Heut ist Feiertag. Zumindest in Bayern. Und ich bin froh, dass ich heut ausschlafen kann.
Die Arbeitstherapie muss aufgrund von Krankheit leider für die ambulanten ausfallen. Das ist schade, auch weil ich das erst erfahr, wo ich schon dort bin.
Ich muss dort noch was besorgen und überbrücke die Wartezeit. Kaffee aus dem Automaten fällt leider aus, um mir die Wartezeit angenehm zu machen. Ich kann es auch positiv ausdrücken, ich habe einen Bug am Kaffeeautomaten entdeckt und mit dessen Bewusstwerdung dafür gesorgt, dass der Techniker informiert wird, der das dann richten tut. Also der Experte kommt dann und kümmert sich.
Denn ich hab erst lernen müssen (und bin auch noch dabei) dass ich nicht alles selber machen kann. Und auch nicht anderen alles abnehmen. Bisher hatte ich das so gehandhabt und damit ein heilsames Betriebsklima um mich herum für andere geschaffen und gestaltet. Aber das hat dann dazu geführt, dass das Betriebsklima um mich herum nicht mehr angenehm war, weil sehr viele zu mir gekommen sind, weil sich Kompetenz und ein freundlicher Umgangston halt rumsprechen tut. Irgendwann bist Du dann allerdings überlastet und brichst zusammen. Wegen der Interdependenzen. Und die sieht man nicht auf den ersten Blick. denn wenn Du an vielen Ecken Kontakte interdisziplinär pflegst, dann merkt man erst langfristig, was Du da alles gemacht hast und was alles bei Dir gelandet ist.
Interdisziplinär und Genre-übergreifend ist ein und dasselbe. Halt in anderen Dimensionen. Simmer widder bei der Relativitätstheorie.
Dann hab ich in der Bibliothek neben der Arbeitstherapie in der Ergotherapie bei den Bastel- und Zeichenanleitungsbüchern ein Buch über die Deutsche Renaissance gefunden. Die Hohlbeinbrüder... die haben die Technik bei den Italienern z.B. in Florenz gelernt. Die haben dorthin Studienreisen unternommen. Um ihre Techniken zu verfeinern und ihren eigenen Stil, in ihre eigene Identität zu integrieren. Und so entstand ein neuer Lifestyle.
Denn ab sofort malten die Handwerker nicht mehr nur Maria und Jesus und den lieben Gott sondern auch real existierende Menschen. Das waren damals wohlhabende Kaufleute. Also Auftragsarbeiten. Auch von der Kirche. Fresken sind nix anderes als Wandmalereien und so bildeten sich neue Genres wie das Stuckerwesen und die Liftlmalerei heraus. Das diente dann als Plattform und wuchs historisch heran. Es spaltete sich weiter auf das Wissen, und die Techniken verfeinerten sich weiter.
Auch neue Ikonen bildeten sich so heraus. Das waren erfolgreiche Handwerker und Kaufleute. Fleiss adelt. Die Populärikonen sind die Nachfahren davon. Popstars und Fernsehstars aber auch Spitzensportler und Spitzenköche. Da kam dann der Wettbewerb mit ins Spiel. Weil es ging ja um Aufträge und damit um die Existenzbasis der Maler. Bis aus ihnen auch Popstars wurden wie aus Michelangelo und Da Vinci.
Da Vinci blieb auch nicht bei seinen Leisten, weil er es sich leisten konnte, neue Gebiete zu erobern. So sezierte er Leichen und schuf anatomische Zeichnungen für die Medizin. Mensch und Technik und die Verflechtung derselben interessierte ihn. Mich auch Und ich glaub Euch auch, sonst würdet Ihr das gar nicht erst lesen.
Icons findet man auch auf dem Computer. Die kleinen Bildchen im Briefmarkenstil, die sich auf das wesentliche konzentrieren. Auf das musst Du es ja auch, wenn Du ans Ziel kommen willst und auf engstem Spielraum etwas aussagekräftiges schaffen möchtest.
