"Effi Briest" oder wie stellt man Langeweile am eindruckvollsten dar. Neben "Kassandra" von Christa Wolf ist es das einzige Buch in meiner 13 jährigen Schulkarriere, das ich nicht durchbekommen habe. Der Schreibstil ist nicht besonders anspruchsvoll, die Geschichte bietet genug Raum um in den nächst besten Gedanken zu versinken, der überhaupt nichts mit dem Buch zu tun hat, aber interessanter als die Handlung ist. Kurzum Fontanes Kitschroman "Effi Briest" mag zwar ein Meilenstein des Realismus sein, bleibt aber weit hinter genialeren Realisten wie Thomas Mann oder im Drama einem Ibsen.
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