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Ergebnis 176 bis 200 von 289
  1. #176
    Mitglied Avatar von Huckybear
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    In den Niederlanden werden 2024 die ersten 12 Classic Vandersteen Alben der Spin Off Reihe Jerom in 2 Bänden neu aufgelegt

    Weiß nicht, ob die in Deutschland bei Bastei alle einst auch neben der eigenen späteren deutschen Produktion und Interpretation in Wastl komplett erschienen sind ?
    https://www.stripspeciaalzaak.be/str...integraal-2024
    Ein
    Herz
    für Hardcover

  2. #177
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Zum Glück gibbet aber ein breites Angebot für jeden.
    Na eben ... wir sind da, wo wir in den
    letzten 40 Jahren immer hin wollten
    . Das
    Angebot ist breiter denn je und wenn
    der Leser 48 Seiten in SC haben möchte,
    dann wird sich das durchsetzen ... und aktuell
    sind es anscheinend 200 Seiten in HC!*

    Comics sind in der Breite angekommen
    und der Sammler teilt sich nun die
    Präferierungen (also die Entwicklung, wohin
    die Reise ab jetzt geht) mit all den anderen
    neuen Lesern.






    * bezogen auf den (frankobelgischen)
    Albenmarkt!

  3. #178
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    mit all den anderen
    neuen Lesern.
    Das ist nicht ironisch gemeint? Ist das verifizierbar, dass es neue Leser gibt im im weitesten Sinne frankobelgischen (mit Ausläufern in den US-Markt) Verlagsgeschäft? Der Volksmund sagt, es gibt keine und der Markt stirbt mit 'uns' aus.

  4. #179
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Comics sind in der Breite angekommen
    und der Sammler teilt sich nun die
    Präferierungen (also die Entwicklung, wohin
    die Reise ab jetzt geht) mit all den anderen
    neuen Lesern.
    Das ist meiner Meinung nach eine gewagte Aussage, da ich behaupten würde, Comics waren in der Breite angekommen als die Regale oder Drehständer in den Kiosken unter den wöchentlich und monatlich neu erscheinenden Heft-Comics ächzten. Es mag ja mehr Titel geben, aber in immer kleiner werdenden Auflagen und nicht mehr in dieser Breite.

    EfWe
    Geändert von efwe (13.10.2023 um 16:08 Uhr)

  5. #180
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Ach, Jovis. Wenn du hier schon seit Jahren mitliest, weißt du doch, dass wir diese gleiche Grundsatzdiskussion schon mindestens ein halbes Dutzend Mal geführt haben und horst dabei immer diese Meinung vertreten hat. Ich bin da eher bei efwe. Comics waren in D in der Breite angekommen, als selbst der Vorort-Supermarkt Drehständer mit Star Wars-, Isnogud- und Boule & Bill-Alben, wahrscheinlich auch mit Blueberry und Michel Vaillant (die haben mich aber damals noch nicht interessiert) hatte. (Und als Carlsen jeden Monat ein gleichermaßen buntes wie anspruchsvolles Albenprogramm raushaute, für Preise von 10 bis 17 DM.) Heute muss man ja schon froh sein, wenn man irgendwo die aktuelle Micky Maus kriegt.

    NeuleserInnen gibt es sicher sehr stark bei den Mangas, vereinzelt auch bei Graphic Novels, aber doch nicht bei klassischen Alben. Die würde man ja dann bei seinen regelmäßigen Besuchen in Comicläden und Buchhandlungen sehen. Da sehe ich aber an den Albenregalen immer nur die gleichen mittelalten bis älteren Herren, falls überhaupt. JedeR, der unter 40 ist, blättert in einem Manga. Das kann ich natürlich ebensowenig beweisen wie horst seine ungleich optimistischere Einschätzung. Nicht-Comicleser verirren sich doch gar nicht in die wenigen Verkaufsstellen mit breitem Albensortiment, die es noch gibt. Und wenn, werden sie sicher nicht zum Antesten mal ein Album wie z.B. den neuen Dorison (diese Batavia-Geschichte, weiß gerade den Titel nicht) für 35 Euro kaufen, obwohl der sicher besser ist als 90 Prozent der aktuellen GNs. Splitter (und die meisten anderen Albenverlage) hat einfach nix im Sortiment, was irgendwie einsteigerfreundlich wäre. Selbst die Kindercomics kosten ja 14 Euro.

