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Thema: X-Men Mutant High - Ein unerwartetes Wiedersehen

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    Moderator Fanprojekte & RPG Avatar von Zero-Cool
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    X-Men Mutant High - Ein unerwartetes Wiedersehen

    Kugeln schlugen um Sie ein. Fluchend versuchte sie auszuweichen, was Ihr angesichts der Person, die sie schützend vor sich hatte, schwer fiel. Mit Mühe und Not schaffte Sie es um eine Ecke des Gebäudes zu biegen, konnte einen Augenblick verschnaufen, doch hörte sie hinter sich die Schritte Ihrer Häscher. Wenig behutsam setzte sie den altmodischen Krankenhaus-Rollstuhl ab, der Ihr als Beförderungsmöglichkeit für die beiden Personen, die sie schützte diente. Das beinahe schon rostende Gefährt war nicht wirklich für Ihr Vorhaben geeignet – und hätte sie es geplant – wäre Ihre Flucht wohl auch anders gelaufen. Wobei wir wieder bei Ihrem Grundproblem waren – sie hatte das gesamte Vorhaben nicht geplant. Reingehen – Ihr Ziel befreien – wieder raus, und das Ganze in weniger als 10 Minuten. Das war das gewesen, was sie für einen Plan gehalten hatte. Nun hatte sie nicht eine Person bei sich, sondern derer zwei. Zwei, von denen zumindest eine nicht mit Ihr gehen würde, sollte sie die andere zurücklassen. Ein verdammtes Dilemma, dem sie – so schien es zumindest –nicht einfach so entkommen konnte. Ebenso wenig wie Ihren Verfolgern. Ihre Augen suchten nach einem Ausweg und schon bald machte sie auf der gegenüberliegenden Seite des Areals einen Sicherungskasten aus. Schnell traf Sie eine Entscheidung. "Ich versuche Sie aufzuhalten - wenn Du kannst, dann versuch aufzustehen und von hier weg zu kommen. Ich kann Deinen Hintern diesmal vielleicht nicht retten."

    Sie bekam ein schwaches Nicken als Antwort -es reichte aus.

    Sie sprintete los. Erneut schlugen Kugeln um sie herum ein, doch wie ein Wunder schaffte sie es, nicht getroffen zu werden. Sie war froh, Ihre sonst üblichen lockeren Jeans heute gegen eine enge Lederhose und ein enges schwarzes Shirt sowie feste Stiefel getauscht zu haben, sonst hätten die Verfolger sie vielleicht bereits erwischt. Auch diesmal schaffte sie es, sich den Projektilen geschickt zu entziehen. Fast hatte Sie den Sicherungskasten erreicht, da schlug eine Kugel darin ein. Funken stoben, schlugen aus, umfassten den Körper der jungen Frau.

    Siegessicher kamen die Häscher näher. Triumph zeichnete sich Ihren Gesichtern ab, als sie auf den von Stromstößen durchfahrenden Körper Ihres Ziel erblickten. Triumph wich Entsetzen. Blitze durchzuckten den Raum, erfassten zielsicher die ersten Reihen der Häscher.
    Die Kugeln stoppten, als sich die folgenden bewusst wurden was geschah. Vor Ihnen stand kein verängstigtes junges Mädchen, kaum in der Lage Ihnen etwas entgegen zu setzen. Das Licht des durch die Elektrizität aufgeladenen Körpers der jungen Frau raubte Ihnen die Sicht, während Ihre Kameraden von Stromstößen und Blitzschlägen niedergestreckt wurden.

    "Zurückweichen" schrie einer der Häscher. "Zurückweichen, Sie hat sich aufgeladen."
    "Die verdammte Mutantenschl***pe - Wir brauchen einen Wasserwerfer!"
    Sie wichen zurück, folgten dem Befehl der Neugruppierung.

