Also, von GM habe ich nichts zu dem Xorn/Mags-Thema gehört & er hat Marvel ziemlich Hals-über-Kopf Richtung DC verlassen. Inwiefern die Analyse von Paul O'Brien also zutrifft, sei mal dahingestellt.
Sicher, der Prof. bekommt unter GM gut mal was ab, aber er wirkt dabei nicht wie ein absoluter Flatscan-Idiot. Seine Nacktheit ist doch Symbol für das, was Xavier eben ausmacht, sein Geist und nicht sein Körper. Während Mags jetzt mit einem Haufen absolut überforderter Kinder rumhängt & auf ganz furchtbar böse macht. Die Idee, das Mutanten der nächste Evolutionäre Schritt wären, wird durch diesen Mags sicher überhaupt nicht verkörpert. Wie Du selber meintest, wirkt er eher menschlich, bzw. würde ich sogar sagen, er wirkt wie ein beleidigtes Kind, das JETZT ABER UNBEDINGT seine Schokolade haben will, Devolution statt Evolution ...
Das ist VA deswegen tragisch, weil es Xaviers Standpunkt absolut fördert und GM quasi sagt, ein Abweichen von Xavier's Weg kann nur Rückschritt bedeuten. Dem Xavier / Mags Konflikt wird jegliche Tiefe geraubt, wenn Mags einfach nur als lächerlicher Spinner daherkommt, dessen Sprüche selbst seine Lackeien anöden.
Und inwiefern hat Mags gewonnen ?!?! Am Ende der Story werden wir vielleicht irgendeinen von GMs Charakteren haben sterben sehen, aber ansonsten glaube ich ebensowenig daran, das diese Story den status-quo verändert, wie daran, daß Wolvie und Jean tot sind oder die Erde eine Scheibe ist. Auch so ein dickes Story-loch: Mags gibt sich alle Mühe die Mit(und ohne)glieder der NEW X-Men auszuschalten ... aber die ganzen anderen Legionen von anderen, die mit den X-Men verbunden sind oder waren, die sind gerade alle Kaffee trinken oder wie ??
GM's NXM haben mir bis zu dieser Story sehr gut gefallen, aber diese Story beraubt nicht nur seinem eigenen Magneto-Abschied jeglicher Bedeutung (den ich sehr gelungen fand), sondern sie ist in meinen Augen einfach nur grottenschlecht und höchst albern.
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