, beweise dir selbst das du konsequent dein Ziel verfolgen kannst, und du wirst es schaffen!
Geändert von Roberto Freire (31.07.2004 um 02:18 Uhr)
Das ist blanker UNSINN. Kunstschulen Sind wichtig und wertvoll. In der Schule wurde Dir gesagt was Du zu wissen hast (Initiative und Neugier, für viele deshalb heute FREMDWÖRTER), auf der Kunstschule meistens ist man eher auf sich allein gestellt. Wie alle Studiengänge, man macht was draus oder nicht.Zitat von Roberto Freire
Aber der Kontakt mit den Mitstudenten, der persönliche DIREKTE Austausch mit GLEICHGESINNTEN ist unverzichtbar. Das gemeinsame Lösen der gleichen Aufgaben und die unterschiedlichen Ergebnisse: Das kann KEIN Internet oder Buch leisten oder gar ersetzen. Teamfähigkeit wird durch Isolation eben nicht gefördert. Und ohne Teamfähigkeit ist man heute bei den oft doch sehr komplexen Arbeitsabläufen & Entscheidungsketten verloren....
Rainer
Hoer auf den Roberto!
Schau dir den Marko Djurdjevic an. Schau dir Roberto an. Schau dir Josef K. an. Die waren nie auf 'ner Kunstschule. Ein weiteres Beispiel ist Lung Bug aus Conceptart.org. Der ist 18, ein absolut genialer Zeichner und wurde trotzdem von einer Kunstschule abgewiesen. Er zeichnet aber jeden Tag so 8 bis 12 Stunden udn das seit ein paar jahren. Also wird er weiter seine Schiene fahren, fast 24/7 zeichnen und malen und er wird immer besser werden.
Ich bin noch zu jung, um die Erfahrung einer richtigen Kunsthochschule gemacht zu haben (ich bin ja juenger als du!), aber hier in Neuseeland bin ich auf einer Kunstorientierten Schule und habe 12 Stunden Kunstuntericht die Woche. Trotzdem hab ich nicht das Gefuehl sonderlich viel mehr zu lernen, als wenn ich alleine uebe. In der Schule lerne ich neue Techniken und neue Materialien kennen. Zuhause hingegen kann ich bis zum kotzen Studien machen. Jeder, der das schon durchgezogen hat wird dir absolut bestaetigen, dass dir Studien einfach sau viel bringen. Und das beschraenkt sich nicht nur auf Anatomie, sondern gilt auch fuer Farben, Oelmalerei, Aquarell,everything! Also ich wuerde mich an deiner Stelle nach deinem Abi, oder wasauchimmer, wirklich in mein Zimmer einsperren und so viel wie moeglich zeichnen. Das wird dir erstmal bestimmt mehr bringen, als ein Studium in Kunst.
@Golem
Austausch kannst du auch im Internet zur genuege haben.
Nicht richtig hier im CF, dafuer aber umso mehr in Conceptart oder Eatpoo, um nur zwei zu nennen!
Geändert von Karim M. (31.07.2004 um 09:10 Uhr)
@Karim: Genau, mein Freund!
@Golem: Na gut, wenn du meinst!
Im Prinzip ist doch "beides" richtig.
Der Eine braucht eben die Schule um Dinge zu erfassen
und sich weiter zu entwicklen und der Andere kommt auf
dem "eigenen Weg" viel weiter. Ich bin der Meinung, jeder
sollte selbst in sich schauen und seine eigenen Stärken
und Schwächen "wirklich real" beurteilen.
Am Ende kommt dann oft das Richtige raus. Bezogen auf
Self-Learning oder dem klassischen Studienweg kann man
das gar nicht festlegen. Ich kenne (bzw. kannte - die Zeit
ist bei mir ja schon lange her) eine Menge Kollegen von der
Grafischen Hochschule Offenbach, die das dort gelernte
nicht beruflich umsetzen konnten. Und Derjenige, der von
damals Heute am erfolgreichsten ist (arbeitet immerhin mit
Emmerich und Ballhaus zusammen) zählt seine Studienjahre
Heute als reine Zeitverschwendung. Weil das, was er
damals dort lernte immer nur der "Standard" war. Er ist aber
Heute nur deswegen erfolgreich ist, weil er immer über dem
Standard agiert. Und dieses "über" musste er sich mit eigenem
Engagement auf völlig neuem Terrain erarbeiten. Ohne Studium
hätte er diesen Zustand 4 Jahre früher erreicht. So
"zerschmetternd" sein Urteil. Ich selbst habe das Dilemma damals
schon erkannt und mein Studium abgebrochen.
