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Thema: Bob die Taverne im Nexus

  1. #51
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Die Katzendame fuhr erschrocken zusammen, als der Neuankömmling sie ansprach. Zögernd löste Sie Ihren Blick von der wirren Finsternis über dem Pool und musterte ihn unverhohlen. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. "Leider kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen. Es scheint auf den ersten Blick keine der bekannten Welten zu sein..." Sie unterbrach sich. Sollte sie den Fremden auf die Macht der Dragon Balls hinweisen? Er war groß, gut gebaut und konnte eventuell eine Bereicherung auf der Suche sein. Aber zugleich wäre er dann vielleicht ein Konkurrent. Mit etwas Glück könnte sie ihn anders für ihre Ziele gewinnen. Sie beruhigte ihr Gewissen damit, dass sie gar nicht wusste, ob es die Dragon Balls in dieser Welt gab. Dennoch legte sie schuldbewusst die Ohren an, während sie ihrem Gegenüber ein Lächeln schenkte. "Die Gruppe Magier dort drüben könnte etwas wissen. Ich war ein wenig abgelenkt, aber ich hab den ein oder anderen Wortfetzen aufgeschnappt. So wie die reden, kennen sie sich hier aus und wissen genau, was Sache ist. Klingt allerdings wenig ermutigend. Wenn Sie mich fragen, sitzen wir hier noch eine Weile fest. Aber wenigstens gibt es Unterhaltung..." sie nickte in Richtung der Poolbar und zuckte dann fast entschuldigend mit den Schultern.
    Geändert von Felina Noctis (30.07.2015 um 21:33 Uhr)
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  2. #52
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Offensichtlich war die Katzendame im Gedanken versunken und hatte ihn nicht bemerkt bis er sie ansprach. Sie zuckte zusammen, fasste sich jedoch schnell wieder bevor sie ihm antwortete. Keine der bekannten Welten, dachte er bei sich. Offensichtlich hatte sie schon mehrere Welten besucht. Aus ihren Worten schloss er jedoch, dass sie auch nicht viel mehr über diese Welt wusste als er selbst, oder zumindest nicht mehr sagen wollte oder konnte. Er warf einen flüchtigen Blick rüber zu der Gruppe die sie erwähnt und als Magier bezeichnet hatte. Seine eigenen magischen Fähigkeiten waren sehr, nun ja, speziell, und er war sich nicht sicher, wie die anderen reagieren würden wenn sie dies erkannten. Möglicherweise war es besser erst einmal Abstand zu halten. Andererseits brauchte er Informationen wenn er irgendwie weiter kommen wollte, und die Magier schienen tatsächlich die beste Wahl zu sein. Er warf einen Blick zu der Poolbar und sah einen Barkeeper. Wenn der Mann hier arbeitete gehörte er wohl zu dieser Welt. Bevor er sich an irgendwelche Magier wandte, und damit ein unkalkulierbares Risiko einging, sollte er womöglich eher einen Einheimischen fragen. "Vielen Dank junge Dame.", sagte er und deutete eine leichte Verbeugung an bevor er sich auf den Weg zur Poolbar machte, wobei er den größtmöglichen Abstand zwischen sich und der Gruppe Magier hielt. Hoffentlich war er ihnen noch nicht aufgefallen. An der Bar angekommen wandte er sich an den Barkeeper. "Verzeihen sie bitte, aber sie sehen aus, als würden sie sich hier auskennen. Können sie mir sagen wie ich hier her gekommen bin, und vor allem wie ich wieder in meine Welt zurückkehren könnte?"

  3. #53
    Mitglied Avatar von Dante
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    Während der Mann mit der Nasenprotese sich mit seinem Geränk einer Zeitschrift widmete hatte Ray sich daran gemacht ein neues Rezept aus zu probieren. Als der Neuankömmling sich der Theke näherte unterbrach er dies sicherheitshalber um nicht unhöflich zu wirken, außerdem war es ein eher spezielles und Recht instabiles Rezept. Die Frage war hingegen relativ einfach zu beantworten: "In der Regel handelt es sich um einen einseitigen Strudel purer Willenskraft. Eine recht angenehme Art zu reisen, da sie nur einer Entscheidung bedarf. In 99,9 Prozent der Fälle wird diese von uns übergeordneten Wesen getroffen. Bei den Rückwgen verhält es sich genauso.

    Die grünhaarige Französin sprang derweilen ins Wasser und tauchte fast bis zur Theke.