    Frische Kraft durchströmte die junge Frau, als sie sich an der Elektrizität des Sicherungskastens aufgeladen hatte. Ein diebisches Grinsen stahl sich auf Ihre Lippen. Schon lange hatte sie sich nicht mehr so lebendig gefühlt. Die Freude währte aber nur kurz. Auch ohne, die Schreie Ihrer Häscher war sie sich sehr gut bewusst, dass Ihr Triumph nur von kurzer Dauer sein würde, und sie sich schon bald wieder in Bedrängnis befinden würde. Es wäre viel einfacher wäre sie nur auf sich selbst gestellt - doch das war sie nicht. Sie musste immer noch Ihr Packet heil heraus bringen. Das war es auch, was sie eigentlich in diese Lage gebracht hatte. Wer war noch einmal auf die schwachsinnige Idee gekommen in ein Sicherheitskrankenhaus der Regierung einzubrechen, um einen Mutanten zu befreien? Sie biss sich auf die Lippen, als sie daran dachte, dass sie selbst dafür verantwortlich war. Sie hatte sich selbst dazu entschieden – das Vorhaben angegangen und in die Tat umgesetzt. Warum sollte sie sich jetzt wundern, wenn Sie deswegen tatsächlich verfolgt wurde. Doch es war nötig gewesen - nicht nur wegen des Virus, dessen Trägerin auch sie bereits gewesen war - mit dem Unterschied, dass sie geheilt war - zumindest so soweit sie das beurteilen konnte. Zumindest der Umstand, dass sie keinen der mutmaßlichen negativen Effekte den das Virus auf Mutanten haben konnte, selbst verspürte stimmte sie zuversichtlich. Sie wussten so wenig über das Virus - obwohl sie selbst wohl eine der ersten Mutantinnen war, die dem Virus ausgesetzt war - weder wer es geschaffen hatte, noch was das endgültige Ziel war. Vielleicht war dies eine Gelegenheit mehr herauszufinden...


    "Kannst Du laufen", schrie sie über die Distanz des Areals zu Ihrem Packet.
    Ein stöhnen beantwortete Ihre Frage.

    'War ja so klar, dass das schief gehen würde. Ich musste es ja auch unbedingt überstürzen.'
    Mit weiteren Stromstößen schaffte Sie es Ihre Verfolger auf Abstand zu halten, doch half das nicht, zu entkommen.
    'Ich muss mir etwas einfallen lassen und zwar schnell, sonst...'

    Bevor Sie den Gedanken vollenden konnte, brach eine Wand neben Ihr zusammen. Staub hüllte sie ein.
    Mit einer schnellen Bewegung und unter Einsatz Ihrer Kraft, schaffte Sie es, nicht von der herabbrechenden Mauer des Gebäudes begraben zu werden.
    Zwei weitere Raketen zischen in Ihre Richtung, doch Sie schaffte es mit zwei schnellen Blitzschlägen sie noch im Flug abfangen zu können.

    Im selben Moment rückten die Häscher wieder auf Sie vor. Von zwei Seiten angegangen, suchte sie nach frischer Deckung, gleichwohl musste sie sehen Ihr Packet zu sichern. Behände entzog sie sich dem Waffenfeuer der Verfolger, schaltete drei von Ihnen mit einem Blitzschlag aus, doch dabei verlor Sie eine zweite Gruppe aus den Augen. Vier Soldaten sprangen aus dem Loch in der Wand. Einer von Ihnen schleuderte eine Rauchgranate, ein weiterer fiel von einem Stromstoß zusammen, als er gerade ein Vakuum Granate werfen wollte - es schien, als habe die Detonation die verbleibenden Soldaten unschädlich gemacht. Der Rauch verhinderte jedoch, dass Sie sehen konnte, ob dem wirklich so war. Ihre Augen brannten durch den Rauch, als sie versuchte zu Ihrem Packet zurück zu gelangen.

    "Halt durch", rief sie durch den Rauch, in der Hoffnung, Ihre Häscher zurückgedrängt zu haben. Sie kämpfte sich durch den Rauch, Ihr Herz schlug schneller, als sie den Ort erreichte, an dem sie Ihre Begleiter zurück gelassen hatte. Hoffnung, dass sie es geschafft haben könnten, und Ihr Packet sich vielleicht sogar ein wenig erholt haben könnte, machte sich in Ihr breit, als sie die Statur Ihrer Begleitung an die Griffe des Rollstuhls gelehnt sah.
    Sekunden später holte die Realität sie ein, als sie bemerkte wie eine Gestalt hervortrat und eine Waffe an die Hüfte Ihrer Begleitung hielt. Eine weitere Gestalt trat hervor und bedrohte die zweite Person, die nun alleine in dem rostigen Rollstuhl saß. Sie konnte nicht genau erkennen welche Waffen es genau war. Es erschien Ihr wie eine Betäubungswaffe, doch in diesem geschwächten Zustand war selbst eine solche Waffe eine Ernsthafte Gefahr. Das konnte sie nicht zulassen. Die Befreiung, alles andere wäre umsonst, wenn sie nun zuließ, dass die Häscher sie doch wieder fingen, oder gar verletzten.

