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Thema: Sláine (Pat Mills und viele Zeichner)

  1. #26
    Mitglied Avatar von JRN
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    @God_W. :

    Super. Dankedankedanke.
    Bin sehr gespannt, wie's Dir mit den weiteren Bänden ergehen wird ... denn, wie gesagt, das volle Potenzial seiner Serie wird Pat Mills erst in der zweiten Hälfte von Band 2 auszuschöpfen beginnen.

    Und ... Tír na nÓg wird wiklich mit einem kleinen "n" vor dem "Ó" geschrieben ... das ist kein von mir übersehener Tippfehler, sondern eine Eklipse bzw. eine Nasalisation.
    Weitere Erwähnungen dieses Andersweltnamens in popkulturellen Werken finden sich hier.

    Mit 1000 Grüßen,
    der Übersetzer

  2. #27
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Und wieder was gelernt! Wie so oft, wenn Du was schreibst.

    Zu Band zwei werde ich die Woche auch noch was schreiben, der ist nämlich auch schon durch.
    Sehr gespannt win ich ja auf Band 4, denn was es mit dem "Spiel" auf sich hat erschließt sich mir bislang noch nicht. Aber da lass ich mich überraschen und da wird sicher sogar mir noch ein Licht aufgehen.

    Zu den weiteren Erwähnungen von Tír na nÓg: Einige davon sagen mir sogar was, so hat meine Frau die CD der Celtic Women, Titanic hat ja wohl fast jeder mal gesehen und scheinbar wird es mir auch in Buchform demnächst nochmal am Rande begegnen, habe nämlich vor Kurzem den zweiten Band von Patrick O'Brians Aubrey/Maturin-Reihe beendet und die Weiteren werden sicherlich folgen. Grandiose maritime Buchreihe bislang!

  3. #28
    Mitglied Avatar von JRN
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    @God_W. :

    Du wirst in Band 4 an geeigneter Stelle einen Disclaimer finden ... aber weil Du ja, so zumindest mein Eindruck, gern gut vorbereitet ins Abenteuer aufbrichst, könntest Du Dir schon einmal zwei handelsübliche Würfel, ein Blatt Papier und einen Stift bereitlegen ...



    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

    P.S.: Und ich finde es immer wieder erbaulich zu erfahren, was Du außer Comics noch so liest. Ich selbst bin, während ich an Disenchanted und 2020 Visions sitze, gerade im 54sten Buch von Cassius Dios Römischer Geschichte und parallel im letzten Kapitel von Paul Levitz' Eisner-Memoir Champion of the Graphic Novel unterwegs.

  4. #29
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Geht dieses "Spiel" in Richtung der Livingston/Jackson Bücher?
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  5. #30
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Das wär ja cool, die hab ich früher geliebt! Genauso wie Einsamer Wolf.

    @JRN: Ja, so nur mit Comics, ohne "normale Bücher" kann ich dann doch nicht. Wenn sich eine Welt oder ein Bild im eigenen Kopf zusammensetzt ist doch nochmal eine ganz andere Sache, als einen Comic oder eine Graphic Novel zu lesen. Hat beides seine Vorzüge, deshalb will ich auch beides beibehalten oder, wie aktuell bei Conan, parallel vergleichen.

    Du liest aber abseits Deines Jobs scheinbar auch noch sehr viel! Ist das rein wegen Interesse und Vergnügen, oder auch z.B. zur Recherche?
    Geändert von God_W. (24.03.2020 um 18:58 Uhr)

  6. #31
    Mitglied Avatar von JRN
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    @joe ker :

    Ja und nein.

    Erst einmal sind es vier Spiele ... das letzte davon haben wir aus Gründen der Seitenverteilung in Band 5 untergebracht - und weil "Danus Ring" inhaltlich eng mit "Annwns Schätze" und "Der König" verwoben ist.
    Was ich persönlich einfach irre fand [und ich glaub', ich hatte in meinem Vorleben als ArGListiger und Edition-Alfons-Mitarbeiter schon einiges Absonderliches zu Gesicht bekommen], war, dass die Games zur Sláine-Storyline zwingend dazugehören. Darin werden Figuren und Gegenstände eingeführt sowie Fähigkeiten erworben oder Eigenschaften erklärt, die den Fortgang der Handlung bis in Band 9 hinein begleiten bzw. im Falle Danus sogar bestimmen.
    Stellt euch vor, "Die Krabbe mit den goldenen Scheren" wäre ein Quartett gewesen, ihr wüsstet das nicht - und würdet euch ein Leben lang wundern, wo in "Der geheimnisvolle Stern" der Kapitän herkommt, den Tim plötzlich zum Freund hat.
    Es gibt im Netz ein englischsprachiges Sláine-Fan-Forum, wo sich die Beiträger genau solche Fragen stellen, weil drei der vier Spiele nicht in 2000 AD erschienen sind, sondern in Diceman: "Worauf, zum Henker, spielt Danu in 'Annwns Schätze' an, als sie Sláine sagt, er habe ja 'beim letzten Mal' schon die zu lösende Aufgabe erledigt? - What the fuck is she talking about?"