  6. #181
    Moderator Zack-Forum Avatar von efwe
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    Noch ein kurzer Einwurf ... dass es mehr Alben gibt, liegt auch daran, dass - trotz gestiegener Papier- und Druckpreise - die Produktion der Alben günstiger und die Verkaufspreise teurer wurden. Selbst die hohen Druckpreise heute befinden sich auf einem ähnlichen NIveau wie vor etwa 20 - 30 Jahren. Hat man vor der Digitalisierung noch gut 1.500,- bis 2.000, DM für die Druckfilme bezahlt, liegen wir heute bei 300 bis 500 Euro für die Daten für ein Album. Die Letteringspreise sind günstiger geworden, da keiner mehr mit der Hand schreiben muss, sondern alles recht fix am Computer zu erledigen ist. Die Lizenzsätze sind gleich geblieben, und auch die Übersetzerpreise wurden nur von DM in Euro umgerechnet, aber seit Jahren nicht mehr angepasst bzw. befinden sich bei manchen Verlagen sogar in der Dumpinghölle. All das zusammengenommen führt dazu, dass mittlerweile viel kleinere Auflagen rentabel sind als früher.
    Kleiner Einschub am Rande: Carlsen hat die Rechte an "Alix" an den Feest Verlag abgegeben, weil sie bei einem Verkauf von 3.000 Ex. angekommen waren. Die Ehapa Comic Coellection hat unzählige Serien eingestellt, weil der Verkauf innerhalb des ersten Jahres nicht bei 2.500 Ex. lag. Und die ganzen Serien wie "Flieger- und Rennfahrer Comics", "Edelwestern" etc. wurden von Ehapa beendet, weil der Grosso-Verkauf nur bei etwa 30.000 Ex. lag.
    Soll mir keiner erzählen, dass wir heute breiter aufgestellt sind als vor 40 Jahren (um Horsts Zahl zu benutzen). Ich denke, dass wir eine relativ stabile Kernzielgruppe haben, die es sich leisten kann, mehr Alben zu höheren Preisen zu kaufen. Dazu kommen Ausreißer nach oben, wenn das Thema gerade in oder angesagt ist.
    Es wird ja immer gerne vermeldet, dass der Umsatz mit Comics im Buchhandel steigt. Dem will ich auch gar nicht widersprechen. Aber wie stark ist er gleichzeitig im Grosso gesunken, und wie sieht der Umsatz pro Serie aus? Mehr Serien und höhere Preise pushen selbstverständlich den Umsatz.

    EfWe

  7. #182
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Na eben ... Das
    Angebot ist breiter denn je und wenn
    der Leser 48 Seiten in SC haben möchte,
    dann wird sich das durchsetzen ... und aktuell
    sind es anscheinend 200 Seiten in HC!*

    * bezogen auf den (frankobelgischen)
    Albenmarkt!
    Also bei mir jedenfalls nicht und wenn man wirklich ernsthaft den Markt verbreitern wollte .... (naja

    Bei HC überleg ich mir das jedesmal 5mal , bevor ich zuschlage
    Geändert von fulbecomics (13.10.2023 um 16:40 Uhr)

  8. #183
    Ex-Exphilosoph Avatar von Jovis
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ach, Jovis. Wenn du hier schon seit Jahren mitliest, weißt du doch, dass wir diese gleiche Grundsatzdiskussion schon mindestens ein halbes Dutzend Mal geführt haben
    Seit 2 Jahrzehnten. Aber wenn man erst mal 'richtig' dabei ist, wirkt alles ganz frisch.

  9. #184
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach eine gewagte Aussage, da ich behaupten würde, Comics waren in der Breite angekommen als die Regale oder Drehständer in den Kiosken unter den wöchentlich und monatlich neu erscheinenden Heft-Comics ächzten. Es mag ja mehr Titel geben, aber in immer kleiner werdenden Auflagen und nicht mehr in dieser Breite.

    EfWe
    Also ich meine selbstverständlich nur die Breite des Angebots an Comics und nicht die weite Verbreitung des Angebots auf viele oder gleich viele Käufer wie früher. Dass die Auflagenzahlen und die Reichweite des Angebots immer weiter zurückgehen, ist nun mal auch wirklich nix Neues. So naiv bin ich nun auch nicht, dass ich das nicht sehe (He Pao: Auflage 700 und mit dabei die Verteilung an Finix-Mitglieder).

    Und das Thema "Neuleser" und "Neueinsteiger" ist nun auch nicht mehr neu. Wer bringt jetzt den Satz, dass wir am Kiosk ein Angebot von billigen Heften oder zumindest nur noch SC brauchen, um die Kinder zu den Comics zu holen? Natürlich Franko-Belgisch und keine Manga oder Amis. Erinnert dann an den Epsilon Verleger.