    "Keine falsche Bewegung, Miss Capshaw.... Das sind Sie doch - Kimberly Capshaw - nicht wahr? - Eine falsche Bewegung, und diese kleine hier und Ihre Freundin im Rollstuhl, werden die Konsequenzen spüren. Das ist es doch was Sie verhindern wollen, nicht wahr?"

    Sie machte keine Anstalten die Frage zu beantworten, spannte sich an. Fast unwillkürlich knisterte die Luft um Sie herum, als sich Elektrizität um sie herum entlud.

    "Zurück, Miss Capshaw! Zurück!" Er presste die Waffe stärker gegen die Seite seiner Gefangenen.

    Widerwillig wich Sie zurück, suchte nach einer Lücke.

    "Wir dachten schon, dass wir eine Mutantin verloren hätten - stattdessen haben wir nun sogar drei", ätzte der Soldat und ließ dabei seine Verteidigung sinken.
    Das war die Lücke, auf die Kimberly gewartet hatte. Ein schneller Stromstoß entfuhr Ihren Fingern.

    Er erreichte Ihren Häscher nicht.
    In einem Schwall aus Wasser erstarben Stromstoß und Kimberlys Kräfte gleichzeitig. Schmerz durchfuhr Sie und sie knickte zusammen als ein weiterer Soldat Ihr mit einem Schlagstock von hinten gegen die Kniekehlen schlug. Heiße Tränen traten Ihr in die Augen, als sich hochblickte.
    Höhnisches Lachen ertönte hinter Ihr, als ein weiterer Soldat hervor trat und mit einem Wasserwerfer auf Sie zielte.

    "Los, hol die Fesseln. Wir müssen Sie binden, bevor Sie eine Chance hat Ihre Kräfte zu regenerieren." rief der Anführer dem mit dem Schlagstock zu.
    "Welche von dreien", wollte dieser Wissen. "Die Blitz-Schl***pe, natürlich. Sie ist es, die gefährlich ist. Oder willst du bewusstlose im Rollstuhl noch fesseln?"

    Durchnässt und im Wasser stehend, war Ihre Kraft gebrochen. Verzweiflung machte sich in Kimberly breit, als Sie sah, wie die Fesseln, die sie Ihrer Kraft berauben würden immer näher kamen. Verzweiflung und Kälte....
    Sie spürte die Kälte, und begriff....
    "Nein, tu es nicht, Schwester, tu es nicht", flüsterte Sie, doch es war schon zu spät.

    Mit einem Schrei, der fast nichts menschliches mehr übrig hatte, fiel der Wächter von seiner Gefangenen ab. Seine Haut, schien von innen heraus zu brennen, obwohl sie kälter war, als es die Nacht je sein konnte.
    Der Wasserwerfer des Anführers explodierte - ein Eiskristall steckte in der Schulter des Mannes, während der dritte mit den Fesseln auf dem inzwischen vereisten Boden wegrutschte.
    Der vierte von Ihnen, der am Rollstuhl stand, drehte sich überrascht um, doch da hatte Sie ihn schon an dem Arm, der die Waffe hielt, gepackt. In nur einem Moment war sein Arm in Eis gehüllt und er brüllte vor Schmerz und ließ von den beiden jungen Frauen ab.

    Kimberly fluchte, schnellte nach vorne und verpasste dem wegrutschenden Soldaten einen Schlag. Ihr Knie pochte mit jeder Bewegung. Sie ergriff den Schlagstock, den der Soldat hatte fallen lassen, und verpasste Ihm damit einen Schlag gegen den Kopf, der Ihn ins Reich der Träume schickte.

    Schnell blickte sie sich um, erblickte den Soldaten mit dem vereisten Arm. Er schien sich vom ersten Schmerz und der Überraschung erholt zu haben. Kimberly wollte kein Risiko eingehen. Ein Tritt gegen das Knie und ein Schlag mit dem Schlagstock später lag der Soldat mit dem Gesicht nach unten auf dem vereisten Boden. Vorsichtig sondierte Kim die Umgebung, doch diesmal war sie sicher, dass sie alle Häscher erwischt hatten. Aus den Augenwinkeln machte Sie eine Bewegung aus, und rannte zu Ihrer Schwester.
    "Verdammt Brittany, was hast Du Dir dabei gedacht?"