    Okay: Diese letzten drei Spiele folgen stärker dem Fighting-Fantasy-Schema der Steve-Jackson- und Ian-Livingstone-Bücher - nur dass es sich eben nicht um illustrierte Texte handelt, sondern um durchnummerierte Panels, zwischen denen, je nach getroffener Entscheidung oder nach Schlachtenglück, hin und her gesprungen werden muss. Wer diese drei Spiele auf Anhieb "überlebt", kriegt jeweils rund die Hälfte der Zeichnungen nicht zu sehen. Es lohnt sich also, am Anfang ein paar Mal zu "sterben" - typisch Pat Mills, halt.
    Das erste Spiel ist im Gegensatz dazu ein integraler Bestandteil von "Die Gruft des Schreckens" ... und es ist, von Episode zu Episode, linear aufgebaut, folgt also mehr Dungeons & Dragons [behauptet jedenfalls Pat Mills] - also einer Storyline, die der/die Spielende entweder "überlebt" oder eben nicht. "Richtige Entscheidungen" auf dem Weg helfen dabei.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  7. #32
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    @God_W. :

    Ich würde sagen, dass Neugier mein herausstechendes Charaktermerkmal ist.
    Die muss ist befriedigen. Das ist zwanghaft.
    Ein hyperaktives Immunsystem geht ja, nach Aussage meiner Ärzte, recht häufig mit 'ner endogenen Depression einher - zumindest bei mir ist das so. Das heißt, ich muss hart arbeiten, um mal ein [kurzes] Glücksgefühl zu verspüren.
    Und wenn ich, wie zum Beispiel bei der Übersetzung des Rosenkranz-Texts über S. Clay Wilson in CAMP #3 herausfinde, warum Robby the Pict der Patenonkel von Leonardo DiCaprio ist [von wegen: "Titanic"], dann macht mich das glücklich ... und ich schreibe eine Fußnote.

    Von daher: Ja, es ist Interesse, ja, es ist Vergnügen ... vor allem aber ist es lebenswichtig.
    Und es hilft bei der Recherche.
    Denn inzwischen finde ich im Netz nur noch Sachen, von denen ich weiß, dass es sie gibt. Das war mal anders. Scheiß Algorithmen. Da hilft es, einen Namen oder eine Argumentation in einem Buch zur Hand zu haben, um zu besseren Suchergebnissen zu kommen - auch und gerade, übrigens, wenn der Autor, den du gerade übersetzt, selbst flusig zitiert oder formuliert hat.
    [Wir ändern natürlich nichts, ohne vorher Rücksprache zu halten ... aber inzwischen ist ein knappes halbes Dutzend Dantes-Titel "korrekter" als die Originalausgaben. Der fehlende Schnauzbart in Usagi #10 war nur die auffälligste "Verbesserung". Und die Sláine-Spiele sind ja sogar in der englischen Werkausgabe (bisher) nicht enthalten ...]

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  8. #33
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Danke für deine, wie schon fast gewohnt, ausführliche Aufklärung.

    Klingt echt interessant und so langsam beginne ich, auch wenn das alles überhaupt nicht in mein Interessengebiet fällt, zu überlegen ob ich Slaine nicht doch mal ne Chance geben sollte. Gibt ja immer die berühmte Ausnahme der Regel. Hab ja Herr der Ringe auch gut gefunden, zumindest die Filme, obwohl ich eigentlich allles mit Elfen, Orks und vor allem Zwergen furchtbar finde.
    Pat Mills war schon immer ein Grund warum ich Slaine irgendwie im Augenwinkel hatte, gibt ja leider hierzulande nicht so viel von ihm und alles was dazu kommt wird beobachtet.


