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Thema: Stigma - Ein neuer Held fuer Vanity

  1. #1
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    Stigma - Ein neuer Held fuer Vanity

    Schon vor ein paar Jahren hatte ich mir mal einen Superhelden ausgedacht, in dessen Geschichten christlich-reliogioese Themen angesprochen werden und echte, ernstzunehmende Kritik am Glauben geuebt werden sollten (Ja, ich bin Atheist ). Der Held der dabei herausgekommen ist heisst Stigma. Auf den Namen bin ich uebrigens gekommen, weil damals gerade Fernsehwerbung fuer den Kinofilm Stigmata im Fernsehen lief. Ihr koennt Euch also ausrechnen, dass ich die erste Idee schon ziemlich lange mit mir rumschleppe.

    Da ich nun mal DC-Fan bin, wollte ich die Story auch im DCU ansiedeln. Ich wollte unbedingt eine fiktive Heimatstadt fuer meinen Helden haben, und keine real existierende. Aber ich kam ums Verrecken auf keinen vernuenftigen Staedtenamen. Bis ich dann irgendwann Morrisons und Millars Serie Aztek gelesen habe. Azteks Stadt Vanity ist einfach genial. Eine Stadt in der "das Boese" schon eingebaut ist. Warum faellt mir sowas nicht ein.

    Naja, ich hab also mal angefangen zu schreiben und bin wieder mal nur bis zur Seite 10 gekommen. Dafuer habe ich allerdings einen guten Abschluss hingekriegt, wie ich finde. (Vielleicht koennte man die Story auch von 10 auf 8 Seiten kuerzen, sie waere dann ein prima Backup fuer Detective Comics.)

    Vielleicht seht Ihr das folgende Skript am besten als so eine Art Preview fuer eine neue DC-Serie, fuer die ich noch ein paar Ideen habe, die ich aber, fuerchte ich, niemals vernuenftig zu Papier bringen kann.

    Viel Spass beim Lesen, und posted was Ihr davon haltet.

    Oh, und die Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler werden am besten einfach ignoriert.

  2. #2
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    STIGMA - DER TAG DES HERRN

    SEITE 1
    Splashpage mit drei gleichgrossen Panels als Inserts im oberen Bereich der Seite.

    SEITE 1 - PANEL 1
    Die Leuchtziffern der Digitalanzeige einer Uhr. Das gesamte Panel ist von der Anzeige ausgefuellt. Einige der Leuchtelemente funktionieren nicht mehr. Das Deckglas zeigt Flecken von schwarzem Staub, es ist seit Jahren der abgasvergifteten Grosstadtluft ausgesetzt. Die Uhr zeigt 23:59:59 (obwohl die amerikanische Schreibweise "11:59:59 pm" eigentlich authentischer ist. Lieber Zeichner, such Dir einfach aus, was Du zeichnen moechtest.)

    SEITE 1 - PANEL 2
    Gleicher Ausschnitt. Die Uhr ist umgesprungen auf 0:00:00 (bzw. 12:00:00 am)
    TEXT: MITTERNACHT...

    SEITE 1 - PANEL 3
    Eine Werbetafel. Die Digitaluhr ist in die Tafel integriert, sie gehoert zur Werbung dazu. Die von hinten beleuchtete Tafel zeigt das Gesicht einer lachenden Frau vor einem himmelblauen Hintergrund. Sie haelt sich eine kuehle Flasche Zesti-Cola an die Wange, so dass man das Etikett deutlich lesen kann. Darunter steht in grossen Buschstaben:"Time for Taste, Time for Fun".
    Die Werbetafel ist staubig von Abgasen. Die Farben wirken blass. An einer Ecke ist ein Stueck herausgebrochen, als ob jemand einen Stein hinein geworfen haette. Durch das Loch kann man ein Stueck der Neonroehre dahinter sehen. Auch die Neonroehre und die weisse Metallrueckwand dahinter sind staubig.

    Die Uhr ist umgesprungen auf 00:00:01.