    Ciao
    Martin

  10. #185
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Leute, wir leben in einem Land mit roundabout 80 Millionen Menschen. Asterix ist mit 1kommairgendwas Millionen Startauflage 'in der Breite angekommen'. Vielleicht noch Lucky Luke und LTB*. Aber Auflagen von 555, 1.500, 3.000, ja selbst 20.000, so es sie noch vereinzelt (bei Mangas, GNs, Amis geben sollten) sind in einem Land mit 80 Millionen ein Nieschen-Markt. Da beißt auch die Splitter-Maus keinen Faden ab. A propos Maus: Die Micky Maus verkaufte im Schnitt im 2. Quartal diesen Jahres 53.469 Hefte (Quelle: https://www.ivw.de/aw/print/qa/titel/180 ) und erscheint seit über 5 Jahren nur noch 14-tägig. Da seh ich auch keine 'Breite' mehr...

    ivw: Verkaufte LTB im 2. Quartal 2023: 135.716 ( https://www.ivw.de/aw/print/qa/titel/9009 )
    Gruss!,liver - Du bist von mir genervt? Kotz Dich hier aus!
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  11. #186
    Mitglied Avatar von frank1960
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    Ui. Wenn man mit 80 Millionen und noch mehr auf dem Zauberkarussell dreht, kann der eine hin und wieder schon ein kleines Nieschen bekommen. Gesundheit.
    Auch für Ulla und Peter in der Zukunft alles Gute.
    Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
    Mit Bastei-Gruß,
    Euer Frank

    Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!


    Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!




    Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.

  12. #187
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    Zitat Zitat von Jovis Beitrag anzeigen
    Das ist nicht ironisch gemeint? Ist das verifizierbar, dass es neue Leser gibt im im weitesten Sinne frankobelgischen (mit Ausläufern in den US-Markt) Verlagsgeschäft? Der Volksmund sagt, es gibt keine und der Markt stirbt mit 'uns' aus.
    Wieso sollte das ironisch gemeint sein?

    Wenn zum Beispiel der Umsatz mit einem
    bestimmten Produkt um das zehnfache
    steigt, kauft sicher nicht jeder Kunde dasselbe
    Produkt auf einmal zehnfach. Das heißt:

    mit der Abwägung in der Zunahme der
    Auflagen, Zunahme der Titel, Zunahme der
    Verkaufsstellen, der Zunahme der direkten
    Kundenkontakten, der sehr viele höheren
    Reichweiten bei den modernen Medien und den
    vielen neuen Messekontakten bin ich mir da
    sehr sicher.

    "Wir" (das mag bei anderen Verlagen anders sein)
    haben ca. zehn mal mehr Kunden in den letzten
    10 Jahren hinzugewonnen und ich kann mir nicht
    vorstellen, dass dies "irgendwie frankobelgische
    Altleser" sind. Denn wenn es so wäre, dann hätten
    genau diese sich zuvor fast ein Jahrzehnt lang jedem
    unserer Bücher verweigert! .. Das ist doch mal
    sehr unwahrscheinlich! Nicht?

  13. #188
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Das ist meiner Meinung nach eine gewagte Aussage, da ich behaupten würde, Comics waren in der Breite angekommen als die Regale oder Drehständer in den Kiosken unter den wöchentlich und monatlich neu erscheinenden Heft-Comics ächzten. Es mag ja mehr Titel geben, aber in immer kleiner werdenden Auflagen und nicht mehr in dieser Breite.
    EfWe
    Ich meinte damit: die "Albencomics" sind in der
    Breite angekommen!

    Im unserem Fall die "klassischen" frankobelgischen
    plus den "neuen" amerikanischen. Hier gibt es
    die neuen Leser! Und mit mehr Titeln gibt es halt
    auch mehr Leser! Viele Magazine - auch das alte
    Zack - waren stark kanalisiert. Quasi als Nachfolger
    "in dieser Kategorie" kann ich sagen: mehr Leser
    - in besagter Breite - hatte es damals auch nicht!

    FIX und FOXI in den 70ern, die den Platz mit
    (vielleicht) den Mangas heutiger Zeit tauschten,
    sind ein anderes Thema.

    Unsere neue Leserschaft generiert sich nicht aus
    diesem alten "Kiosk-" und Manga-Pool". Eher im
    Gegenteil!
    Geändert von horst (14.10.2023 um 01:13 Uhr)

