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Moderatorin Elmsfire Books Forum
Eine - vorher - festgelegte, begrenzte Zahl der L.E's wäre vielleicht eine Aufwertung der LE.
Ich find ja die die lobend Erwähnten auch gut - bis auf dieses Teil, das noch nicht mal eingereicht wurde und die LE mit dem Komentar erhielt " hat nur deshalb keinen Preis gewonnen, weil es nicht eingereicht wurde".
Na toll.
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Mitglied
Das ist halt ein Minderheitenvotum. Von einem Jurymitglied, das "Le Citoyen" kannte.
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Moderator Image Rules/Comicgate Forum
Nein das ist Unsinn und du weißt das auch.
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Moderatorin Elmsfire Books Forum
Ich will gar nicht über "Le Citoyen" urteilen - Fakt ist aber, dass die Regeln klar besagen, "Nur eingereichte Titel"!
Wenn man nämlich anfängt auch nichteingereichte Titel zu berücksichtigen (so als wären es der lobenden Erwähnungen zahlenmässig nicht ohnehin genug gewesen - muss man da noch ausswärts "suchen"?) also so gesehen gibt es da draussen noch eine MENGE Comics die gewürdigt gehören...
Dieses befremdliche Votum klingt halt irgendwie wie: "Eigentlich ist alles was eingereicht wurde, Scheisse. unser eigentlicher Favorit ist der da".
An das Minderheiten-Votum mag ich auch nicht so recht glauben. Ich war ja auch mal in der Jury und weiss, dass ein Titel den nur einer gut findet null Chancen hat.
Naja, wir werden es nicht erfahren, lohnt sich auch nicht da gross drüber zu spekulieren. Fest steht, dass bei den lobenden Erwähnungen dieses Jahr keine Rechte Freude aufkommen will, was schon nahe legt, dass man über eine bessere Regelung dieses Teiles des Preises nachdenken sollte.
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Moderator Image Rules/Comicgate Forum
Schliesse mich Dianas Meinung an, mit der Bitte das man entweder positives zu den lobenden Erwähnungen schreibt oder es eben ganz sein läßt.
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yup. regeln sind regeln. und wenns danach geht, wer was kennt, hätte auch der dipperz den preis gewinnen können. der war zwar nicht eingereicht, aber bestimmt einigen jurymitgliedern bekannt, oder?
würde aber v.a. - wie von hate schon angedeutet - dafür plädieren, die zahl der lobenden erwhnungen einzugrenzen, z.b. auf maximal ein viertel der nicht prämierten einsendungen.
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Moderator Inkplosion Forum
Original geschrieben von L.N. Muhr
würde aber v.a. - wie von hate schon angedeutet - dafür plädieren, die zahl der lobenden erwhnungen einzugrenzen, z.b. auf maximal ein viertel der nicht prämierten einsendungen.
Schließe mich an, klingt vernünftig. Ausserdem kann man durch diese Zeitersparnis über die lobend erwähnten Werke auch etwas mehr sagen, als einen halbgaren Satz.
Gruß & Frohe Ostern.
Michael
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Mitglied
Hä hä, Mick Baxter auf verlorenem Posten: Schliesse mich ebenfalls den 5 vorausgegangenen Beiträgen an.
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Mitglied
he - geil. stimmung!
warum taucht eigentlich die inkPlosion bei den zu bewertenden comic- publikationen nicht auf? weil nicht "auf papier"? voll retro...
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Moderatorin Elmsfire Books Forum
Gute Frage, an das Thema Nicht-Papierene Veröffentlichungen habe ich noch gar nie gedacht...
Ich bin da irgendwie auch so konservativ, dass für mich nur ein gedrucktes Buch auch ein echtes Buch ist...
Entbehrt im Prinzip jeder sachlicher Begründung.
Welche Chance hätte eine eingereichte CD-Rom gehabt?
Vielleicht drängt sich irgendwann mal eine neue Kategorie auf: "Comics-online und auf CD"
In direkte Konkurrenz zu klassisxh gedruckten Werken würde ich E-Comix nicht setzen, da es da ganz andere Möglichkeiten gibt (zB auch Flash-Animationen) und andere Bewertungskriterien (Wie gut ist die Navigation, usw)
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würde ich fragen, warum man das nicht einfach 5mal ausdruckt und gut ist?
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Moderatorin Elmsfire Books Forum
Naja, dann müsstest Du aber auch die eingereichten Fotokopien berücksichtigen...Bisher hatten die eher wenig Chancen.
Ausserdem sollte die Jury ein Werk in der Form vorliegen haben und beurteilen wie es auch von potentiellen Käufern erstanden und gelesen werden kann.