    SEITE 1 - SPLASHPAGE
    Es ist eine schwuele Sommernacht. Unser Held, Thomas Falls, alias STIGMA, steht mit dem Ruecken zu uns, die Ansicht von leicht oberhalb und seitlich. Stigma steht am Rand des Flachdachs eines Hauses. Er stuetzt sich mit ausgestrecken Armen auf die halbhohe Bruestung. Den Oberkoerper leicht vorgebeugt, schaut er auf die Strasse unter ihm hinab. Wir koennen die Strasse nicht sehen, aber sie scheint hell erleuchtet zu sein, denn etwas Licht strahlt zu ihm hinauf.
    An der Fassade des gegenueberliegenden Hauses erkennen wir die Werbetafel mit der Uhr.
    Weit im Hintergrund liegen die erleuchteten Gebaeude einer Grosstadt - Vanity. Es sind die Hochhaeuser des Geschaefts- und Bankenbezirks, aber sie sind fern, wir befinden uns im Schmuddel- und Vergnuegungsviertel Vanitys.

    Jetzt ist vielleich ein guter Zeitpunkt, um Stigmas Aussehen zu beschreiben:
    Stigmas Kostuem ist, bis auf die roten Farbtupfer, die noch beschrieben werden, voellig schwarz. Ich denke da an ein Kostuem mit Cape und einem breitkraempigen Hut. Das Gesicht ist durch ein schwarzes Tuch maskiert, das den gesamten Kopf einhuellt, so aehnlich wie bei Spider-Man, nur eben komplett schwarz mit weissen Augenschlitzen ohne Pupillen, wie bei Batman. Das Maskentuch ist hinten im Nacken zusammengebunden und die Zipfel haengen einfach herunter. Unter den Augenschlitzen oder an den Augenwinkeln hat das Maskentuch unregelmaessige rote Streifen, als ob blutige Traenen daran herabgelaufen waeren. Stigma traegt schwarze Handschuhe mit jeweils einem roten Punkt auf dem Handruecken, die Stigmata, die ihm seinen Namen gegeben haben. Auf der linken Brust traegt er fuenf rote Punkte oder Flecken oder Blutstropfen, vielleicht sind sie zu einem "S" angeordnet, aber das ist nicht so wichtig. Ausserdem hat sein Kostuem den weissen Kragen eines Priesters.
    Von seiner Frisur ist zunaechst nichts zu sehen, weil seine Haare unter dem Maskentuch stecken. Spaeter wird er dazu uebergehen, seine langen weissen Haare einfach unter der Maske hervor ueber Schultern und Ruecken haengen zu lassen. In seiner zivilen Identitaet traegt er einen Pferdeschwanz. Er ist Anfang bis Mitte dreissig und durchaus muskuloes, aber nicht allzu bodybuildermaessig. Der ganz normale Standardkoerperbau fuer maennliche Superhelden eben.
    Zurueck zu unserer naechtlichen Szene.

    Stigmas Cape flattert etwas im Wind.
    Die Uhr auf der Werbetafel ist umgesprungen auf 00:00:02.
    TEXT: SEIT ZWEI SEKUNDEN IST SONNTAG...

    SEITE 2 UND 3
    Zwei Seiten Splashpage mit drei untereinander stehenden Inserts auf der rechten Seite.