Aber wie gesagt: Dieser Weg ist eben nicht jedem zu empfehlen.
Anmerken würde ich noch dazu: In der Regel ist man am Anfang
seiner Karriere eher motiviert aber tendentiell in Geldmitteln dünn
gesäht. Da nun viele berufliche Anforderungen immer mehr mit
teuren technischen Mitteln zu tun haben, sollte man nicht übersehen,
das sich bei einem Studium die Chance ergibt, all die teueren Tools
erst einmal umfangreich kennzulernen.
In meinem Fall würde ich nie studieren gehen, um einen Akt
zu zeichnen. Aber ich würde es mir überlegen, wo ich am besten
mit Programmen, wie Animo, Avids, Maya, Softimage etc. etc.
in Verbindung kommen könnte. Das Studium ist dafür ein gut
geeigneter Ort.
Das ganze Statement gilt vorrangig für einen beruflichen Karriere-
blick, wo es ums Geld verdienen geht. Der künstlerische Aspekt alleine
sollte man so nicht beurteilen.
Gruss
horst
das ist eine der grösseren seuchen unserer zeit.Zitat von Der Golem
und das dafür heute keiner auch nur annähernd so gut zeichnen kann wie ein michelangelo oder raffael oder leonardo, obwohl wir eigentlich BEDEUTEND bessere bedingungen haben ist eine andere!
Recht hast du ja, vor allem was die normalen Schulen anbetrifft. Wenn man da nicht mit einer außergewöhnlich beobachtenden und mit Ehrgeiz kombinierten Gabe versehen ist, glaubt man bisweilen noch an das Ständesystem und daran, dass man nicht zu höherem geboren worden ist, weil ja der Schulabschluss die einzige relevante Aussage über die Person wäre. In dieser Hinsicht geht mir gerade das deutsche Schulsystem auf die Eier. Die Kompetenz Probleme analytisch zu erfassen und kreativ zu lösen, wird leider nicht allzu oft vermittelt...Zitat von Der Golem
Das Problem an Kunstschulen, und so wie es sich mir darstellt, ist die Tatsache, dass oft ein falsches Bild vermittelt wird. Zum einen an den Kunstschüler (der ja schon in der Schule nicht gelernt hat kreativ Probleme zu lösen und damit ergeben an den Lippen seines Tutors klebt... und demnach auch nur reproduzieren kann, solange er nicht selber anfängt zu denken). Zum anderen bei den Professoren, die im großen Maße (nicht alle!) eben nicht über ihren Schatten springen können und sich sehr konsequent weigern, sich mit "rebellischen" Studenten auseinanderzusetzen (z.B. wenn diese zu kommerzielle Ansichten verfolgen und nicht künstlerisch denken.
Kunsthochschulen können nicht als Ausbildungskonzept für unsere kapitalistisch veranlagte Wirtschaft fungieren... dazu sind Schulen da, die die Studenten auf die Wirtschaft und deren Bedürfnisse vorbereiten. Kunsthochschulen sind wichtig, vor allem zur Bewusstseinserweiterung. Demnach zwar eine wünschenswerte Sache für jeden, aber leider nicht für alle verfügbar.
Ansonsten hast du natürlich Recht: es kommt drauf an, was der einzelne daraus macht. Aber in genau diesem Sinne liegt Roberto nicht minder falsch. Wer es schafft die Eigenverantwortung im Studium zu übernehmen und sich über diesen Weg einen sicheren Weg ins Leben zu verschaffen, der schafft es auch auf die andere Art. Der Schlüssel ist immer noch Probleme zu analysieren, Wissenslücken auszumerzen, kreative Problemlösungen zu entwickeln und sich nicht vor Entscheidungen zu scheuen, selbst wenn sicher ein paar Fehltritte dabei sind.
