Dorf der Verdammnis
Einsam wirkt das Dorf und doch so friedlich. Mal wieder ist die Nacht herein gebrochen, doch wenn man genauer hinsieht, ist es hier fast immer Nacht oder zu mindestens Abend. So viele Menschen kamen her und nie wieder zurück, man müsste meinen das Dorf sei voll von ihnen und doch......Obwohl alle Charaktere an einem anderen Ort sind hören sie alle dasselbe. Nichts. Nicht ein Tier, nicht ein Mensch und selbst das Geräusch der Fackeln scheint von der ewigen Dunkelheit aufgesogen zu werden.
Drea befindet sich auf einem Waldweg. Nachdem sie die Auskunft und Warnung bekommen hat, wo das Dorf liegt ist sie direkt dorthin. Dafür musste sie durch einen Wald, der unglaublich friedlich wirkte. Helles Licht, grüne Bäume, Vegetation wo man nur hinsah. Doch urplötzlich wurde es dunkel, kalt und alles um sie herum wirkte wie tot. Aber sie kann den Waldweg immer noch erkennen und sie entdeckt Spuren. Mehrere Personen sind hier entlang gekommen. Sie sieht etwas weiter den Weg entlang eine Art Hügel auf dem ein Feuer brennt....
Lei Weh Chan ist bereits seit etwa 2 Stunden im Wald. Sie lief lange durch einen hellen, freundlichen Wald, doch auch das änderte sich schnell. Nachdem sie weiter in Richtung des Dorfes ging, sieht sie ein paar beschriftete Zettel auf dem Boden liegen, nicht unweit vom Dorfeingang. Und von diesen Zettel gingen Spuren aus in Richtung des Dorfes.
Wie lange war Deidra nun schon im Wald? Sie wusste es nicht mehr. Tage vergehen hier wie Wochen und doch ist es immer dunkel und immer die selben Laute kamen aus dem Dorf und ab und zu hörte sie Schreie im Wald. Doch das dürfte schon längst Alltag geworden sein. Als sie damals die Gruppe warnte, hielt man sie für eine Irre und schickte sie weg. Nun sitzt sie wieder in ihrer „Behausung“. Doch etwas stimmte nicht. Sie spürte etwas. Etwas war nicht richtig. Sie hörte Schritte. Und normalerweise war niemand in dieser Gegend. Und offensichtlich kam jemand näher...
Atiyane hat den Wald bereits durchquerrt. Sie ist eine Weile vom Weg abgekommen, aber irgendetwas sagt ihr das sie in die richtige Richtung läuft.
Plötzlich fällt ihr etwas auf. Irgendetwas am Boden reflektiert das schwache Mondlicht. Von ihrer jetzigen Position aus, kann sie nicht sagen um was es sich handelt.
Drea sah sich um, das schwankende Licht ihrer Laterne warf obskure Schatten. Sie ließ sich auf die Knie nieder und betrachtete die Fußspuren genau. Sie waren eindeutig auch diesen Weg gekommen. Dann sah sie auf und blickte Richtung Feuer. Wer das wohl sein mochte?
Drea beschloß, möglichen Ärger zu umgehen und verließ den Weg, um den Hügel zu umrunden.
Neugierig schleicht sich die junge Studentin weiter heran an das kleine Fünken das sie hat aufblizen sehen, aufmerksam mustert sie die Umgebung bevor sie sich langsam in die Hocke niederlässt um das gute Stück genauer zu bebachten.
Es waren viele Gedanken die seit vielen Tagen durch ihren Kopf schwirrten und vor allem auch Sorge, aber nicht um sich selbst...
Drea läuft nun eine Weile und kommt dem Hügel natürlich trotz des Umhergehens näher und sie kann zum ersten Mal etwas hören. Es klingt wie Gesang. Offensichtlich von Männern und es kommt vom Hügel. Sollte sie sich entscheiden trotzdem den Hügel umranden zu wollen, würde sie irgendwann an einen weiteren Weg kommen und dieser führt offensichtlich genau zum Dorftor. Sie kann es in der Ferne sogar schon erkennen. Ein schlichtes offenstehendes Dorftor. Nichts besonderes an oder um ihm.