    SEITE 2, 3 - SPLASHPAGE
    Immernoch die schwuele Sommernacht. Wir stehen mitten in der Strasse, auf die Stigma hinabblickte und schauen diese entlang. Eine Haeuserschlucht, die sich in die Tiefe des Bildes erstreckt. Es ist eine der Vergnuegungsstrassen von Vanity. Die Strasse ist von Strassenlaternen und unzaehligen bunten Leuchtreklamen hell erleuchtet. Sie gehoeren zu den Stripbars, Pornokinos, Spielhallen, Wettbueros und Pfandhaeusern, die die Strasse saeumen. Alles wirkt irgendwie schmutzig. An den Leuchtreklamen gibt es kein Weiss mehr, es ist einem nikotinartigem Gelbbraun gewichen. An den Neonreklamen fehlen Buchstaben und bei einem Pfandhaus ist ein Loch im vergitterten Schaufenster mit einem grossen Stueck Sperrholz geflickt. Ein oeffentlicher Papierkorb quillt ueber und aus einem Gullideckel steigen uebelriechende Daempfe auf.
    Die breiten Buergersteige sind voller Fussgaenger. Die meisten von ihnen tragen Sommerkleidung. Ein dicker Mann in Hawaiihemd und Schorts wischt sich den Schweiss von der Halbglatze.
    Ein Prediger steht auf einem kleinen Trittbrettchen und predigt leidenschaftlich, aber niemand hoert ihm zu.
    Zwei Schwarze stehen einander zugewandt, aber ein bisschen von der Strasse weg und zur Hauswand hingedreht. Der eine haelt dem anderen ein paar zusammengerollte Geldscheine hin und haelt die andere Hand auf. Der andere hat gerade den Kopf gehoben und sieht sich um. Mit der einen Hand greift er nach dem Geld, mit der anderen sucht er etwas in der Brusttasche seines Hemdes.
    Ein paar Prostituierte mit grellen Kleidern und farbigen Peruecken stehen herum. Eine beugt sich gerade zum Seitenfenster eines am Strassenrand haltenden Wagens.
    Auch ein blasser Strichjunge mit straehnigem Haar und tiefen Ringen unter den Augen ist zu sehen.
    Auf der Strasse haelt ein Taxi, drei betrunkene Matrosen steigen aus.
    Ein Mann mit Aktentasche betritt gerade eines der Pornokinos. Trotz des schwuelwarmen Wetters traegt er einen Trenchcoat und einen Hut, den er tief ins Gesicht gezogen hat. Er sieht sich um, waehrend er die Tuer oeffnet.
    An der Fassade eines der Haeuser weiter hinten auf der Strasse ist die Werbetafel mit der Uhr zu erkennen. Das Haus auf der anderen Strassenseite, gegenueber der Tafel, ist ungefaehr vier oder fuenf Stockwerke hoch. Im Parterre ist offenbar eine Stripbar eingerichtet. Der Eingang ist mit einer Markise geschmueckt. Ein Tuersteher in einer protzigen Portiersuniform versucht Passanten dazu zu bewegen, hineinzukommen. Einige der Fenster der oberen Stockwerke sind von innen rot beleuchtet.
    Auf dem Dach dieses Hauses kann der aufmerksame Leser unseren Helden Stigma erkennen, wie er auf die Strasse hinabblickt.
    TITEL, GROSS: DER TAG DES HERRN
    CREDITS: TEXT, ZEICHNUNGEN, blablabla...

    SEITE 3 - PANEL 1
    Schulterportrait von Stigma wie er auf die Strasse hinunter blickt. Wir sehen im fast direkt ins maskierte Gesicht.
    TEXT: SONNTAGS UM DIESE ZEIT IST ES AM SCHLIMMSTEN.

    SEITE 3 - PANEL 2
    Stigmas ober Gesichtshaelfte. Auch durch das Maskentuch kann man erkennen, dass sich sein Gesichtsausdruck veraendert hat. Stigma blickt grimmig entschlossen.
    TEXT: ICH FUEHLE ES.

    SEITE 3 - PANEL 3
    Stigma hebt ploetzlich den Kopf und sieht zur Seite, als ob er etwas gehoert haette.
    TEXT: ES BEGINNT.

    SEITE 4
    Eine Reihe von Panels, wie Stigma ueber die Daecher der Stadt laeuft.

    SEITE 4 - PANEL 1
    Stigma von der Seite wie er zum Rand des Daches rennt
    TEXT: EIN ODER ZWEI BLOCKS VON HIER.

    SEITE 4 - PANEL 2
    Stigma von schraeg hinten. Er hat die Bruestung erreicht. Ohne seinen Lauf zu stoppen, setzt er den Fuss auf die Mauer, um auf das Nachbarhaus zu springen.
    TEXT: ZWEI PERSONEN.

    SEITE 4 - PANEL 3
    Stigma von unten, im Sprung von einem Haus zum anderen. Man sieht seine Silhouette gegen den Nachthimmel. An beiden Seiten des Panels sind die Haeuserwaende zu sehen.
    TEXT: EIN MANN UND EINE FRAU.

    SEITE 4 - PANEL 4
    Stigma von vorn. Er ist auf dem Dach des gegenueberligenden Hauses gelandet. Er hat sich mit einem Arm und einem Knie abgestuetzt. Er sieht nach vorne und ist schon im Weiterlaufen begriffen.
    TEXT: NACKTE ANGST BEI DER FRAU.

    SEITE 4 - PANEL 5
    Stigma rennt weiter ueber das Dach.
    TEXT: BEIM MANN EINE GEFAEHRLICHE MISCHUNG AUS VERZWEIFLUNG, UNSICHERHEIT UND UEBERLEGENHEIT...