Hohlbein wurde auch zum Modedesigner.
Das Modellwesen wird sich dann wohl aus der Porträmalerei und den dabei getragenen Gewändern entwickelt hamm.
Und die Laufstege der Welt waren wohl die sozialen Ereignisse und Treffen wie Bälle und so... also wo man es sich leisten konnte.
Auch Kulturdenkmäler und Durchbrüche und Umbrüche in der Architektur und in der Medizin und die Geisteswissenschaften entwickelten sich erst dann.
Denn erst, wenn die Grundbedürfnisse gestillt sind, bist Du bereit für sowas wie Kultur. Ansonsten herrscht der Zweckpragmatismus und der Überlebenstechnikerhumor. Feinsinnigkeit kannst Du Dir in harten Zeiten nicht leisten.
Ich glaub wir leben grad in einer neuen Renaissance-Zeit. Es wandelt sich was.
Zumindest bei mir aber auch bei Menschen um mich herum. Das passiert aber auch zyklisch und antizyklisch. In Wellen und in sich überschneidenden Wellen also wieder rekursiv, iterativ und in konzentrischen Kreisen die wiederum gegenseitig aufeinander Wirkung haben. Influencertum halt in anderer Dimension.
Auch ehemalige Leistungssportler wandeln ihr Leben nach der aktiven Zeit, die geprägt ist eine Aufgabe und Hochleistung nach der anderen zu bringen. Mir ist das in der IT ebenso ergangen. Es endet nie mit diesen Aufträgen und neuen Zielen. Allerdings keimte in mir immer mehr die Lust und der Bedarf eigene Lebensziele zu gestalten. Und zwar sind die erstaunlicherweise sozialer Natur.
Erstaunlicherweise bin ich nicht in allen Dimensionen ein asozialer Mensch. Denn ich habe ja mein Erwerbsleben lang Aufträge für andere nach ihren Vorstellungen und den vorhandenen Rahmenbedingungen im Rahmen meiner Möglichkeiten umgesetzt. Dabei hab ich meinen eigenen Überlebensstil gefunden und mir auch hart antrainiert.
So da bin ich nun. Und jetzt? Ich möchte weiter am Gesundheitsnetzwerk mitwirken. Als aktives Vermittlungsding. Als USB-Schnittstelle in mehreren Dimensionen und Genres. Jetzt will ich das Pferd mal von hinten aufzäumen. Bisher hab ich der Verantwortlichen immer meine Ideen und Vorschläge und Erfahrungen per mail mitgeteilt. Und hier auch gepostet. Ihr seid also auf dem Laufenden oder Schreibenden ;-)
Jetzt interessieren mich mal ihre Ideen und Ziele. Wo will sie mit dem Gesundheitsnetzwerk langfristig hin? Was will sie erreichen? Sie ist ja auch in eigener Weise vom Zeiten-Wandel betroffen. Des zu wenig Zeit habens und zuviel Arbeit und des keine Zeit zum Nachdenkens haben und des daraus resultierenden scharfen Winds, der uns um die Ohren pfeift und der mir schon diverse male zum Verhängnis geworden ist.
Gut, hab was draus gelernt. Viel sogar. Es ist also alles für was gut. Mer weiss es halt bloss erst hinterher.
Ich hab gefragt, ob wir uns dazu mal zu einem Kaffee treffen können.
Auch neugierig bin ich wie es sich auf meiner Ex-Arbeitsstelle so weiterentwickeln tut. Da treff ich mit mit meinem Scrum-Verbindungskollegen, der auch am Thema menschliches authentisches Netzwerken arbeitet. Denn Zeit für Doku ist nicht mehr und es rentiert sich auch nicht, weil sie viel zu schnell unter den neuen Lebensbedingungen veraltet. Also brauchst Du menschliche Kontakte, die Dir den aktuellen Stand mitteilen können.