Atiyane sieht eine Uhr. Eine silberne Taschenuhr deren Glas das Mondlicht reflektiert. Sie tickt nicht mehr und ist stehen geblieben vor etwa 2 Stunden.
Es fällt ihr nichts besonderes auf. Vielleicht steht ja was auf der Rückseite?
Drea sah sich grübelnd um. Auch wenn sie nicht an Gespenster glaubte, bereitete ihr der Anblick des Dorftors ein unangenehmes Gefühl. Wer wußte schon, wo sich dort drin Räuberbanden versteckt hielten? Außerdem konnte sie so schlecht Spuren lesen. Besser wäre es, auf Tageslicht zu warten.
Drea nahm ihre Laterne in die linke Hand, mit der rechten griff sie nach einem ihrer Revolver. Sicher war sicher. Vorsichtig stieg sie auf den Hügel.
Als sie den Hügel fast erklommen hat, stoppt der Gesang und verschwindet. Auf dem Hügel ist ein Altar und mehrere Fackeln. Alle sind angezündet und ein oder zwei sind umgeworfen. Ein Gegenstand scheint auf dem Altar zu liegen und ein paar Spuren führen vom Hügel herunter in Richtung des Dorfes.
Drea runzelte nachdenklich die Stirn. Sie hatte wohl einen Kult aufgescheucht. Sie ging zum Altar und sah nach, was darauf lag.
Ein Schlüssel? Ein rostiger alter Schlüssel lag auf dem Altar. Etwas ist eingraviert. Es sind Blumen? Aber welche kann Drea nicht mehr sagen. Der Schlüssel ist zu sehr verrostet. Sollte sie ihn vielleicht aufheben? War er wichtig? Aber er sah so alt aus, als läge er schon Jahre hier..
Dennoch... Vielleicht konnte der Schlüssel Drea von Nutzen sein. Sie nahm ein Taschentuch, wickelte den Schlüssel sorgfältig ein und steckte ihn dann in ihre Manteltasche.
Sie beschloß, hier auf den Tagesanbruch zu warten und suchte sich einen möglichen Sitzplatz.
Drea wird schon nach einigen Minuten aufgeschreckt durch Schreie: "Nein! Bitte nicht!" Und wieder ein Schrei. Es kommt eindeutig aus Richtung des Waldweges.
Drea packte ihre Laterne fester und zog den Revolver. Dann eilte sie in Richtung der Schreie. Was war hier bloß los?
Mit raschelndem Kimono und leichtfüßig wie eine Katze wendet Lei sich dem Dorfeingang zu. Ihre Schritte verlangsamen sich, ihr Blick wandert zwischen den Spuren und den Zetteln, die sie so eben entdeckt hatte, aufmerksam hin und her.
Geändert von Sac (13.06.2004 um 16:27 Uhr)
Totgesagte leben länger.
Drea sieht ein Mädchen auf dem Boden liegen, offensichtlich bewusstlos. (Beschreibung siehe mein Charakter.) Sie hat keine äußeren Verletzungen, soweit Drea es beurteilen kann.
Lei erkennt sofort die Handschrift ihres Bruders. Es sieht aus wie ein Tagebucheintrag. Die Spuren sind nicht sehr alt und führen in das Dorf hinein.
Drea kniete sich neben das Mädchen. Eindeutig eine Asiatin. Sie fühlte nach dem Puls und hielt eine Hand über Nase und Mund, um zu sehen, ob es noch atmete.
Sie war wohl nur bewusstlos. In der Nähe war niemand und es war auch wieder völlig still. Ohne es zu merken war Drea dem Dorf wieder recht Nahe gekommen.
