Die 1. Staffel war schon sehr gut, doch Staffel 2 legte noch einige Schippen drauf. Nach dem Schock/Cliffhanger, weil Andrea gestorben ist, war ich natürlich gespannt wie man das noch toppen könnte. Neu ist: Delia (neue Angestellte und Freundin) und Professor Rick Payne (Okkultismus-Experte). Ebenso neu ist, das nun vermehrt Geister das Haus von Melinda und Jim heimsuchen. Auch Jim wird mehr in die "Fälle" involviert und darf in einer sogar den Fall lösen. Nicht zu vergessen, das Melinda die Geister beinahe schon im Akkord abfertigt - zwei Geister pro Folge sind keine Seltenheit. Manchmal, so zwischen den jeweiligen Episoden, hab ich mich gefragt, ob sie nicht mal Urlaub braucht Aber die Antwort folgte gedanklich auf dem Fuße: Jim ist ja für sie Urlaub. Sobald irgendwas geschieht (Streß, Ärger oder sonstige Schwierigkeiten) steht er ihr bei, redet viel mit ihr, nimmt sie in den Arm, küßt sie und baut sie dadurch wieder auf.
Er ist ihr Fels in der Brandung - und umgekehrt natürlich auch. Was für ein Paar. Die beiden sind wie zwei Seiten einer Medaille, unterschiedlich und dennoch brauchen sie sich. Deren Zweisamkeit genieße ich in jeder einzelnen Folge (keine Geheimnisse, Toleranz, viel Liebe und Vertrauen sind die Zutaten, die auch mein Herz benötigt). Das Böse meldet sich immer mehr zu Wort und versucht Melinda zu verunsichern, was aber nicht klappen wird, da sie mit Jim und Rick zwei Hochkaräter an ihrer Seite hat. Der Professor ist cool und eine Bereicherung für Melinda sowie für mich (Nonstop witzig, schrullig, redet gern um den heißen Brei herum, hat ständig Appetit, aber er ist immer da, wenn man ihn braucht). "Ghost Whisperer" ist nach wie vor sehr spannend und manche Folgen/Charaktere mitreißender als andere - Langeweile hat hier keine Chance.
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