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Mitglied
Original geschrieben von L.N. Muhr
würde ich fragen, warum man das nicht einfach 5mal ausdruckt und gut ist?
Komm schon, ln, sooo doof bist du nicht...
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och, ich find die frage berechtigt. sonst taucht noch irgendwo eine teilnahmeregel auf "nur papier-comics" oder so, man weiß ja nie...
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Mitglied
ausgedruckte online comics SIND papiercomics und werden folglich dem medium in dem und für das sie erstellt wurden nicht gerecht. aus filmen macht man ja auch keine diashows, bevor man sie zu nem wettbewerb einreicht.
Ich glaub immer noch nicht, dass du so doof bist.
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doch. scheinbar schon.
ich geh jetzt mal zum schämen in den keller.
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Mitglied
Original geschrieben von Breitschuh
aus filmen macht man ja auch keine diashows, bevor man sie zu nem wettbewerb einreicht.
Und wenn es ein Wettbewerb für Diashows ist?
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Moderator ICOM Forum
Zu den lobenden Erwähnungen:
Es ist Unfug, den Juroren vorzuschreiben, wieviele Einreichungen nach dem klassischen L.N.MUHR-Schlüssel lobend erwähnt werden dürfen. Schließlich hängt das nicht von der Anzahl, sondern der Qualität der eingereichten Comics ab.
Etwas Zurückhaltung (auch bei der Gnadenlosigkeit der Begründungen) wäre allerdings angebracht.
@ Diana: Dippertz hätte keine Preis gewinnen können, sondern allenfalls eine lobende Erwähnung. Und wenn, hätte ja Antique White House nicht gewonnen.
Webcomics können nach den geltenden Regeln den Sonderpreis gewinnen. Soie sollten allerdings (wenn ich es sich nicht um ein Forum wie dieses handelt - immer ein Preiskandidat in den Augen des Vorstands) auf CD-ROM eingereicht werden. Denn nicht alle Juroren haben eine Flatrate.
Ob Flash-Animationen einen ICOM-Preis bekommen sollten, ist wieder eine ganz andere Diskussion (da gibt es ja schon einen anderen Preis).
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Mitglied
Original geschrieben von Mick Baxter
Und wenn es ein Wettbewerb für Diashows ist?
Dann reicht man keine Filme ein, Burkhard!
Ist deine Frage "Sind Onlinecomics Comics?" ?
Geändert von Breitschuh (04.05.2003 um 08:10 Uhr)
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Mitglied
Original geschrieben von L.N. Muhr
doch. scheinbar schon.
ich geh jetzt mal zum schämen in den keller.
Oooch! Bleib nich so lange, LN, du wirst hier doch gebraucht!
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Original geschrieben von Breitschuh
Hä hä, Mick Baxter auf verlorenem Posten: Schliesse mich ebenfalls den 5 vorausgegangenen Beiträgen an.
Obwohl mich schon interessieren würde, warum es vorher niemanden gestört hat...?
Grüße!
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Mitglied
@Karsten: Vielleicht meine komplett gestörte Wahrnehmung, aber mir schien es das erste Mal, dass die lobenden Erwähnungen ob schierer Menge in die Beliebigkeit abglitten. Das las sich doch wie der Komplettkatalog der deutschen Indieszene. War das vorher schon mal so?
Ebenfalls erstmals fiel mir das nichtlobende auf, und zwar nicht nur beim Kosmopoliten, auch Haggis Kringel wurde ja mit so was wie "man muss die Frechheit bewundern, dass Haggi den alten Scheiss einfach nochmal abdruckt" bedacht.
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Vielleicht meine komplett gestörte Wahrnehmung, aber mir schien es das erste Mal, dass die lobenden Erwähnungen ob schierer Menge in die Beliebigkeit abglitten. Das las sich doch wie der Komplettkatalog der deutschen Indieszene. War das vorher schon mal so?
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Wenn ich mich nicht verzählt habe, sind 15 von über 30 Einsendungen nicht erwähnt worden. Die vorherigen Preisverleihungen habe ich nicht weiter verfolgt bzw. im Gedächtnis, aber ich erinnere mich an keine markanten Unterschiede von der einzigen & letzten ICOM-Preisverleihung die ich zuvor verfolgt habe - die war allerdings auch bei den vorherigen KölnerComictagen. Kann sein, dass mich mein Gedächtnis da trügt.