    Das kalte Wasser, das Kimberlys Kräfte vorübergehend neutralisiert hatte, umspielte Ihre nackten Füße. Sie wusste was sie damit tun konnte. Sie würde Kimberly helfen und das Mädchen im Rollstuhl – Angie, Ihre Freundin- retten. Sie musste es einfach versuchen. Schließlich war Sie es, die Kimberly dazu gebracht hatte, Angie ebenfalls aus Ihrem Gefängnis zu befreien und damit alle in Gefahr gebracht hatte.
    Grauen breitete sich in Brittany aus, als die schrecklichen Erinnerungen sie erneut heimsuchten. Sie selbst lag auf einer Untersuchungsliege, nur spärlich bedeckt. Handgelenke und Beine waren mit Schlingen an der Untersuchungsliege fixiert. Eine Nadel steckte in Ihrem Arm, durch welche Ihr ein Medikament eingeflößt wurde. Sie fühlte wie Ihr Kopf leicht wurde. Ängstlich sah sie sich um. Der Raum war derzeit menschenleer. Wahrscheinlich hatten Ihre Wärter Angst vor Ihren Kräften und wollten warten, bis sie keine Kontrolle mehr über sich selbst hatte – eine für Brittany beinahe lächerliche Vorstellung, hatte sie selbst doch Angst vor dem Einsatz Ihrer Kräfte – oder den Folgen die ein Einsatz für sie selbst oder andere haben konnte. Vorrübergehend ließ die Benommenheit nach und Brittany erkannte, dass sich eine breite Fensterfront an einer Seite des Raumes befand. Sie versuchte sich darauf zu konzentrieren. Auch hinter der Glasscheibe waren keine Menschen zu sehen – dafür etwas das Ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen könnte – wäre dies physiologisch möglich. Eine Glasröhre, vielmehr ein Tank gefüllt mit einer Flüssigkeit, in deren Mitte eine weibliche Figur, von Fesseln gehalten wurde, stand in der Mitte des sonst leeren Raumes. Entsetzen machte sich in Brittany breit, als sie Angelicque, Ihre Schulkameradin aus der Xavier Schule und Freundin – erkannte. Ihr Kopf schmerzte – Angie war doch tot – Sie hatte um Ihre Freundin getrauert – und nun war sie hinter der Glasscheibe in dem Tank gefangen. Das konnte nicht sein. Tränen rannen Brittany über die Wangen, zerplatzen als sie auf der Liege auftrafen. Sie versuchte die Verwirrung abzuschütteln. Konnte es sein? Wenn sie nicht gerade den Verstand verlor, musste es Angelicque sein….
    Zwei breite Klebebänder umfassten den Körper von Angelicque auf Höhe von Brust und Po. Mehrere Nadeln stachen in Ihre Arme und transportierten aus der Ferne nicht näher definierbare Flüssigkeiten von und zum oberen Rand des Tanks. Brittany versuchte sich loszureißen, Angie auf sich aufmerksam zu machen, aber die Schlingen um Ihre Gliedmaßen gaben nicht nach. Sie schrie den Namen Ihrer Freundin – keine Reaktion. Schließlich erkannte Brittany, dass Angie nicht bei Bewusstsein sein konnte. Ihre Augen weiteten sich, als sich die Tür des Raumes hinter der Glaswand, und auch die des Raumes in dem Sie festgehalten wurde, zeitlich öffneten. Verschwommen nahm sie die Konturen von Personen wahr, die sich den Untersuchungsgeräten näherten. Sie spürte, wie jemand den Durchfluss der Medikamente erhöhte und sich Ihre Sicht verschlechterte. Langsam verschwammen die Konturen vor Ihren Augen und sie driftete in einen traumlosen Schlaf ab.
    Brittany’s Augen weiteten sich. Ihre Hände bewegten sich vorsichtig unter der Bedrohung der Waffe des Häschers, bis sie seine Haut berührte. Sie konzentrierte Ihre Kraft auf Ihn. Erneut fluteten die schrecklichen Bilder des Labors Ihren Kopf. Sie schrie - doch kein Laut löste sich aus Ihrem Mund. Sie schüttelte den Schmerz ab, konzentrierte sich auf den Anführer - und sie ließ das Wasser in seiner Waffe gefrieren, schickte Ihn damit in die Hölle. Der Boden um sie herum wurde zu Eis, während Ihre Haut brannte. Weiße Maserungen traten auf Ihren Armen hervor, brannten von Ihren Beinen über Ihre Hüfte und Ihrem Oberkörper zu Ihrem Hals hin, ließen sie schier wahnsinnig werden. Sie rappelte sich auf, drückte sich an den Griffen des Rollstuhls hoch, packte den Soldaten, der Angie bedrohte am Arm – ließ den Arm gefrieren. Schmerz durchfuhr Sie. Sie blickte auf den vierten der vier Angreifer, dann zurück zum dritten - wollte Ihn stoppen, doch der Schmerz übermannte sie. Kraftlos sank sie zusammen.