Drea blickte sich fröstelnd um. Am besten sollten sie und das Mädchen auf den Hpgel gehen. Dort hatte man wenigstens etwas Rundumsicht.
Vorsichtig schüttelte sie das Mädchen an der Schulter und gab ihr einen leichten Klaps auf die Wange.
Feli und ich haben weitergespielt.
fettgedruckt = ich
Das Mädchen kommt langsam zu sich. "Nein. Bitte nicht.." meint sie benebelt.
Drea ließ von ihr ab. "Keine Angst, ich tu dir nichts." Sie lächelte etwas.
"Sie kommen. Sie werden mich töten...Wir müssen weg hier.." meint das Mädchen hektisch.
"Warte...Wer wird dich töten?" Drea war etwas verwirrt. Sie stand auf und zog das Mädchen auf die Beine. "Wie heißt du überhaupt und was machst du hier in dieser gottverlassenen Gegend?"
"Ich bin Kimiko. Bitte lassen sie uns in das Dorf gehen. Wir sind hier im Wald nicht sicher."
"Ich heiße Drea. In das Dorf?" Drea schüttelte den Kopf. "Dort drinnen sind Leute verschwunden, wahrscheinlich ermordet. Ich möchte mich nachts nicht an so einem Ort aufhalten."
"Die Priester....Sie .....sind hier.." meint sie mit erstickter Stimme und Drea hört ein seltsames Klingeln, wie von einer Glocke.
Drea erschrak und fuhr herum. "Priester?" fragte sie hektisch. "Die haben nicht zufällig vor kurzem auf demm Hügel da eine Zeremonie abgehalten, oder?"
"Miko! Komm zurück!" hört Drea plötzlich eine Stimme und in zwei Meter Entfernung erscheint eine Person. Ein älterer Mann. Offensichtlich kein Priester. Er ist aus dem nichts aufgetaucht. "Warum? Warum?" meint er noch ehe er wieder verschwindet.
"He! Warten Sie!" schrie Drea, die ihren augen nicht trauen wollte. Träumte sie?
Niemand war dort. Nichts. Plötzlich fiel Kimiko wieder zurück auf den Boden.
"Kimiko!" Drea fing sie gerade noch auf und legte sie hin. <Was zum Teufel geht hier vor?>
Als sie sie berührte zuckten Bilder vor ihren Augen nur recht kurz sah sie ein anderes Mädchen im Kimino, welche aus dem Dorf rennt. Dann verschimmt die Szene wieder und Drea hält Kimiko in den Armen.
Drea blinzelte. <Das ist die Übermüduing...> Sie nahm Kimiko auf den Arm und erklomm erneut den Hügel.
Die Lichter schienen schwächer zu werden. Aber ansonsten war alles still.
Drea legte Kimiko in der Nähe des Feuers hin. Seufzend rieb sie ihre Augen.
Kimiko kam zu sich. "Ist er weg?"
"Ja," meinte Drea kurz.
"Er war nicht böse. Aber ich hatte Angst"
"Wahrscheinlich haben wir uns das nur eingebildet."
"Das meinten andere auch und jetzt sind sie auch so."
"Wie "so"?" hakte Drea nach.
"Wie der Mann.." Kimiko sieht sehr verstört aus. Sie blickt Drea nicht einmal an.
"Und was ist mit diesem Mann?" Sie hielt Kimiko eine Wasserflasche vor die Nase.
"Er sucht für immer."
"Wonach? Magst du was trinken?"
"Ich weiß nicht...Soviele suchen.." Sie scheint vieles nicht mitzubekommen.
Drea stellte die Flasche seufzend ab. "Am besten schlafen wir. Morgen früh wirst du sehen, daß hier außer Tieren und Verbrechern sich niemand herumtreibt." Sie fing an, ihren Schlafsack auszupacken.
Kimiko lacht. "Es gibt hier kein Morgen. Es ist immer Nacht."