    SEITE 4 - PANEL 6
    Stigma hat den Rand des Daches erreicht und hechtet kopfueber ueber die Bruestung in die Seitenstrasse.
    TEXT: MACHT.

    SEITE 5

    SEITE 5 - PANEL 1
    Grossaufnahme einer Revolvermuendung. Der Lauf der Waffe zittert.
    TEXT: DIE ART VON MACHT, DIE EINE WAFFE VERLEIHT.
    RAEUBER(nicht im Bild): GIB SCHON HER !
    RAEUBER: MACH SCHON !

    SEITE 5 - PANEL 2
    Eine schmutzige Seitengasse. An den unverputzten Ziegelwaenden steht ein grosser ueberfuellter Muellcontainer, daneben liegt ein Haufen Muellsaecke. Die Gasse ist Schauplatz eines Raubueberfalls. Ein Mann bdroht eine Prostituierte mit einem Revolver. Der Raeuber steht mit dem Ruecken zu uns im Vordergrund, nur seine Silhouette ist zu erkennen, aber man erkennt, dass er ein Armeebarett traegt. Ungefaehr fuenf Meter vor ihm steht die Frau. Sie hat die Haende erhoben, in einer Hand haelt sie eine kleine, glitzernde Handtasche. Ihr Gesicht zeigt die nackte Angst, die Stigma schon gespuert hat.
    TEXT: EIN RAUBUEBERFALL

    SEITE 5 - PANEL 3
    Stigma, der ja kopfueber vom Dach gesprungen ist, dreht sich in der Luft mit den Fuessen nach unten.

    SEITE 5 - PANEL 4
    Grossaufnahme vom Gesicht der Frau. Der Kopf ist leicht zur Seite geneigt. Sie ist den Traenen nahe. Angstschweiss laeuft ihr von der Stirn.

    SEITE 5 - PANEL 5
    Grossaufnahme vom Gesicht der Frau. Ihr Gesichtsausdruck hat sich veraendert. Sie wirkt nun ueberaus erschreckt, Mund und Augen weit aufgerissen. Den Kopf etwas nach hinten gezogen. Ein Windstoss weht ihre Haare nach hinten. Ihr Gesicht und die Gasse dahinter werden durch ein helles, gruenes Licht erleuchtet, das offenbar gerade vor ihr aufblitzt.

    SEITE 5 - PANEL 6
    Wir sehen wieder die Silhoutte des Rauebers von hinten. Er schreckt vor Stigma zurueck, der gerade in dem Lichtblitz zwischen ihm und der Frau gelandet ist. Stigma steht dem Raeuber zugewandt. Hinter seinem Ruecken ist die Frau zu erkennen. Sie haelt ihren Handruecken vor den Mund, ihr Oberkoerper ist zur Seite gedreht, als ob sie weglaufen wollte, aber nicht kann, ihr Blick ist immer noch auf Stigma gerichtet.
    TEXT: ER ZOEGERT, IST NOCH UEBERASCHT, ABER ER WIRD SCHIESSEN.

    SEITE 6

    SEITE 6 - PANEL 1
    Stigma schlaegt dem Raeuber aus vollem Lauf mit dem Handballen ins Gesicht. Blut spritzt aus der Nase. Mit der anderen Hand schlaegt er den Arm mit dem Revolver beiseite. Ein Schuss loest sich.
    GERAEUSCH(Revolver): BLAM
    GERAEUSCH(Nase):KRRKT
    TEXT: KEINE ZEIT FUER DIE ELEGANTE METHODE.

    SEITE 6 - PANEL 2
    Ein weiterer maechtiger Schlag. Mit der Faust in den Magen. Der Raeuber kruemmt sich um Stigmas Faust. Die Wucht des Schlages hebt ihn vom Boden. Man sieht das der Raeuber kleiner ist als Stigma. Die Waffe hat er losgelassen. Sie fliegt irgendwo hinter Stigmas Ruecken durch die Luft.
    TEXT: ALSO AUF DIE KLASSISCHE ART.