  4. #54
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Übergeordnete Wesen?, dachte er bei sich und schüttelte den Kopf. Toll, anscheinend war er mal wieder auf eine Gestalt getroffen, die sich selbst für eine Art Gott hielt. Und aus seinen Worten konnte er schließen, dass es wohl mehr als einen gab. Was habe ich auch immer für ein Glück, dachte er frustriert und überlegte was er nun tun sollte. Die Magier würden ihm unter diesen Umständen wohl nicht weiterhelfen können, selbst wenn er gewillt wäre das Risiko einzugehen. Im Gedanken versunken beobachtete er die grünhaarige Frau, die in Richtung Theke tauchte. Was sollte er tun? Hier jetzt einen Aufstand anzuzetteln würde ihn nirgendwo hinbringen, so viel war klar. Er kannte nicht das Ausmaß der Fähigkeiten dieser selbsternannten übergeordneten Wesen. Außerdem hatte er keine Ahnung welche Absichten der Barkeeper und die anderen verfolgten. Möglicherweise hatten sie ja sogar einen guten Grund ihn hierher zu holen. Solange er all das nicht wusste wäre es wohl am Besten erst einmal mitzuspielen und abzuwarten. Er seufzte und wandte sich erneut an den Barkeeper. "Irgendetwas ohne Alkohol bitte.", sagte er. Dann fiel ihm ein, dass er wohl besser vorher noch etwas klären sollte. "Oh, Moment. Akzeptieren sie hier Silbermünzen als Zahlungsmittel?", fragte er. Wer konnte schon wissen, was an einem derart merkwürdigen Ort mit Zechprellern geschah.

  5. #55
    Mitglied Avatar von Dante
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    :" wir aktzeptieren jegliche Währung!"
    Meldete sich Bob zu Wort woraufhin Ray wortlos eine Cola auf den Tresen stellte.

    Die Französin setzte sich auf einen der im Pool angebrachten hocker und bestellte einen cuba libre und winkte die anderen zu sich.
    : " Die erste Runde geht auf mich!" ( französischen Akzent hinzufügen)
    Rief sie den anderen zu.

  6. #56
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    Erstaunt riss er die Augen auf. Nicht der Barkeeper hatte geantwortet, sondern... ja, wer eigentlich? Er sah sich um, konnte den Ursprung der Stimme jedoch nicht ausmachen. "Wer hat das gesagt?", fragte er den Barkeeper während er vorsichtig an dem braunen Kaltgetränk nippte, das ihm dieser hingestellt hatte. Es schmeckte erstaunlich gut. Die grünhaarige Frau hatte sich inzwischen auf einen Hocker im Pool gezogen und mit einem merkwürdigen Akzent verkündet, dass die erste Runde auf die ging. Da er sich nicht sicher war, ob das auch für sein bereits vorher bestelltes Getränk galt legte er eine Silbermünze auf den Tresen und trank sein Getränk aus während er auf eine Erklärung seitens des Barkeepers wartete.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Dante
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    Noch bevor Ray antworten konnte drehte sich die Französin in die Richtung der beiden:" Das war Bob, er ist die Persönlischkeit dieser Taverne! Und wie Isch schon sagte geht die erste Ründe auf misch. Erklärte sie mit breitem Französischem Akzent und einem freundlichen lächeln.

  8. #58
    Mitglied Avatar von RyuDragon
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    "Vielen Dank.", erwiderte er und lächelte freundlich während er sie Silbermünze wieder einsteckte. Eine Taverne mit einer eigenen Persönlichkeit? DAS hatte er tatsächlich noch nie erlebt. Er fragte sich ob es das Gebäude selbst war, oder etwas im oder am Gebäude. Eigentlich war es auch egal. In jedem Fall begann dieser Ort ihn zu interessieren. Mit einem breiten Grinsen prostete er der grünhaarigen Frau zu und hob auch in Richtung der Katzendame kurz sein Glas und nickte. Langsam trank er sein Getränk während er abwartete was noch so alles passieren würde.