Trotzdem glaube ich nicht, dass die Jury die Preisverleihung dazu missbraucht, irgendwelchen Zeichnern oder Verlagen persönlich eins auszuwischen, so wie das fast schon interpretiert wird. Ich sehe da nicht die Notwendigkeit die Texte der Jury auf Wiedersprüche zu zerpflücken, um sie als inkompetent bzw. fast böwillig dastehen zu lassen? Wahrscheinlich hat die Jury angesichts der Menge an erwähnenswerten Titeln bemerkt, dass eine konsequente Lobhudelei jeder Titel als noch banaler und/oder unglaubwürdiger interpretiert werden würde, wenn man nicht etwas Kritik einflechtet?
Ich kann das Drama halt nicht erkennen. Es ist nur der ICOM-Preis und nicht Max&Moritz. Kein potentieller Leser wird seine Kaufentscheidung an der Entscheidung dieser Jury ausrichten - dafür ist der Preis schon viel zu speziell, das Publikum sowieso: ich kenne fast alle Titel zumindest vom durchblättern, und das wird wohl den wenigsten im Saal anders gegangen sein.
Grüße!
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Mitglied
Zur Erinnerung die lobenden Erwähnungen von 2002
LOBENDE ERWÄHNUNGEN
"Batstick Adventures 27" von Holger Bommer
(Gringo Comics)
Ausgesprochen amüsanter, kurzer Funny in bester klassischer
Fanzine-Tradition.
"Berg Hasi" von Mawil (Monogatari)
Erwähnenswert scheint der Jury hier vor allem die unübliche,
auf den Inhalt des Comics angepasste Panelaufteilung. Im
wahrsten Sinne des Wortes "schräge" Bilder.
"Ineinander 2+3" von Dirk Schwieger (der•eigen•verlag)
Dirk Schwieger legt eine vielschichtige, künstlerisch sehr
interessante Fortsetzungsgeschichte vor, in der er mit den
grafischen Mitteln des Comics spielt und die Möglichkeiten des
Mediums auslotet.
"Kranke Comics 8" von Klaus Cornfield
(Schwarzer Turm)
Obwohl wirklich „krank“ und teilweise auch ekelerregend, sind
diese Hefte zweifellos gut gemacht und – wenn es Anno 2000
noch so etwas wie Underground-Comix geben kann, dann
müssen die wohl so aussehen.
"Kringel – Für ein paar Kringel mehr" von Haggi (Zwerchfell
Verlag)
Witziger Reprint älterer Haggi-Comics.
"Kurzer Prozess" (Gringo Comics)
Gelungene Serie von Kurzgeschichten, teilweise Reprints,
verschiedener Autoren.
"Das Millionenspiel" von Andreas Kukuk
Vor allem inhaltlich und im zwischenmenschlichen Bereich
überzeugendes Album um Reality-TV-Games.
"Mosa-Icke" (Berliner Mosaik Connection)
Ausgesprochen gelungenes Fanzine – im eigentlichen Sinne
des Wortes: Magazin von Fans einer Sache. In diesem Fall
eben "Mosaik".
"Paranoid 6" von Stephanie Dietz
und Christopher Tauber
Originelles Comic-Heft von recht hohem Niveau.
"Pilules Bleues" von Frederik Peeters
(in „Ineinander 3“)
Inhaltlich wie grafisch absolut beeindruckende Kurzgeschichte
(eigentlich Auszug aus einem Album). Rundum gelungen.
"Rendsburg Prinzessinstraße" von Elke Steiner (Edition
Panel)
Vor allem didaktisch interessantes Sachcomic über das Leben
einer jüdischen Gemeinde in Deutschland.
"Silly & Cone: The Talking Tits" von Sarah „Sabu“ Burrini (in
"Cosmix")
Sarah Burrini publiziert eigentlich erst seit recht kurzer Zeit,
überzeugt dafür aber schon durch einen sehr eigenständigen
Stil. Besonder positiv aufgefallen als (erfolgreiche) Frau im
Funny-Buisness.
"Sonnige Aussichten 5" von „Tim“ Gustav Ilja Kratzbaum
(Offkeks-Verlag)
Lustiges Fanzine in originellem A5-Querformat. Keine
durchgehenden Stories, dafür zahlreiche lustige Cartoons und
anderer Krimskrams bis hin zu Fotomontagen.
"Von mir!" von Gerhard Förster (Schwarzer Turm)
Ausgesprochen hübscher Funny-Zeichenstil. Besonder
bemerkenswert, weil hauptsächlich authentisches
"Biographie-Comic" in der Tradition von Crumb.
Wie im richtigen Leben (Prequel)
Gut bepacktes Fanzine mit verschieden Zeichnern und Autoren
aus Graz. Sehr engagiertes Projekt.
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Das war damals auch schon zuviel.
Berechtigungen
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