    Bevor sie zu Boden ging, hatte Kimberly Ihre Schwester erreicht. Sie packte Sie bei den Schultern.
    Mit einem Blick erkannte Sie was Brittany getan hatte. Die weißen Maserungen, die ihre ohnehin blasse Haut noch mehr aufhellten und Brittany höllische Schmerzen verursachten traten so deutlich unter dem Krankenhauskittel hervor, dass Kimberly wusste, dass es wirklich kritisch war.
    "Verdammt Schwester, ich habe Deinen Hintern nicht aus diesem verdammten Krankenhaus geholt, damit Du hier stirbst."
    Sie schüttelte sie. Zuerst leicht, dann stärker. Die Kälte, die sie dabei an den Fingerspitzen fühlte, breitete sich immer stärker in Ihr aus.

    "... Konnte Angie …. Und dich nicht im Stich lassen, Kim..."antwortete Brittany mit schwacher Stimme.

    "Was hilfst Du mir, wenn Du dabei drauf gehst.... Verdammt Brittany komm zu Dir. Reiss Dich zusammen!"
    Sie tätschelte leicht die Wange der etwas größeren jungen Frau.

    "Werde nicht.... werde nicht.. aufgeben. Hilf… hilf Angie... komme schon… klar…"

    "Gut.. gut. Das ist der Kampfgeist, den ich sehen will. Na los, lass uns gehen." Kimberly raffte sich hoch. Sie versuchte Ihre Schwester hoch zu nehmen.
    Brittany konnte sich kaum auf den Beinen halten. So blieb Ihr nur übrig Ihre Schwester zu tragen und mit der Linken den Griff des Rollstuhls zu ergreifen um Angelicque mit zu nehmen. Das Gewicht Ihrer Schwester kam Ihr geringer vor, als noch bei Ihrer Flucht aus dem Hospital. Lag es an einem erneuten Schub Ihrer Krankheit - ausgelöst durch den Einsatz Ihrer Kräfte?
    Sie konnte nur hoffen, dass sie sich retten konnte, keine weiteren Häscher hinten Ihnen waren.

    ***

    Drei Stunden war die Konfrontation mit den Häschern nun her. Kimberly hatte eines Ihrer Autos, ein SUV eines amerikanischen Herstellers in Beschlag genommen.
    Mit Ihrer Schwester, die kaum bei Bewusstsein war auf dem Beifahrersitz und Angelicque, die sie ausgestreckt auf die Rücksitzbank des Fahrzeugs gelegt hatte, fuhr sie aus der Stadt heraus. Vorsichtig, beinahe fürsorglich hatte Sie den verschlissenen Laborkittel, in den Sie Angie gesteckt hatten, nachdem Sie die Französin aus dem Tank geholt hatten, gegen eine kurz zuvor gekaufte Decke getauscht und Angie zugedeckt. Den Laborkittel sowie das Krankenhausnachthemd, das Brittany getragen hatte, entsorgte Kim in einer Mülltonne, abseits Ihres verfolgten Wegs. In einem kleinen Geschäft hatte Sie ein paar frische Kleidungsstücke gegen Bargeld gekauft. Während Sie Brittany mühselig aber zumindest mit eigener Hilfe in ein leichtes Sommerkleid gesteckt hatte, dass Ihr zur Not helfen würde, schnell Ihren Körper auf die Maserungen, die mit dem Einsatz Ihrer Kräfte einhergingen zu untersuchen, war Angie noch immer durch die Laborklebestreifen bekleidet. Auch sie selbst trug noch die mehr oder weniger auffälligen und verdreckten Klamotten Ihrer Befreiungsaktion. Aber über Kleidung konnte sie sich später noch Gedanken machen. Zunächst einmal musste Sie Abstand zwischen sich und mögliche Verfolger bringen und untertauchen. Erst wenn keine unmittelbare Gefahr mehr bestand, konnte sie sich Ihrem eigentlichen Ziel wieder widmen... Doch zuvor musste sie Kontakt mit anderen Mutanten - am besten früheren Mitschülern der Xavier Schule Kontakt aufnehmen...
    Geändert von Zero-Cool (27.09.2015 um 20:12 Uhr)
    God's in his heaven - all's right with the world.

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