  14. #189
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von efwe Beitrag anzeigen
    Noch ein kurzer Einwurf ... dass es mehr Alben gibt, liegt auch daran, dass - trotz gestiegener Papier- und Druckpreise - die Produktion der Alben günstiger und die Verkaufspreise teurer wurden. Selbst die hohen Druckpreise heute befinden sich auf einem ähnlichen NIveau wie vor etwa 20 - 30 Jahren. Hat man vor der Digitalisierung noch gut 1.500,- bis 2.000, DM für die Druckfilme bezahlt, liegen wir heute bei 300 bis 500 Euro für die Daten für ein Album. Die Letteringspreise sind günstiger geworden, da keiner mehr mit der Hand schreiben muss, sondern alles recht fix am Computer zu erledigen ist. Die Lizenzsätze sind gleich geblieben, und auch die Übersetzerpreise wurden nur von DM in Euro umgerechnet, aber seit Jahren nicht mehr angepasst bzw. befinden sich bei manchen Verlagen sogar in der Dumpinghölle. All das zusammengenommen führt dazu, dass mittlerweile viel kleinere Auflagen rentabel sind als früher.
    Kleiner Einschub am Rande: Carlsen hat die Rechte an "Alix" an den Feest Verlag abgegeben, weil sie bei einem Verkauf von 3.000 Ex. angekommen waren. Die Ehapa Comic Coellection hat unzählige Serien eingestellt, weil der Verkauf innerhalb des ersten Jahres nicht bei 2.500 Ex. lag. Und die ganzen Serien wie "Flieger- und Rennfahrer Comics", "Edelwestern" etc. wurden von Ehapa beendet, weil der Grosso-Verkauf nur bei etwa 30.000 Ex. lag.
    Soll mir keiner erzählen, dass wir heute breiter aufgestellt sind als vor 40 Jahren (um Horsts Zahl zu benutzen). Ich denke, dass wir eine relativ stabile Kernzielgruppe haben, die es sich leisten kann, mehr Alben zu höheren Preisen zu kaufen. Dazu kommen Ausreißer nach oben, wenn das Thema gerade in oder angesagt ist.
    Es wird ja immer gerne vermeldet, dass der Umsatz mit Comics im Buchhandel steigt. Dem will ich auch gar nicht widersprechen. Aber wie stark ist er gleichzeitig im Grosso gesunken, und wie sieht der Umsatz pro Serie aus? Mehr Serien und höhere Preise pushen selbstverständlich den Umsatz.

    EfWe
    Du machst eine Kostenrechnung auf!

    Eigentlich ging es um die Leserschaft!
    Um die Gesamtreichweite eines bestimmten
    Programms.

    Das eine korreliert nicht zwingend mit
    dem anderern.

  15. #190
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Also bei mir jedenfalls nicht und wenn man wirklich ernsthaft den Markt verbreitern wollte .... (naja

    Bei HC überleg ich mir das jedesmal 5mal , bevor ich zuschlage
    Das ist das Sammlerargument!
    Du bestätigst das mit deiner
    Aussage.

    Einen Comic möglichst "in Softcover
    und bitte günstiger" ist eine Aussage,
    die sich hier - im Forum - immer wieder
    artikuliert.

    "Ausserhalb aber" ist es Jahre her, dass
    mich jemand zuletzt darauf ansprach.

    Im Buchhandel kauft der Kunde gerne
    "einfach nur schöne" Bücher und auch
    der Handel selbst bevorzugt ganz klar ein
    höherpreisiges Angebot. Und genau der
    muss uns ja wollen/unser Produkt anfordern.
    Geändert von horst (14.10.2023 um 01:14 Uhr)

  16. #191
    Mitglied Avatar von Martin 37
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    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Leute, wir leben in einem Land mit roundabout 80 Millionen Menschen. Asterix ist mit 1kommairgendwas Millionen Startauflage 'in der Breite angekommen'. Vielleicht noch Lucky Luke und LTB*. Aber Auflagen von 555, 1.500, 3.000, ja selbst 20.000, so es sie noch vereinzelt (bei Mangas, GNs, Amis geben sollten) sind in einem Land mit 80 Millionen ein Nieschen-Markt. Da beißt auch die Splitter-Maus keinen Faden ab. A propos Maus: Die Micky Maus verkaufte im Schnitt im 2. Quartal diesen Jahres 53.469 Hefte (Quelle: https://www.ivw.de/aw/print/qa/titel/180 ) und erscheint seit über 5 Jahren nur noch 14-tägig. Da seh ich auch keine 'Breite' mehr...

    ivw: Verkaufte LTB im 2. Quartal 2023: 135.716 ( https://www.ivw.de/aw/print/qa/titel/9009 )
    Da dein Beitrag direkt unter dem meinem stand, in dem ich "die Breite des Angebots" und nicht "die Breite der Leserschaft" ansprach, möchte ich noch einmal drauf verweisen, dass wir uns nicht uneinig sind.

    Meinst du nur Horst und das Splitter-Angebot, dann glaube ich auch zu verstehen, was Horst meint:

    Splitter fing mit den für Splitter-Alt typischen Stoffen an. Ging dann mit Dan Cooper, Comanche schon einen anderen Weg, und zwar beim Angebot in die Breite. Dies lockte weitere Leser an, die bis dahin einen Bogen um Splitter-Neu gemacht haben. Dann kamen bei Splitter weitere Stoffe, die Manga-Leser und dann die Ami-Leser anlockten. Insoweit ging auch die Leserschaft bei Splitter in die Breite.

    Ob insgesamt die Leserschaft bei Comics sich vermehrt hat, mag trotzdem bezweifelt werden. Dafür gibbet heute zuviel andere Hobbys und man muss sich die schöne, bunte Welt der Comics nicht mehr in Hefterl-Form ins Haus holen.