    SEITE 6 - PANEL 3
    Grossaufnahme des Revolvers. Er landet vor den Fuessen der Prostituierten.
    GERAEUSCH: KLICK KLACK

    SEITE 6 - PANEL 4
    Augenpartie der Prostituierten. Sie sieht die Waffe zu ihren Fuessen.

    SEITE 6 - PANEL 5
    Stigma verpasst dem Raeuber einen gewaltigen Aufwaertshaken.

    SEITE 6 - PANEL 6
    Stigmas Gesicht. Links daneben seine Faust, die gerade zum Schlag ausholt. Die Augen sind nur schmale Schlitze.
    TEXT: NOCH EIN SCHLAG UND...

    SEITE 6 - PANEL 7
    Gleicher Bildausschnitt wie oben. Stigmas Gesicht. Die Augen sind jetzt vor Ueberraschung geweitet. Die Faust hat sich gelockert, und der Arm ist etwas gesunken.
    TEXT: WAS...?

    SEITE 7

    SEITE 7 - PANEL 1
    Wir sehen das erste mal mehr vom Raeuber als nur seine Silhouette. Wir sehen ihn aus Stigmas Blickwinkel. Der Raeuber sitzt halb liegend in einem Haufen Unrat, Kisten und Muellbeuteln. Mit einer Hand haelt er sich den Bauch, die andere haelt er in einer hilflos abwehrenden Geste vor sich. Mit den Beinen versucht er sich rueckwaerts wegzuschieben. Blut laeuft ihm aus der zerschlagenen Nase, und die aengstlich aufgerissenen Augen traenen. Das Gesicht zeigt Verwirrung und Angst. Der Raeuber ist ca. 15 Jahre alt. Ein Schwarzer. Er traegt ein schwarzes Armeebarett, eine schmutzige Armee-Tarnhose und ein schwarzes Muscle-Shirt, auf dem eine rote Teufelsfratze abgebildet ist. Es traegt eine Aufschrift:"Devil-Man".
    RAEUBER: NICHT. BITTE.
    TEXT: EIN KIND !

    SEITE 7 - PANEL 2
    Stigma streckt seine Hand aus, als ob er sie dem Jungen auf den Kopf legen wollte. Der Junge versucht immer noch nach hinten wegzukriechen. Er hat immer noch Angst.
    STIGMA: RUHIG, JUNGE.
    TEXT: ICH HAETTE ES ERKENNEN MUESSEN.

    SEITE 7 - PANEL 3
    Der Leser blickt jetzt an Stigmas ausgestrecktem Arm entlang. Stigmas Hand ist im Vordergrund. Sie glueht gruenlich. Das Gesicht des Jungen dahinter. Der Ausdruck hat sich veraendert. Die Angst ist gewichen. Es ist nur noch Verwirrung zu erkennen.
    STIGMA: ICH TU DIR NICHTS MEHR.
    RAEUBER: WAS MACHST DU MIT MIR ?
    TEXT: DIE ELEGANTE METHODE.

    SEITE 7 - PANEL 4
    Ein gruener Strahl schiesst aus der Brust des Jungen in Stigmas ausgestreckte Hand. Stigma hat den Kopf in den Nacken gelegt, der Ruecken ist nach hinten gebeugt, die Knie eingeknickt. Das gruene Gluehen ist den Arm bis zur Schulter hochgekrochen.
    TEXT: ICH FUEHLE, WIE SEINE ANGST IN MICH STROEMT. DIE EINSAMKEIT, DIE WUT, DIE VERZWEIFLUNG...
    TEXT: DAS SOLLTEN NICHT DIE GEFUEHLE EINES KINDES SEIN.

    SEITE 7 - PANEL 5
    Moeglichst gross.
    Frontalansicht von Stigma, von unten nach oben. Vor Stigma liegt immer noch der Junge. Stigma steht da, als ob er Schmerzen haette. Das gruene Gluehen umhuellt nun seinen gesamten Koerper. In dem Gluehen sind schemenhaft die Umrisse eines Wesens zu auszumachen. Es sieht entfernt wie eine Raubkatze auf zwei Beinen aus, der Kopf erinnert ein wenig an den eines Loewen mit wehender Maehne. Die Haende sind Klauen. Es ist mindestens 2,50 m gross, vielleicht auch 3 m. Dieses Wesen steht breitbeinig da, die Arme in triumphaler Pose erhoben, das Maul zum Gebruell gegen den Himmel geoeffnet.
    TEXT: FUTTER FUER DEN DAEMON.

