Original von PartTimeHeroine
Nun, Shakespeare war seinerzeit auch "Trivialliteratur". Genau genommen waren seine Bühnenstücke das, was für uns heute Seifenopern sind - mit demselben Bildungsgehalt.
Hält trotzdem heute niemanden davon ab, großkotzig damit anzugeben, Shakespeare gelesen zu haben.
Die Leute, die einen Unterschied zwischen Trivialliteratur und anspruchsvoller Literatur machen sind diejenigen, die sich auf ihre Pseudo-Intelligenz etwas einbilden. Popkultur und Hochkultur werden mal eben wie schwarz und weiß einander gegenüber gestellt. Das eine ist schlecht, das andere gut. Man sollte möglichst keine Trivialliteratur lesen, weil kulturell anspruchsvolle Gedanken nur von renomierten - möglichst bereits verstorbenen - Autoren kommen können.
Und versuch bitte nicht mir zu erzählen, du hättest deinen ersten Post hier nur aus Hilfsbereitschaft hinterlassen. Womöglich noch, weil du das Image des Manga als ungerecht empfindest und mit deiner konstruktiven Kritik einen Beitrag zur Verbesserung leisten wolltest.
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