    Hier zudem ein Vergleich mit dem Brettspiel-Markt, der seit Corona so richtig boomen soll. Auch dieser ist ein Nischmarkt. Auflagen bis zu 3.000 Exemplaren sind schon toll. Nur die Spiele des Jahres, die mehr Aufmerksamkeit bekommen, verkaufen sich wie geschnitten Brot, vergleichbar mit Asterix. Trotzdem ist das Angebot an Spielen riesig. Auch hier ist eine Tendenz zu erkennen, die zu sehr hochpreisigen Spielen führt. Auch hier wird das Geld nicht (mehr) durch die Anzahl der verkauften Exemplare erzielt, sondern durch hohe Preise. Einige machen dies mit, andere springen vielleicht ab. Eine Spirale setzt ein. Jetzt habe ich zum ersten Mal für ein einziges Brettspiel (Frosthaven) 280 € auffe Theke gelegt - virtuell, da erst ab Dezember 2023 lieferbar. Wird es eine Grenze nach oben geben? Ich glaube, nein!

    Comics und Spiele werden inzwischen zum "Luxusgut" und sind nicht mehr für "jedermann" (erschwinglich). Werden wir es aufhalten? Ich meine, nein.




    Teure Grüße
    Martin
    Geändert von Martin 37 (14.10.2023 um 04:00 Uhr)

  17. #192
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Ach, Jovis. Wenn du hier schon seit Jahren mitliest, weißt du doch, dass wir diese gleiche Grundsatzdiskussion schon mindestens ein halbes Dutzend Mal geführt haben und horst dabei immer diese Meinung vertreten hat.
    Zitat Zitat von ZAQ Beitrag anzeigen
    Leute, wir leben in einem Land mit roundabout 80 Millionen Menschen. Asterix ist mit 1kommairgendwas Millionen Startauflage 'in der Breite angekommen'. Vielleicht noch Lucky Luke und LTB*. Aber Auflagen von 555, 1.500, 3.000, ja selbst 20.000, so es sie noch vereinzelt (bei Mangas, GNs, Amis geben sollten) sind in einem Land mit 80 Millionen ein Nieschen-Markt.
    Und immer hat ZAQ (damals noch zaktuell) "Nische" falsch geschrieben. Manches ändert sich nie.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  18. #193
    Premium-Benutzer Avatar von HerrHase
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Und das Thema "Neuleser" und "Neueinsteiger" ist nun auch nicht mehr neu. Wer bringt jetzt den Satz, dass wir am Kiosk ein Angebot von billigen Heften oder zumindest nur noch SC brauchen, um die Kinder zu den Comics zu holen? Natürlich Franko-Belgisch und keine Manga oder Amis.
    Haben wir ja (fast) schon: Phantom, Flash Gordon, Van Helsing, mit Mikros zumindest einen Franzosen (Mitton), Graphica und im Kaufland und Edeka gibt's auch Horrorschocker, letztere beide zumindest mit europäischen (deutschen) Inhalten. Kinder holt man damit eher nicht zu "den Comics", aber zumindest mit den Zauberstern-Heften sicher den einen oder anderen Erwachsenen zurück, der seit Jahrzehnten keine Comics mehr gelesen hat. Nur ob's genügend sind, um diese Hefte langfristig auf dem Markt zu halten, ist die Frage... Ach ja, und an frankobelgischen Comicheften gibt es zumindest das Schlümpfe-Magazin, was gar nicht schlecht gemacht ist.

    Wie man ein gutes und offensichtlich erfolgreiches Comicmagazin für Kinder mit europäischen (in diesem Fall hauptsächlich niederländisch-flämischen, aber auch einigen frankobelgischen) Serien macht, zeigt schon seit einigen Jahren das niederländische JUMP. Interessant war da übrigens, dass eine Leserbefragung nach der Fusion mit dem Schwestermagazin JUMP Power (das nur wenige Comics und hauptsächlich Artikel über Games, Filme, Serien usw. enthielt) ergab, dass die Mehrzahl der LeserInnen mehr Comics im Heft haben wollte.

  19. #194
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Splitter (und die meisten anderen Albenverlage) hat einfach nix im Sortiment, was irgendwie einsteigerfreundlich wäre. Selbst die Kindercomics kosten ja 14 Euro.
    Das ist doch schlicht falsch. Letzten Monat hatten wir zum Beispiel 10 Neustarts.
    Je Halbjahr sind das bis zu 60. Im Jahr vielleicht 120 neue Einzelbände oder
    neue Serien. Die überwiegende Mehrzahl sind komplett neue Titel mit neuen
    Künstlern und auch sehr viele Erstlingswerke.

    Sie alle finden ihre Käufer ... und "nein", nicht bei der Leserschaft
    hier im Forum. Hier wird (ich kann das durchaus verstehen - bin
    ja selbst so ein "Hansel") wochenlang der Bob Morane durchgekaut!

