Hier nun das Interview mit Ralf Keiser vom Carlsen Verlag:
http://www.comicradioshow.com/Article4014.html
Hier nun das Interview mit Ralf Keiser vom Carlsen Verlag:
http://www.comicradioshow.com/Article4014.html
Diese Frage finde ich in all den Interviews irgendwie daneben. Wenn ich mir das Carlsen-Programm anschaue, dann bin ich froh, wenn in einem halbjahr wenigstens zwei, drei Titel dabei sind, die ich haben will. Anscheinend wünschen sich die Comic-Liebhaber solche Zustände, dass man spärlich versorgt wird und regelrecht darauf warten muss, dass ausnahmsweise mal etwas veröffentlicht wird, was einen interessiert. Wenn es aber so ist, dass dank vieler (Klein)Verlage pro Monat zwanzig interessante Titel erscheinen, unter denen ich auswählen DARF, dann ist das beängstigend?Auch die Anzahl der Neuerscheinungen nimmt langsam beängstigende Formen an. Selbst einem Comicinteressierten fällt es langsam schwer, die Übersicht zu behalten. Schon gar nicht kann der Fachmarkt jeden Comic in den Laden stellen. Wie versucht der Carlsen Verlag, Käufer zu informieren und für die eigenen Verlagspublikationen zu gewinnen?
Wer ein solches Angebot beängstigend findet, der kann doch keine Buchhandlung betreten und kein CD-Geschäft.
Es ist doch nicht beängstigend, sondern ein geiler und angenehmer Luxus, dass man unter vielen tollen Titeln auswählen muss und kann!
Na ja, beängstigend trifft es vermutlich nicht so ganz glücklich, was ich damit zum Ausdruck bringen wollte.
Mein Problem mit den vielen Neuerscheinungen ist schlichtweg, dass ich gerne mehr kaufen würde, als mein Budget es zulässt. Insofern habe ich, wie du schon sehr richtig feststellt, zwar eine enorme Auswahl, was ja zunächst mal positiv ist, aber auch nicht selten die Qual der Wahl. Das trifft es besser.
Da ich den bemängelten Begriff selbst nicht (mehr) so treffend fand, ist er in dem einen oder anderen Interview nicht mehr vorhanden.
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