    Es gab vor langer Zeit mal einen Comic nach dem Prinzip der Jackson/Livingston Bücher, war vom alten Splitter Verlag: Turlogh, der Streuner. Ich glaube mich zu erinnern das mir das auch recht gut gefiel und ich immer auf eine Fortsetzung wartete.
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  9. #34
    Mitglied Avatar von JRN
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    @joe ker :

    Vielen Dank für die freundliche Antwort.
    Würd' mich natürlich freuen, wenn Du Sláine 'ne Chance geben würdest ... und noch mehr, wenn Dir die Serie gefiele.
    Elfen à la Tolkien gibt's bei Mills nicht. Orks sind große Fische bzw. deren Bewohner [vgl. "Orca" und der "Fischerkönig"] und Zwerge ... nun ja, Sláine muss Ukko regelmäßig durchprügeln, um an dessen Glück zu kommen - alles "Interpretationen" übrigens, die Mills sich nicht ausgedacht hat [er hat sie "nur" zugespitzt ... oder manchmal einfach vom Kopf auf die Füße gestellt].
    Zwergenhasser sollten in Sláine mindestens ebenso auf ihre Kosten kommen, wie Zwergenfreunde. Mindestens.

    Ich kann hier nur wiederholen, dass ich selbst zuerst recht skeptisch war, als Josch mich fragte, ob ich Sláine für ihn übersetzen wolle. Ich hatte noch die Erinnerung an meine Lektüre der Bastei- und Feest-Ausgaben, die sich in einem Satz zusammenfassen lässt: "Schade, was für 'ne vertane Chance." [Im Sinne von: "Was hätte Mills aus dem Stoff alles machen können ..."]
    Inzwischen weiß ich: Mills hat seine Chance nicht vertan. Das konntest du als Bastei-Feest-Leser nur nicht merken - und zwar nicht etwa, weil die Übersetzungen schlecht gewesen wären [sie sind es nicht], sondern wegen der erratischen Veröffentlichungspolitik der Verlage, die zu einer unzusammenhängenden, unvollständigen und unchronologischen Publikation des Werks geführt hat. [Ich kenn' natürlich einige der damaligen Entscheidungsgründe. Die will ich nicht kritisieren ... nur auf ihr Ergebnis hinweisen, also auf die Unkenntnis der damaligen Leserinnen und Leser darüber, was Sláine alles auch ist.]
    Von daher freu' ich mich, wenn @Clawfinger1986 und @God_W. hier "historisch unbelastete" Rezis und Lektüreberichte einstellen, denen ich entnehmen kann, dass sie meine während des Übersetzungsprozesses stetig wachsende Begeisterung für diesen irrwitzigen Keltencomic [zumindest teilweise] teilen.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  10. #35
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Ich sag mal so, mit Slaine kriegst du mich evtl noch (bzw bist schon sehr sehr nah dran) aber danach ist echt mal Schluß. Kein Usagi, kein Gaiman!
    Den Rest eures Programms hab ich ja eh schon zuhause .... ach Outlaw Nation fehlt noch und CP steht auch schon in den Startlöchern

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  11. #36
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Kein Usagi?



    Da entgeht dir aber echt was.

  12. #37
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    Zitat Zitat von JRN Beitrag anzeigen
    [MENTION=47208]
    Ich kann hier nur wiederholen, dass ich selbst zuerst recht skeptisch war, als Josch mich fragte, ob ich Sláine für ihn übersetzen wolle.
    Würd mich ja sowieso mal interessieren, wie du an den Job bei Dantes gekommen bist. Aber vielleicht ist das nix, was wir hier im offenen Kreis besprechen sollten?
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  13. #38
    Mitglied Avatar von JRN
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    @FilthyAssistant :

    Das ist kein Geheimnis:
    Vor Sláine war Usagi. Und den übersetze ich ja nun schon seit 1996. [Nächstes Jahr steht das Silberjubiläum an.]
    Bis einschließlich Dantes-Band 8 lagen alle Übersetzungen vor, also hat Mille [vom Schwarzen Turm] Josch wegen der Nutzungsrechte an mich verwiesen. Zwei Telefonate, eine Verabredung zum Salon in Erlangen 2016, drei Stunden Vertragsabsprachen und Beschnuppern ... und seitdem arbeite ich für ihn. Und gern.

    Die Liste der Verlage, für die ich bereits in der einen oder anderen Funktion schaffen durfte, ist inzwischen recht ansehnlich [selbst dann, wenn ich die Belletristik- und Wissenschaftsverlage abziehe], aber ich hatte bisher selten so viel Spaß und Befriedigung bei der Arbeit wie mit Josch. Er ist einfach ein großartiger Mensch. Kohlenwolle und joe ker [damals noch anders geschrieben] haben ihn hier ziemlich gut beschrieben.
    Vielleicht liegt es daran, dass er mit "seinen" Comics genauso verantwortungsvoll umgeht wie mit den ihm anvertrauten Patienten ... und er andererseits wegen seines Brotjobs nie aus dem Auge verliert, dass es Wichtigeres gibt als Comics.

