wie kommt eigentlich die kooperation ausgerechnet mit salleck zustande?
ein berliner verlag oder einer der ex-zackchefredakteur-verlage wäre doch naheliegender gewesen?
wie kommt eigentlich die kooperation ausgerechnet mit salleck zustande?
ein berliner verlag oder einer der ex-zackchefredakteur-verlage wäre doch naheliegender gewesen?
Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.
man kennt sich schon lange, zudem wohnt eckart bei mir fast um die ecke und wir sehen uns monatlich beim pfälzer comicstammtisch.
efwe
also wieder mal die übliche kungelei und vetternwirtschaft
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nö, eine hand wäscht die andere: eckart verkauft unsere artikel, und dafür gibt es mehr "traffic" an seinem stand, was ihm sicher auch von vorteil sein wird. bei einem großen verlag würden unsere alben einfach nur untergehen und für zeichner von uns wäre da wohl auch kein platz.
efwe
den: übersehen?
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Auch die Sticker von Mosaik Steinchen für Steinchen wird es in Erlangen bei Salleck geben, wie Georg bereits schrieb
Aber trotzdem bedauere ich es sehr, dass Mosaik dieses Jahr in Erlangen fehlt, denn schließlich kam ich dort auf dem Comic-Salon von 1998 - durch Vermittlung von Bernd Frenz - mit Klaus Schleiter ins Gespräch. Und was daraus wurde, ist ja bekannt ...
Auweia, Martin, ich hoffe das ist jetzt kein Anzeichen für beginnende Senilität!
Also, um mal etwaigen Legendenbildungen vorzubeugen:
Ich habe dich Klaus Schleiter nicht in Erlangen vorgestellt, sondern auf der Frankfurter Buchmesse. Zehn Minuten nach deinem Gespräch mit den damaligen Chefredakteuren zweier großer Comicverlage, die dein Konzept der Zack-Reaktivierung für völligen Unsinn gehalten und dir in Bausch und Bogen um die Ohren gehauen haben. (Einer dieser beiden Chefredakteure ist übrigens inzwischen ZACK-Chefredakteur. )
Und für alle, die es ein bisschen näher interessiert: Ich habe Martin Jurgeit davor und danach nie wieder so geknickt gesehen, wie in dem Moment, als er von dieser Besprechung davon geschlichen ist. Um ihn aufzumuntern, habe ich vorgeschlagen, einfach mal eine Stufe tiefer anzusetzen und mit Klaus Schleiter zu sprechen. Durch mein Praktikum beim Steinchen für Steinchen Verlag wusste ich ja, das Klaus genau der Richtige für verrückte Ideen dieser Art ist. Und siehe da, meine Idee war bombenrichtig. Klaus Schleiter war sofort Feuer und Flamme und Martins Laune schon zehn Minuten später wieder am oberen Anschlag.
Zur ersten Besprechung in Berlin habe ich Martin sogar noch begleitet. (Und warte bis heute auf die Kostenerstattung meiner Zugfahrt. )
Ein bisschen hefte ich mir deshalb tatsächlich an die Brust, einen kleinen aber durchaus entscheidenden Anstoß zur Rückkehr des Zack-Magazins geleistet zu haben. Ohne die persönliche Begegnung zwischen Martin Jurgeit und Klaus Schleiter auf der Frankfurter Buchmesse wäre Martins Idee vermutlich einfach verpufft, wie so viele andere charmante Ideen, die mir in den letzten zwanzig Jahren begegnet sind, aus denen aber nie etwas geworden ist.
(Und damit hier erst gar keine Missverständnisse aufkommen: Ich halte Ewfe für einen Top-Zack-Chefredakteur, der genau an den richtigen Schrauben dreht, um das Schiff auf einem zukunftsfähigen Kurs zu halten. Der Hinweis auf das niederschmetternde Gespräch ist also nicht als Stichelei gemeint. Ich halte das im Nachhinein eher für eine amüsante Anekdote, die man zum 40sten ruhig mal raushauen kann.)
Soviel von meiner Seite…
Geändert von Jeff Jackson (19.04.2012 um 16:19 Uhr) Grund: Noch eine Erklärung nachgeschoben...
Schöne Geschichte, aber es ist nicht so, dass Efwe nicht
schon selbst Jahre zuvor den Namen ZACK in Magazinform
wiederbeleben wollte. Aber es standen Namensrechte-Forderungen
im Raum, die es ihm unmöglich machten (Details lasse ich ihn
selber dazu beitragen, denn er erinnert sich da sicher besser).