  9. #59
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    Nicht weit neben der Pool-Theke, genauer gesagt im trockenen bereich, öffnete sich ein Portal. Heraus traten zwei Männer, der eine war ein sehr gut aussehender Junger mann mit leicht asiatischen zügen, der andere war sehr haarig, eine mischung aus Husky und Mensch. :"Hübsches Plätzchen!" komentierte der Huskymann, sich die Umgebung ansehend:"Naja, vielleicht nicht 100%ig aber ok."
    Der andere Mann schien sich eher für die holde Weiblichkeit zu interessieren:"Wiso? Ich sehe nichts unschönes! Auserdem hat dieser Dante-typ gesagt wir könnten uns wenn wir wieder gehen nichtmehr an die Bar erinnern!" Doch in diesem Moment platschte es schon neben ihm im Pool und Rick musste unfreiwillig duschen. Nun entledigte sich auch Rick aller unnötiger Kleidung ( nein, Schorts bleiben an, bevor hier falschgedacht wird) und sprang ebenfalls in das kühle Nass. Beide machten sich auf den weg zur Theke: "Barkeeper! Irgentwas das nach Sommer, Strand und Spaß schmeckt!" Bestellte Rick sich auf einen der Hocker nicht unweit der Französin setzend. Auch Jason machte es sich auf einem der Hocker bequem wärend Ray begann die Cocktails zu mixen.
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  10. #60
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Felina

    Gerade noch die Ruhe selbst, dem Neuankömmling an der Bar freundlich zulächelnd, als dieser ihr zuprostete, fuhr das Katzenmädchen plötzlich herum und fixierte eine unscheinbare Stelle in Nähe der Bar, an der sich Sekundenbruchteile später ein Portal öffnete. Der Geruch von Hund schlug ihr entgegen und unwillkürlich spannte sie sämtliche Muskeln an. Die Ohren angelegt, stakste sie mit buschigem Schwanz in Richtung der Bar, wo der Köter sich niedergelassen hatte. "Was zur Hölle willst du hier?" fauchte sie Jason an, noch bevor dieser sich richtige setzen konnte. Anklagend deutete sie mit ihrem krallenbewährten Zeigefinger auf ein Schild an der Wand, auf dem ein durchgestrichener Hund über der Aufschrift Wir müssen draußen bleiben! prangte. Sie glich seiner ehemaligen Klassenkameradin Felina bis aufs Haar, schien ihn aber nicht zu erkennen. Stattdessen funkelte sie ihn aus zusammengekniffenen Augen an, als hätte er gerade sein Bein an ihrem Kratzbaum gehoben. Ihr ganzer Körper zitterte vor Anspannung, als sie auf die Reaktion des Husky-Mannes wartete. Sie war bereit zum Sprung, nur nicht sicher, in welche Richtung sie springen würde...
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  11. #61
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    Fast zeitgleich drehten sich Jason und Rick zu dem fauchenden Mädchen um. Jason zeigte sich offensichtlich überrascht:" Felina? Du bist auch hier?" fragte er noch bevor seine Aufmerksamkeit zu ihrer Frage und dem Verbotsschild wanderte. Hatte er ihr irgend etwas getan? Bezog sich das Schild wirklich auch auf ihn? Und wiso hatte er sie nicht direkt bemerkt als er und Rick hier angekommen waren?
    Wärend Jason versuchte all das zu ordnen brach Rick neben ihm in gelächter aus:" Das ist einfach zu gut!" prustete er und lies sich seitlich ins wasserfallen. Beim auftauchen strich er seine Haare aus dem Gesicht:" Ist das eine Ex von dir?" richtete er sich, sichtlich amüsiert an Jason, dem jetzt komplette verzweiflung ins Gesicht geschrieben stand.
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  12. #62
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Felina

    Vom Klang ihres Namens sichtlich überrascht, fokussierte sie ihre gesamte Aufmerksamkeit auf Jason, während sie Rick und seinen dummen Kommentar vollkommen ignorierte. Ihre Nasenflügel bebten leicht, als sie die Luft einsog und sich dann offenkundig bemühte, nicht das Gesicht zu verziehen. Schließlich, die Verwirrung immer noch überdeutlich, entspannte ihre Haltung sich. Sie fuhr ihre Krallen ein, strich die Haare mit einer Hand glatt und seufzte leise. Woher kannte sie diesen jungen Mann denn nur? Es war definitiv ihre zweite Identität, denn er schien weder ein Alien noch trug er einen Kampfanzug oder irgendetwas, wo er einen Dragon Ball hätte verstecken können. Sie lachte leise. Als ob das ein Indiz war. Auch ihr Outfit ließ weder auf ihre Herkunft noch auf ihre Identität schließen. Bei dem Gedanken an ihren Fellbikini stieg ihr leichte Röte ins Gesicht, aber sie versuchte Haltung zu bewahren.

    Während sie ihre Erinnerung nach einem Namen oder wenigstens einer Verbindung durchforstete, musterte sie ihren Gegenüber neugierig, mit großen runden Augen. Er schien noch näher an seiner tierischen Natur oder vielleicht war die Körperbehaarung auch seinem Testosteron geschuldet. Felina stolperte über den medizinischen Fachbegriff. Schließlich rang sie sich ein Lächeln ab und schob sich auf den Hocker neben Jason, den Rick so eben freigegeben hatte. Dabei achtete sie penibel darauf, nicht nass zu werden. Dies fiel ihr sofort als komisch auf, nachdem sie wundervolle Erinnerungen an die heißen Quellen mit Shi oder Hwo hatte.