    So. Das war die lange Antwort auf Deine Frage.
    Die kurze lautet: Wegen Mille. Und weil der auch ein Guter ist, der noch Jahre später seine "Ehemaligen" nicht vergisst.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN
    Geändert von JRN (26.03.2020 um 00:44 Uhr)

  14. #39
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Zitat Zitat von robert 3000 Beitrag anzeigen
    Kein Usagi?



    Da entgeht dir aber echt was.
    Glaub ich auch sofort, aber irgendwie entgeht einem im Leben immer etwas, man kann nicht alles bekommen oder haben. Bin allerdings überrascht das wegen Usagi ein Post kam, dachte meine Abneigung gegen Gaiman treffe eher auf Unverständniss
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  15. #40
    Mitglied Avatar von God_W.
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    Zu Gaiman kann ich noch nix, sagen, weil ich von ihm noch nix gelesen hab. Allerdings habe ich zwei Sachen wartend hier auf dem Lese-K2 und eine auf der Kaufliste, wird sich also früher oder später ändern.


    Was den Keltenkrieger hier angeht: Wie wär's, Du liest Sláine und ich dafür Mr. Jerusalem?

  16. #41
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Was hast du denn von Gaiman auf dem Lesestapel? Hoffentlich nicht nur den Batman R.I.P. Nachruf?
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  17. #42
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    Zitat Zitat von joe ker Beitrag anzeigen
    Glaub ich auch sofort, aber irgendwie entgeht einem im Leben immer etwas, man kann nicht alles bekommen oder haben. Bin allerdings überrascht das wegen Usagi ein Post kam, dachte meine Abneigung gegen Gaiman treffe eher auf Unverständniss


    Ehrlich? Gaiman gefällt mir teilweise echt gut. Sandman ist teilweise fantastisch, teilweise aber auch langatmig.

    Aber Sakai? - der ist für mich eine andere Liga.
    Warum?

    Usagi kannst du immer wieder lesen. Ich kenn die Storys fast auswendig und trotzdem lese ich sie immer wieder mal.
    Du kannst einen 20seiter schnell mal zwischendurch lesen und merkst sofort was Sakai eigentlich kann. Was er erzählen kann.

    Es gibt nicht viele Zeichner, die sich derart gut auf (ich nenn das jetzt mal so) Reduktion verstehen. Ein Strich da eine Träne dort, ein Gesichtsausdruck mit einem Strich
    geändert und du fängst als Leser eben dieses Gefühl das Sakai vermitteln möchte voll ein.

    Ich hab ein paar Favoriten als Autor und Zeichner. Andreas, Schuiten und auch Sakai gehören dazu. Andreas und Schuiten als Zeichner. Sakai als beides.

    uii - jetzt bin ich off-topic geworden. Hier gehts ja eigentlich um Slaine - sorry.

  18. #43
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Naja bleibt ja in der Familie, also in der Dantes Familie

    Ich hab von Gaiman so einiges gelesen, sogar ein Buch und leider hat mich eigentlich nichts davon vom Hocker gerissen. Ist für mich der britische Hohlbein, mit dem kann ich auch nix anfangen. Sogar Sandman hab ich damals, aus Ermangelung an deutschen US Veröffentlichungen, fast komplett gelesen, mich aber dabei ziemlich gequält. SeinBatman ist sogar grauenhaft, vor allem wenn man bedenkt das der Titel eine Anspielung auf den genialen Moore Superman ist, sorry aber das sind zwei verschiedene Ligen.

    Usagi wäre vielleicht ein Kandidat wenn ich nicht ein komplett ungelesenes Regal hier hätte voller Comics. Aber selbst wenn Corona noch ein Jahr uns zu sozialem Rückzug zwingen würde, käme ich nicht nach.

    @God_W. :

    Dachte immer dir fehlt noch Band zwei, also nicht mit solchen Tricks hier arbeiten
    Geändert von JRN (26.03.2020 um 12:28 Uhr)
    "If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit." W.C.Fields

  19. #44
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Gaiman = Hohlbein?!