Absolut korrekt. Obwohl man das auch in ner Lehre, nem Praktikum oder in der eigenen Familie lernen kann, solange man nicht einzelnes Schlüsselkind ist. De facto ist es aber so, dass WENN man es beherrscht, man sich durchaus verstärkt des Internets und der Literatur bedienen kann.Aber der Kontakt mit den Mitstudenten, der persönliche DIREKTE Austausch mit GLEICHGESINNTEN ist unverzichtbar. Das gemeinsame Lösen der gleichen Aufgaben und die unterschiedlichen Ergebnisse: Das kann KEIN Internet oder Buch leisten oder gar ersetzen. Teamfähigkeit wird durch Isolation eben nicht gefördert. Und ohne Teamfähigkeit ist man heute bei den oft doch sehr komplexen Arbeitsabläufen & Entscheidungsketten verloren....
Generell sind aber gerade die Horizont erweiternden Erfahrungen immer zu bevorzugen. Wenn man kann fremde Länder, fremde Städte besuchen und dort auch leben. Mit vielen Menschen Kontakt haben, genau beobachten.
Was bringt einem es der verdammt nochmal beste in seinem Job zu sein, wenn man ein sozialer Idiot ist...? Nicht viel, meine ich...
Gruß
Ambro
Geändert von Ambroggio (31.07.2004 um 10:47 Uhr) Grund: automatisch zensiert werden ist doof. :)
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Letztes Update: 05.01.2013
hehe das ist so ziemlich der einzige grund warum ich noch immatrikuliert bin (zusammen mit semesterticket und der bibliothek)Zitat von horst
aber die geschichte die du da erzählst erinnert mich zum teil an die von meinem vater, der nachdem er sein grafik design examen gemacht hat von einem seiner professoren (!) nen job in ner agentur bekommen hat und als aller erstes: "so herr ... ich gebe ihnen jetzt genau 3 monate alles was sie die letzten 4 jahre gelernt haben zu vergessen" zu hören bekam.
is das jetzt ne kaputte welt oder was?!
@ Horst:
Baby! Meine Worte!
@ Dan v. D.:
Nein, ich glaube nicht. Ich stehe einer Verherrlichung der Vergangenheit generell skeptisch gegenüber. Und es gibt wirklich einen ganzen Haufen Künstler, die wirklich wirklich verdammt gut sind.
Und komplexe Arbeitsabläufe sind keine Seuche, sondern ein Grund, warum die Menschheit zumindest technologisch und bevölkerungstechnisch da ist, wo sie momentan steht. Was ist daran falsch im Normalfall das Individuum zurückzustellen und in einer großen Kette einzureihen, damit ein größeres und vor allem stärkeres Gesamtprodukt entstehen kann? Nichts. Zu verurteilen ist allerhöchstens der Missbrauch selbigens...
Gruß
Ambro
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Letztes Update: 05.01.2013
@Karim: Naja, er wurde vermutlich u.a. daher abgelehnt, da er keine proffessionell erstellte Mappe gezeigt hat... die Leute nehmen auch nicht immer die, die gut zeichnen können, sonder da, wo sie das meiste Potential sehen...
Ja, nun, ich hab zum Glück die Situation, dass mein Vater Illustrator ist, und ich daher gute Tipps seit ich ein Kind bin, gesammelt hab. ;-)
Ich zeichne bereits jeden Tag 2-6 Stunden oder so...(tat ich auch schon während der Schulzeit... sei es im Unterricht, oder @home) auf jeden Fall jeden Tag.(auf PC u. per Hand)
NEbenher üb ich 3D.
Mhjoah.. ash hat so harte Aufnahmebedingugen? Dabei isses privat tztztztz...*g*...
Mein Zeichenunterricht würde hauptsächlich darum gehen, Grundwissen im theoretischen Bereich zu erlernen, ->Betrachten von Dingen, Perspektive, Raumaufteilung usw...
Allerdings natürlich auch Akt.
Ich werde meine Mappe während dieses Unterrichts fertigstellen.
Ich würde gerne erst Trickfilm/Animation studieren und dann evtl. auf die Games-Academy gehen...
Was i-net communities angeht...
Ja, klar, da laufen auch eine Menge studierter Leute rum, die einen helfen.. aber ich möchte, dass man mir AM Bild, von Person zu Person sagt, was falsch ist/was ich besser machen kann... ohne Getippe*grins*
Hauptsächlich möchte ich ja auch nicht Trickfilm später machen, sondern lieber C-Animation... wobei ich mich noch nicht ganz 100% entschieden hab...
