Als zingarische Piraten ihr Dorf überfallen, wird die junge Valeria zur Waise. Daraufhin nimmt sich ihr Bruder Cassian ihrer an, der ein Ritter Mitras ist. Eines Tages stirbt er mit einem Schwert in der Brust und Valeria schwört Antonius, einem weiteren Ritter, den sie für den Mörder hält, Rache. Bis es soweit ist, setzt sie alles daran die beste Schwertkämpferin Aquiloniens zu werden und als sie sich so weit wähnt, begibt sie sich auf die Suche nach dem Ziel ihrer Rache.
Dieser Weg führt sie in Richtung Tarantia, wo sie einer Gruppe Söldner in die Hände fällt. Zwar kann sie die Männer töten, doch schwer verletzt bleibt sie vor den Toren eines Mitra-Klosters liegen. Die Mönche kümmern sich um die junge Frau und päppeln sie wieder auf.
Als das Kloster angegriffen wird, entdeckt sie unter den Anhängern Mitras den von ihr gesuchten Antonius. Der einstige Mentor ihres Bruders hat sich hierhin zurückgezogen. Als sich Valeria eines Nachts in sein Zimmer schleicht, erfährt sie von ihm Dinge, die den Tod ihres Bruders in einem anderen Licht erscheinen lassen. Um Klarheit zu gewinnen sucht sie zunächst Blasius, den früheren Kommandanten ihres Bruders, auf.
Was sie in der Folge von ihm und auch Antonius zu hören bekommt, ist widersprüchlich und schmerzhaft. Letztendlich gelangt sie jedoch zu der Auffassung, dass es eine Intrige von Blasius war, die zum Tod ihres Bruders führte, der den Freitod suchte. Und so nimmt sie späte Rache an dem Mann, der ihren Bruder in den Tod trieb.
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