    "Oh, hey, sorry. Ich hab dich wohl nicht sofort erkannt. Alte Gewohnheiten..." grinste sie Jason an, während ihr Verstand sich weiter abmühte, rauszufinden, was sie verband. Sie folgte seinem Blick zu dem Schild, auf dem der Hund eindeutig eine hockende Position eingenommen hatte. "Wahrscheinlich ist es ok, solange du stubenrein bist!", versuchte sie die Situation mit einem Scherz aufzulockern und ihr unerklärlich schlechtes Gewissen zu besänftigen. Dann fuhr sie unbeirrt fort. "Was für ein Zufall, dass wir uns hier treffen. Was treibt dich und deinen humorvollen Freund in die Taverne?" Ihr Blick glitt zu Rick, dessen asiatische Züge schon eher zu ihrer Welt passten. Irrte sie sich? Nein! Sie hätte auf keinen Fall einen Husky vergessen.
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  13. #63
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    "Irgendwo muss das verdammte Ding doch sein..." grummelte sie und kroch weiter in den Schrank. Es war sehr staubig, hier wurde seit Jahren nicht mehr geputzt. Sie wusste aber, dass sie das Teil doch irgendwo versteckt haben musste. Jahrelang hatte sie versucht, es ihr abzukaufen, gleich nachdem das Miststück es ihr hinter der Bibliothek in Basra weggeschnappt hatte. War es nicht geradezu Schicksal, dass sie beide sich in New York wiedergetroffen hatten? Automobile verkaufte sie nun, gerne, angeblich. Aber das Buch wollte sie ihr nicht verkaufen - was wollte sie denn damit?
    Jetzt war sie also tot und einige Dollars hatten ihr die Türen geöffnet, wenn es schon keine Magie gab - Geld war genauso gut. Gerade weil sie nicht zuviel davon hatte, wusste sie das. Kein Buch war in der ganzen Wohnung zu finden. Das Miststück hatte wahrscheinlich auch nie ein Wort gelesen, sie hatte das Buch nur gekauft, um ihr eins auszuwischen, da war sie sich sicher! Nach Begutachtung der Wohung kam nur der Schlafzimmerschrank in Frage, wozu war der da, wenn sie auch einen begehbaren Kleiderschrank besaß?
    Und sie fand eine Menge... alte, weit gereiste Koffer, Regenschirme, vergoldete Stiefel, verschnörkelte Schwerter, Hüte mit toten Vögeln darauf. Das Buch musste hier sein und... Ja! Da war eine geheime Kammer in die Wand geschnitten worden und hier lagen alle möglichen Dokumente, doch sie brauchte nur... da war es!

    Erleichtert und mit einem Leuchten in den Augen nahm sie das dicke, in Menschenhaut eingebundene Buch an sich. "Endlich habe ich dich... " flüsterte sie "mit dir ist mir der Lehrstuhl sicher!". Sie entriegelte das Schloss und schlug das Buch auf, doch anstatt uralt beschriebener Seiten hörte sie nur ein "Pling!" und sah einen türkisblauen Strudel, der immer größer wurde. "Was zum...?! Was ist das? Oh verdammt... es ist wahr!"

    Ein Windstoß kam aus dem nichts und mit einem PHUK! und einem Poltern spieh eines der Cabinettes in der Taverne eine junge Frau aus. Sie war ganz in schwarz gekleidet, schwarze Stiefel, schwarze Lederhose, ein bequemes schwarzes Oberteil und ein Ledermantel darüber. Ihr blondes Haar, irgendwo zwischen kurz und mittellang, war locker nach Hinten gekämmt und betonte hohe Wangenknochen. Sie sah sich um, das Buch war mit ihr gekommen. Sie griff schnell danach und verriegelte es, ehe sie aufstand und sich den Staub abklopfte.

    Sie sah sich um. "Oh Mann...." stöhnte France und "Oh Gott... shit." Sie klatschte die freie Hand gegen die Stirn und sah für einen Moment entnervt, bitter und wütend zugleich aus, dann strich sie sich eine Strähne aus der Stirn als wäre das genau die Bewegung gewesen, die sie geplant hatte.
    "Was muss ich tun, um hier einen doppelten Whiskey zu bekommen?" sagte sie mit tiefer Frauenstimme und einem inhärenten, sehr müden Seufzen, als sie sich an der Theke auf einem der Hocker niederließ. Die anderen Gäste hatte hatte sie noch nicht recht wahrgenommen, sah sich erst langsam um und ihr wurde eine gewisse Seltsamkeit der hier Anwesenden bewusst... und auch in welch missliche Lage sie sich gebracht hatte.