Schwer schwer...
Im Scribblethread könnt ihr schon mal n bisschen was von meinen Sachen sehen...
Greetz
Was die klassische Cell-Animation angeht, so würde
ich hier gerne eine Nachricht einbringen, die mich
selbst vor ca. 2 Monaten erreichte und vom Hocker
gehauen hat.
Cell-Animationen werden schon seit vielen Jahren auf
produktionssteigernde Computerprogramme sowie in
letzer Zeit in Billiglohnländer verlagert. Die Krönung dessen
ist die neueste Meldung, das Nord-Korea massiv in den
Cell-Animationsmarkt einsteigt. Es wird schon für die
USA, Frankreich, Holland und auch Deutschland produziert.
Und nun als Schmankerl, der aktuelle Lohn eines nordkoreanischen
Animationszeichners (nicht der Phasenzeichner, aber der/die
"Inker/in" und der/die "Colorist/in": der Lohn beträgt umgerechnet
2 DOLLAR!
Nicht 2 Dollar die Stunde!
Nicht 2 Dollar am Tag!
Nicht 2 Dollar die Woche!
Sondern 2 Dollar den Monat!
Wer nun jung ist und sich Gedanken darüber macht, wie
er es erfolgreich bis in die Rente schaffen möchte, der
sollte diesen Umstand und den daraus entstehenden
zukünftigen Markt (bzw. Nichtmarkt) mit in die Überlegungen
mit einbeziehen.
Gruss
horst
Ich liebe den kapitalistischen Wirtschafts-Imperialismus.Zitat von horst
Gruß
Ambro
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
sauber!
was soll ich jetzt machen?
mich verteidigen?
dazu müsste ich dann das was andere gesagt haben auseinander nehmen,
und gucken was ausser abstrakten wort/satz hülsen noch überbleibt.
dann wären alle sauer auf mich und ich wär der arsch ohne handfest widerlegt worden zu sein.
ich sollte hier echt nich posten. bringt irgendwie keinem was.
@ Dan v. D.:
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
@horst: Ich meine auch eher Rendersequenzen im Sinne von moddeln, kein Cell-Shading... ;-) (obwohl das trotzdem ganz cool ist)
Und mich zieht's mehr nach Japan, werde da nächstes Jahr(sofern ich da nicht schon irgendwo studiere) für einige Zeit hingehen...
Hach und überall sagt man dir "das und das ist gar nicht gut zum Geld verdienen"...
Okay, man braucht irgendwie schon Glück... aber ich werde mich nicht in irgendwas abdrängen lassen, was mir keine Erfüllung gibt und z.B. Schlachter werden oder sowas...
Natürlich sollte man solche Meldungen berücksichtigen, aber ich denke... wenn man richtig dabei bleibt und hart an sich arbeitet, dann KANN man es schaffen.
(Wenn nicht, bleibt ja noch der Sprung vom Dach. ;-) )
Greetz
P.S.: 2 Dollar ist wirklich ganz schön hart... aber wie sind die Verhältnisse in Nord-Korea? Ich denke doch sehr schlecht... da sind sie über 2 Dollar vielleicht recht froh...
P.P.S.: Ich komme aus Südkorea...
Geändert von Mina (31.07.2004 um 11:47 Uhr)
@mina
also mit der klassischen animation wäre ich heutzutage wirklich vorsichtig. das ist eine sterbende branche. die großen produktionen haben ja als erstes umgestellt (disney & co). ich habe diese entwicklung schon mitte der 90er kommen sehen und habe meine disney "karriere" frühzeitig gegen freelancing eingetauscht, und damit lag ich aus heutiger sicht goldrichtig. woha...wenigstens einmal im leben recht behalten
...und die kleineren werden folgen, da der ganze 3d sektor zunehmend billiger produzieren kann und die qualität immer mehr zunimmt. das wissen über die klassische animation hingegen kann allerdings beim zeichnen wirklich helfen, nur als job würde ich es wirklich nicht mehr anpeilen!
2 Dollar im Monat war vor vielen Jahren nicht anders und wird schlimmer werden.
Klassische animation ist schon in Billigländer verlagert worden und 3D und solche Sachen werden auch dorthin verlagert werden.
