Ich hoffe das ist jetzt nicht so falsch, das so zu posten. ^^°
(Falls doch löscht ihn wieder...)

Ich suche da ein bestimmtes Buch, dessen Titel oder Autor noch Personennamen ich nicht mehr weiß... ^^'

Gelesen habe ich das Buch vor gut oder mehr als 10 Jahren. Hauptperson ist ein jugendlicher Junge, der mehr oder weniger isoliert bei seiner Großmutter aufwächst. Die Großmutter lebt recht fernab aller Technik. Alles was sie an Technik hat ist ein Transistorradio. Der Junge hat einen Vater, der irgendwie verschollen/verschwunden ist.
Beim ersten Drittel des Buches begleitet man den Jungen eigentlich dabei, wie er langsam mal die Welt kennen lernt und vor allem auch Freunde findet. (Noch eine Junge und auch ein Mädchen, die glaube ich in der Nachbarschaft wohnten.)
Einmal erwähnt der Junge, gegenüber seinem ersten Freund (ich glaube es ging um das Thema Hobbies), dass er gerne Briefmarken sammle. Aber er habe niemanden der ihm Briefe schreibt, bzw. er hat noch nie einen Brief erhalten.
Kurz darauf erhält er in der Tat seinen ersten Brief. Als er ihn ungeöffnet in Händen hält, glaubt er fast noch, dass er von seinem Vater stammen könnte. Er macht ihn gespannt auf und drin steht, frohe Weihnachten, Ostern, Geburtstag usw. zusammen und der Brief war von seinem neuen Freund, der die tatsache ändern wollte, dass er noch nie einen Brief bekommen hat.
Der Junge ist einerseits sehr glücklich. Andererseits irgendwie auch enttäuscht, dass der Brief doch nicht von seinem Vater war.
Irgendwann im letzten Drittel wird noch beschrieben wie er und sein Großmutter zum ersten Mal in eine Restarant gehen. Ein feines noch dazu, was auch etwas teuer war, sodass die Großmutter "sich zunächst wehrte zu zahlen".
Gegen Ende bekommt der Junge plötzlich ein Paket. Und drinnen sind Briefe über Briefe. Alle von seinem Vater, der wirklich jeden tag einen für ihn geschrieben hat. Der Junge liest sie chronologisch und braucht Wochen dafür. Hinterher beschäftigten ihn ein paar Sachen. Einmal, sein Vater hat in der Nachbarschaft gewohnt, ist aber in der Zeit, in der er die Briefe las, in die USA gezogen (samt einer Freundin oder Lebensgefährtin). Er bereut es etwas, dass er nicht das neueste zuerst gelesen hat. Außerdem macht er sich noch Gedanken darüber, dass sein Vater ihn doch die Briefe auch einzeln hätte schreiben können. Einmal hätte er damit ja immense Mengen an Briefmarken gehabt und er hätte auch gerne Kontakt mit ihm gehabt. In einem der Briefe erwähnt der Vater auch die Großmutter und wie dermaßene rrstaunt er darüber gewesen ist, dass sie sich dazu bereden ließ, in ein Restaurant zu gehen. Ihm sei auch aufgefallen, dass der Junge sich verändert hat und damit selbst seine Großmutter beeinflußt hat.
Das Buch endete etwas offen, aber gegen Schluß hin hatte es noch die positive Aussicht, dass das im Jahr darauf seinen Vater in den USA besuchen gehen würde, da er eine Einladung dafür bekommen hat.

Ich glaube im Titel war eventuell noch irgendwas mit "Farbe", bin mir aber nicht sicher.

Wie gesagt, das Buch habe ich vor Ewigkeiten gelesen, aber in letzter Zeit geistert es mir immer mehr im Kopf herum (vor allem das mit den Briefmarken mir ist eingefallen dass mir das Buch damals schon persönlichen Eindruck hinterlassen hat, was ich auch noch nie Briefe bekommen hatte) und ich würde doch gerne wenigstens den Titel/Autor kennen.


Jemand vielleicht einen Tipp? ^^