  14. #64
    Mitglied Avatar von Dante
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    Da sein Hocker ja nun besetzt war setzte Rick sich einfach auf den nächstbesten Hocker als Ray zwei Getränke auf den Tresen stellte. Die Drinks waren so reichlich mit Füchten und ähnlichem geschmückt so das man nur das untere drittel des, mit einer sich scheinbar bewegenden grauen Flüssigkeit gefüllten, Glases zu sehen war und das Trinken nurnoch durch den in die "Deko" eingearbeiteten Strohhalm möglich war.
    Direkt nach dem Servieren entschuldigte sich Ray und verlies mit einem Doppelten Whiskey die Poolbar und diesen France mit einem freundlichen:" Einfach bestellen!" zu servieren.
    Jason hatte sich gerade einigermaßen gefangen, als Felina ihr benehmen komplett umkrempelte und sich neben ihm niederlies. Dieser Wandel machte ihm zwar wieder etwas zu schaffen, da er Mädchen gegenüber recht schüchtern war, doch beruhigte es ihn auch das Felina sich schienbar beruhigt hatte. Er griff nach dem Drink, ohne diesen anzusehen, während Felina versuchte die Situation aufzulockern, wollte den Scherz gerade kommentieren als Felina fragte wie er und Rick hierher gekommen seinen. :" Klar bin ich Stubenrein!" murmelte er dann etwas eingeschnappt und nahm einen kleinen Schluck des Drinks, was Rick sehr interessiert verfolgte. Rick hatte sich das Getränk vorher etwas genauer angesehen und auch versucht mit dem Strohhalm darin herum zu rühren, dabei hatte er festgestellt das der "Drink" eine festgelegte "Drehrichtung" zu haben schien, nämlich im Uhrzeigersinn. Er schien dem "Drink" nicht ganz zu traunen. Jason, schien es allerdings zu schmecken, denn er nahm noch einen Schluck bevor er Felina antwortete:" Da bin ich mir selbst nicht so sicher, ein Fremder hat uns gefragt ob wir herkommen wollten, irgendwie schien es gerade das Richtige zu sein, deshalb haben wir ja gesagt und dann waren wir eigentlich schon hier."
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    Frank Zappa

  15. #65
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Auf einer der Liegen, etwas abseits am hinteren Poolbereich, lag ein junger Mann und blickte mit Begeisterung in die wogenden rot-lila Schwaden des Himmels hier DraußenTM. Er war nicht sehr groß aber athletisch gebaut und hatte schwarzes, etwa kinnlanges Haar, welches wild und strähnig fiel. Sein sonnengebräuntes Gesicht, ein helles Leinenhemd und eine braune Wildlederhose ließen den Schluss zu, dass er vielleicht Jäger oder Bauer sein dürfte.

    Die anderen mochten den bizarren Anblicks des Horizonts beklemmend finden - der junge Mann hingegen schien ihn zu genießen. Niemand hatte ihn kommen sehen, wer weiß, wie lang er schon auf dieser Liege liegen mochte.

    Dann erhob er sich und schritt zur Poolbar. "Einen Long-Island-Icetea, bitte!", sprach er Ray an und während er auf einem der Barhocker platznahm, transformierte seine Erscheinung sich: Seine Statur, Züge und Haare blieben die gleichen, doch sein menschlicher Teint wich einem dunklen Rotbraun und seine Kleidung veränderte sich, das Leinenhemd verschwand und gab den Blick auf den muskulösen Oberkörper frei; eine blutrote Tätowierung in Form eines stilisierten Phoenix prangte auf seiner Brust. Die Wildlederhose war einer schwarzen, schmal geschnittenen Stoffhose gewichen, die ein breiter Edelstahlgürtel zierte. Schuhe trug er keine und sowohl Hände als auch Füße waren krallenbewehrt und tierischer Natur. Um den Hals trug er ein schmales ,schwarzes Lederband, an welchem ein kleiner roter Anhänger in Form einer Kugel befestigt war, die aus einem schwarzen, kristallinen Stein bestand, dessen Inneres mit einer Art roten, plastischen Flüssigkeit gefüllt schien, die im fahlen Licht pulsierte. Ein schwarz-metallener Ring mit silbernen Runen zierte den Ringfinger seiner linken Hand.

