Infestation – Nur ein toter Käfer ist ein guter Käfer!

Es hatte was von einem Zombiefilm, selbe Machart, nur halt mit Riesenkäfern. Eine handvoll Menschen, die sich aus ihren Kokons befreien konnten, tun sich zusammen und versuchen zu überleben. Cindy verwirrte mich in einer Tour. Damit meine ich nicht mal ihre Unentschlossenheit, vielmehr wie sie sich benommen hat. So als wäre sie gestochen worden und will nun die Gruppe destabilisieren, oder Cooper verführen, um ihn dann zu fressen. Sie blieb mir bis zu ihrem Abgang ein absolutes Mysterium. Auf mich wirkte der Streifen unausgegoren.

Denn nicht immer passiert was, das mit Cindy natürlich, die nicht gerade spannenden Käfer oder das abrupte Ende – wollte man sich eine Fortsetzung offenhalten? Die Gruppendynamik mochte ich (mag ich eigentlich immer, besonders in Zombiefilmen), Ray Wise als Coopers Vater, der dem Film mit seinem Erscheinen ordentlich Schwung verlieh, und, wenn auch nicht sofort, Sara. Vor allem später, wenn sie ihn nicht mehr mit Worten von sich wegstößt. Stark war die Titelmelodie der Horrorkomödie und interessant der Regiekommentar.