    Bob Morane ist aber nicht der aktuelle Comicmarkt. Wir haben
    bekanntlich einen davon in unserem Porfolio (den neuesten), der
    ist gerade aktuell in Auslieferung und wird in unserem Jahresumsatz
    "vielleicht" 1 Promille ausmachen. Mehr wird das nicht! Und dies
    auch nur, wenn er gut läuft. Und im nächsten Jahr wird er
    wahrscheinlich bei einem Zehntel Promille landen.

    -------

    Nun sagst du 14 Euro wären "irgendwie" falsch!
    Tatsächlich haben wir aktuell zum Beispiel drei Einstiegspreise in die
    Comicwelt der Schlümpfe. Das sind 8,95, - dann 11, 95 - und (GA) 39,95!
    Am schlechtsten geht das billigste Angebot.

    Und bezogen auf die Situation der Sammler (wir sind
    hier ja im Forum) ich sitze gerade vor den letzten
    Seiten der Ninja Turtles (GA 01). Das sind 424 Seiten für 49,80!

    Wäre dies eine 48-seitge Softcover-Serie für 12,80 (?), dann
    kostete einen "Sammler" dieser erste Run ca. 9x 12,80 - also
    über 110.- Euro. Das ist glattweg das doppelte!

  20. #195
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Wie man ein gutes und offensichtlich erfolgreiches Comicmagazin für Kinder mit europäischen (in diesem Fall hauptsächlich niederländisch-flämischen, aber auch einigen frankobelgischen) Serien macht, zeigt schon seit einigen Jahren das niederländische JUMP.
    Der deutsche Markt (hier im speziellen der Kioskmarkt)
    läuft halt unter ganz anderen Voraussetzungen, wie das
    bei den Niederländern ist.

    Ihr träumt immer von "hohen Auflagen". Wir waren am
    Kiosk und sind froh, dass wir "nur" zwischen 20.000 und
    25.000 Alben verkauft hatten. Wären es 50.000 oder gar
    100.000 gewesen, wären unsere Verluste nur umso höher
    gewesen!

    Denn um diese Zahl zu erreichen musst du ca. 400.000
    herstellen um dann 300.00 wegzuwerfen!

  21. #196
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    ......"Wir" (das mag bei anderen Verlagen anders sein)
    haben ca. zehn mal mehr Kunden in den letzten
    10 Jahren hinzugewonnen und ich kann mir nicht
    vorstellen, dass dies "irgendwie frankobelgische
    Altleser" sind. Denn wenn es so wäre, dann hätten
    genau diese sich zuvor fast ein Jahrzehnt lang jedem
    unserer Bücher verweigert! .. Das ist doch mal
    sehr unwahrscheinlich! Nicht?
    Es kommen bestimmt immer mal wieder Ehemalige zurück (es gehen ja auch welche
    Welchen Stand hattet Ihr eigentlich vor 10 Jahren.

    Bei durchschnittlich 500 Verkäufen je Album, müssten das heute dann 5000 sein.

    Es kommt halt immer darauf an, von wo man herkommt! 3000-5000 im Durchschnitt wären hierzulande jedenfalls echt gut !

    Und das man im "Grosso" bei uns nix verdienen kann, ist echt ein Trauerspiel
    Geändert von fulbecomics (14.10.2023 um 15:05 Uhr)

  22. #197
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    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Das ist doch schlicht falsch. Letzten Monat hatten wir zum Beispiel 10 Neustarts.
    Je Halbjahr sind das bis zu 60. Im Jahr vielleicht 120 neue Einzelbände oder
    neue Serien. Die überwiegende Mehrzahl sind komplett neue Titel mit neuen
    Künstlern und auch sehr viele Erstlingswerke.


    -------

    Nun sagst du 14 Euro wären "irgendwie" falsch!
    Tatsächlich haben wir aktuell zum Beispiel drei Einstiegspreise in die
    Comicwelt der Schlümpfe. Das sind 8,95, - dann 11, 95 - und (GA) 39,95!
    Am schlechtsten geht das billigste Angebot.

    Und bezogen auf die Situation der Sammler (wir sind
    hier ja im Forum) ich sitze gerade vor den letzten
    Seiten der Ninja Turtles (GA 01). Das sind 424 Seiten für 49,80!

    Wäre dies eine 48-seitge Softcover-Serie für 12,80 (?), dann
    kostete einen "Sammler" dieser erste Run ca. 9x 12,80 - also
    über 110.- Euro. Das ist glattweg das doppelte!
    Es ging mir ja nicht um das Preis-Leistungsverhälnis, wenn man eine ganze Reihe sammelt, sondern um Einsteigerangebote (preislich und nicht inhaltlich gemeint, nicht jeder Neustart ist ja automatisch ein Einsteigerangebot). Und da ist nun mal ein 48-Seiten-Album für 12,80 Euro eher zur "spontanen" Mitnahme geeignet als ein Trumm für knapp 50 Euro. Das müsste doch nun wirklich jedem einleuchten. Die 500, 1500 oder 3000 Sammler (wie viele das nun auch immer sein mögen), die die Turtles jetzt komplett auf Deutsch haben wollen, freuen sich natürlich (mehr) über dicke Sammelbände in HC.