    "Ahh, wie gut, dieses letzte Ich, diesen Gillian abzustreifen", erläuterte er unaufgefordert und entblößte grinsend die spitzen Eckzähne. Erneut glitt sein Blick bewundernd nach oben, die Schönheit des DraußenTM würdigend. "Ich nehme an, dass ich hier bin, bedeutet, dass ich mein letztes Gefecht gewonnen habe und die Welt der Göttin, diese ach so edle Zuflucht für verlorene Seelen letztendlich dem Kaos und somit der Vergessenheit anheim gefallen ist. Hey, gern geschehen, Bob! Ich weiß, niemand mag Konkurrenz. Erst recht keine derart zuckersüße Waldorf-Kumbaja-Konkurrenz namens Meschelem Hatikvah."

    Gut gelaunt wandte er sich wieder Ray zu und sah, ob dieser seinen Drink bereits fertig vorbereitet hatte. "Ich hoffe, Bob zahlt gut! Trinkgeld in dutzenden Währungen muss die Hölle sein, bei den Wechselkursen!"
    Geändert von Foxx (28.09.2015 um 01:02 Uhr)

  16. #66
    Mitglied Avatar von Dante
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    Ray hatte sich nach dem servieren wieder auf den Weg zur Poolbar gemacht um den neuen Gast zu bedienen. Dort angekommen nahm er die Bestellung entgegen und begann den Drink zu mixen. :" Bob hat wenig Verständnis für Geldangelegenheiten, deshalb gehört das Zahlen meines Gehaltes zu meinen Aufgaben." Antwortete er den Drink servierend

    :" Ist ja auch unnütz das Zeug!" Mischte sich Bob ein :" Pff,als hätte etwas wirklich Wert nur weil man das behauptet!"

  17. #67
    Alumnus (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Foxx
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    Kaos nahm das Glas entgegen, besah es gespielt prüfend, nahm dann einen Schluck und nickte bestätigend. "Sich selbst bezahlen. Das klingt praktisch. Aber der gute Bob hat ja Recht. Irgendwer beschließt es, alle spielen mit." In seinen Augen blitzte Belustigung auf. Er machte eine Handbewegung und ein schwarzer Taler, auf welchem die Rune des Chaos abgebildet war, lag darin. Diesen legte er als Trinkgeld auf den Tresen und zwinkerte Ray zu.

  18. #68
    Mitglied Avatar von Blue Lion
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    France genehmigte sich ihren Whiskey und blieb dann erst einmal einen Moment sitzen und atmete tief durch. Sie hatte das schwere Buch am Thresen abgelegt, ruhte aber eine Hand darauf, als könne jeden Moment jemand vorbeikommen und es ihr wegschnappen.

    Dieser Ort war seltsam. Er war irgendwie... falsch zusammengesetzt. Oder anders. Vielleicht war sie zu engstirnig, wenn sie es als "falsch" bezeichnete. Und im nächsten Moment hatte sie ein Knäuel im Magen, ein seltsam zittriges Gefühl für einen Moment, genau von der Richtung, in welche der offenbare Barkeeper entschwunden war. Ein seltsam kribbelndes Gefühl, ähnlich damals, als sie Jakes Familie kennenlernte. France schüttelte sich... bloß nicht daran denken. Sie sah böswillig auf das Buch, ob sie ihn je wieder sehen würde? Oder irgendjemanden, den sie kannte? "Was hast du mir nur eingebrockt?" zischte sie es giftig an und hätte sie Fangzähne gehabt, um sie zu blecken - sie hätte es getan. Das Buch gab mit einem leisen "puff" nur etwas goldenen Staub von sich. "Ach, mehr fällt dir also nicht dazu sein?" Sie blickte in ihr Whiskeyglas, in dem sich leider kein Tropfen mehr befand. Andererseits war sie sich sicher, dass sich betrinken jetzt auch nicht helfen würde.