    Ich würde jetzt gerne sagen, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst, aber das wäre beides wenigstens Obst.
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  20. #45
    Mitglied Avatar von God_W.
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    @LaLe: Ups, Batman R.I.P. hatte ich gar nicht auf dem Schirm, dann sind es ja drei Gaimans auf meinem Stapel:
    - Batman R.I.P.
    - Miracleman 4: Das Goldene Zeitalter
    - Sandman Deluxe 1-7

    @joe ker: Ja, mir fehlt der zweite PANINI-Band, ersatzweise hab ich aber (bis ich die Panini-Ausgabe vielleicht doch nochmal irgendwo finde) die entsprechenden beiden Speed Hardcover, Vertigo Winter Special 2 & Vertigo Winter Special 2001 hier liegen. Ist also alles versammelt was man braucht.
    Unlautere Tricks gibt's bei mir nicht, bin ja nicht wie Ukko, sondern eher wie Sláine! (Um mal wieder zum Topic zu kommen )

  21. #46
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Was mich mal interessieren würde, ich hatte den Namen Sláine immer vom englischen slain hergeleitet. Das passt aber nicht wirklich, oder?

    Und warum hat man in der neuen Übersetzung aus dem Wellenkrampf einen Verwindungskrampf gemacht? Das mag wortgetreuer sein, den Wellenkrampf fand ich sprachlich aber viel geschmeidiger.
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  22. #47
    Mitglied Avatar von robert 3000
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    aus der wikipedia

    Sláine himself is named after Sláine mac Dela, the legendary first High King of Ireland

  23. #48
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Danke aber mir ging es mehr um die Bedeutung des Namens.

    Google übersetzt sláine aus dem Gälischen mit Integrität?

    Sláinte wäre jetzt wiederum eine ganz andere Nummer, hätte aber auch was.
    Geändert von LaLe (26.03.2020 um 15:15 Uhr)
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  24. #49
    Mitglied Avatar von JRN
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    @LaLe :

    Beim "warp-spasm" windet sich die als Schlange gedachte [und in den ersten Bänden auch so dargestellte] Kraft Danus in die Körper der dafür empfänglichen Krieger hinein - in einem grotesken, schmerzhaften Prozess [der am ehesten an einen epileptischen Anfall angelehnt ist]. Mit "Wellen" verbinde ich lauter Begriffe [wie "Flüssigkeit", "Bodenwelle", "Rhythmus" ... und eben tatsächlich auch die von Dir genannte "Geschmeidigkeit"] die weder zu dem Vorgang passen, noch zu Danu, die eine Erdgöttin ist [und nicht etwa eine Meeresgöttin]. Von daher würde mich interessieren, wie der ursprüngliche Übersetzer darauf gekommen ist, "Wellenkrampf" könnte die passenden Assoziationen wecken ...

    "Sláine" wird nicht wie "slain" ausgesprochen, sondern wie "Schlonnje" [ist halt irisches Gälisch, nicht Englisch] ...
    Dass das auch die englischen Sláine-Leser größtenteils nicht geschnallt haben, darauf geht Mills mehrmals ironisch ein. Besonders auffällig in Band 9 [den ihr noch nicht kennt], in dem eine Episode enthalten ist, die komplett gereimt ist. [War die Hölle, das zu übersetzen.] Darin reimen Murdach und Ukko "Sláine" auf "Wein" ["wine"], bis sie von Nest darauf hingewiesen werden, dass sie "Sláine" die ganze Zeit falsch aussprechen.

    Mit 1000 Grüßen,
    JRN

  25. #50
    Mitglied Avatar von LaLe
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    Das mit der Aussprache hatte ich auch mitbekommen, war aus der Erinnerung heraus aber bei "slonje" hängengeblieben.

    Nur hätte Sláine von slain bzw. slay hergeleitet eine schöne Mehrdeutigkeit gehabt.

    Womit wir wieder bei meiner Ausgangsfrage wären. Was ist die Bedeutung des Wortes sláine bzw. von welcher Bedeutung leitet sich das her? Kommt das "nur" vom Ort Slane her? Aber selbst der Ortsname muss doch eine Bedeutung haben.

    Und zur Welle mal der einleitende Satz aus der Wikipedia, der halt sehr viel weiter geht als nur auf eine Wasserbewegung abzustellen:
    Eine Welle ist eine sich räumlich ausbreitende periodische (Schwingung) oder einmalige (Störung) Veränderung des Gleichgewichtszustands eines Systems bezüglich mindestens einer orts- und zeitabhängigen physikalischen Größe.

    Passt IMO sehr gut zum "warp-spasm", gerade in Verbindung mit dem Krampf.
    Geändert von LaLe (26.03.2020 um 16:22 Uhr)
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