Koichi, ein 12jähriger Junge, der aus einem Kinderheim davongelaufen ist, will sich auf eigen Faust auf den Weg zu seiner kleinen Schwester machen, die bei seinem Großvater wohnt. Dieser hatte ihn im Heim zurückgelassen und nur die Schwester zu sich genommen. Wie man nach und nach in Rückblenden erfährt, waren Koichi, seine Schwester und natürlich seine Mutter (der Vater ist schon lange tot), die dafür die Verantwortung trägt, Mitglieder einer religiösen Sekte namens Nirvana. Die dortigen Gepflogenheiten und die Strafen bzw. Folterungen bei Nichtbeachtung der Regeln haben den Jungen geprägt und erklären sein Verhalten in einigen Szenen im Verlauf des weiteren Films. Gleich zu Beginn kreuzt sich das Schicksal Koichis mit dem der 12jährigen Yuki, die ebenfalls aus einem kaputten Elternhaus kommt, wo sie von ihrem Vater geschlagen wird. Gemeinsam beschließen die beiden, sich zusammen auf den Weg nach Tokyo zu machen, um Koichis kleine Schwester Asako dem Großvater zu entreißen.
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