Und es ist nicht so, dass "nach" Efwe und Martin mit der Idee
schon Schluss gewesen wäre. Auch andere hatten "diesen Plan"!
stimmt, horst, beim reiner-feest-verlag wollten etwa 1990 wir ein comicmagazin auf den markt bringen, und ich habe mich um den namen "zack" bemüht, aber springer hat die rechte nicht herausgerückt. so kam dann eben der "neue" comicspiegel auf den markt.
einiges aus dieser zeit steht übrigens auch in meinem beitrag im "comic report 2012".
efwe
Das ist natürlich gut möglich. Ich gebe da lediglich meine subjektiven Beobachtungen jenes Tages wieder. Und das mit dem "an die Brust heften", war jetzt auch nicht so ernst gemeint, da hätte ich vielleicht noch ein hintersetzen sollen.
Das Klaus Schleiter dann aber der richtige Mann an der richtigen Stelle war, läßt sich schon so formulieren, oder? Immerhin ist es ihm gelungen, die Namensrechte bei Springer zu einem azeptablen Kurs loszueisen. Ist jedenfalls mein Empfinden.
Falls ich damit falsch liege, lasse ich mich aber gerne korrigieren.
Weitere subjektive Anekdoten dann gerne bei einem Bier in Erlangen, Frankfurt oder anderswo.
klaus ist da sicherlich der richtige gewesen, da er völlig unbedarft und ohne eigene verklärung der vergangenhet ans werk gegangen ist. allerdings hat er für den namen einige jahre lang eine lizenz bezahlt, bis er ihn dann springer abgekauft hat.
efwe
"Nichts von dem Gesagten sollte die Leistung der
jetzigen Macher schmälern." Es ging nur um die
Einmaligkeit. Z. B. auch eine Comixene, eine Sprechblase
und auch das Fix und Foxi haben/hatten eine neue
Heimat gefunden.
Da war es beim Zack eigentlich nur eine Frage der
Zeit ... oder die "zu hohen" Forderung (von Seiten der
Namensrechte-Inhaber), die die Wiederveröffentlichung
dieses Magazines hinauszögerten. Das (ernsthafte)
Interesse an der Wiederbelebung bestand mehrfach!
Um der „Legendenbildung“ noch ein bisschen Futter zu geben, möchte ich noch mal an die Elefantenrunde 1998 in Erlangen erinnern, als ich mich, von Bier und Hitze gezeichnet nach der legendären Signieraktion mit Giovanna Casotto, zu einer abschließenden öffentlichen Frage hinreißen ließ „…ob es denn nicht endlich Zeit wäre für ein Magazin „wie ZACK“, das die Highlights der europäischen Comic-Szene versammelt und mit ihren Vorabdrucken als Werbeplattform für die diversen Albenverlage dienen könnte…“. Kurz danach sprach Martin Jurgeit mich an und lud zu einem Treffen am Folgetag am SALLECK-Stand(!) ein, wo über ein eventuelles weiteres Vorgehen in diese Richtung gesprochen werden sollte. Martin wollte ein Konzept ausarbeiten, danach kam die betreffende Buchmesse und… voila
Gruß Derma
Da kannste mal wieder sehen. Der Erfolg hat stets viele Väter, nur wenn irgendetwas floppt, will keiner was damit zu tun gehabt haben.
(Himmel hilf, ist das wirklich alles schon fast 14 Jahre her?)
Und um noch mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen: Ich bedaure natürlich auch sehr, das ZACK in diesem Jahr nicht in Erlangen vertreten sein wird. Aber die zwei Jahre bis 2014 sind ja schnell rum.
Dann hoffentlich wieder...
Das waren noch Zeiten (und nicht zu vergessen natürlich Victoria Francés in Contern, was uns gleich führt zu ...)
Eckart spielte auch eine zentrale Rolle, da er bereits mit Springer Kontakte aufgebaut hatte und auf einzelne seiner Alben den ZACK-Schriftzug als Sticker pappen konnte. Von ihm kam dann der Ansprechpartner beim Koralle-Nachfolgeverlag in Hamburg und dann ging alles ganz schnell ...
Ich bin übrigens immer wieder ganz verblüfft, an was für Einzelheiten sich hier alle so genau erinnern können. Mein Gedächnis ist da ein einziges Sieb
Salleck-Alben mit 'ZACK-Sticker' VOR 1999??? More Infos, please!
Edit: Das kann ja eigentlich nur die franco-belgischen Comicklassiker ab Band 3 betreffen, da ist mir allerdings kein 'ZACK-Sticker' bekannt...
Geändert von ZAQ (23.04.2012 um 07:20 Uhr)
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