    Und dass sich nun diese billigsten Schlümpfe, die sich ausschließlich an Leseanfänger richten und wenig mit den teils genialen Geschichten von Peyo zu tun haben werden, schlechter verkaufen als die normalen Alben, die sich ja inhaltlich an eine Leserschaft "von 7 bis 77" richten (und als die GA-Bände, die sich an uns finanziell potente Sammler richten), ist doch auch einleuchtend. Das hat doch nun wenig mit den Preisen zu tun. Ich gebe dir aber recht, dass diese Schlumpf-Leselern-Bände tatsächlich gute Einsteigerangebote sind, nehme insofern also den Vorwurf, dass Splitter gar keine hätte, zurück. Ein anderes Beispiel wären die Idefix-Bände von Egmont Bäng, die sich wohl auch super verkaufen und in Preis und Format also genau richtig sind. Auch wenn es hier im Forum natürlich schon Stimmen (von wahrscheinlich mittelalten Männern ) gab, das kleinere Format ginge ja gar nicht. In JUMP gab es übrigens schon zwei jeweils abgeschlossene Idefix-Geschichten. Warum sowas in NL möglich ist und nicht auch bspw. in ZACK, verstehe ich auch nicht. (Klar, efwe möchte keine Kindercomics mehr in seinem Magazin, aber den Verkaufszahlen wäre ein Idefix-Comic mit passendem Cover sicher nicht abträglich.)

    Zitat Zitat von horst Beitrag anzeigen
    Ihr träumt immer von "hohen Auflagen". Wir waren am
    Kiosk und sind froh, dass wir "nur" zwischen 20.000 und
    25.000 Alben verkauft hatten. Wären es 50.000 oder gar
    100.000 gewesen, wären unsere Verluste nur umso höher
    gewesen!

    Denn um diese Zahl zu erreichen musst du ca. 400.000
    herstellen um dann 300.00 wegzuwerfen!
    Dass man in der heutigen Zeit keine sechstelligen Auflagen von irgendeinem neu im Grosso zu platzierenden (Comic-)Titel mehr drucken lässt, ist doch klar. Wenn ihr von euren Schlümpfe-Specials 20.000-25.000 Ex. verkauft habt (ich denke mal jeweils), zeigt das doch nur, dass eine viel größere Nachfrage nach solchen Produkten (im Pressemarkt) durchaus besteht, als ihr sie mit euren HC-Alben im Buchhandel befriedigt (denn von denen werdet ihr ja sicher nicht jeweils fünstellige Zahlen verkaufen). Im Idealfall habt ihr davon jeweils nicht mehr als 50.000-60.000 drucken lassen. Mit zwei bis drei ganzseitigen Fremdanzeigen müsste man damit eigentlich schon schwarze Zahlen schreiben. Falls ihr natürlich je 100.000 Ex. gedruckt und davon dann nur ein Fünftel bis ein Viertel verkauft habt, geht die Rechnung wahrscheinlich nicht mehr auf.

  23. #198
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    Zitat Zitat von Martin 37 Beitrag anzeigen
    Meinst du nur Horst und das Splitter-Angebot, dann glaube ich auch zu verstehen, was Horst meint:

    Splitter fing mit den für Splitter-Alt typischen Stoffen an. Ging dann mit Dan Cooper, Comanche schon einen anderen Weg, und zwar beim Angebot in die Breite. Dies lockte weitere Leser an, die bis dahin einen Bogen um Splitter-Neu gemacht haben. Dann kamen bei Splitter weitere Stoffe, die Manga-Leser und dann die Ami-Leser anlockten. Insoweit ging auch die Leserschaft bei Splitter in die Breite.

    Teure Grüße
    Martin
    Genauso ist es!

    Wenn wir ca. 10.000 Exemplare der "Vorschul-Schümpfe"
    verkaufen und ca. 10.00 Exemplare von zum Beispiel
    "Im Westen nichts Neues" ... dann geh ich davon aus,
    dass die Deckungsummer dieser Käufer nahezu Null ist
    und man alleine daraus fast 20.000 Leser ableiten kann.

    Während - als anderes Extrembeispiel - die Deckungssumme
    von "Michel Vaillant-" und "Juli Wood-Käufer" nahezu 100%
    sein dürfte.

  24. #199
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    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Es kommen bestimmt immer mal wieder Ehemalige zurück (es gehen ja auch welche
    Ehemalige gibt es sicher ...aber warum sollten das viele sein?
    Und vor allem, wäre eine Zack-Kind der 70iger Jahre, der
    nun im Rentenalter wieder seine alten Comics - bzw.
    bei uns deren Nachfolger - gutiert nicht irgendwie (nach
    über 40 Jahren) auch eine Art Neueinsteiger?