Als so ein Botschafter und Vermittler möchte ich auch in mehreren Dimensionen fungieren aber halt als Techniker, der vielleicht den ein oder anderen Weg weisen kann. Also ob das nun auch unter das Thema Coaching fällt weiss ich nicht. Ich fordere auch die Mitwirkungspflicht des anderen ein. Also ich nehm ihm nicht die Arbeit ab, sondern geb ihm Starthilfe. Ich schlepp ihn aber nicht ans Ziel. Das bringt nicht viel. Denn so bleibt er ja weiterhin hilflos. Es gilt Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. So möchte ich das machen und jetzt hab ich auch mal damit angefangen.
Des weiteren muss ich lernen, dass ich nicht alles alleine machen kann. Und auch Sachen abgeben, delegieren und mich auf andere verlassen. Übrigens erst dadurch und das damit verbundene loslassen und den anderen so sein lassen wie er ist, vermute ich, dass langfristige Ziele erreicht werden. Und auch langjährige stabile Bindungen entstehen. Eine neue und andere Art von Vitamin B. Oder isses gar das alte, dass ich nur durch eine seltsame Färbung gesehen habe? Bin ich jetzt erst bereit mir das zu erwerben?
Meine Zeichnung erscheint auf dem Flyer ergänzt von Begriffen wie Gerecht, Gemeinsam, Miteinander, Frei. Das find ich gut. Da will ich hin. Das heisst nicht, dass ich alle Regelungen ablehne. Regeln sind Standards. Standards in der IT sind z.B. Formatierungsvorlagen wie eine Word.dot, die ich nutze um Daten in ein und demselben Format abzulegen. Das muss der Anwender tun. Der Techniker stellt lediglich die dot bereit. Also die Technik. Wie ein Techniker beim Skispringer. Der probiert am Helm , an den Ski, an der Bindung, am Gleitmittel und am Anzug rum. Vielleicht sind das auch mehrere Techniker und Kostümbildner. Das weiss ich nicht so genau.
Dabei ist die Mitwirkung des Athleten gefragt. Denn es muss ja zu ihm und seinem Springstil (also seiner Identität und Persönlichkeit) passen. Also ist das Teamwork! Sowas wünsch ich mir mal. Dabei zu sein und mitzumachen. Das hier ist ja irgendwie eine Soloveranstaltung, weil ich nur bedingt Feedback durch das Schreiben bekomme.
Teamwork lebt vom Input der Mitwirkenden. Im 2-er Teamaustausch wünsch ich mir das. So wie mit meiner Flyerschaffenden, die mich gefragt hat, machst Du mir ein Demobild und ich hab gemeint, ich schau mal... dann hab ich was gemalt und ihr geschickt. Dann hat sie mich gefragt , ob ich unter dem Bild gern meinen Namen hätte und mit den obigen Begriffen einverstanden wäre. Ich hab ja erwidert. Jetzt hat sie mir den Flyerentwurf geschickt und fragt mich, ob es so okay ist. Und wusch! Bin ich schon mitten im Teamwork drin! Wow! Hab's gar ned gemerkt. So stell ich mir das vor.
Das war in der Firma total schwer. Weil da wollten alle nur organisieren. In der Überzahl waren das bei mir Frauen. Meine Erfahrung. Auf jeden Fall haben sie sich nicht festlegen wollen, was sie wollen und bei der Technik sagen sie immer, da hab ich keine Ahnung.
Das merkst Du auch. Denn eine augenkrebsverursachende verformatierte Excelliste kann ich nicht automatisch weiterverarbeiten! Aber das kannst Du so oft sagen wie Du willst. Weil sie nicht verstehen, wozu Excel da ist. Wie man dessen Vorteile und Formatierung zur Automatisierung und Arbeitserleichterung und damit Zeitersparnis nutzt! Da liegt die Krux!
