Soweit ich es verstanden habe, war nicht der Comic (Das 'Kunstwerk') der Stein des Anstoßes bei Carlsen, sondern das Nachwort (eher nicht Teil des 'Kunstwerks', sondern eher des 'redaktionellen' Teils einer Veröffentlichung). Das würd ich als Verlag ggf. auch noch mal differenzierter sehen. Ich bin jetzt nicht so ganz sattelfest in dem aktuellen Fall, aber wenn ich als Verleger mit dem Nachwort Probleme hätte, gäb es für mich zwei Optionen:
1.) Man lässt das Nachwort weg. Wenn das die 'Künstlerin' nicht will:
2.) Man lässt das Nachwort drin, ergänzt es aber um eine Verlags-Stellungnahme*. Wenn das die 'Künstlerin' auch nicht will, würd ich wohl auch die Konsequenz ziehen und die Sache canceln.

*Wobei diese Stellungnahme nicht zwingend ausufernd und auffällig sein müsste, ggf.(!) würde eine Notiz im Impressum reichen, so in der Art: "Die Meinung der Autoren spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung des Verlags wieder."