  19. #69
    Mitglied Avatar von Felina Noctis
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    Felina

    Völlig grundlos erfasste Felina eine unfassbare Abneigung gegen den Neuankömmling, als dieser eine fremde Welt beleidigte. Dabei hatte sie ihn nicht einmal gehört, ihn nie gesehen und auch nicht den Hauch einer Ahnung, was dieses Meschelem Hatikvah überhaupt war. Ok, irgendwas sagte ihr, dass das "Welt des Trostes und der Hoffnung" bedeuten sollte - mal ganz abgesehen davon, dass er sich zu Unrecht den alleinigen Verdienst an diesem Untergang zuschrieb, da hatten noch ganz andere reingepfuscht, mitgemischt und... - doch woher sie das alles wusste, wusste sie ebenfalls nicht. Dies war weder ihre Gedanken noch ihre Gefühle. Trotzdem kostete es sie viel Selbstbeherrschung, ihn nicht wenigstens darauf hinzuweisen, dass es das DrausenTM war, von dem er schrieb. Sie warf einen kurzen Blick in seine Richtung, um wenigstens zu wissen, wer gerade ihre Aufmerksamkeit dermaßen von ihrer eigenen Realität ablenkte. Ihr Blick traf auf das dämonenartige Wesen, welches sie entfernt an einen Tsufurianer erinnerte. Diese Kugel um seinen Hals, war das etwa ein winziger Dragon B.... Felinas Gedanken schnellten ebenso plötzlich zurück zu ihrem Gesprächspartner, wie sie abgeschweift waren.

    Fast schon süß, wie er sich über ihren Kommentar ärgerte, kurz schmollte und gleich wieder gut gelaunt war. Sie hätte Hunde sicherlich gemocht, wenn ihr Instinkt nur nicht so absolut unbelehrbar eine andere Ansicht vertreten hätte. Während Jason sprach, musterte sie ihn ausführlichst, immer noch nicht klüger, was seinen Namen und ihren Bekanntschaftsgrad betraf. "Mhm", murmelte sie und versuchte sich zu erinnern, wie sie hierhergekommen war. Noch eine Lücke in ihrem Gedächtnis. Sie seufzte und bestellte einen Matcha-Latte. Ein unangenehmes Kribbeln, wie Ameisen fuhr durch ihren Körper, so als würde etwas an ihr ziehen und zerren. Oder vielleicht auch zu schieben. "Hat der Fremde sonst noch irgendetwas gesagt?" fragte sie schließlich mangels anderer Ideen.
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  20. #70
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    Jeanne

    Sie war gerade auf dem Weg zur Bar, als sich dort ein mittelalterlich gekleideter Mann niederließ. In diesem Umfeld nichts ungewöhnliches und auch die Optik war wenig interessant. Sie hatte selbst genug Zeit im Mittelalter verbracht, um einen unauffälligen, belanglosen Bauern oder Jäger zu erkennen, wenn sie einen sah. Doch eben das ließ sie stutzen. Hier war nicht der Ort für belanglose Charaktere. Ihre Ahnung täuschte sie nicht, als der unscheinbare Fremde sein wahres Gesicht zeigte und nun alles andere als fremd war. "Entschuldigt mich, ich muss kurz einem alten Bekannten 'Hallo' sagen!", murmelte sie zu niemandem, denn William schien ihren Worten folgend die Taverne verlassen zu haben und Draice und Jane wirkten ebenfalls abwesend.

    Mit dem schwebend eleganten Schritt einer echten Lady eilte Jeanne durch den Raum, bis sie schließlich neben Kaos zu stehen kam. "Wieder die alten Geschichten?" fragte sie mit einem Lächeln, dessen Ehrlichkeit nicht einmal der Experte attestieren oder widerlegen konnte. "Welch Überraschung, dich hier zu sehen!" Ihre Worte, ihr Ausdruck, ihre Haltung, ja ihre Existenz war bar jeglicher Emotion oder Wertung. Obwohl sie ihn kannte und genau wusste, was er mit sich brachte, war noch keine Entscheidung gefallen. Die Frage hing im Raum und ihre Beantwortung war derart essenziell, dass die Spannung bereist greifbar war. Um genau zu sein schlug sie exakt in Rays Münze auf dem Tresen ein und ergänzte die Rune des Chaos um zwei elliptische Linien, die den Kreis umschlossen, sodass die Rune nun die Pupille und Iris eines Auges zu bilden schien.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  21. #71
    Mitglied Avatar von Dante
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    Gerade als Jason antworten wollte unterbrach in Rick :"Ich will ja nicht stören Plüschi, aber wir müssen jetzt wieder los!"
    Während dessen hatte sich Ray auch Felinas Getränk fertig und stellte dieses vor sie auf den Tresen.
    The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open.