Formate sind Standards auf die man sich gemeinsam geeinigt hat. Oder die einem aus der Not gedrungen, der Techniker vorgibt. Ich kenn das aber noch so, dass Du verhaute Excellisten mit seltsamen Makros, die hint und vorn nicht funktionieren und nicht durchdacht sind, vor die Füsse geworfen bekommst und dann sollst Du da was automatisieren. Leut! DAs geht ned!
Dafür ist der Techniker auch ned da! Ihr seid in der Mitwirkungspflicht. Das heisst Ihr müsst Euch überlegen wo und wie die Technik Euch Arbeit bei Euren Prozessen erspart. Stattdessen macht Ihr Euch durch Unwissenheit und Untechnikaufgeschlossenheit das Leben schwer. Am Ende macht Ihr alle Prozesse von Hand aber mit Excel! Hallo?!?
Woran erkennt Ihr dass was schief läuft? Ihr braucht für Prozesse viel länger als ihr früher ohne gebraucht habt. Ihr macht immer mehr von Hand. Euch fehlt die Zeit. Ihr kommt immer mehr in Stress und werdet krank und fallt aus. Wie meine Arbeitstherapie - Ergotherapeutin. Die Technik ist nicht Euer Feind.
Aber damit ich Euch helfen kann , damit Euch irgendein Techniker helfen kann, müsst Ihr erstmal wissen, was Ihr wollt und es in einfachen Worten und allgemein verständlicher Sprache kommunizieren. Und wenn ich Euch etwas liefere, dann ist das nicht das Ende der Fahnenstange. DAnn geht der Feedbacktanz erst richtig los! Aber was macht Ihr? Ihr habt keine Zeit dafür. Lasst es dann so wie es für Euch nicht taugt und fügt Euch noch ein neues Tool hinzu, das euch das Leben noch schwerer macht.
Noch dazu trennt Ihr Euch nie von alten Prozessen und stellt sie auch nicht in Frage. Das heisst Euer Buffer (Eure Arbeits- und Todoliste) wird immer länger und immer voller. Und dann braucht Ihr immer mehr Leute, die diese Arbeit tun. Dann stellt Ihr auch noch lauter solche Organisationsgenies ein. Und die verstärken den Effekt 2 hoch n-fach.
Zeitgleich wird die Anzahl der Techniker mangels Nachwuchs, weil das ganze nicht mehr handelbar ist, gesenkt und sinkt von allein, durch Pensioniereung, durch Krankheit. Ihr macht nicht nur Euch krank sondern auch die Techniker! Wollt Ihr das wirklich?
Zurück zur Renaissance... da konnten sich dann Menschen die fleissig waren, Handwerker und Kaufleute halt, Dinge leisten und mit dem technischen Fortschritt wie Buchdruck und Tailorismus (Reverse Engineering) wurden dann Massenwaren erfunden, die sich dann auch immer mehr Menschen leisten konnten.
Und so entstand der Kapitalismus. Denn Waren 1 zu 1 tauschen klappt selten, weil der Tauschpartner nicht unbedingt Bedarf für Deine Dienstleistung hat. Ich war ja auch im Dienstleistungssektor tätig. Technik ist eine Dienstleistung. Das ist kein Selbstzweck!
Also brauchst Du ein Zahlungsmittel, wie Briefmarken oder Muscheln und so ist dann das Geld entstanden und daraus Kapitalanlage und die EZB und was da alles mit dranhängen tut.
Wenn sich immer mehr Menschen Waren aus fernen Ländern leisten können, dann floriert die Floristik und die Logistik. Denn Logistik hat viel mit Logik und Analyse der Warenströme zu tun im Effizienzdenken unseres Gehirns. Ressourcenschonend. Und Zeitsparend.
Also unsere gesamte Wirtschaft ist darauf hinausgerichtet um Zeit und Kosten zu Sparen, weil das unserem Hirn auch so ganz recht ist. Weil es das brauchen tut. Aber momentan wird ungemein viel Zeit verschwendet.
z.B. die von vielen Technikern und deswegen geben viele von ihnen auf. Resignieren. Weil sie das nicht mehr leisten können. Ich kann für jemanden nicht arbeiten, der nicht weiss, was er will. Er kann auch nicht sagen. ich will alles. Sonder muss sich für eine Sache entscheiden. Und die mach ich dann und dann kann das Feedbackspiel noch nacheiern.