    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Welchen Stand hattet Ihr eigentlich vor 10 Jahren.
    Ich gehe von ca. 30.000 damals und Heute ca. 300.000 pro
    Jahr aus. Und über die letzten 5 Jahre kumuliert vielleicht 500.000.
    Bei einer angenommenen Deckung von ca. 30%.

    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Bei durchschnittlich 500 Verkäufen je Album, müssten das heute dann 5000 sein.
    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Es kommt halt immer darauf an, von wo man herkommt! 3000-5000 im Durchschnitt wäre
    hierzulande jedenfalls echt gut !
    Ich kann dir sagen, dass wir unter 2.000 im Schnitt
    jedenfalls nicht lange überleben würden. Unsere
    Gewinne stellen sich "nicht! im dreistelligen Bereich ein
    (außer vielleicht mal einem Sonderalbum)!

    Zitat Zitat von fulbecomics Beitrag anzeigen
    Und das man im "Grosso" bei uns nix verdienen kann, ist echt ein Trauerspiel
    Der deutsche Grosso ist eine Schlachtbank für Verlage!

  25. #200
    Moderator Splitter Forum
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    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Es ging mir ja nicht um das Preis-Leistungsverhälnis, wenn man eine ganze Reihe sammelt, sondern um Einsteigerangebote (preislich und nicht inhaltlich gemeint, nicht jeder Neustart ist ja automatisch ein Einsteigerangebot). Und da ist nun mal ein 48-Seiten-Album für 12,80 Euro eher zur "spontanen" Mitnahme geeignet als ein Trumm für knapp 50 Euro. Das müsste doch nun wirklich jedem einleuchten.
    Ja ... aber das musst du deinem Händler sagen!

    Wenn wir ein Angebot - salopp gesagt - von
    8 bis 80 Jahren und von 8.- bis 80.- Euro
    jedem Händler in Deutschland anbieten,
    der aber (sinngemäß) nur bei jedem 25.- Euro
    Buch den Bestellbutton drückt, dann haben
    wir zuvor eine Aufgabe erfüllt, die der Markt
    aber nicht annimmt.

    Und bedenke ... wir reden hier vom
    Buchmarkt. Nicht wir, sondern der Händler
    bestimmt, was in seinem Regal steht. Wir
    können es nur anbieten. Er möchte seine
    Wand augenscheinlich nicht mit den billigsten
    Büchern bestücken.

    Zitat Zitat von HerrHase Beitrag anzeigen
    Dass man in der heutigen Zeit keine sechstelligen Auflagen von irgendeinem neu im Grosso zu platzierenden (Comic-)Titel mehr drucken lässt, ist doch klar. Wenn ihr von euren Schlümpfe-Specials 20.000-25.000 Ex. verkauft habt (ich denke mal jeweils), zeigt das doch nur, dass eine viel größere Nachfrage nach solchen Produkten (im Pressemarkt) durchaus besteht, als ihr sie mit euren HC-Alben im Buchhandel befriedigt (denn von denen werdet ihr ja sicher nicht jeweils fünstellige Zahlen verkaufen). Im Idealfall habt ihr davon jeweils nicht mehr als 50.000-60.000 drucken lassen. Mit zwei bis drei ganzseitigen Fremdanzeigen müsste man damit eigentlich schon schwarze Zahlen schreiben. Falls ihr natürlich je 100.000 Ex. gedruckt und davon dann nur ein Fünftel bis ein Viertel verkauft habt, geht die Rechnung wahrscheinlich nicht mehr auf.
    25% ist der "gute" Schnitt im Grosso! Ganz
    unabhängig von uns!
    ... Das macht die Sache
    halt schwierig und wenn du dich als Anzeigen-
    verkäufer anbieten möchtest, dann nimm
    gerne mit uns Kontakt auf!

    Anmerkung: was schon bei den Schlümpfen nicht
    einfach ist, wird bei den genannten holländischen
    Serien von Eppo etc. sicher nicht einfacher! Für was
    wilst du denn damit werben?

    Jedenfalls ist eine Anzeige z. B. in einem Automagazin
    (welches dann im Test das direkt daneben beworbene Auto
    ausgiebig lobt) sicher viel einfacher zu platzieren! ;-)

    Gehe mal davon aus, dass ohne diesen Zusammenhang
    der Kioskmarkt gar nicht existieren würde.
    Kioskmagazine
    sind in der Funktion eigentlich reine Werbehefte für Produkte.

    Schon in den 80gern gab es die Diskussionen um den
    damaligen Werbeanteil von bis zu 50% in z. B. STERN und
    SPIEGEL und die 100%ige Gegenfinanzierung durch die
    Werbeeinnahmen.
    Geändert von horst (15.10.2023 um 16:54 Uhr)

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