    Frank Zappa

  22. #72
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    Felina

    "Hey! Wartet mal - Danke, Ray! - Ich..." sie stutzte. In ihrem Kopf erklang plötzlich die Stimme eines Nachrichtensprechers. Dann spürte sie ein Ziehen in ihrem gesamten Körper. Sie warf dem Barkeeper einen letzten Blick zu, doch bevor sie zahlen oder auch nur sich verabschieden konnte, verschwand sie spurlos.
    "It does not do to dwell on dreams and forget to live."
    J. K. Rowling


  23. #73
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    Freudige Überraschung war in Kaos Miene zu lesen, als Jeanne ihn ansprach, war sie doch eine Weggefährtin aus einer seiner liebsten Welten. Er nahm sein Glas und prostete ihr zu. "Überraschung? Wirklich? Eigentlich liegt doch nichts näher", erwiderte er. Er musterte sie kurz unverhohlen aber nicht uncharmant und sah, dass auch sie mindestens eine weitere Inkarnation erlebt hatte und somit die Spielregeln kennen dürfte.

    Er legte den Kopf schief und sah, was sie mit seiner Münze anstellte, ehe er gespielt seufzte. "Und ein weiterer Punkt für Bob. Wer mag diese Währung nun akzeptieren, nachdem sie in zweierlei Münzwerken geprägt wurde?"

    Er sah zurück zu Jeanne und entweder erriet er ihre Gedanken oder es war Teil seiner unergründlichen Fähigkeiten, diese zu kennen. "Oh, hierher bringe ich nichts mit, was nicht schon hier wäre. Was hätte ich zu bieten? Der Nexus ist so alt wie die Gewalt, deren Repräsentant ich bin." Er schmunzelte und nahm einen Schluck von seinem Drink. "Ich bin seit jeher gerne hier. So viel los wie heute war schon lange nicht mehr. Und Ray hier", er machte eine Kopfbewegung in Richtung des Barkeepers, "macht einen prima Job als Neuer! Du solltest ihn im Tor sehen!"

  24. #74
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    Etwas perplex blickte Jeanne zunächst auf die Münze und dann in die Augen ihres Gegenübers. Sie hatte das weder bedacht noch beabsichtig, um ehrlich zu sein war sie nicht einmal sicher, dass sie es bewirkt hatte. Noch immer war sie unschlüssig, was sie von ihm halten sollte. Zugleich war sie positiv überrascht. Nach all den Geschichten, die über Kaos kursierten, hatte sie mit vielem gerechnet. Nicht jedoch mit einem sympathischen und allem Anschein nach unbedrohlichen Zeitgenossen, der eine offenkundige Schwäche für Serviceangestellte hegte.

    Ihr Blick folgte seiner Kopfbewegung und ruhte einen Moment lang auf Ray, welcher gerade ein Getränk vor einem leeren Barhocker abgestellt hatte. Eine interessante Definition von prima Job, aber vielleicht lag die Erklärung in der Neuheit des Barkeepers. Oder es handelte sich um einen weiteren Punkt für Bob. Sie nickte dem jungen Mann zu und studierte dann eindringlich das giftgrüne Getränk auf dem Tresen. "Ich hätte gerne dasselbe," bat sie ihn vorsichtig. Dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit wieder Kaos oder vielmehr seiner Münze. "Das mag wohl stimmen und ich fürchte es wäre unverantwortlich, Ray seines Verdienstes zu berauben." Mit ihrem Zeigefinger berührte sie den Taler und augenblicklich verwandelte er sich in reines Silber. Als ihr Blick wieder den von Kaos traf, war ihr Lächeln eindeutig wärmer als zuvor. "Du bist also öfter hier? Ich muss gestehen, für mich ist es der erste Besuch bei Bob. Bisher bot sich nie die Gelegenheit. Aber dieses Mal kann ich mich wohl auf einen längeren Aufenthalt einrichten. Wie vertreibt man sich denn so die Zeit, wenn man keine Leidenschaft für Fußball oder Taschenspielertricks empfindet?"
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    J. K. Rowling


  25. #75
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    Rick bezahle wortlos die beiden Sommer-Sonne-Strand-Getränke und verschwand dann mit Jason ins nächste RPG.

    Ray räumte die verbliebenen Gläser in die Spüle und bereitete den nächste Matcha-Latte zu. Beim servieren desselben nahm er die Münze entgegen, nickte den beiden freundlich zu: "Danke"
    bevor er begann in einem dicken, alten Buch zu stöbern. Keine Minute später begann er ein Rechnungsformular aus zu füllen. Dabei bewegte er die lippen als würde er laut mitlesen.
    Das Rechnungsformular verschwand dann in einem Briefumschlag der an Felina Noctis adressiert war, und dieser verschwand dann in einem im Tresen integriertem Briefportal.
    ( Ordnung muss sein :P )
    Geändert von Dante (05.10.2015 um 21:30 Uhr)

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