    SEITE 8

    SEITE 8 - PANEL 1
    Stigma von vorne, das Gluehen ist verloschen. Stigmas Haltung entspannt sich wieder.
    TEXT: SCHMERZHAFT...

    SEITE 8 - PANEL 2
    Der Junge hat keine Angst mehr und schaut verwirrt auf seine Haende.
    TEXT: ABER EFFEKTIV.
    RAEUBER: WAS HAST DU GEMACHT ?
    TEXT: NICHTS BOESES MEHR IN SEINER SEELE.

    SEITE 8 - PANEL 3
    Stigmas Gesicht.
    TEXT: ER KENNT DIESES GEFUEHL KAUM NOCH.
    STIGMA: WAS HAST _DU_ GEMACHT ?

    SEITE 8 - PANEL 4
    Wieder das Gesicht des Jungen. Ratlosigkeit.
    RAEUBER: I-ICH WEISS NICHT...
    RAEUBER: WAS SOLL ICH DENN MACHEN.

    SEITE 8 - PANEL 5
    Grossaufnahme des Revolvers, der noch immer vor den Fuessen der Prostituierten liegt. Ihre Hand greift danach.
    RAUEBER(nicht im Bild): ICH HAB DOCH KEIN GELD.

    SEITE 9
    Splashpage mit zwei Inserts

    SEITE 9 - PANEL 1
    Stigma haelt dem jungen eine Visitenkarte hin, waehrend dieser sich wieder aufrappelt.
    Wenn moeglich, sollte man auf der Karte das Wort "Jugendzentrum" und darunter "Thomas Falls" lesen koennen, eine Adresse steht noch darunter, muss aber nicht lesbar sein.
    TEXT: ...ABER ES BESTEHT NOCH HOFFNUNG.
    STIGMA: EIN FREUND VON MIR KANN DIR HELFEN.

    SEITE 9 - PANEL 2
    Der Junge greift nach der Karte. Mit der anderen Hand wischt er sich das Blut aus dem Gesicht.
    RAEUBER: WIRKLICH ?
    STIGMA: WIRKLICH. ABER MIT DEINER NASE SOLLTEST DU ZUERST ZUM...

    SEITE 9 - SPLASHPAGE
    Ein Schuss knallt durch die Gasse und zerfetzt die Brust des Jungen. Stigma stuerzt auf den zusammenbrechenden Jungen zu, um ihn aufzufangen.
    GERAEUSCH: BLAM
    STIGMA(schreit): NEIN !

    SEITE 10
    Splashpage mit einem schmalen Insert, ungefaehr so breit wie die Seite und ungefaehr ein sechstel so hoch, am unteren Rand.

    SEITE 10 - SPLASHPAGE
    Die Prostituierte steht breitbeinig da. Die Waffe haelt sie in beiden Haenden vor sich, die Arme nach vorne gestreckt. Wie ein Profischuetze. Ihr Blick ist starr geradeaus gerichtet und vollkommen leer. Aus dem Lauf des Revolvers steigt ein duenner Rauchfaden auf.
    TEXT: 00:05:00
    TEXT: SEIT FUENF MINUTEN IST SONNTAG...
    TEXT: DER TAG DES HERRN

    SEITE 10 - PANEL 1
    Die Szene von der Seite. Auf der einen Seite kniet Stigma bei dem niedergeschossenen Jungen. Der Kopf des Jungen liegt auf Stigmas Schoss, die Augen sind halb offen und verdreht. Der Junge ist tot. Mit einer Hand stuetzt Stigma den Kopf des Jungen, mit der anderen drueckt er auf die blutende Brustwunde. Er sieht entsetzt zur Prostituierten hoch. Sie steht auf der anderen Seite des Panels, immer noch in der Schuetzenpose des letzten Panels. Zwischen den beiden liegt ein grosser Abstand. Sie wirken winzig und verloren vor dem Hintergrund der schmutzigen Ziegelmauer.
    TEXT(links oben): SONNTAGS UM DIESE ZEIT IST ES AM SCHLIMMSTEN.
    TEXT(rechts unten, anstatt eines "Ende"): WARUM?
    Geändert von mausman (11.04.2003 um 16:29 Uhr)

  3. #3
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