Die Organisatoren von heut sind Skispringer, die den Techniker darum bitten, dass er für sie von der Schanze hupft. Das find ich sehr merkwürdig. DAs wird auch nicht funktionieren. Weil das ist ja Dein Traum und nicht meiner. Deshalb bin ich ja Techniker geworden. Wenn Du Skispringer sein willst dann musst Du Dich halt auch mal trauen von einer Schanze zu hupfen. Sonst wird das nie was.
Bei gut eingespielten TEams entfällt viel Nacharbeit oder sie entfällt ganz. Weil die Menschen aufeinander eingespielt sind. Und sich gut kennen. Es geht dabei auch um langfristige Ziele, die klar kommuniziert werden müssen und wo der Auftraggeber sich selber darüber im Klaren werden muss, wie er dorthin gelangt. Das ist ein Adhoc-Prozess, der sich langsam im laufenden Betrieb ergibt und der sich aus der Summe der Einzelentscheidungen ergibt.
Werden Einzelentscheidungen hinausgezögert und auf die Techniker verlagert, die dafür gar nicht vorgesehen sind, es ist nicht ihr Job! dann summiert sich diese Schuld. Sie häuft sich an! Und irgendwann ist der Tipping point erreicht und es kommt zu einem Spillovereffekt. Soziale Isolation und Silodenken sind dann die logistische Folge. Zum Eigen- und Selbstschutz der TEchniker.
Der Spillover - Effekt erstreckt sich auch auf alle anderen Unternehmensbereiche, weil die ja auch in die Prozesse involviert und damit langfristig davon betroffen sind. Gemeinsam genutzte Entwicklungs- und Entwicklerressourcen werden immer knapper. Dieser Effekt selbstverstärkt sich.
Apropos Technik... ich hab ja bisher vergeblich nach einer Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige und Pfleglinge gesucht. Jetzt hab ich als ich Rezepte beim Hausarzt für meine Mama geholt hab, aber einen Flyer am Eingang entdeckt. FBA Fachstelle für pflegende Angehörige. Und die haben sowas. Allerdings in Adelsdorf. Bzw. dort sitzen sie. Ob die auch eine Zweigstelle in Höchstadt haben? Ich hab jetzt mal mit einer Mail dort angefragt.
Beim Gesundheitsnetzwerk bin ich gespannt, ob ich zu dem Treffen komm und von ihr erfahre, wo sie langfristig hin will. Oder ob sie das noch gar nicht weiss. Denkt sie ähnlich wie ich? Dann kann ich versuchen mich dort weiter einzubringen oder macht sie ihr eigenes ganz anderes Ding? Dann werde ich auch daraus meine Konsequenzen ziehen und meine Energie anderweitig investieren.
Ich muss erst noch lernen mit meinen Kräften zu haushalten. Weil so viele Menschen in Summe über dieselben gegangen sind. Deshalb brauche ich die Auszeit und Krankenstand zur Regeneration.
Ich bin gern da, aber Du musst halt auch mal in die Pötte kommen. Sonst wird das nix.
Zurück zur Renaissance... Apropos... ich glaub ich steck in derselben. Die Renaissance meines Lebens. Faszinierend!
Blumen und Landschaftsmalerei half ja auch der Pharmazie. Und damit dme Gesundheitswesen, das vorher in Klostern stattfand.
Erst Kriege und die Steigerstiftung begründeten das moderne Gesundheits- und Versorgungswesen. Und machte es der breiten Masse zugänglich.