Länder wie Frankreich schützen sich mit gesetzlichen Regeln, das mindestens 50% der Leute Franzosen sein müssen und 50% in Frankreich produziert sein muss, vielleicht hat sich dieses Gesetzt geändert, bin nicht mehr so sehr am laufenden.
Der GAME Sektor sucht viele Leute, aber Leute die Programmieren, layouten, zeichnen, animieren und characters entwickeln können. Also ALL ROUND Leute. Das ist sozusagen, die Branche, die gute Jobs zu vergeben hat.
Zeichner überall und jeder Sorte (Illustrator, Animations Designer, Comiczeichner etc.) werden es von Jahr zu Jahr schwerer haben, weil die Konkurrenz riesig ist und größer wird und die Löhne nicht nur in Billigländer fallen werden.
Klassische Animatoren werden heute von Studios in 3D umgeschult, damit sie den Anschluß finden und die Jobs erledigen können.
Ich bin der Meinung, das man bevor man 3D Animation lernt, man klassische Animation lernen sollte. Finde ist ein logischer Schritt und ein Schritt, der nur Vorteile bringen kann. Und klassisch zu animieren macht so ein Spaß. Auf Papier Key Posen machen, dann Zwischenphasen, dann das flitschen mit der Hand etc. Man hat mehr Hautkontakt und ist sinnlicher.
Wenn man vor dem Rechner die ganze Zeit sitzt, kriegt man schon ein komische Gefühl
und saugt irgendwie an Lebensenergie.
@Mina
wenn du nach Japan etc. willst, dann mach es so das du einige Jahre dein Handwerk erlernst, dann dich in westlichen Studios hocharbeitests und dann als Leiter für ein Projekt nach Japan etc. geschickt wirst. Machen viele so.
Doch es gibt so viele Wege, du muss selber sehen was für dich das Beste ist. Denn vieles hängt auch von anderen Sachen ab (Geld, Gesundheit, Verhältnisse mit Mitmenschen, Umgebung, vielleicht magst du die Lehrer und Schüler nicht, die du treffen könntest, vielleicht verliebst du dich so sehr und willst nicht mehr nach japan etc. / soviel kann passieren und deine Entscheidungen beeinflussen. Allein zu wissen welche Schule die beste ist, reicht nicht und man kann niemals sagen welche Schule die beste ist, denn manchmal hat man Pech, geht zur angeblich besten Schule und man hat ausgerechnet ein Jahr, wo der Lehrer kein Bock hat etc. und man lernt nichts)
Viel Glück!
@ Mina
Man kann "und sollte" trotzdem an seinen Zielen
festhalten. Bezogen auf die Branche, von der wir
hier reden, würde ich mir aber mindestens zwei,
drei Alternativen bereit halten.
Das ganze widerum gilt für den deutschen Raum.
Deine Absicht, das ganze in Japan anzugehen, erhöht
die Lern- und späteren Berufschancen enorm.
Bezogen auf Nord-Korea: Natürlich ist das geringe
Einkommen nur mit der ausserordentlichen politischen
Situation und dem "daraus resultierenden" Tauschkurs
zu erklären. ... Im Endeffekt ist die Ursache aber egal.
Das Ergebniss bleibt das Gleiche.
Gruss
horst
Joah, danke soweit für all eure Tipps. :-D
Endlich mal Leute, die Ahnung haben...
Ich möchte gerne ein "Allrounder" werden... allerdings halte ich mir auch evtl. den Weg offen mit einer Bekannten in Wien zusammenarbeiten.
Sie studiert gerade programmieren...
Ich sehe für mich persönlich keine Alternative als Zeichnen/animieren...
Werbung... ... okay, liegt vielleicht nahe dran, aber neee...
Vielleicht ende ich auch irgendwo in einer Zeichentrickfirma in Japan und werkel da 24 Std. am Tag, bis ich umkippe. x-D
(Das Arbeitsklima da ist ja teilweise sehr viel härter als in D, hier jammern gleich alle über ein bisschen Arbeitszeiterhöhung).
*denk*
Zeichnen lernen, Grundlagen, ca. 6 Monate...
Also angenommen Trickfilm studieren= 2Jahre..
Animation/Game design= 3 Jahre
Programmieren= 3 Jahre
Juhu... dann wäre ich 27, vermutlich ein Wrack, aber ein Allrounder... -.-
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