"Du bist wohl etwas verwirrt." Drea packte noch ein paar Decken aus und richtete für sich und Kimiko ein Lager. Dann legte sie sich schlafen.
Kimiko steht auf: "Es wird nie hell. Und wenn du schläfst, holen sie dich.." Mit den Worten geht sie Richtung Dorf.
Etwas irritiert begann Yane die Uhr zwischen den Fingern zu drehen, wie kam dieses Schmuckstück in den Wald hierher und vorallem, wo war derjenige dem es gehörte. Sie suchte ebenfalls, nachdem sie sich vorsichtig erhoben und nach allen Seiten umgeschaut hatte, auch den Rücken der Uhr ab, vielleicht fand sie ja auch SPuren am Boden...
Auf dem Rücken der Uhr stand der Name "Johnson". Sie scheint einmal sehr teuer gewesen zu sein. Plötzlich tauchte neben ihr ein Mann auf aus dem Nichts. Er sieht auf wie Johnson: "Wir haben keine Zeit mehr. Das Ritual....Sie kommen.." Dann verschwindet er.
Für einen Moment vergisst Lei ihre Vorsicht und greift nahezu begierig nach den Notizen. Nebenbei wirft sie noch einen Blick auf die Spuren und sieht den Weg entlang, den sie gehen -Hin zum Dorf.
Sind es seine Fußspuren? Lei prüft sie eingehend.
Totgesagte leben länger.
3. Tag
Wir sind nun schon so lange in diesem Wald. Sind es wirklich drei Tage? Plötzlich kommen diese Wesen immer öfter. Ich habe Angst.
5. Tag
Johnson meinte, das wir heute das Dorf betreten werden. Ich habe ein wenig Angst, aber ich muss immerzu an meine Schwester denken. Sie gibt mir Kraft.
Es sind Spuren von mehreren.
Da ihre älteren Brüder bereits aus dem Haus gewesen waren, hatte Lei auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen müssen. Sie runzelte unwillig die Stirn. Er war noch viel zu jung für den Auftrag gewesen, und blätterte weiter, da von den Spuren keinerlei Gefahr ausging und die ihres Bruders nicht eindeutig herauszusehen war.
Totgesagte leben länger.
Erschrocken stolpert Yane einige Schritte zurück als der Mann gesprochen hatte und auch noch danach als er verschwunden war. Unsicher sah sie sich wieder nach allen Seiten um, ihr Herz raste, wie war der so schnell aufgetaucht? Woher und vor allem was bedeutete das was er gesagt hatte? Sie umfasste die Uhr fester in ihrer Hand und entschloss sich dann lieber eiligst von hier zu verschwinden und ging weiter, mit schnelleren Schritten als Zuvor
Als letztes findet Lei einen Zettel auf dem jemand anderes geschrieben hat. Doch auf dem ganzen Blatt steht immer wieder nur ein Satz: "Warum haben sie nicht gehört?" Plötzlich fühlte sie sich beobachtet.
Atiyane läuft und läuft, doch alles sieht gleich aus. Erst nach einer Weile des Laufens entdeckt sie eine Art Holzmauer in etwas Entfernung. Und dahinter ein Dach.
Drea wird nur wenige Minuten schlafen, wenn überhaupt. Dann wird sie wieder wach. Jedes Mal wenn sie die Augen schließt, hat sie das Gefühl sie würde sie nie wieder öffnen können. Dann hört sie ein regelmäßiges Geräusch, das immer wieder im selben Muster erscheint. Es klingt Metallisch und plötzlich erinnert es sie an eine Art Krückstock, welcher auf einen Widerstand trifft. (Wenn du es nicht verstanden hast sagen ^^")
Drea fuhr hoch und blickte sich nervös nach der Ursache des Geräusches um. Kimiko konnte sie in ihrer Nähe nicht mehr entdecken.
Berechtigungen
|
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Nach oben
Lesezeichen