Institutionen wie WHO, Unicef, NHI, CERN-Institute , Bundesärztekammer, Krankenhausgesellschaften, Robert-Koch-Institut, STiko ... gründeten sich aus der Not heraus und sind historisch entstanden. Caritas, Johanniter, private Anbieter , Rotes Kreuz..., Arbeiter Wohlfahrt... all das sind viele unterschiedliche Menschen, die sich zu gemeinsem Zielen zusammengeschlossen haben als Team.
Schwer ist es allerdings als Betroffener und Starthilfesuchender dort den richtigen Weg (aus genau diesem historischen Wildwuchs) zu seiner individuellen Lebensgestaltung zu finden. Ist das für Mitwirkende aus der anderen Richtung einfacher? Oder ist das ein ebenso langer und langwieriger individueller Berufs-Findungsprozess?
Ich steck da grad mittendrin. Drum frag ich.... Ich arbeite also wieder daran... Und auch daran meine Grenzen aufzuzeigen. Und selber zum Mentor, Coach oder einfachen Teammitglied in rotierender Reihenfolge zu werden. Mal sehen, ob ich das auch noch hinbekomme und wo.
Denn ich hab eingesehen, dass auch meine Zeit und Energie begrenzt ist und ich sie nur Menschen schenken mag, die sie auch zu schätzen wissen. Weil ich halt auch nicht alles allein machen kann.
Wenn Regelungen und Standards, Normen Dir das Leben schwer machen, wird es Zeit sie in Frage zu stellen. Was davon kann weg? Und was davon kann ich automatisieren? Welche Techniken und Methoden lassen sich anwenden um mir Zeit zu sparen? z.B. statt eine Excelliste bunt zu markieren wie ich lustig bin, einfach eine Spalte Prio einführen mit Zahl. Aber dann bitte für jedes Task eine eigene Prio. Klar muss es sein.
Das heisst nicht, dass sich eine Prio nicht wieder ändern kann. Aber die muss immer uptodate sein. Sonst kann ich mir diese Art der Doku auch gleich sparen. Da bin ich mit Flurfunk schneller. Doku sollte sinnvoll eingesetzt werden. Denn eine veraltete Doku schadet mehr als sie nützt.
Noch was hab ich neulich im Buchladen festgestellt (ein Buch von Peter Sagan will ich mir noch gebraucht holen , ich will ja von den Besten lernen ). Biographien sind ein Hello World! Hallo hier bin ich, das kann ich, in Form von das hab ich gemacht.
Im Grunde macht Ihr heute dasselbe auch auf XING oder Linkedin. Oder einfach bei Ratschen mit dem Nachbarn, der Euch dann vor lauter Begeisterung, dass er sein Welterbe und seine torch weitergeben kann und das wollen wir alle in Form von Ratschlägen und Hilfestellungen also Starthilfe für andere, damit sie sich leichter tun, seinen selbstgemachten Honig schenken will. Einfach weil ihm mal jemand zuhören tut. Die Welt wird liebevoller, wenn wir mal die anderen reden lassen. Mich lässt man sehr wenig. Deswegen schreib ich also hier sowas wie eine Adhoc-Biographie Live und in Farbe! In Wort und Bild In meinen Sprachen.
Heut gibt es zwei Comics von mir. Hätt auch nie gedacht, dass ich mich mal an einem politischen Flyer beteiligen darf ;-) Irgendwie voll cool!
Manchmal machen es aber auch die anderen Techniker schwer, die mir meinen Gestaltungsspielraum einschränken. Auch da muss ich in den offenen Dialog gehen.
Und erklären, warum, ich genau das nicht kann, was er einfordert. Ansonsten führt dies wiederum zu verhärteten Fronten.
Es ist also ein beiderseitiges Annhähern... mal sehen, ob ich das auch nochmal hinbekomme... Ob ich das noch erleben tu...
Ich möchte mich deshalb mal an dieser Stelle hier bei den Technikern und Moderatoren bedanken, die das ja auch ehrenamtlich und richtig super machen!
Danke, dass Ihr mir das Posten von neuen Comics und meiner Ideen und Gedanken so einfach macht!
Ihr seid heute meine Superhelden!
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