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Thema: NOVEMBER - Fraction, Charretier, Hollingsworth

  1. #1
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    NOVEMBER - Fraction, Charretier, Hollingsworth


    November ist eine abgeschlossene Noir-Miniserie, die mit dem zweiten S&L Band auch schon abgeschlossen ist.
    Geschrieben von Matt Fraction, gezeichnet von einer umwerfenden Elsa Charretier und stimmungsvoll koloriert von Matt Hollingsworth. In den USA ursprünglich bei IMAGE erschienen.

    Ich bin ja nun auch kein großer Rezensent, aber da die abgeschlossene Serie noch keinen eigenen Thread hat, springe ich mal in die Presche, immerhin ist sie schon ein lohnenswertes Unterfangen. Mich hat ursprünglich das frivole Cover angesprochen und nun bin ich großer Fan der Zeichnungen von Elsa Charretier.
    Wir sind in irgendeiner US-Stadt, die ähnlich runtergekommen wie Hub City ist. Zeitlich ist der Plot innerhalb einer Nacht und eines Tages angesiedelt, abgesehen von ein paar Rückblenden. Wir haben drei Frauen, ein lesbischer Ex-Cop, ein lesbischer Junkie und eine sicher genauso lesbische liebe Frau, die zur falschen Zeit am falschen Ort war. Die Polizei ist in ihrem Kern eher korrupt, und macht kurzen Prozess, der Junkie und die Liebe geraten durch Umstände gefesselt in einen Lagerraum und dann wird viel geschossen.

    Das sind insgesamt rund 300 Seiten für rund 60 Euro, der Plot ist solide und das visuelle so gut, dass ich mir den Comic immer mal wieder rausziehen werde. Ich kann niemandem ab- sondern eher zuraten. Wer eh Cooke, Brubaker, Rucka liest, kann da sicher einen Blick riskieren.




  2. #2
    Mitglied Avatar von FOX
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    Danke für die schöne Rezension.
    Habe die beiden Bände auch letztens in einem Rutsch gelesen, Band 1 ließ mich nach Erscheinen nämlich etwas
    ratlos zurück.
    Hat mir gut gefallen.

    Und: diesen Zeichenstil mag ich auch sehr gern.
    "Was alles Kunst ist!" W.W. Möhring als Kommissar Falke im Tatort

  3. #3
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    Ja, einige fanden den ersten Teil zu verklausuliert, aber wenn man alles in einem Rutsch lesen kann, dann fügt es sich zu einem großen Ganzen.
    Dabei sind wir bei der Übersetzung hier und da sogar etwas eindeutiger geworden als das Original!

  4. #4
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    ja, so ganz klar werden mir einige Sachen auch nicht, aber die große Richtung kann man doch finden.

    Solche Zweiteiler sind immer sehr lese-intensiv: den ersten Teil liest man, um zu sehen, ob sich der zweite Teil auch lohnt.
    Wenn der dann raus ist, liest man alles nochmal in einem Rutsch..
    Und den lese ich in ein paar Jahren nochmal....
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  5. #5
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    Wir haben diesen (englischen) Post gebraucht, um durchzusteigen...

  6. #6
    Mitglied Avatar von Robedoor
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    https://www.reddition.de/blog/frisch...iber-und-leser

    Peter Lau hat den Comic für Alfonz frisch gelesen und fand den ersten super. Den zweiten Band hingegen leider so schlecht, dass er vorläufig keine US-Comics mehr lesen will
    Ich bin mit ihm da ja ehrlicherweise nicht wirklich auf einer Linie. Bin aber trotzdem auch froh, dass es noch Ecken im Internet gibt, in denen Inhalte geschrieben werden. (Bin ja selbst eher ne trübe Tasse, die eher mal mit einem Smiley als mit einem ganzen Satz antwortet). So richtig widersprechen kann ich ihm da auch gar nicht. Die Story hat für mich trotzdem gut funktioniert. Ich bin mit Action-Kino sozialisiert, kann also Schusswaffen was abgewinnen. Außerdem gab es im zweiten Band (Siehe Philipp Schreibers US-Link) schon auch ruhigere Stellen, wie dieses fantastische, langgezogene Telefonat.
    Auf eine Diskussion mit Peter Lau würde ich mich trotzdem nicht einlassen, da ich die mit Pauken und Trompeten verlieren würde.

    Aber Comics sind Kunst, also sind die Verlierer cool. Lest den Comic

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